bracht wurden, >vaS einer Summe von 60 Millionen schwedischer Kronen entspricht. Die Sowjetregierung beabsichtigte, noch mehr Gold nach Schweden zu schicken, sowie Holz und Naphtha als Bezahlung für die Einkäufe, die Rußland in Schweden machen wolle.
Smyrna, 23. Nov. Unter den griechischen Truppen in Kleinasien brechen fortgesetzt Unruhen aus. Der Kommandant mußte flüchten. Die Ursachen der Unruhen sind die Nachwirkungen des Wahlfeldzuges. Die Royalisten hatten versprochen, daß sie bei einem Sieg sofort Frieden schließen würden. Jetzt wurde aber die Fortsetzung des Feldzuges im Namen der neuen Regierung ungeordnet. Die Meutereien nehmen stündlich einen immer bösartigeren Charakter an.
Washington, 23. Nov. Die Vereinigten Staaten von Amerika haben einen Protest gegen die Monopolisierung der mesopotamischen Oelguellen an England gerichtet.
Das Programm der neuen österreichischen Regierung.
Wien, 24. Nov. Bundeskanzler Mayr entwickelte gestern das Programm der neuen Regierung, wobei er die wirtschaftliche Arbeit zur Lösung der Frage der Ernährung und der Geldentwertung als die Hauptaufgabe erklärte. In Besprechung des Verkehrswesens erklärte der- Bundeskanzler, daß die zwischenstaatlichen Verkehrsbeziehungen insbesondere mit üen Nachfolgestaaten zu Vereinbarungen namentlich hinsichtlich der allgemeinen Tarifbestimmungen ausgestaltet werden sollen. Im Bereich der Handelspolitik werde die Regierung bestrebt fern, den Abschluß weiterer wirtschaftlicher llebereinkommen mu dem Ausland fortzusetzen. Bezüglich des Schulwesens trete die Regierung für eine sachgemäße Schulreform ein bei voller Wahrung des Religionsbedürfnisses der Kinderseele und ohne Verletzung des religiösen Empfindens des Volkes. Bezüglich der Arbeiten auf dem Gebiet der Justizverwaltung erinnerte der Bundeskanzler an das Verlangen nach eitlem neuen Strafgesetz und den Wunsch nach möglichster Ausgleichung der österreichischen Strafgesetzgebung an die des Deutschen Reiches. Bezüglich der äußeren Politik erklärte der Bundeskanzler: Wir wollen gute und vertrauensvolle Beziehungen zu allen Staaten ohne Ausnahme, besonders freundschaftliche aber zu unserem großen Brudervolk, dem Deutschen Reich, mit dem uns über die Landesgrenzen hinweg die engsten Bande des Blutes und eine durch Jahrhunderte bewährte Kulturgemeinschaft verbinden. Die loyale Einhaltung ocr Verpflichtungen des Friedensvertrags von St. Germam erachten wir innerhalb der Grenzen unserer Leistungsfähigkeit als selbstverständlich, doch auch unsere Rechte werden wir fever- zeit geltend machen. Dies gilt insbesondere in bezug auf unier Recht bezüglich Westungarn. Unseren Nachbarn in oen Nachfolgestaaten gönnen wir ihre Unabhängigkeit. Auch wir wollen auf die Wahrung unserer politischen Freiheit und Unabhängigkeit ebenso wie sie bedacht sein.
Die deutsche Note über die Kolonien.
Genf, 23. Nov. Das deutsche Memorandum ist im Völkerbundssekretariat als Dokument 't06 in englischer und französischer Sprache verteilt worden. Bei Beginn der heutigen Sitzung beschwerte sich der australische Delegierte Millen darüber, daß dies nicht offiziell der- Völkerbundsversammlung mitgeteilt worden sei. Präsident Hyman^ entgegncte, daß bei der Fülle der Zuschriften an den Völkerbund eine offizielle Mitteilung nicht möglich sei, sondern die eingegangenen Schriftstücke einfach verteilt werden. So sei es auch mit der deutschen Note geschehen, die ja auch durch die Presse bekannt geworden sei. Millen gab sich mit dieser Auskunft nicht zufrieden und forderte eine Diskussion der Note. Die Aussprache über die deutsck>e Note wird daher in der nächsten Sitzung erfolgen, falls ein diesbezüglicher Antrag Millen von der Völkerbundsversammlung angenommen wird.
Das Elend der deutschen Kinder in französischer Beleuchtung.
Paris, 23. Nov. In der „Humanste" zeichnet Paul Rc- boux ein ergreifendes Bild der Leiden und Entbehrungen der Heranwachsenden Jugend Deutschlands und Oesterreichs. Seine Ausführungen stellen eine gewaltige Anklage gegen die Völker Westeuropas dar und werden, was bemerkenswert ist, auch in einigen elsaß-lothringischen Blättern zum Abdruck gebracht. Der Verfasser des „Humanite"-Artikels erinnert zunächst daran, daß er im Anfang des Jahres 1917 Gelegenheit hatte in der Schweiz einige hundert Wiener Kinder zu sehen. Niemals, so schreibt er, werde er vergessen, wie die beklagenswerten
Opfer den Bahnhof von Zürich durchschritten. Arme Köpfe, zu schwer für die abgemagerten Hälse; arme Glieder, aus fleischlosen Knochen bestehend: arme hohle Gesichter mit blutlosen Ohren, worin in wächserner Blässe die vergrößerten Augen im Fieberglanz leuchteten! . . .
Aber die Lage der Kinder in den Zentralstaaten hat sich in der Zwischenzeit eher verschlimmert als verbessert. Der Hunger dauert noch Wester in Deutschland an. Noch härter sind die Zustände in Oesterreich; dort wie in Deutschland sind die Rationen völlig unzureichend. Die Folge ist, daß die Kinder im wahren Sinne des Wortes vor Hunger sterben. „Das ist der ungeheure Sammelmord", so schreibt der Verfasser wörtlich, dessen sich die Alliierten zur Stunde schuldig Machen in allen Städten der Zentralmächte. -Was ich sage, was ich allen zurufen möchte, das ist, daß die Verfechter eines Friedensvertrags, der Kinder zum Tode verurteilt. Elende oder große Verbrecher find; daß ein Schandruf mir in den Mund steigt bei dem Gedanken, wie dieser Hunger von uns erdacht, aufrechterhalten und geregelt wurde. Daß es eines Franzosen unwürdig ist, gefühllos zu bleiben vor dieser Ungeheuerlichkeit, die sick-crlich durch tausend und abertausend Fälle bewiesen werden kann; daß unsere Tätigkeit in dieser Hinsicht aus jedem von uns einen Mitschuldigen macht. Wenn wir, die Alliierten, fortfahren, täglich, stündlich so viele arme Leben zu Grunde gehen zu lassen so werden wir alles Recht verlieren, den deutschen Offizieren selbst ihre wirklichen Verbrechen vorzuwerfen. Das unsrige ist viel schwerer, da es während des Friedens begangen wird."
England, Sowjetrußland und dir Alliierten.
Die englische Regierung hat an alle Kabinette der verbündeten Staaten eine Denkschrift gerichtet, welche die Haltung der englischen Regierung gegenüber Sowjctt-ußland begründet und die Kabinette ersucht, ihren Standpunkt in der' Frage der Beziehungen zu Rußland und der englischen Regierung mitzuteilen. Die Denkschrift kann als Ausgangspunkt einer Londoner Konferenz angesehen werden, bei welcher sämtliche Staaten mit Rußland an einen: Verhandlungstisch sitzen werden.
Die Heizölnot der japanischen Flotte.
London, 23. Nov. Wie aus Osaka berichtet wird, hatte sich das japanische Marineministerium an England und Nordamerika gewandt, um eine jährliche Lieferung von 200 000 Tonnen Heizöl in Auftrag zu geben. Diese Bestellung ist von beiden Ländern abgelehnt worden. Die japanische Regierung ist infolgedessen auf ihr inländisches Oel angewiesen, das aber infolge mangelhafter Beschaffenheit absolut unzureichend ist.
Aus Stadt. Bezirk und Umgebung.
— Bei der kürzlich vorgenommenen ersten höheren Justiz- dienstprüfung ist u. a. für befähigt erkannt worden: Brach - hold, Eugen, von Wildbad.
Neuenbürg, 24. Nov. (Gemeinderatssitzung vom 23. November.) Nach Erledigung verschiedener anderer Armensachen kam der Voranschlag der Armenpflege für das Rechnungsjahr 1920 zur Beratung. Derselbe schließt ab mit Einnahmen: 11280 Mark, Ausgaben: 26 027'Mark, somit Abmangel: 14 747 Mark, welche aus der Stadtpflege zuzuschießen sind. Im Vorjahr betrug der Abmangel 7200 Mark. Die Steigerung ist darauf zurückzuführen, daß die Kost- und Berpflegungsgelder in allen Anstalten, im Bezirkskrankenhaus usw. ganz wesentlich gestiegen sind. Der Voranschlag wurde im einzelnen durchberaten und hiegegen nichts zu erinnern gefunden. Das Betriebskapital der Armenpflege wird von 300 Mark auf 2000 Mark erhöht.
Die Rücksicht aus die Gesundheit des Wärterpersonals und die Ersparnis von Heizmaterial macht es erforderlich, in den Maschinensaal des Elektrizitätswerks, eine einfache kleine Kabine einzubauen. Nach Ansicht des anwesenden Stadtbaumeisters ist hiezu ein Aufwand von etwa 1000 Mk. erforderlich. Der Gemeinderat anerkennt die Notwendigkeit dieser Einrichtung und beschließt, die Kabine aus Brettern oder Gipsdielen Herstellen zu lassen.
Infolge des Einbaus von Wohnungen im oberen Stock des Armenhauses ist neben diesem Gebäude ein Schuppen zur Aufbewahrung des Brennholzes für eine oder mehrere Haushaltungen zu erstellen. Die Herstellung desselben in einfachster Form soll nach öffentlichem Ausschreiben vergeben Werden.
In Sachen des Straßenbaus Neuenbürg- Waldrennach beschließt der Gemeinderat, in Anbetracht der hohen Baukosten in Gemeinschaft mit Waldrennrch ein Gesuch an die Amtskörperschast um Erhöhung des von dort zugesicherten Beittags einzureichen. Von einer Zuschrift des Elektro-Jnstallateurs Gustav Knüller hier wegen Zurücksetzung Lei Vergebung von Jnstallationsarbeiten durch eine hiesige Firma wird Kenntnis genommen.
Die Stadt Pforzheim fordert für 4 hiesige Lehrlinge, welche dort die Gewerbeschule besuchen, einen Schulkostenbeitrag von je 70 Mark, zusammen 280 Mark auf den Rest des Schuljahrs. Die Ausgabe wird genehmigt, doch soll dieser Umstand dem Gewerbe-Oberschulrat mitgeteilt werden, um eine Beschleunigung der Zuteilung eines Gewerbelehrers zu erreichen.
Die von einen: Ausschuß u. der Nahrungsmittelkommission vorgesehene Zuteilung von Grundstücksteilen zur gartenmätzigen Bewirtschaftung an hiesige Einwohner wird genehmigt.
Zun: Schluß Werder: noch Rechnungssachen erledigt. Da sich in den der Stadt überreichten Rechnungen aller Art eine ganz außerordentliche Steigerung der Preise für Löhne und Materialien findet, kann es nicht ausbleiben daß dieser Umstand die Stadtverwaltung dazu sichren :.»uß' ihre Einnahmen ;u -nhehen und die Umlage zu steigern. Der Vorsitzende macht jetzt schon darauf aufmerksam, daß in Verbindung mit der bevorstehenden Beratung des Voranschlags der Stadtpflege die entsprechenden Vorschläge gemacht werden müßten. K.
Neuenbürg, 25. Nov. Der 25. November ist der Gedächtnistag der hl. Katharina von Alexandrien. Nach der Legende soll sie auf Befehl des Kaisers Maximinus mit 50 der gelehrtesten heidnischen Philosophen über den Christenglauben disputiert, sie aber alle widerlegt und zu Christen gemacht haken. Als sie mit einem Rad hingerichtet werden sollte, zerbrach es, und sie wurde daher enthauptet. In der bildenden Kunst erscheint sie mit einem mit spitzen Nägeln besetzten, zerbrochenen Rad, bisweilen auch mit Büchern, dem Zeichen der Gelehrsamkeit. Die christlichen Philosophen und die gelehrren Schulen verehrten die heilige Katharina als Patronin. Den Mädchen gilt sie als Urbild der Reinheit. Man glaubt, daß sie braven Dienstmädchen einen guten Dienst verschaffen kann und allen fleißigen Schulmädchen hübsche Geschenke bringt. Das Volk glaubt, daß der Katharinentag den Winter bringt und hat das Sprichwort: „Kathreine hat den Winter im Schreine". Ein anderes Sprichwort lautet: „Wie's um Katharina trüb oder rein, so wird auch der nächste Hornung sein".
Würi»i-«roerg.
Calw, 24. Nov. (Amtsversammlung.) Me Amtsversammlung gab dem Bezirksrat die Vollmacht die Schaffung von weiteren Amtsräumlichkeiten zu ermöglichen. Die Errichtung eines Bezirksgewerbegerichts wurde mit 16 gegen 14 Stimmen abgelehnt. Der Voranschlag der Amtskörperschaft für 1920 ergibt eine größere Unzulänglichkeit. Die Erhebung einer Umlage von 360 000 Mark wurde beschlossen.
Liebenzell, 24. Nov. (Abgefaßt.) Im Gasthaus zur Sonne war eine Frau, die sich in das Haus eingeschlichen hatte, gerate, im Begriff, eine Menge gestohlene Wäsche zu verpacken, als sie überm'chr wurde. Sie sitzt letzck hinter Schloß und Riegl
Schwenningen, 24. Nov. (Neue Arbeite: zulagen) Ans Grund von Verhandlungen, die ich.,,: längere Zeit zwischen dem Verband der Uhrenindustrielle.r des Schwarzwalds und d u Ve>cn:igten Gewerkschaften stattsanden und nun in Bil- Ul>g>:: zu Ende g>'ührt wurden, -rhckien die A:beite" :n de: Uhrenbranche folgende weitere Stundenzulagen: Vom 17. und 18. Jahr 5 Pfg., vom 19.—22. Jahr 10 Pfg., vom 22.—25. Jahr 15 Pfg., vom 25. Jahr ab 20 Pfg. Die Vereinbarung tra: mit Rm Nevember in Kraft. ,
Riedlingen, 24. Nov. (Eine neue Gaunerei.) Schwindler treiben gcg.: v rl'g ihr Unwesen auf dem Lande. Sie besuchen nmenllich ttlchc Landwirte, gegen die Strafverfahren torliegt und geben sich als Polizeibeamte aus. So suchte sich in Uaftngcn "in s 'cher Gauner eine Kaution ron tOOO Matt zu e'.schw'nRln, in Neufra zei-sie ein angeblicher Pelizci- bea-nier -inen Haftbefehl vor oder mrlrngce eine Kaution v>m 1000 Mark; in Ertingen wollte einer den Polizeidiener zur
Ein Frühlingstraum.
Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehn«.
IS. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)
„Was soll das?" fragte er.
„Paß nur auf, mein Schatz, wie sie sich freuen wird. Die Haube habe ich gestern abend gearbeitet und dabei an Dich gedacht, wie Du Dich im Kasino amüsieren würdest!"
„Wie hübsch von Dir! — Ach, und Tein Bild!" Entzückt betrachtete er es und führte es dann an seine Lippen.
„Geh, Wolf — was tust Tu? Du hast mich doch Und sich auf die Fußspitzen stellend, reichte sie chm mit allerliebster Geberde dm Mund zum Kusse „Nun aber schnell Dein ML», Liebster!" -
Frau Berger trat da mir der Limonade herein. „Für den Herrn Leutnant habe ich eine Flasche Bier, die er hoffentlich nicht verschmähen wird!" Man sah :hr an, wie freudig evregt sie war, ihren Gästen etwas anbicten zu können
„Das ist recht, Mütterchen," >agw Watt freundlich, „ich habe gerade viel Durst, und Wasser ist so dünn!"
„Mutter Berger, sehen Sie doch nur," ries da Mary freudig. Tie Alte lrat an den Tisch. Jh. erster Blick fiel auf die Bilder. „O je, o §e — nein jo was - und so ähnlich, wie aus den Augen geschnitten!" Und abwechselnd bettachtete ffe bald das eine, bald das andere Bild ^
„Und sehen Sie die schön: Haub. nicht, d,e meine Mary Ihnen gebracht hat?" frag da Wolf. Ta iah die Alte das für sie bestimmte Geschenk. - „Was sie soll ich haben? O, die ist viel zu schön für mich," und Tränen der Rührung traten in ihre Augen, wi' ne das „Kunstwerk", wie Wolf scherzend sagte, in dir Hand «ahm und von allen Seiten betrachtete.
„Nein, Mutter /Berger, Sir ist noch tauge nicht gut genug für Sie! Tie tragen Sie immer und denken dann
an mich — die habe ich Ihnen aus Taankbarkeit genäht! Und die Bilder sollen Sie immer an uns errinnern, wenn wir nicht mehr hier sind.
„Ihr guten Kinder! Möchte sich nur rech: bald Euer Wunsch erfüllen," sagte da Frau Becg.-r gerührt, „daß Ihr recht bald Mann und Frau werdet!" Äo!j und Mary sahen sich Lies in die Augen — war das doch ihr sehnlichster Wunsch. Nach einer kleinen Wecke verabschiedeten sie sich und gingen, begleitet von Frau Bergers Tankesworten. Arm in Arm schritten sic- w eder hinaus in die schweigende Nacht. „Was wolltest Tu fragen?" nahm Wolf zuerst das Wort.
„Vorgestern Mittag sah ich Tich mit Fräulein Ulrich — ach, Wolf, das tat mir so weh!"
„Märchen ist doch nicht etwa eifersüchtig? — Sich, Kind, meine Stellung leg mir viele gesellschaftliche Verpflichtungen auf, denen ich mich unmöglich entziehen kann; ich Verkehre in dem Hause Ulrich, werde dort viel eingeladen, und deshalb kann ich das Fräulein nicht gut vernachlässigen, trokdem mir im höchsten Grave unjympathffcy ist.
„Wirklich, Wolf?" Und fragend sah sie zu ihm empor.
„Ja, Kind. Ein herzloseres, ob riläckckjcheres Geschöpf ist mir noch nicht vsrgekommen —"
„Und doch wird geredet, s hon lange,Tu würdest Tich mit ihr verwbeil! Sie ist hübsch und reich, sehr reich! Stets kauf: Sie die teuersten Hüte in unserem Geschäft und ist dabei so peinlich und so wenig angenehm, daß jeder sich scheut, sie zu bedienen; mich triffst stete dies Los; Frau Güude! schickt mich, weil auch sie sich vor ihr fürchtet!"
„Tas glaube ick, grn, solchen Eindruck macht sie! Ist es ihr bisher nicht gelungen, mein Herz zu erobern, ist es jetzt völlig unmög ich, die kleine Mar,, daraus zu verdrängen. Bist Tu nun zuf.iedvn. Kleine?" ff g er, zärtlich in ihre großen leuchtenden Augen sehend und ihren Arm an sich drückend.
„Ja, Wolf," sagte sie einfach. „Nur gehen mir jetz. ernste Gedanken durch den Köln — ob ich Dir doch niciff hinderlich bin betreffs Deiner Zukunft. Wenn Du nicht mehr Soldat bist — würde Tir denn der Beruf bei der Polizei oder an der Steuer Zusagen? Ich glaube es nicht! Ach, ich bin nur ein einst: Mädchen ohne Rang und Namen — Tu dagegen stu klopftest siche nirgends vergeblich an, auch wenn Lu Tir in den höchsten Kreisen eine Lebensgefährtin suchen wolltest?"
„Aber Mary —"
„Laß mich nur ausreden, Wolf! Da denke ich dann, es wäre vielleicht besser gewesen, wir hätten uns niemals gesehen —"
„Mary," unterbrach er sie erregt, ihre Hand, fest pressend. „Mary, wenn Tu mich wirklich lieb hast dann sage so etwas nicht wieder — oder reut es Tick vielleicht, dem armen Offizier anzugehören? Tein: Schönheit könnte Tir viel einbringen — Ge d und Macht und Glanz, was ich Tir nicht bieten kann: '
Ta sah sie ihn mit einein unbeschreiblichen Blicke au, der ihn. veranlaßt«:, nicht weiter zu reden. Sie ver standen sich schon. —
Beide schwiegen: die Mondnacht umfing sic mi. ihrem Zauber — alles schien ausgelöst in Tust und Giauz Ganz wie absichtslos gingen sie einen schlucken Weg, denn beiden Seiten mi: dicht belaubten Bäum n besten.er: war,- deren Zweige ineinander faßten,, wodurch kein Lichtstrahl dringen konnte, so daß es seltsam dunkel, um sie her war. Zitternd schmiegte sich Maro sester an ihn.
/Fürchtest Tu Tich, mein Lieb ."' fragte er leise, gleichsam als scheue er sich, mit einem lauten Worte den Zauber, der sie umwob, zu zerreißen. Statt aller Antwort schüttelte sie den Kopf und schaute lächelnd zu ihm empor. Er konnte es nicht sehen — aber er fühlte, das; ihre Augen ihn suchte:,, und e, b.mg.e sich nieder, den rosigen Mund zu küssen.
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