sönlich fcststelltc, scharf angegriffen, lieber seine Eindrücke im Rheinland äußert sich Longuet unter anderem: Jede Besetzung hat zu allen Zeiten die schlimmsten Folgen für die künftigen Beziehungen unter den Völkern gehabt. Trotz derGutmütig­keit" der meisten Soldaten existiert im Rheinland der Geist der Schikane. Er äußert sich in theatralischer Aufmachung, den Fanfaren der Clairons. den Paraden in glänzender Uniform mit Gewehren und Kanonen, mit der einzigen Absicht, den Einwohnern des besetzten Gebietes einzuhämmern, dag sic besiegt seien Das sind jedoch nur die oberflächlichen Eindrücke. Unendlich schwerer jedoch sind die Folgen der Besatzungspolitik, wie sie kürzlich in einer glänzenden Rede eines Abgeordneten im Reichstag dargestellt wurden: das Stocken des Handels, das Darniederliegen der Industrie, die Aushungerung der Arbeiter die Kinder können nicht mehr unterrichtet werden, da die Schulen in Düsseldorf mehr als 80 von den französischen Truppen belegt und die Kinder auf die Straße gesetzt worden sind.

Englisches Urteil über die französische Oberschlesien-Politik.

DieSundah Times" schreibt im Leitartikel zur Ober­schlesischen Frage:Briand hat in seiner Kammerrede vom vorigen Monat sich keine Mühe gegeben, die englisch-fran­zösischen Differenzen zu verheimlichen. Er hat behauptet, die Ruhe im Ausstandsgebiet sei wieder hergestellt. Alle amtlichen und Privaten Meldungen weisen auf gefährliche neue Unruhen

hin. Wenn in einem solchen Falle die Deutschen die polnische Linie durchbrechen und mit den hinter ihr stehenden Franzosen zusammenstoßen würden, so wären die Folgen unübersehbar. Angesichts dieser Möglichkeiten, die nach einer schleunigen Lösung schreien, schlägt Frankreich die Ernennung eines neuen Sachverständigenausschusses vor. Dadurch kann Frankreich wenig mehr als eine neue Verschleppung herbeiführen, denn die Alliierte Kommission hat sich bereits zweimal außerstande erklärt, zu einer Einigung zu gelangen. Frankreich will das deutsche Kriegsarsenal Oberschlesien den Polen geben, um Deutschland militärisch zu schwächen. Mit diesem Verfahren sind wir nicht einig, denn wir glauben nicht, daß eine so große Nation wie die deutsche dauernd mit Gewalt niedergehalten werden kann. Die Polen, die schon mehr Gebiet verschluckt haben, als sie vertragen können, und die finanziell bankerott sind, sind schlecht dazu geeignet, ein Bergwerk- und Industrie­unternehmen zu betreiben, das durch deutsche Intelligenz und deutsches Kapital geschaffen wurde. Der von einer Gruppe deutscher Magnaten erdachte Plan. Oberschlesien zu einem unabhängigen Staat zu machen, ist nicht sehr ernst zu nehmen. Es bleibt also nichts als die Teilung des Industriegebietes übrig.

Zur Abrüstungskonferenz.

Basel. 18. Juli.Petit Parisien" meldet, daß Millerand beim Empfang des amerikanischen Botschafters Herrick durch-

blicken ließ, eine Abrüstung zu Lande käme für Franst,:«, den nächsten Jahren keinesfalls in Frage. Die Bedni durch Deutschland mache für die Zukunft die Aufrechter^ der gegenwärtigen Präsenzstärke der französischen unbedingt erforderlich.

Paris. 19. Juli. DerTemps" veröffentlicht eine? düng aus Washington, nach der dieAssociated Preß"'* einer neuen Mitteilung der Vereinigten Staaten an ^ berichtet. Darin werde Japan zu einer neuen Prüfun, Frage aufgefordert, ob es an der Abrüstungskonferenz - nehmen könne, ohne auf die Aufstellung eines bestimm Programms bezüglich der Angelegenheiten des fernen » zu bestehen. Weiter meldet derTemps" aus Tokio Marineminister habe auf Befragen wegen der Washinak Konferenz den Pressevertretern erklärt, daß Japan Wed?» Mittel habe, sich am Wettrüsten zur See bis zum äuß» zu beteiligen, noch Gefahr laufen dürfe, allein zu bleiben / es sich Weigere, seine Bemühungen mit denen zu verein die zur Beschränkung der Rüstungen angewandt werden" Antwort der Vereinigten Staaten, die in großen Umrissen Programm der Konferenz angeben soll, wird mit Uno?' erwartet. ^

Madrid, 18. Juli. Fast die gesamte Presse äußert skeptisch zu der Einladung des Präsidenten Harding zu Abrüstungskonferenz.ABC" weist außerdem auf den 8 ! bewerb hin, den diese Konferenz dem Völkerbund biete ^

S»»«S»pret«i

z-ueLjtch-M in Neuen- . l., ^ lS.72. Durch die >m OrtS- und Ober. «,t,.B-rkehr sowie irr. Mpigen inliind. Verkehr ^,8.SÜM.Postbeft.D«ld.

»ns!"»ch -k likU.

iMtLrMS«"nehmen alle LoMllen, inNeuenbur Merbem die Austräger Mrzeit entgegen.

'^zniouto Nr. 24 bn Okcr«wrS--Spsrk-sir

A.rrndürg.

PN 164 .

Handwerker-Kurse.

Zu den im Sommer ds. Js. in Stuttgart statt­findenden Fachkursen können je noch einige Teilnehmer zu- gelassen weiden und zwar für Buchbinder, P ortefeuiller u. Tapeziere. Anmeldungen zu diesen Kursen sind spätestens bis 5. August 1921 an das Landesgewerbeamt einzureichen.

Näheres ist aus der Bekanntmachung des Landesge werbeamts im Gewerbeblatt Nr. 27/28 zu ersehen.

Neuenbürg, den 16. Juli 1921. Oberamt:

Wagner.

Einlamsistnosstlischasi der Fmrn Bäcker-Innung.

Donnerstag, den 21. Juli 192k, nachmittags 4 Uhr findet im Gasthaus z.Krone" in Höfe« eine

Versammlung

statt, wozu sämtliche Genossen unbedingt erscheinen müssen.

De? Barttand

Oderamtsstadt Neuenbürg.

An den Obstbäumen tritt Heuer die schädliche

besonders stark aus. Die Baumgutsbcsitzer und Nutz­nießer städtischer Grundstücke werden zu-ihrer schleunigen Bekämpfung aufgefordert. Am besten sind die befallenen Stellen mit zur Hälfte durch Wasser verdünnten Spiritus zu bestreichen.

Sradtschultheitzeuamt:

Knödel.

Renen bürg.

Zur Kenntnisnahme, daß vom 2». Jnli ab meine

Velmühle

jeden Tag in Benieb ist und zwar Montags wird Mohn, alle übrigen Tage Atcps geschlagen.

Ernst Man«.

Birkenfetd, den 18. Juli 1921.

Danksagung.

Für die zahlreichen Beweise aufrichtiger Teil­nahme, die uns beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres Irenen Vaters, Großvaters, Bruders, Schwagers und Onkels

Leopold Grüßte»

Küfermeister

erfahren durften, sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Insbesondere danken wir den Schnnstern für die liebevolle Pflege, sowie der verehr!. Küfer-Innung, den Militär- und Veteranen- Bcrcinen für die erwiesene Ehrung.

Die trauernden Hinterbliebenen.

M

W

V

W

Oberlengenhardt, den 17. Juli 1921.

A Danksagung.

W Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem uns so schwer betrogenen Verluste meines inuigstgeliebten, unvergeßlichen Gatten, meines lieben Vaters ^

Michael Stahl, Fmimirt, «

besonders für die vielen Kranzspenden, den erheben- 88 den Gesang des Jungfrauenchors, Hauptlehrer Nufer, M sowie allen denen, welche ihn zur letzten Ruhe be- gleiteten, sagen aufrichtigsten Dank. M

In tiefer Trauer: M

Die Gattin: Barbara Stahl. M Die Tochter: Barbara Stahl.

OberamtsstaÄt Neuenbürg. Gegen LedeasmittelmmkeO kann bei K. Malmsheimer und K. Scholl

Weizengries

bis längstens Samstag, den 23. ds Alis, abgeholt werden.

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Verwandle,:, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere treubeiorgte Mutier, Schwiegermutter, Schwester und Schwägerin

Marie Scheck,

geb. Dittutz

im Alter von nahezu 62 Jahren heute morgen, nach langem mit großer Geduld ertragenem Leiden saust in dem Herrn entschlafen ist.

Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Der trauernde Gatte: Schultheiß Scheck.

Die Beerdigung findet Donnerstag nachmittag 3 Uhr statt.

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§6b. Lnrebor

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Ooarvsilei', 19. lluli 1921.

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Ausruf zur Sammlung für l>« ..Oberschlkster-HWwerk".

Oberschlesien brennt! Die Leiden unserer oberschlefischh Brüder sind unendlich. Man hat sie aus ihrer Heinis vertrieben, man hat sie beraubt, man hat sie mißhandelt.

Deutsches Blut ist geflossen, um deutsches Rech deutsches Lebensgut zu verteidigen.

Nun kommt es darauf an, die Oberschlesier in ihre Not nicht zu verlaßen. Es darf nicht so sein, daß di> Vertriebenen, die Bedrückten und die Verängstigten da Eindruck gewinnen, niemand in Deutschland kümmere siä um sie.

Es geht um sehr hohe und sehr ernste Dinge. Es zeh um die Seele der deutschen Ob:rschlesier. Sie haben ihr Schuldigkeit für Deutschland getan. Treue um Treue!

Wir eröffnen hiermit eine Sammlung, um den Ver triebenen, den Mißhandelten, den Verängstigten zu Helfer Wir werden öffentlich für die Summen quittieren und di« Tesamtspende demOberschlesier-Hilfswerk", Berlin l Unter den Linden 78, zuführen, zu dem sich dasDeutsch! Rote Kreuz", dieVereinigten Verbände heimattreuer Oben! schlesier" und derBund der deutschen Grenzmarken« Schutzverbände" zusammengeschlossen haben

Gründe und Ii

Berlin. 18. Juli, richten über die Brots Beunruhigung ausgelds über Gründe und Zrel 15 August 1921 zu End erhebliche Brotverbillig das teure Auslandsgetri kosten erfolgt. Das Re liarden Mark im Laufe es sich nur durch stärk: beschaffen konnte und d abgedeckt werden müssen das Reich auf die Dar diesem Umfang fortzusi Italien. England und und auch in den folgend bestanden und hat eine nähme von Staatsmitte Unmöglichkeit, eine sol sind diese Länder trotz v gegangen zum Teil d siir Getreide und Brot öffentliche Mittel einzusi

Auch Deutschland n größte Belastung zu tr treide- und Brotverbilli: hat deshalb im Einvernc der Etatsberatungen mit der Brotpreise um etwc ab 16. Äugust 1921 in s Frage hat später der Vc tags auf Antrag des Resolution gefaßt, die R preis im neuen Wirtsä erhöhen. Trotz der gro Auswirkung dieser Reso schlossen, den Brotpreis zu erhöhen. Bei einer wird das 1900 Gramm-8 5 F gekostet hat. nunmel Auch das bedeutet noch, des kommenden Wirtsch 15. August ds. Js. bis dem 31. März. Verbillig 8/, bis 4 Milliarden Getreides und dem Stan sein werden, also eine 8 sonstigen gewaltigen Ve ist. Zu der in der Pr: rationierte Brot der Bi verabfolgt werde, liegt ki schaftsjahr die Brotstreck reinem Brotgetreidemehl freier Verarbeitung solck verbände und die Poli darf erwartet werden, da Brot in schmackhafter Zi

Berlin. 19. Juli. ' der Ausschuß für die bin die Steuerpläne der Re gelegt werden sollen, einem Antrag der Ärbe sassnng der Goldwerte 1 Berlin. 19. Juli. T hörigen der Reichswehr, schäften, die Zugehörigke scher derzeitiger und eh Deutschen Offiziersbund ' sein, da man eine wirtst flüssig und schädlich hie Reichswehr und die Erri auf legalem Wege ihre V

Der Schlichtun

Die demokratische restante Verhandlung ausschuß Stuttgart sta nch gegen den Vorsitz: der eine Angestellte w von dem nun verlang mtsprechender Strecku Der Schlichtungsaussä Angestellten stättgegebi ichusses hielt es aber anzuerkennen. Das l

Merufene Arbeitsmin Berbindlichkeitserkläru eines öffentlichen Int nsenden. der es zu di und dann Len Schied Mistes nicht anerkann Befremden Hervorruse

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Essen. 19. Juli, sichen Sanktionen sin mdustrie Betriebseistsc Ar umgehen gewese" Arle genötigt Z4

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