reichen Aruchtvorrkten an gefüllte Scheuer in Hellen Mammen, »ie gierig um sich fraßen, auf die Nebengebäude und später auch auf das große, schöne Wohnhaus etnsprangen. Die Fimer- wehr war zwar bald zur Stelle, aber da es an Wasser fehlte, war sie dem Feuer gegenüber völlig machtlos. Das Spritzen mit Jauche konnte dem Brand keinen Einhalt gebieten. Abends gegen halb 11 Uhr lag das ganze Anwesen in Schutt und Asche. Das Großvieh und ein großer Teil der Fahrnis konnte gerettet werden, während viele Hühner in den Flammen um- <amen.
Wildberg OA. Nagold, 1. Aug. (Hagelschlag.) Bei dein gestrigen Gewitterte tobte eine halbe Stunde lang ein Hagelwetter, das die ganze Gegend in eine Winterlandschaft verwandelte. Taubeneigroße Hagelstücke fielen so dicht, daß die Wasserabzugskanäle verstopft waren. Da stauten sich die mit Sand, Steinen, Hagelkörnern und anderen vermischten Massen. so daß die Leute bis )- Meter tiefe Eisschichten wegschaffen müssen. In den Gärten sind alle Gemüse zerschlagen — sie bieten ein jammervolles Bild. Für die Felder ist es ein Glück, daß stark zwei Drittel von Dinkel, Gerste und Weizen eingebracht waren. Der Haber stand noch ganz.
Stuttgart, 4. Aug. (Wurstvergiftung. — Regimentsfest der Olgagrenadiere.) Dem „Neuen Tagblatt" zufolge ist eine 40 Jahre alte Verkäuferin dieser Tage nach dem Genuß von bei der Hitze schlecht gewordener Wurst erkrankt und tags darauf gestorben. — Die Stuttgarter Vereinigung ehemaliger Olgagrenadiere hat in der letzten Zeit drei weitere Bezirksgruppen und zwar in Rottenburg, Neuenbürg und Reutlingen gegründet. Mit ihren 7 Bezirksgruppen zählt die Vereinigung jetzt weit über 1000 Mitglieder. Die Vorbereitungen für das am 11. September hier stattfindende Regimentsfest sind in vollem Gange.
Stuttgart, 4. Aug. (Der Brotpreis.) Nach einem Beschluß der Gewerbeabteilung des Gemeinderats wird der Preis für den Laib Brot von 100 Gramm vom 15. August ab 3.50 Mark betragen. Für Brot aus freiem Getreide ist der doppelte Preis, also 7 Mk., in Aussicht zu nehmen.
Kornwestheim, 4. Aug. (Messerheld.) Am Sonntag nacht wollte die Frau eines Eisenbahners ihren Mann aus einer zechenden Gesellschaft im Wirtshaus heimholen und gab dabei ihrem Unmut über das Trinkgelage Ausdruck. Ein Genosse des Mannes stach ohne viel Umstände die Frau mit dem Messer in die Brust und verletzte sie lebensgefährlich. Ein Dritter, der der Frau beisprang, erhielt von dem Messerhelden der sich vorher mildernde Umstände angetrunken hatte, gleichfalls einen Stich.
Hohenhaslach OA. Vaihingen, 3. Aug. (Brand.) In der Nacht brach in der dem Gemeinderat Hauber und der Frau Brosh gehörenden Doppelscheuer ein Brand aus, der auch auf daS Bachmannsche Nachbarhaus übersprang. Die Scheuer und daS Haus wurden vernichtet. Da die Scheuer mit Erntevor- rten gefüllt war, ist der Schaden sehr groß. Auch das Mobiliar des Wohnhauses ist fast vollständig zerstört, dagegen konnte das Vieh gerettet werden. Die Feuerwehr, zu deren Unterstützung auch die Wehren von Horrheim und Sersheim herbeigeeilt waren, hatte bei dem Wassermangel einen schweren Stand, doch gelang es, eine weitere Ausdehnung des Feuers zu verhindern und vor allen Dingen das Gasthaus zum „Ochsen" zu retten. Hätte dieses Gebäude auch noch Feuer gefangen, wäre wahrscheinlich das ganze Viertel verloren gewesen, lieber die Ursache des Brandes ist noch nichts bekannt, doch vermutet man Brandstiftung.
Schwenningen, 4. Aug. (Brand.) Im nahen Bad Dürrheim entstand nachts 4 Uhr, wahrscheinlich infolge von Kurzschluß, in der Scheune von Josef Rebholz Feuer, das in kurzer Zeit auch das Wohnhaus einäscherte. Mit Mühe gelang es, die benachbarten Häuser mit Schindeldächern zu retten. Die Fahrnis des Brandgeschädigten wurde geborgen. Er erleidet aber immer noch einen ungedeckten Schaden von etwa 50 000 Mark.
Giengen a. Br., 4. Aug. (lOstündige Arbeitszeit. — Ertrunken.) Fabrikbesitzer Ködel im benachbarten Lauingen einigte sich nlit der Arbeiterschaft des Werks, den zehnstündigen Arbeitstag so lange wieder einzuführen, bis die vorliegenden Massenaufträge erledigt sind. -- Der 12jährige Spenglermeistersohn Felix Schick in Leipheim ertrank beim Baden in der Donau. Nach zwei Stunden barg man seine Leiche unweit der Nnglückstelle.
Oeffingen, 4. Aug. (Unfall.) Karl Göhner, ein Sohn des Polizetdieners, kam im Baustein- und Zementwerk beim Auflegen eines Riemens in die Transmission und wurde vom Riemen hochgeriffen, wobei ihm der Unterarm unterhalb des Ellenbogengelenks glatt abgerissen wurde. Die Hand lag in einer Ecke. Die Schuhe wurden dem Bedauernswerten, der sofort in die Klinik überführt wurde, beim Herumschlagen in Fetzen von den Füßen gerissen.
Buchau, 4. Aug. (Raubmordversuch.) Am Hellen Mittag zwischen IS2 und 2 Uhr wurde der Landvostbote Johann Fischer auf dem Fußweg Moosburg-Buchau beim Banngebiet von dem etwa 17 Jahre alten Gustav Hentfchel von Moosburg zu ermorden versucht. Der Täter brachte dem Postboten 13 Stiche bei, entriß ihm Posttasche und Rucksack und flüchtete damit ins Banngebiet. Fischer, obgleich schwer verletzt, konnte sich mit Hilfe eines dazu gekommenen 14jährigen Moosburger Jungen bis in die- Nähe des Buchauer Festplatzes schleppen, wo er bewußtlos zusammenbrach. Die in der Nähe auf dem Felde arbeitenden Leute brachten dem Unglücklichen die erste Hilfe Und riefen sofort den Arzt und die Landjägerbeamten herbei. Er wurde dann ins städtische Krankenhaus verbracht, lieber die Personalien des entkommenen Täters ist folgendes bekannt: Gustav Hentschel, 17 Jahre alt, mittelgroß, schmächtige Figur, handgroßes Muttermal am rechten Augenwinkel, sog. Roßmuckengesicht, trägt braunen, abgetragenen Anzug, grünlichen, sog. Spitzbubenhut und abgetragene, schlechte Schnürschuhe, von denen ein Absatz frisch hinaufgemacht ist. Der Absatz wurde dem Täter bei der Flucht durchs Banngebie: wahrscheinlich durch Hängenbleiben heruntergerissen. Er ließ ihn dann bei einem Schuhmacher in Dürnau reparieren.
Baden.
Pforzheim, 3. Aug. Im neuen Enzbad gab es gestern eine kleine „Revolution". Es war Frauenbadetag, aber auch die Männer wollten baden und mit Gewalt drangen sie in das Bad ein, das im Augenblick zu einem Familienbad umgestaltct war. Der Stadtrat hat sich jetzt der Notlage angepaßt und verfügt, daß an drei Tagen der Woche gemeinsames Baden zugelassen wird.
Herbolzheim, 3. Aug. Gestern abend zwischen 6 und 7 Uhr entstand in einem neben der Fabrik Kuenzer gelegenen Gebäude ein Brand, der so rasch um sich griff, daß der ganze sehr große Komplex bald in Hellen Flammen stand; auch die Hintergebäude wurden vollständig eingeäschert. Bei der außerordentlichen Trockenheit und Hitze bestand große Gefahr, daß
Die einheimische Feuerwehr versuchte mit Hilfe der Einwohnerschaft des Feuers Herr zu werden. In selbstloser Weise betet ligte sich alles an den Rettungsarbeiten, doch bald sah man ein, daß es zweckmäßiger sei, die Freiburger Feuerwehr zu Hilfe zu rufen. Die Freiburger Feuerwehr hielt gerade äne Uebung ab, als der Anruf eintraf. Sofort machte sie sich auf den Weg zur Brandstätte, den sie in 55 Minuten mit der Automobilspritze und dem Rettungszug zurücklegtc. Bis etwa IS 12 Uhr nachts mußten die Wehren in Tätigkeit bleiben. Es gelang. die stark gefährdete Nachbarschaft des brennenden Gebäudes zu schützen.
Triberg, 4. Aug. In Schönwald haben die 4 und 6 Jahre alten Kinder des Farnbauers Adolf Grieshaber beim Heidelbeersuchen im Walde giftige Beeren gegessen und sind trotz aller vom Arzt angewandten Gegenmitteln unter großen Leiden gestorben. „Ist die Beere noch so schön, kennst du sie nicht, so laß sie stehen!"
Bermtfchtes.
Ein Früchtlein. In einer Wirtschaft in Dillingen wurde
die 14jährige Tochter eines Geschäftsmanns von Höchstädt ausgegriffen, die ihrem Vater über 3000 entwendet hatte. Einen großen Teil des Geldes hatte sie bereits verausgabt.
Dir Weiße Schmach. In Duisburg erschienen am Dienstag zwei belgische Soldaten in einem Hause und ließen sich die Wohnräume einer Herrschaft, die verreist war, zeigen. Abends erschien der eine Soldat wieder und ließ sich nochmals die Zimmer zeigen, auch das des Mädchens, in welchen! er das Mädchen vergewaltigte. Hilfeschreie verhallten ungehört. Dies ist der dritte Fall dieser Art in letzter Zeit.
Französische Kulturwerbeversuche im Rheinland. Mit Kunst, Schalmeien, Tanz und Lichtbild werben die Franzosen jetzt schon Monate um die Gunst der Rheinländer am Mainzer Rheinknie, indem sie die bekannte Ausstellung in Bibrich und in Wiesbaden aufmarschieren ließen. Der Erfolg dieses Aufmarsches blieb aus. Das Fiasko ist da, rettungslos zeigt sich das an der Besucherzahl und an der Nationalität der Besucher von Tag zu Tag mehr. Die Deutschen sind zu Hause geblieben, wie sie auch die Franzosen bei ihren anderen Pro- pagandaveranstaltungen, Rennen usw., unter sich allein lassen. Aber es soll mit Gewalt in letzter Stunde noch ein Erfolg werden. Darum ist die Ausstellung abermals um vier Wochen verlängert worden und ist von nun an unentgeltlich zu besichtigen.
Die Moselsteine. In der Mosel liegen die sogenannten Kasinosteine bei Litzig nahe Traben-Trarbach seit einigen Tagen trocken. In einem dieser Steine wurden zuletzt im Jahre 1911 mehrere Flaschen edlen alten Moselweins versenkt. Die Wiederinbesitznahme erfolgte an einem der letzten Tage. Im „Franks. Generalanz." besingt Ludwig Harald Schütz diese Begebenheit wie folgt:
An der Mosel wachsen Weine für die deutschen Wasserhasser, In der Mosel liegen Steine, nur zu sehn bei Niedrigwasser. Anno Elf im heißen Jahre kamen sie hervor und witzig.
Legt man Flaschen guten Elfers in den Moselstein bei Litzig, Wenn dereinst nach vielen Jahren wiederkommt ein Jahr der Hitze,
Werde dann den durst'gen Seelen dieser Elfer zum Besitze.
Er erzähle vom Kometen unfern Enkeln und berichte Von des stolzen Kaiserreichs rühmlicher Geschichte.
Also dachten sich die Spender, doch zehn Jahre nur verstrichen. Als von neuem an den Steinen hitzgeplagt die Fluten wichen. Selber holten sich die Spender wieder ihren Wein zur Labe, Der im Sommer Einundzwanzig aufsteigt aus dem Moselgrabe. Doch mit Bitterkeit im Herzen wird der edle Wein getrunken. Denn des deutschen Kaiserreiches Macht und Ehre ist versunken. Nur zehn Jahre sind verstrichen, damals blühten Deutschlands Auen,
Heute herrschen fremde Völker in den Rhein- und Moselgauen.
Schwerer Raubüberfall auf der Landstraße. Aus Magdeburg wird berichtet: Auf der Landstraße Eöthen-Nedlitz wurde der Gutsinspektor Brandt vom Rittergut Neidhoff bei Cöthen von zwei mit Fahrrädern versehenen Personen überfallen. Die Räuber, die sich hinter einem Busch versteckt gehalten hatten, brachten den mit Pferden bespannten Wagen zum Stehen, indem sie Zügel und Stränge der Pferde durchschnitten. Sie überfielen darauf Brandt und zogen ihn auf die Straße, wo sie ihn schwer mißhandelten. Als der Ueberfallene sich zur Wehr setzte, hielten sie ihn mit einem Revolver in Schach. Sie nahmen dann die in dem Wagen befindliche Geldsumme von 23 000 Mark an sich und fuhren daraufhin mit ihren Fahrrädern in rasendem Tempo davon. An dem Bahnübergang von Gommern wurden sie von Bahnbeamten gesehen. Da das Geld zur Lohnzahlung der Arbeiter auf den Gütern Cöthen und Nedlitz bestimmt war, konnte die Lohnzahlung nicht erfolgen.. Für die Ermittlung der beiden Räuber ist eine Belohnung von 5000 ..st ausgesetzt worden.
Auf bem Wege zum „Aufstieg". Wie heute in Staatsbetrieben und für Staatsbetriebe gearbeitet wird, das möge an zwei Fällen aus der jüngsten Vergangenheit gezeigt werden. Ein Fernsprchteilnehmer bei einem Fernsprechamt Großberlins hatte den Antrag gestellt, für seinen Telefonanschluß 2 Steckdosen anzubringen, damit der Fernsprecher in 2 Zimmern benutzt werden könne. Zur Erledigung dieser Arbeiten, d. h. zum Anbringen von 2 Steckdosen und zum Verlegen von 8—10 Meter Draht, erschienen in der Wohnung des Antragstellers nicht weniger als 7 Arbeiter, die sich 1)S Stunden dort zu tun machten und in diesen 1)S Stunden glücklich das Anbringen einer Steckdose zuwege brachten. Punkt 3 Nhr wurde natürlich Schluß gemacht. Zu dieser Zeit erschien auch der leitende Beamte, der fein größtes Mißfallen den Arbeitern gegenüber zum Ausdruck brachte, was ihm aber nur ungezogene Bemerkungen einbrachte. Die Leute waren um )S2 Uhr zu dem Teilnehmer gekommen, während sie um 11 Uhr hätten da sein 'ollen. Am nächsten Vormittag um S Uhr erschienen die Arbeiter wieder, diesmal aber nur 4, die dann noch 4 Stunden gebrauchten, um die zweite Steckdose anzubringen und den Draht zu verlegen. Gegen 1 Uhr erschien der Aufsichtsbeamte, der dann, nicht zu seiner Erbauung, feststellen konnte, daß die Arbeiten auch noch falsch ausgeführt waren; er mußte selbst erst durch persönliche Arbeit die Anlage richtig stellen. Es ind also zur Erledigung der beantragten Arbeit verwendet worden 10 )S Stunden am ersten und 16 Stunden am zweiten Tage, nicht berechnet die Arbeit des Oberaufsehers. Die Postbehörde stellte nur 6 Arbeitsstunden in Rechnung, hat aber den Arbeitern 26)4 Stunden, also mehr als das Vierfache, zu bezahlen. Als der Oberbeamte gefragt wurde, aus welchen Gründen er für eine derartige Arbeit 7 Mann schicke, erwiderte dieser, daß er die Leute beisammen haben müßte; denn, wenn er sie auf mehrere Arbeitsstätten verteile, machten sie überhaupt nichts. — Zweiter Fall: Am Potsdamer Bahnhof wurde vor einigen Tagen die Auffahrt am früheren Hofwartesaal mit neuen Platten belegt. Da man die zu belegende Fläche ebenso genau kannte, wie die Größe der^Platten, so wäre es ein Leich
tes gewesen, zu berechne«, wie viele Platten zum Beim». - tc der Entente finl fläche nötig waren. Aber daran dachte man nicht. E ^ Offiziere der
wurden die Platten in einer Menge angefahren, daß all, hi-cber um di
in Frage kommende Fläche mindestens 3 Mal damit hättet c!- General Nollet zt legen können. Drei Mann arbeiteten stundenlang, um .„.»nsbeamten ln im Mi Mengen Platten so um die Arbeitsstätte zu verteilen, gefordert hatte,
lich mit den Pflasterarbeiten begonnen werden konnte der Preis kür dc
her Preis kür dc
ein paar Stunden war die Arbeit vollbracht. Nun waren Mark Ter Prc
die überflüssigen Platten wieder auf Wagen zu laden ^
agen zu laden und^ n-SachvcrständMnko, zufahren, was denn auch un Laufe der nächsten Tage geM »,,s,eiiS har zu keiner (
Mns gelangen können. Mecklenburg breitet
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ebenso umständlich wie bei der Anfuhr ging die Arbeit Arbeit vor sich. — Früher haben Post und Eisenbahn ' nengewinnc abgeworfen, die den Steuerzahlern zugute kaKün" bsi Hagenow wur Heute haben sie Milliardenverluste. Dies ist nicht verwund »Ät>in gestürmt Der lich, wenn Zustände einnisten konnten, wie sie oben mr wurden icbwcr ve werden. Sie sind Krankheits-Erscheinungen unseres PM,» >er -oo. si ?. teranstal aber ehe sie nicht allgemein beseitigt wird, kannDeutschland 2, »oraeschlagenen Entschi auf eure Besserung seiner elenden wirtschaftlichen ^rbäl»2,.sMt — Ein G rechnen. lagen her Gl,---Hütte:
b, Wcißwaiscr a. d -berl Men L-agerhäuje'.. >Lt i'.'chtel
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Had durch Polizei abgesp Prag 5. Aug. „Pr Mer Eisenwerke bereits »nfle Entlassung-n solle, Solist: iege'ellfchart habe i "knttlls einige tau,cnd 2 In allen Jr.dustri
Handel und Verkehr.
Devisen-Kurse. (Durch die Rheinische Credit d aLd», Niederlassung Her re,kalb, mitgeteilt.) VorböM «^„chura Holland 2480 2500, Schweiz 1340—1350, Paris 625-^ ^
London 290-292, Newyork 80)4—61 ein Achtel, Italien' bis 349, Ungarn 20—21. Tendenz: schwach.
Börsenbericht vom 4. August. — Mitgeteilt von der i. rettion der Disronto-Gesellschast, Filiale Wildbad, vorm. W u. Federer A.-G.) Die Realisationsneigung, die sich ge« schon bemerkbar machte, dehnte sich heute insofern weiter ^ .... als das stark herauskommende Material auf allen Gebieten Micht zrückgeschreckt werden, zu wesentlich niederen Kursen ausgenommen wurde und N ^anzig -> Ang I daraus eine sehr schwache Tendenz entwickelte. Es verloä.., leweren Zusammenstoß von Banksorten Bankanstalt 5 Proz. (155), Hyothekenbank iLam wandten, daß eir Proz. (149)4) B. und Vereinsbank 4 Proz. (165 G.). M7No'^aciäude befand. Brauereiwerte, für die in den letzten Tagen reges JntnL^ n werden. Ein kom bestand, Waren heute sehr vernachlässigt und schwächer. Wi,crlick-cn tätlich an. i lingcr 299 (minus 11 Proz.), Rettenmeher-Tivoli 330 (wM«? Abgeordnete. Voll
18 Proz.), Hohenzollern 340 (minus 5 Proz.) und Wullel" . " "
(minus 6 Proz.). Von Maschinenwerten mußten Maschm fabrik Eßlingen mangels Nachfrage (ca. 40 Proz. niedrig gestrichen werden. Hesser waren 15 Proz. niedriger (460), geboten. Von Spinnereien und Webereien verloren Bau,
Wollspinnerei Erlangen 15 Proz. (675 B.) Baumwollspinna,
Unterhansen 10 Proz. (690 B.), Kammgarnspinnerei BiÄ heim 25 Proz. (635 B.) Kolb u. Schüft 20 Proz. (703), Traduktion und Ne v nercr Kottern 15 Proz. (675 G.), Baumwollindustrie KwL'Anichiuß > 30 Proz. (600), Baumwollspinnerei Eßlingen 31 Proz. E ^^die ?--i nab m d und Württ. Kattun 28 Proz. (670 B.). Gebrüder JungE d c "Äas d
mußten ebenfalls mangels Nachfrage (ca. 50 Proz. niedrig gestrichen werden Von den übrigen Jndustriewerten verlor» »
Bad. Anilin 9 Proz. (405) Zement Heidelberg 16 Proz. .?"Eruck, o „.ug Daimler 15 Proz. (260), Feinmechanik 25 Proz. (650), Austeilung de, Jup» werk Heilbronn 19 Proz. (680 B.), Sekt Wachenheim 10 Pr,«- bio'ch °us ^.L.anv (570 B.) und Württ. Metallwaren Geislingen 13 Proz. MEst-dter Lu.i. aiif du Der Freiverkehr gestaltet sich ebenfalls ziemlich schwach.
wurden genannt Bad Mergentheim 167 G., Geislinger i abgcstuizt. -bernntz, schönen 210—215 G., Hohenloher Nährmittel ca. 220, K,»^ ^ -°untag eine Tor ca. 265, Otto Krumm 230 B., Ostertagwerke 270 G., der Nvrdwand des S
Holzindustrie excl. Bezug 160 G., Zement Mössingen ca. Minnen batten, bis 101, Trikot Besigheim 720 G., Ufa 158—160 G. Ä Rom. 4 Aug. Heut Germania Linoleum waren mit 141 gefragt, junge desgleichen dc, Lozial'sten und mit 362—365 Proz. ftnten dc, Kammer, de 3
Stuttgart, 4. Aug. Dem Donnerstagmarkt am hiefiH^ verpflichten, die geger Vieh- und Schlachthof waren zugeführt: 84 Ochsen, 421 «Lusanim,nstoße zu verhin len, 252 Jungrinder, 236 Kühe, 329 Kälber, 1436 Schivei^ainn:", wurde Le Nicola 82 Schafe. Aus einem Zentner Lebendgewicht wurden eM M'
Ochsen 1. Qual. 560—650, 2. 430—530, Bullen 1. 470-M Brüssel, 4. Aug. I, 2. 390-440, Jungrinder 570—660, 2. 460—550, 3. 390-Meutschland ausgeliefert h Kühe 450—530, 2. 300—400, 3. 180—230, Kälber 680-W«fmrlen, interpelliert. 2 2. 620—670. Schweine 1. 1260—1310, 2. 1180—1240, 3. IgMe Reeder die Schiffe fü, bis 1120. Verlauf des Marktes: Großvieh mäßig, Kälber vMben wollten. Außerde Schweine lebhaft. überhaupt keine Käufer erj
Stuttgart, 4. Aug. (Bericht der Kemvtener Butter- mi Belgrad, 5. Aug. !
Käsebörse vom 3. 8. 1921.) Dritter Börsenbericht; 82 Mbenden Versammlung, ir Pfund Butter, Durchschnittspreis .st 18,99, Marktlage inm'uMunität von 58 komm' noch unklar. Nachfrage rege. lAirbe, verhaftete die Bei
Pforzheim, 4. Aug. Aufgetrieben waren 160 PftrWkutivausschusses der kl darunter zwei Fohlen. Es wurden folgende Preise bezahüM neuen Gesetzes zum < 300—5000 für leichte Pferde, mittlere 6000—8000 „st, schUWeindevertretungen mit ko 10 000 bis 20 000 „st das Stück. Der Handel war flau, « diesen Gemeinden Neu
-^ . - Madrid, 4. Aug. ss
dekULstk angeboten haben, er wollj
Karlsruhe, 5. Aug. In der gestrigen Schlußsitzung k! Eo pazss,zieren, wenn badischen Landtags wurde die Wahl des Staatspräsidenten im ^ die spamsche Einflus genommen, dessen einjährige Amtsdauer abgelaufen war. Ei»., ^»vdon, 4. Aug. Die stimmig wiedergewählt wurde Justizminister Trunk M von Ango
Staatspräsidenten und Minister des Innern Remmele z> Mrü Friedensverhandm seinem Stellvertreter. Beide Minister nahmen die Wahl un!« . Awdka«, 4. Aug I dem Beifall des Hauses an. K ist allen
Ludwigshafen, 4. Aug. Die französische Am <
Hörde, deren Ueberempfindltchkeit gegenüber jeglicher Kritik 5. Aug
den Besatzungstruppen die unangebrachtesten Maßnahmen Ä ""panische Regierung t ticrt, hat nunmehr eine Verfügung erlassen, die die Vereins", der Abrüstuugskr Vorstände verpflichtet, bei Versammlungen den Rednern da! Sliooeutschland gegen das Wort zu entziehen, wenn sie beleidigende Aeußerungen Aus München wird Bcsatzungsorgane machen. Derartige Beschränkungen d«Ügm Reichsrat eine von Redefreiheit stimmen nicht mit dem überein, was die Franzos» Süddeutschland geltend m immer und immer wieder bezüglich ihrer „Duldsamkeit gege» soll Preußen 26, Bayern über der deutschen Bevölkerung im besetzten Gebiete in die Wlbier, Baden drei, Thüriri Hinausposaunen. '^bn kleine Staaten je e
Kreuznach, 4. Aug. Ein deutscher Bürger aus MeW.haben. Ter ganze deutsch heim wurde vom französischen Kriegsgericht zu 1000 GrlMreußen deren 26 allein, strafe verurteilt, weil er dem von der Besatzungsbehörde eo hinzugerechnet werden du lassenen Flaggenverbot zuwider auf seinem Gebäude die de«d Wasserkräfte geschah, Herr scheu Reichsfarben gehißt hatte. — Aus der Pfalz wird b» Preußen. Thüringen all richtet, daß wiederholt den ins besetzte Gebiet versetzten Ba M einmal süddeutsch zu > amten die Zuzugsgenehmigung von der französischen »'aller übrigen Staaten abe satzungsbehörde verweigert wurde. Neuerdings ist dies d« Preußens. Eine Durchs nach Ludwigshafen dienstlich beorderten Beamten geschehen umMchsrat ist geradeso au- zwar ohne jede Angabe von Gründen. Bei diesen BcavMlemen Willen nicht durch? handelte es sich um Reserveoffiziere, die während des KrieNMmderheiten im Reichsra im F^lde standen. ^ Ebenbürtigkeit in dc
Mainz, 4. Aug. Zwei schwarze Besatzungssoldaten, d«Mbaut wurde. Dabei w in der Nähe des Krematoriums in Mainz einen deutschen W-MW arrf die Berliner Zei listen überfallen und durch Messerstiche schwer verletzt haüA ^ Wirklichkeit das Heft in wurden verhaftet. Sie werden in Kürze durch das ftanzöM M nichtpreußischen Bun Kriegsgericht abgenrteilt werden. . diesen Zentralisrr
Siegen, 4. Aug. Ein Waldbrand vernichtete gestern » ^» Südens unter Preuß« dem dem Fürsten von Witgenstetn.zu Berleburg gehörig» ^Adeutschland geltend. Waldungen 400 bis 500 Morgen 60jährigen FichtenbestÄ» ^
Das Entstehen des Feuers wird auf FunkenaUswnrf einer Lo> München 4 Aug komotive zurückgeführt. „ der Abgeordnete' Sauer n
Tnt^ tion der Bayerischen Volk
Berlin. 4. Nng. In Erfüllung der Londoner