erzielt werden sollte, würden französische Arbeiter nach Deutschland kommen, um dort die technischen Einzelheiten über den Bau und die Zusammensetzung der Holzhäuser zu lernen, fodaß die Verwendung der deutschen Arbeitskräfte hierbei unnötig werden würde. Die französische Regierung habe bisher einen Beschluß nicht gefaßt, doch werde sie wahrscheinlich im Monat August zu einem Beschluß über die Lieferung von Holzhäusern kommen.
Reise des Berliner italienischen Botschafters nach Rom.
Aus Paris wird gemeldet: „Petit -Parisien" und „Journal" deuten an, daß eine Einigung erfolgen werde. England nähere sich Briands Standpunkt. Von Interesse ist auch, daß der Berliner italienische Botschafter Frassati heute mittag 2 Nhr nach Rom abgereist ist. Seine Reise dient vor allem der Berichterstattung über die oberschlesische Frage. Da auch der italienische Kommissar in Oppeln. General de Marini. zurzeit in Rom weilt, kommt Frassati's Reise besondere Bedeutung zu.
Weitere feste Haltung des englischen Kabinetts.
Das englische Kabinett nahm, wie aus Paris gemeldet wird, gestern zu der zweiten Note der französischen Regierung Stellung. Es herrschte Einigkeit darüber, daß die Entsendung neuer alliierter Truppen namentlich französischer, die oberschlesische deutsche Bevölkerung zur Verzweiflung bringen könnte, deren Nationalgefühl ohnehin durch die bisherige Politik der Alliierten sehr gekränkt sei. Ueberdies habe Großbritannien keine Truppen für diesen Zweck zur Verfügung. Die Frage der Entsendung französischer Truppen nach Oberschlesien könne nur durch den Obersten Rat entschieden werden. Die Zeit zur Lösung der oberschlesischen Frage sei günstig. Eine Sachverständigenkommission könne neues wesentliches Material nicht mehr aufbringen. Die Angelegenheit sei spruchreif und müßte schon deshalb unverzüglich erledigt werden.
Inzwischen ist General Le Rond. nachdem er in Oppeln ein großes Abschiedsessen gegeben hatte, über Prag nach Paris gereist. In Prag erwarten ihn anscheinend wichtige Besprechungen. (Nach neueren Meldungen befindet er sich noch m Oberschlesien. Schriftl.)
Italien unterstützt England.
Basel, 23. Juli. Die Turiner „Stampa" meldet, daß sich Italien ganz entschieden für die unverzügliche Erledigung der oberschlesischen Frage ausgesprochen habe und den Antrag Englands auf Zusammentritt des Obersten Rates unterstütze. Die innerpolitische Krisis in Italien und die Widerstände der sozialistischen Parteien machen überdies die Entsendung weiterer italienischer Truppen nach Oberschlesien unmöglich.
Hoffnungsfreuöigkeit Devaleras.
London, 23. Juli. Devalera ist mit seiner Begleitung am Freitag vormittag von London abgereist. Nur Ü'Ärien. der Londoner Vertreter des „Daily Cirian" blieb zurück, um gegebenenfalls an weiteren Besprechungen mit Lloyd George teilzunehmen. Devalera erklärte vor seiner Abreise: „Obwohl die Zukunft nach wie vor unsicher ist. habe ich Loch volles Vertrauen in den friedlichen und sicheren Erfolg unserer Sache." Ueber den Inhalt der Vorschläge Lloyd Georges wird noch größtes Stillschweigen beobachtet. Alle von der Presse veröffentlichten Nachrichten über den Inhalt der Verhandlungen find reine Mutmaßungen und absolut wertlos.
Eine spanische Schlappe in Marokko.
Paris, 23. Juli. Dem „Journal" wird aus Madrid berschtet. daß dort gestern abend ernste Nachrichten aus Marokko eingetroffen sind, wonach einige Kabhlenstämme auf eine vorgeschobene Stellung von Melilla Vorstöße unternommen haben. Der Kampf soll außerordentlich heftig gewesen sein. Man spricht von mehreren hundert Toten und Verwundeten. Im Laufe des Abends trat der Ministerrat zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen. In den späten Abendstunden wurde noch gemeldet, daß General Shlvestro wegen dieser schweren Niederlage Selbstmord verübt habe.
Neue griechische Siegesmeldungen.
London. 23. Juli. „Morningpost" meldet über Len Stand der kleinasiatischen Kämpfe am Freitag früh: Ärussa ist von den Türken geräumt. Das griechische Heer hat nach der Einnahme von Eskischehir seine Artillerie gegen Brussa konzentriert. Mit dem Fall von Brussa würden die Türken verloren sein.
Abwiegeln der englischen Regierung.
London. 23. Juni. Das Reutersche Büro verbreitet folgende Mitteilung: Weitere Telegramme aus Oppeln von dem britischen Kommissar in Oberschlesien betonen von neuem die Notwendigkeit einer schleunigen Regelung der oberschlesisch-n Frage in Uebereinstimmung mit dem Vertreter der Interalliierten Plebiszitkommission. Man ist der Ansicht, daß es politisch nicht zweckmäßig wäre. Truppen aller 3 Alliierten abzuschicken. Wie man glaubt, wird dies auch gar nicht notwendig sein, wenn eine rasche Entscheidung durch den Obersten
Rat zu erreichen ist. Inzwischen gibt das Auswärtige Amt seiner Verwunderung Ausdruck und mißbilligt, daß gerade auf beiden Seiten des Kanals über gespannte Beziehungen zwischen Leiden Regierungen gesprochen wird. Man hält an dem Glauben fest, daß die französische Regierung in dieser Angelegenheit wie in der Vergangenheit mit den Alliierten Zusammenwirken wird bei der Lösung der beunruhigenden Frage, in der eine Meinungsverschiedenheit nur über die Art und Weise des Verfahrens besteht.
Die Freigabe deutschen Eigentums in Amerika.
Die „Times" meldet aus Newhork: Nach einer Information in der Newyorker Presse ist die Freigabe der deutschen Guthaben in Amerika anfangs Dezember zu erwarten. Das Staatsdepartement hat die erforderlichen Vorbereitungen bereits ausgenommen.
Ein «ocy im Avrunungsprogramm.
Paris. 23. Juli. „Chicago Tribüne" meldet aus Washington: Der französische Botschafter, der am 26. Juli nach Frankreich abreisen soll, wird seiner ^Regierung gewisse Einzelheiten bezüglich der Abrüstungskonferenz in Washington überbringen Hinsichtlich der Abrüstung des Landheeres sollen gewisse Abmachungen zu Gunste Frankreichs getroffen werden.
Amerika unerbittlich in seinen Schuld-Forderungen.
.London, 23. Juli. Dem „Exchange Telegraph" wird aus Washington gemeldet, daß Minister Mellon vor der Finanzkommission des Senats erklärt hat. daß im Hinblick auf den Gesetzentwurf über die alliierten Schulden Kapital und rückständige Schulden als eine Einheit zu betrachten seien. Weiter erklärte er. er werde nicht zugeben, daß die deutschen Bons den Bons anderer Länder substituiert würden. Er werde alles unternehmen, daß die Bereinigten Staaten wieder in den Besitz ihres Geldes kämen.
Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.
Neuenbürg. 23. Juli. Im Rathaussaale tagte heute unter dem Vorsitz von Oberamtmann Wagner die Amtsversammlung des Bezirks. Nach Begrüßungsworten wies der Vorsitzende auf die zu erledigenden Arbeiten, u. a. auf den Voranschlag für 1921 hin. Vor Eintritt in die Tagesordnung nahm er Veranlassung. Schultheiß Kull-Bermbach zu seinem 25jährigen Amtsjubiläum die Glückwünsche der Amtsversammlung auszusprechcn mit dem weiteren Wunsche, daß es dem Jubilar vergönnt sein möge, seine Tätigkeit auf diesem Posten sowohl wie als Mitglied des Bezirksrats und der Amtsversammlung noch recht lange auszuüben. Die Feststellung der Anwesenheitsliste ergab außer den Mitgliedern des Bezirksrat die Anwesenheit von 25 stimmberechtigten Vertretern. unentschuldigt fehlte Bechtle-Wildbad. In bezug auf den neuen Plan für die Berufung von stimmberechtigten Abgeordneten zur Amtsversammlung sprach Schultheiß R a p P - Feldrennach sein Bedauern aus, daß hiedurch seine Gemeinde der Wahl eines stimmberechtigten Vertreters verlustig ginge; er gab der Hoffnung Ausdruck, daß bis zur nächsten Amtsversammlung sich eine Aenderung zu deren Gunsten vollziehe. In gleichem Sinne äußerte sich das Bezirksratsmitglied Vollmer-Birkenfeld und Schultheiß F a z l e r - Birkenfeld namens ihrer Gemeinde; ersterer nannte es beschämend für die zweitgrößte Gemeinde im Bezirk, daß sie dadurch keinen Einfluß auf die Amtsversammlung habe, letzterer bezeichnete es als ungerecht, daß Lurch die verzögerte Nachwahl der Vertreter der Gemeinde Birkenjeld auf dem Katzenbänkle sitzen müsse, er beruhige sich aber damit. Laß bis zur nächsten Amtsversammlung im Interesse Birken- felds sich eine Wendung herbeiführe. Auch Schultheiß Kienzle-Conweiler unterstützte das Vorbringen Feld- rennachs. Der Vorsitzende will die Weiterbearbeitung der Angelegenheit wie vorgesehen bis zur nächste« Amtsversammlung vornehmen.
Ersten Punkt der Tagesordnung bildete die Wahl eines Schriftführers der Amtsversammlung. nachdem der seitherige Schristführer. Schultheiß Seufer-Schwann. sein Amt niedergelegt hatte. Auf Vorschlag des Bezirksrats wurde hiezu Oberamts-Asfistent Koch berufen.
Die vom Vorsitzenden in ihren Grundzügen vorgetragcne Besoldungssatzung für die Amtskörperschaftsbeamten wurde, nachdem dieselbe nach Anhörung der Vertreter der Bezirksorganisation vom Bezirksrat vorberaten war. in dieser Fassung angenommen.
Für die ausgeschriebene Stelle eines zweiten Oberamtsbaumeisters hatten sich 13 Techniker gemeldet, deren Namen der Vorsitzende bekannt gab. Hievon hat der Bezirksrat 3 Bewerber zur engeren Wahl vorgeschlagen und zwar in alphabetischer Ordnung: Albert Bürkle. Bauwerkmeister. Conweiler. Heinrich Kübler. Ortsbaumeister. Birkenfeld, Jakob Stribel. Stadtbaumeister. Neuenbürg. Vor der Abstimmung stellte Stadtschultheiß K n o d e l - Neuenbürg den Antrag, die Ämts-
Sregenöe Liebe.
Zeitroman aus dem Osten von O. Elster.
5. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)
Lautlos servierte der alte Friedrich.
Als Käte Hass» eine Tasse reichte, fragte sie mit leiser, ein wenig unsicherer Stimme: „Glauben Sie wirklich, Herr Graf, daß es zum Kriege kommt?"
Er sah ihre braunen Augen, die ängstlich zu ihm aufschauten, und wieder durchflutete ihn das leise Sehnsuchtsgefühl, das er empfunden hatte, als er vor einigen Stunden mit ihr in dem von der Abendsonne vergoldeten Park gesessen. Zugleich mischte sich eine gewisse Sorge um das Geschick des jungen Mädchens in dieses Gefühl. Er kannte die Gefahr, die über ihrem und seinem Heimatlande gleich einer drohenden Gewitterwolke hing; war er doch in seiner Eigenschaft als Militärattache der Botschaft in Rom mit den diplomatischen Fäden vertraut, die sich von Kabinett zu Kabinett gesponnen, die gleichsam mit Elektrizität geladen waren, die jeden Augenblick eine gewaltsame Explosion Hervorrufen konnten.
Wenn aber der Krieg ausbrach, was sollte aus Käte werden? Würde sie in seinem elterlichen Schlosse Schutz finden? Würde sie in ihr väterliches Haus zurückkehren können? Die Zustände in Kurland würden noch verworrener werden als jetzt, und der Deutschenhaß würde weiter um sich fressen, wenn der Krieg seine Geißel über die Lande schwang.
Käte schien in dem ersten Ausdrucke seines Gesichts seine Gedanken zu lesen. Mit zitternder Stimme fragte sie noch einmal:
„Gibt es wirklich Krieg?"
„Wir wollen es nicht hoffen, Fräulein Käte," entgegnen er. „Krieg und Frieden hängen von so manchen Umständen ab, die zu erörtern jetzt keine Zeit ist. Aber was die nächsten Wochen auch bringen werden, Sie^sind ja im Schutze meiner Mutter sicher, die Sie gewiß nach Berlin begleiten werden, sollte es zum Krieg kommest."
Da flammte es in ihren braunen Augen auf.
„O nein, Herr Graf," sagte sie ansatmend. „Wenn es wirklich znm Kriege kommt, dann ist mein Platz an der Seite meines Vaters und meiner Geschwister."
„Ich verstehe Sie sehr gut, Fräulein Käte. Aber es gehört Mut dazu, unter solchen Umständen nach Rußland zurückzukehren."
„Ich fürchte mich nicht. Und Rußland, oder besser gesagt, Kurland ist meine Heimat."
„Die Ihnen doch wenig Gutes getan hat."
„Immerhin liebe ich die Heimat, in der das Grab meiner Mutter liegt . .
„Fräulein Richter, ich bitte um eine Tasse Kaffee," ertönte die scharfe Stimme der alten Gräfin.
Käte zuckte ein wenig zusammen. In dem Gespräch mit Hasfo hatte sie ganz die Gegenwart vergessen. In den wenigen Stunden ihrer Bekanntschaft hatte sich ein geheimes Band um ihre Herzen gesponnen, unbewußt ihrer selbst, das stärker und inniger zu werden schien, und während des Mahles hing Kätes Blick oft sinnend an Hassos Lippen, wenn sie von Rom erzählten, und sie errötete jedesmal, wenn sein Auge sich ihr zuwandte.
„Sie verzeihen. . .," flüsterte sie und ergriff eine Tasse, die leise in ihrer zitternden Hand klirrte. Doch dann bezwang sie sich, füllte die Tasse und reichte sie der Gräfin, die mit einem leichten Neigen des Hauptes dankte.
„Holen Sie mir, bitte, ein Tuch," befahl sie dann in etwas herbem Ton, um sich gleich darauf wieder dem Pfarrer zuzuwenden.
Käte verließ die Veranda. Sie fühlte die Schärfe in der Stimme der Gräfin; es war wie eine leise Warnung vor einer Gefahr, und mit einemmal erkannte sie diese Gefahr, die ihr Herz lebhafter schlagen ließ. Nichr der drohende Krieg war es, ein anderer Sturm wollte die Ruhe ihres Herzens, den Frieden ihrer Seele zerstören.
Hasso sah ihr nach, wie sie mit eiligen Schritten in dem Innern des Hauses verschwand. Auch er war
Versammlung möchte dahingehend Stellung nehmen, ob
Geschäfte beider Oberamtsvaumeister sachlich oder räu«MÄ!jLs;u7a zur Ergänzu .. ... ' .«««KFW Antrag?-- se
hiefür. Ein Gest
getrennt werden sollen. In der sich anschließenden
Aussprache an welcher sich Schultheiß Fazler-Birkensch Beschluß des
SLadtschuItheiß Grüb-Herrenalb. Öberamtspfleger MM ^L^aLktuare auf die
Neuenbürg. Schultheiß Rapp-Feldrennach und StadtschulthsWo^dör Gemeinderat T Bätzner-Wildbad beteiligten, traten alle Redner für räumlG vEtraa auf Entlastung Trennung ein, letzterer noch mit dem Hinzufügen, daß „ft begründete die S
Oberamtsbaumeister jede Art von Privatgeschäften zu unle, „"..Medene andere Rei sagen sei. Zur Wahl selbst empfahlen in warmen WorA Mrteilungsmodu- Schultheiß Fazler-Birkenfeld. Stadtschultheiß Knodel-Neu^" Gemeinde
bürg und Schultheiß Kienzle-Conweiler den ihrer Gemein^ ^ Übernahme der K
angehörenden Bewerber. ^Bei^derborgenommenen WahftZ MsMräte'auf die An
hielt von 26 einschließl. der Stimme des Vorsitzenden noraesihlaacnen
gebenen Stimmen Stadtbaumeister Stribel-Neuenbüra nl
Bauwerkmeister Bürkle-Conweiler 10. Ortsbaumeister
Der Rektors.
der Gebühren i
Birkenfeld 1 Stimme. Ersterer ist somit gewählt. Der zirksrat wurde mit dem Abschluß des Dienstvertrages und Besorgung des weiteren beauftragt.
Nne'Reibe von Bezirks Kneter Bedeutung erbe swnmlung. Von dem I,
Nach ausführlichen Darlegungen des Vorsitzenden ÜW N-zirkskrankenhauses dr den Neüarkanal und dessen tiefeinschneidende wirtschaftlich^? schwäbischen Treuhand Bedeutung sowie über die Neckar-A.-G. und nach eingehendem und Juli bei der Gesi Aussprache, in welcher u. a. das Bedürfnis einer siärteE^noininene Revision übe Vertretung der Amtskörperschaften, der Gemeinden und ET ohne Erinnerung Kl Arbeiterschaft in der Gesellschaft hervorgehoben wurde, stimm/ UMrhalb der Tagest die Versammlung dem Vorschlag des Bezirksrats zu. daß Ul. „ d r l - Neuenbürg in l die Ämtskörperschaft Neuenbürg an der Neckar-A.-G. WLft,,na neuer Kanzleiräun einem Aktienkapital von 175 OVO F beteiligt, zu welchem ZwMftnM von Wohnungen bei der Oberamtssparkasse ein Darlehen^in dieser Höhe aujm^Koracke. Er betonte u.
nommen wird, verzinslich zu 4X> Der Bezirksrat wnrlL^Mft wäre, hier mit
mit der Besorgung des weiteren beauftragt. "^Maemeinde zü überlasse
Der Voranschlag der Amtskörperschaft für 1921, in seine, MMvsnot keinen leichte: einzelnen Positionen von Oberamtspfleger Kübler borg» bessere Verhältnisse sei tragen und erläutert, sieht an Einnahmen 733 500 ^ vor M auf bessere Zeiten m die,en stehen an Ausgaben 1855 800 gegenüber. Bei dies«7, der Aussprache, an we Gelegenheit stellte Schultheiß Feldweg-Höfen den Antrag Mw. wurde einem Neu! die Amtsversammlung wolle statt der vom Bezirksrat dei stehenden Gebäudes und d Gemeinde Höfen bewilligten Ersatzleistung von 9000 «L de, mm Beschaffung von Wo vollen Betrag von 18000 bewilligen und in den Voranschlag Öberaintsstadt doch em einstellen. Der Antrag wurde, nachdem sich weiter GroßmannMe. die verschiedenen Beh Höfen und Stadtschultheiß Bätzner-Wildbad warm dafür aus-Ki früheren Zeiten hatten j gesprochen, beinahe einstimmig angenommen. Hierdurch eMaehendster Art bemüht höhen sich die Ausgaben auf 1864 800 -bl, fodaß sich eichMegenüber betonte Stad Äbmangel von 1111300 -E ergibt, welcher durch eine UmlaM anders geworden seren
in gleicher Höhe gedeckt werden soll. Neben anderen Äus-smche anerkannt, daß an gaben im Voranschlag ist zu erwähnen ein Posten in Höhipretm werden müsse. Oh
von 80 000 ^ für das Jugendamt Ealw-Neuenbürg. " H einem Antrag Verdis Auf Antrag des Bezirksrats wurde beschlossen, bei» ersitzenden zugestimmt, sich Finanzamt zu beantragen, daß für die Ersatzleistungen zu, WW . ^
Kriegswohlfahrtspflege seitens des Reichs den Amtskörpcn LberMtsbaumesster r schäften ein Vorschuß gewährt werde, da sonst die Finam-rü Wer m der Nersamr Wirtschaft der Amtskörperschaften in Unregelmäßigkeit gebrach ebersicht über seine Eng werde. liege als alleiniger Man
Das Kapital Jugendamt Calw-Neuenbürg, für welch ehrere Bezirke deren zwei Verbandseintetlung sich noch nie eine besondere Sympathie r heutigen Beschluß der äußerte, zeitigte eine längere Aussprache, in welcher wiederholt iM Innung der zum Ausdruck kam. daß ohne Anhören Neuenbürgs das Mi- der Versammlung Zu bei nisterium des Innern diese Zuteilung Neuenbürgs zu CaÄ i einem Alter von 70 vornahm. Man habe in Stuttgart mit einem Federstrich esNidheitszustand auch noc Neuenbürg vor eine vollendete Tatsache gestellt, und das i» > Vernehmen, der Au- einem Staat, der sich freier Volksstaat nenne. Verschieden m auch darauf bmgewie Redner äußerten sich in mißliebiger Weise, wobei der Wunsch ir Arbeiten. welche chm zum Ausdruck kam. nachdem zunächst noch gesetzliche Ver- M werden, auszufuyren Pflichtungen bestehen, zu versuchen, eine Loslösung auf gM ehmlichkeiten gewärtigen w lichem Wege anzustreben. Wirtschaftliche und geographisch Aß, der räumlichen Tre Verhältnisse rechtfertigen dieses Verlangen. Der Vorsitzende Mrte sich die Amtsversar gab den derzeitigen Stand der Angelegenheit bekannt, wor-u Bezirksrat bei Ausarbei nach sich im Haushaltsvoranschlag des Jugendamts Calw mten Oberamtsbaumeisier Neuenbürg für 1921 ein Abmangel von 156 000 -bl ergebe, uni m! Borgetragene Ruckstch da Neuenbürg der größere Bezirk wäre, hätte er auch de» Damit waren dreMrai größeren Anteil zu tragen. Nach eingehender Begründung minlung vom Vorsitzender stellte Stadtschultheiß Knödel- Neuenbürg den Antrag, dir! Herrcnalb, 23. „wir. >. Amtsversammlung wolle beschließen, die Amtskörverscbakt ^i-tal wurde zum Oberieh
Neuenbürg lehnt eine weitere Mitwirkung am Jugendamts
Wür
Calw ab. beantragt die Lösung des Bezirksverbands Jugendamts Calw-Neuenbürg und stellt eine weitere Kosten -1 Stuttgart. 23. Juli. (I beteiligung ab 1. April 1922 nicht mehr in Aussicht. Dieser! Pfizer, der kürzlich seine Beschluß soll alsbald dem Ministerium des Innern vorgelegstie lange und erfolgreiche i und durch eine Abordnung des Bezirksrats begründet werden, jericht zurückblicken kann, ist Der Antrag wurde einstimmig angenommen. , Reutlingen, 23. Juli.
Entsprechend dem Antrag des Bezirksrats wurde beschlos- ckg- und Aispachstraße w sen. die Kündigung der Arztverträge anzunehmen u. den Ge- !>t. bei denen dem Täter ru meinden anheimzustellen, zwecks Gewährung von Beiträgen fiii -An im Wert von 2000 -b Wartgelder sich an die Ämtskörperschaft zu wenden. Sämtliche liier wurde in Heilbronn Beträge für Distriks-. Orts- und Armenärzte werden mit dev Äer von Kolmar in Elsc Tag der Kündigung zurückgezogen. Endlicher berufsmäßiger
Nach Vortrag des Vorsitzenden erteilte die Amtsversamui- "geldbeuie bereits durchg lung ihre Zustimmung zu der vom Bezirksrat vorgenommenen -H er weggeworfen haben. Aenderung der tierärztlichen Ergänzungs-Fleischbeschau., uni Laupheim, 23. Julr. ^
- »n --- --^ im Bezirk, daß die L
eigentümlich berührt durch das Wesen des schönen Mäc^ng des Preisaufschlags d chens, dessen schlanke Gestalt, dessen liebliches Antlitz um^Ar^Zu?ückhaltun
den großen braunen Augen als verlockendes Bild vo^gm^^sorgun^erechti seiner träumenden Seele schwebten. lnlösen können, das dem i
Um sich zu beruhigen, ergriff er eine Zigarre unjMn. Auch werden im § bat den Direktor um Feuer. . schon jetzt Versuche
Herr Bartling hielt dienstbeflissen das Zündh°!zLkBE//sst L ^°lck Dann sagte er mit seiner tiefen, knarrenden Stimme: Friedrichshafen. 23' Jul „Es liegt Brandgeruch in der Luft, Herr Graft Schaltung der deutschen „Wie meinen Sie das, Herr Bartling?" k ö^»?c^ordernng gest „Na, wenn die Russen einbrechen, dann werden lvil fteihaMuE genug zu löschen haben," sagte dieser ingrimmig. Augen für zerstörte, zur ..Wir wollen es abwarten. . WWe einen Ersatzbau
„Das müssen wir, Herr Graf. Aber unsere rusfischmNE. dm Interalliierte
. en die Entscheidung get Wckrochen wird,
Arbeiter rüsten sich schon zur Heimkehr
3 -
Herrliche Sommertage folgten. Kaum daß ein Wölsi chen den stahlblauen Himmel trübte oder in der Fernes Ittersbach. 21. Juli. B
ein leiser Donner rollte. Aber in diesen sonnigen HoE^geleibesitzers sommertagen dachte man in Schloß Freiberg noch m«mann*von b?er" Ein^ an Krieg und Not und Elend. Nachrichten aus beT wm hiesigen Arz Dr großen Welt kamen spärlich; die Zeitungen schriebe»Sinkens,aus nach Pforzh,
und sirgEll. doch auch
voller Hoffnung, daß sich "alles zum Guten wenden werde,Am mr
Auch Hasst» verscheuchte die ernsten Gedanken. EftlirLm von d'er^Ladunc/o
genoß den Aufenthalt in der Heimat in vollen ZügenMerbruch. Quetschungen a
MN. sowie eine Verletzung
er durchstreifte mit dem Förster die Wälder, er ließ
von dem Direktor Bartling in die Geheimnisse der ^Wraft'ftrbalten "kö'mw waltung des großen Besitztumes einführen, er freute sich, schänden nach befriedigen hier als Herr arbeiten zu können, und entwarf Pläne Ettlingen. 22. Juli Z für die Zukunft. ' und den Balken ei
Neue Wege sollten durch den Forst geschlagen werdenBahnho^v um die Abfuhr des Holzes zu erleichtern, der La»! Mischungen daß er verstc des Flusses sollte reguliert werden, um die Wiesen vor ikrchhr das'iojährige Töck den Üeberschwemmungen des Frühlings zu schützen, neue ^ außer Gesichtsverlctzuw Stallungen sollten errichtet werden — und was der xobwa"u ^22 »E He Zukunftspläne mehr waren. ^°n°miegebäude^des'hicsi
! (Fortsetzung wlat) ' ! 's T'H AWirt Karl Bernauer
, j.^lftLung so.gr.^ - Wirtes Ortlieb bis auf
siE Brandes, der sehr erhel