Wstliche Mckrnng

zur Einreichung von Lohn- und Gehalts zetteln zum Zwecke der Veranlagung der Lin kommensteuer für das Rechnungsjahr 1920

In der Verordnung des Reichsministers der Finanzen vom 29. Dezember 1920 über die Einreichung von Lohnlisten zum Zweck der Veranlagung der Einkommensteuer (Staats­anzeiger vom 12. März 1921 Nr. 59) ist bestimmt: .Wer Personen gegen Gehalt. Lohn oder sonstiges Entgelt im ab gelaufenen Kalenderjahr länger als zwei Monate beschäftigt hat, ist verpflichtet, auf öffentliche Aufforderung dem Finanz­amt innerhalb einer von diesem zu bestimmenden Frist Namen, Stellung und Wohnung, sowie das von ihm her- rührende Einkommen dieser Personen mitzuteilen (Lohnliste) In der Lohnliste ist zugleich anzugeben, für welchen Zeit raum das Einkommen bezogen wurde.

Die gleiche Verpflichtung besteht für die Vorstände juristischer Personen und von Vereinen aller Art, sowie für die Vorstände aller Stellen, Behörden und Anstalten des öffentlichen Dienstes hinsichtlich des Berufs- oder Pensions­einkommens ihrer Beamten, Angestellten, Bediensteten, sowie der Empfänger von Ruhegehältern, Witwen- und Waisen Pensionen oder Unterhaltsbeil rügen."

Es ergeht darnach an alle vorgenannten Arbeitgeber, unabhängig von der Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer, die Aufforderung, die vom Landerfinanzamt an Stelle der Lohnlisten vorgeschriebenen Lohn» und Gehaltszette innerhalb 3 Wochen, d. h. spätestens bis zum S. Mai 1921 an die für den Wohnort des Arbeitgebers zuständige Behörde (Rathaus) einzusenden.

Die Lohn- und Gehaltszettel für die Beamten, Ange stellten und Bediensteten der Reichs-, Landes-und Gemeinde­behörden sind — wie bisher — von den auszahlenden Kassenstellen auszufertigen.

Die Gehaltszettel für die noch nicht endgültig in einen bestimmten Gehalt eingestuften Beamten sind erst nach end­gültiger Einstufung einzureichen. In die Gehaltszettel der Beamten sind die Bezüge aufzunehmen, auf die für das Kalenderjahr 1920 ein Rechtsanspruch erworben wurde Vorauszahlungen im Jahr 1920 auf Ansprüche des Kalender­jahrs 1921 bleiben darnach außer Betracht, während anderer­seits Vorauszahlungen im Jahr 1919 auf Ansprüche des Kalenderjahrs 1920 in die Gehaltszettel aufzunehmen sind.

Den der Gemeindebehörde bekannten Küssen stellen geht ein auszugsweiser Abdruck der von dem Herrn Reichsminister der Finanzen zu der Frage der steuerpflichtigen Bezüge der Beamten ausgestellten Grundsätze zu. Etwa nicht belieferte Kassenstellen können einen Abdruck dieser Grundsätze vom Finanzamt beziehen.

Die Vordrucke zu den Lohn- und Gehaltszetteln können vom 18. ds. Mts. an bei der Gemeindebehörde (Rathaus) kostenfrei bezogen werden. Eine Zusendung von amtswegen ist Heuer nur soweit möglich, als den Gemeindebehörden die zur Einreichung von Lohn- und Gehaltszette'n verpflichteten Arbeitgeber bekannt sind.

Den Lohn- und Gehaltszetteln ist auf der Rückseite eine Anleitung zu ihrer Ausfüllung aufgedruckt. Für jeden Lohn- und Gehaltsempfänger (Arbeiter, Bediensteten, Ange­stellten, Dienstboten, Beamten, Ruhegehaltsempfänger) ist ein Vordruck auszufüllen.

Wer die Einsendung der Lohn- und Gehaltszettel unterläßt, hat nach § 377 der Reichsabgabenordnung eine Ordnungsstrafe von 5— 500^l zu gewärtigen.

Reuevbürg, den 16. April 1921.

Finanzamt.

Mangold.

Würlt. Amtsgericht UrnenbSrg.

Im Handelsregister, Abteilung für Gesellschgfts- firmen, ist eingetragen worden:

I. Band l. Blatt 230, unter Nr. 5 am 14. April 1921 bei der Firma

Kraftwagen-Gesellschaft vad Lledenzell—Schöm­berg—Höfe», G. m. b H. in Schömberg:

In der Generalversammlung vom 24. 3. 1921 ist an Stelle des Dr. Wahl, der sein Amt als erster Geschäftsführer niedergelegt hat,

Schlossermeister Jakob Bäuerle, zum zweiten Geschäftsführer

Inspektor Fr. Kefer und als stellvertretender Geschäftsführer

Inspektor Jakob Lenhard, alle in^Schömberg,

gewählt worden.

II. Band 1l. Blatt 14, unter Nr. 1 am 15. April 1921: Karollne Vender ch Söhne, Gesellschaft mit

beschränkter Haftung, in Wildbad.

Gegenstand des Unternehmens: Handel mit Landespro­dukten, Südfrüchten und Delikatessen.

Höhe des Stammkapitals: 20000 Mk. (zwanzigtausend Mark).

Tag des Abschluffes des Gesellschaftsvertrags: 11. April 1921.

Geschäftsführer:

Witwe Karoline Vender, geb. Bender, Baumeister Karl Bender,

Kaufmann Ferdinand Vender, alle in Wildbad.

Den 15 April 1921.

Oheramtsrichter Dr. Brauer.

liefert rasck und billig

Uis O. ALv«I»'8vlLv

Obrraml Nagold.

einer Net« Steinttldhiner-Inimi sSr die Nermlsbezikle Nagold, Calw.Zreaie» statt, Hart md Reaeadki.

Die Regierung des Schwarzwaldkreises hat durch Erlaß vom 4. ds. Mts. dir. 2362 die Satzung der

Freie« Steiubil-Haveriunnttg Nagol»

genehmigt. Die konstituierende Versammlung, in der die Wah des Vorstands und soweit möglich, der übrigen Jnnungs ämter vorgenommen wird, findet am Montag, de« 25 »s Mts., nachm 1 Uhr, im »Anker" in Nagold statt. Sämtliche selbständige Steinbildhauer der obenge nannten Bezirke werden hiezu eingeladen.

Nagold, 16. April 1921. M ünz.

Overamtsstadt Neuenbürg.

Si8»»»d.8e»ei»i««tt

am Dienstag, Len 19. April,

abends 6 Uhr.

Tages ordnung:

1) Milchpreis,

2) Mietzinse,

3) Rechnungssachen,

4) Sonstiges. Stadtschultheiß Knödel.

Neuenbürg. Setze zwei 1 jährige zwei halbgewachsene

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Rilh- ni

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I. Rathfelder, Wagner.

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Luther in Oppenhei,

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in Neuen. M ^ 1S.15. Turch die ,p jm OrtS- und Ober, j.,.Verkehr sowie im ,pgen inländ. Verkehr <lS.8vvl.Postbe,'». P«ld.

Dobel, 18. April 1921.

ToSss-klnseig«.

Tiefbetrübt geben wir Verwandten und Be­kannten die schmerzliche Nachricht, daß mein liebe, Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager, Onkel und Großvater

Wilhelm Schaible,

Hanero-mann,

nach langem, in Geduld ertragenen Leiden im Alter von beinahe 62 Jahren sanft in dem Herrn ent­schlafen ist.

Um stille Teilnahme büten

die trauernden Hinterbliebene«.

Beerdigung: Mittwoch nachmittag 2 Uhr.

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»Sellnngen nehmen alle Liststellen, in Neuenbürg «cherdem di« Austräger jederzeit entgegen.

ßlstokonto Nr. 24 bei »» LberamtS-Sparkaff« Ne«,«bürg.

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R«ne«bürg.

GelchSttsempfehlung

Der werten Einwohnerschaft von Neuenbürg und Umgebung zur gefl. Kenntnisnahme, daß ich am hiesigen Platze ein

Oken-GeichM

eröffnet habe und empfehle mich in allen in da? Fach einschlägigen Arbeiten, speziell Backofen baue«, und bitte um geneigten Zuspruch.

Zritz Sacher,

früherer Kaminfeger.

Lüge» VaekelldLld, ksli

Ludwigsburg, 30. Apri S4 veranstalten am Sonnte Zusammenkunft. Von nah ehemaliger 54er angemeld wohl gelingen wird. Für feier um XII Uhr auf de mittag vereinigt die Kann sammensein im Saalbau, w und komischen Vorträgen , Die noch ausstehenden' Am Geldreich, Uhlandstr. 4, Lu!

Zuffenhausen, 29. Apr alte Eisenbahnsteigschaffner Behausung in der Lindens Kameraden aus d.r Wirtsch ster den Revolver von seine Bemerken, dix Schußwaffe laufen. Er richtete die W Aalshald. Er war Kriegsve stiert. Schon einige Zeit n mut bei ihm bemerkbar.

Rottenburg, 28. April, achte Schuljahr.) Der Beri bezirks Rottenburg, 1920, zur Frage über die c ßchr k-umne ich mehr zur i mit 6 Jahren zu früh ist.

dem 7. Lebensjahr zur ichcn Entwicklung und de: auch der besseren Reift -rnünftiger, vom 8. S Jahre lang vom 7.- kleineren Klassen n mnn sicher mit 7 ( werden als jtzt mit ftiche Entwicklung de- .er und Schüler würdl w kommen und mühelos Schule zu einer Art S len, in der ganz richtigen C feben zu nichts besserem taug Beschäftigung gehört dann die Kinderschulen da und n Entwicklung möglichst lange Lngebundensein zu überlast

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6. Illsisili'soks öuelnli'uolröi'ei,

Ink. v. 8 trow.

Karlsruhe, 26. April. ( Echwurgerichtsfalls im Rös< gm die Schneiderin Jovitc graphistin Klara Kopp aus Kaiser aus Botnang wegen Klara Kopp hatte über ihr selschulden in grösserem Bet konnte. Nachdem ein Vcrhä immens Bänder in die Bri die obigen Angeklagten kein ihrer Wechselschuld behilflich die Ausführung zu dem fri ^en Einbruchdiebstahl bei l heim. Nach längerer Verhc uagte für schuldig befundei die Moll und die Kopp zu Mer zu 1 Jahr Gefängni Freiburg, 27. April. L jd heute vor der Straskamn dreher Friedrich Bach ans siegen mehrfachen Betrugs Voruntersuchung, so be