lbaus Reuenbürgemeinderat, in Anbetracht Schaft mit Waldrennrch um Erhöhung des von chen. Von einer Zuschrift Knöller hier wegen nstallationsarbeiten durch lenommen.
: 4 hiesige Lehrlinge, welche hen, einen Schulkostenbei- !0 Mark auf den Rest des enehmigt, doch soll dieser mitgeteilt werden, um eine s Gewerbelehrers zu er-
Nahrungsmittelkommission nd stücksteilen zur aftung an hiesige Ein-
echnungssachen er- überreichten Rechnungen ,e Steigerung der Preise kann es nicht ausbleiben, ittuug dazu 'ührcu muß, Umlage zu steigern. Der aufmerksam, das; in Verhakung des Voranschlags Zorähläge gemacht werden K.
November ist der Gedächt- rdrien. Nach der Legende minus mit 50 der gelehr- den Christenglauben dis- n Christen gemacht haken, werden sollte, zerbrach es, Zn der bildenden Kunst ;eln besetzten, zerbrochenen dem Zeichen der Gelchr- hen und die gelehrren cina als Patronin. Den nheit. Man glaubt, daß n Dienst verschaffen kann sche Geschenke bringt. Das den Winter bringt und den Winter im Schreine". Zie's um Katharina trüb gornung sein".
erg.
rmlung.) Me Amtsver- llmacht die Schaffung von ^glichen. Die Errichtung nt 16 gegen 14 Stimmen mtskörperschaft für 1920 . Die Erhebung einer chlossen.
Im Gasthaus zur Sonne ingeschlichen hatte, gerade. Gasche zu verpacken, als inter Schloß und Rieg l
>. Arbeiterzulagen) Aus »r längere Zeit zwischen des Schwarzwalds und unden und nun in Vil- rlren die A>beite' IN der enzulagen: Vom 17. und c 10 Pfg., vom 22.-25. Pfg. Die Vereinbarung
>, Gaunerei.) Schwindler )e>n Lande. Sie besuchen die Strafverfahren ror- e aus. So suchte sich in Kaution ron 1000 Matt ein angeblicher Prlizci- llrngre eine Kaution v>'v >r den Polizeidiener zur
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Nur gehen mir jetz. ob ich Dir doch nicho inst. Wenn Du nicht ;nn der Beruf bei der zen? Ich glaube es Mädchen ohne Kn klopftest siche nn Lu Dir in den :tin suchen wolltest^"
Da denke ich dann, ir hätten uns niemals
egt, ihre Hand fest h wirklich lieb hast - oder reut es Dich inzugehören? Deine r — Gest und Macht m kann:'
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rmfing ire mi. ihrem n Luft und Glanz n schm.cken Weg, de ' n Bär.m n be, tan.cn ßtcn,, wodurch kein ; es seltsam dunkel ste sich Rlarn fester
fragte er leise, eine ?, sauten Worte reichen. Statt aller > scharte lächeliw zu u — aber ee sühl.e. age sich nieder, den
D.mttu.'Z. da er aber keinen ainttihea Ausweis lnrto,
d r SttN i del aufgedeüt.
lllm, 24. Nov. (Die Ohrenveicht und ihre Entstehung.) xicses Thema behandelte im „Weißen Roßt" der frühere ka- Mische Kaplan, jetzige Ehemann uno Amtsrichter Konstantin Kieland im Auftrag des Freidenkertums, und zwar in seiner lckannten Art und fand kräftigsten Widerspruch bei den zcchl- M anwesenden Katholiken. Natürlich bestand die Mehrzahl her Zuhörer aus Andersgläubigen, besonders auch Juden, Aaplan Dr. Anker und Garnisonvikar Dangrlmaier widersprachen dem Referenten. Der Amtsrichter hatte u. a. katholische Geistliche als „Lümmel" betitelt. Darauf aufmerksam Macht, wollte er diesen Ausdruck in anderer Beziehung gebraucht haben. Der- Besuch der Versammlung war außerordentlich stark. Schon eine halbe Stunde vor Beginn konnte MN keinen Platz mehr finden und Hunderte mußten gehen, bei dem Versprechen, der Vortrag werde wiederholt. Am Jamstag will Wieland über das 6. Gebot sprechen.
Friedrichshofen, 24. Nov. (Vuttecschmuggel in die Schweiz.) Laut Seeblatt ist neulich am Hellen Nachmittag in zwmanshorn ein schweizerisches Fischerboot eingebracht wor- hN das nicht weniger als 160 Kilo Butter Lei sich führte, die vom deutschen User durch die deutschen Helfershelfer geschmuggelt waren und im Austausch gegen Schweizer Stumpen aus der Gegend von Fischbach stammen sollen.
Vom Lande, 22. Nov. (Folgen der Trockenheit.) Die Wg andauernde Trockenheit verursacht in vielen Orten immer Meren Wassermangel. Viele Brunnen sind erschöpft, sodaß bie Leute gezwungen sind, das Wasser von weiterher beizu- schassm. Die Flüsse gleichen an manchen Stellen einem Bach. Ne Mühlen haben unter der Wasserarmut sehr zu leiden und lönnen den an sie gestellten Mahlaufträgen nicht mehr nach- lommen. Die Saaten und Kleefelder sind stellenweise auch sehr angetrocknet, sodaß sie wie abgestorben erscheinen. Zudem haben die Wühl- und Feldmäuse in letzter Zeit merklich überhand genommen. Zwei Drittel des November, sonst als unfreundlicher, feuchter- Geselle bekannt, sind bereits vorüber. Io sehr schöne, sonnige Tage sonst zu begrüßen sind, wäre doch jetzt eine ergiebige, wenn auch kurze Regenzeit im allgemeinen Interesse hochwillkommen. Aus Schnee und Kälte würden wir ja alle noch gern verzichten im Hinblick auf unsere knappen jmd teueren Heizmaterialien, s Der Zinsfuß der württ. Sparkaffen,
j Neben ersten Hypotheken haben die Sparkassen bekanntlich feinen erheblichen Teil ihrer Bestände in Anleihen angelegt, die aber, besonders die Kriegsanleihe, erhebliche Kursstürze erlitten haben. Die meisten Sparkassen haben deshalb im letzten Jahre große Kursverluste erfahren. Durch Reichsverordnnng sind die Sparkassen verpflichtet, jährlich mindestens ein Prozent des Kennwertes der Kriegsanleihen abzuschreiben, damit sie sich von dem Kursverlust langsam erholen können. Da aber auch die übrigen Wertpapiere, insbesondere Staatsobligationen, im Kurse teilweise erheblich zurückgegangen sind und täglich Kursschwankungen unterliegen, ist es im Interesse der Solidarität der Sparkassen unbedingt geboten, daß sie starke Reserven zum Kursausgleich ansammeln. Das ist aber in Zukunft nur Möglich, wenn sie in der nächsten Zeit den Einlagezinsfuß «iederhAt. In richtiger Erkenntnis dieser Tatsache haben sich Kshalb viele Sparkassen außerhalb Württembergs, darunter die größten deutschen Sparkassen, entschlossen, den Einlagezins- U von 4 auf L;c> Prozent oder 3 Prozent herabzusetzen und die jährlichen Ueberschiisse lediglich zur Stärkung ihrer Reserve- smds zu verwenden. Die württ- Sparkassen scheinen diesem KeispiÜ nur zögernd zu folgen/ Nun spielt es aber für die gesamte Lebenshaltung heutzutage kaum' eine Rolle, ob Mand aus 10 000 Mark, dem üblichen Einlagehöchstpreis der Viirtt. Sparkassen, jährlich 400 Mark oder nur 350 Mark oder M Mark Zinsen bezieht. Denn diese Beträge allein sind Lei irr jetzigen Geldentwertung für die gesamten Jahreseinnahmen im geringer Bedeutung und könnten niemand vor dem verhungern schützen. Das wahre Interesse der Sparer wird ieshalb von den Sparkassen nur dann gewahrt, wenn sic nicht oif eine möglichst hohe Verzinsung, sondern auf eine möglichst sche Sicherheit der Einlagen sehen. Wer sein Geld möglichst sch verzinst haben will, darf es nicht zur Sparkasse tragen, höchster Zins und höchste Sicherheit sind eben nie zu Vereinen.
Baden.
Ettlingen, 22. Nov. Werber für die Fremdenlegion sind «ich hier an der Arbeit. Dieser Tage fuhr aus dem hiesigen Karkplatz ein Auto vor und hielt cm Einer der beiden Jn- silssm stieg aus und stellte sich vor die Schaufenster eines Geschäftshauses, diese eifrig betrachtend. Schließlich machte er ich an einen des Weges kommenden Schüler der oberen Klasse der hiesigen Realschule heran und suchte ihn unter den üblichen .Versprechungen für die französische Fremdenlegion zu werben. Nachdem er aber erfahren mußte, baß seine Bemühungen erfolglos bleiben werden,! bestieg, er wieder seinen Wagen und das Auto sauste weiter.
Folgen des Wasser- und Kohlenmangels.
Forbach, 23. Nov. Infolge außerordentlich starken Wassermangels hat das Murgwerk die Versorgung einer Reihe Mischer Gemeinden (darunter z. B. derjenigen des AlbtalL) emstellm müssen. Da dem Mnrgwerk keine genügenden Kohlen- borrate zur Verfügung stehen, wird es bei weiterem Wassermangel die Stromversorgung noch weiter cinschränken müssen.
Ettlingen, 23. Nov. Seit heute früh 8 Kl Uhr ist die Stadt Mngen ohne Kraft und Licht. Das Murgwerk versagte mit «r Stromversorgung vollständig, da es weder über Wasser noch Wien verfügt. Das Mannheim-Hamburger Werk in der Mnpsalz, von dem wir in letzter Zeit schon „leihweise" mit Mrischer Energie versorgt wurden, hat seinen Betrieb aus ^selben Gründen wie das Murgwerk heute früh plötzlich ' gestellt.
Vauschlott, 24. Nov. Seit zwei Tagen sind wir ohne lektrisches Licht. Das Murgwerk versagt.
Durlach, 23. Nov. Das Murgkrastwerk war von heute Mittag 8 Uhr ab wieder nicht in der Lage, elektrische Kraft ^Industrie, Gewerbe und Handwerk abzugeben, sodaß die Ken Betriebe den ganzen Tag stillgelegt waren.
Vermischtes.
Berlin, 23. Nov. Durch die Aufmerksamkeit eines Güter- Mten auf dem Anhaltischen Bahnhof konnte eine Sendung, ^110 Kilogramm Gold in Darren enthielt, ungehalten men. Es scheint sich dabei um eine Goldschiebung größeren
handeln. Das Gold wurde beschlagnahmt. Millianenunterschlagungen. In Paderborn verübte der
langjährige Buchhalter der Firma Steinberg und Grünebaum Unterschlagungen in Höhe von 9 Millionen Mark. Seine Frau vergiftete sich und ihren 13jährigen Sohn durch Gas.
Versuchte Grftbreibringnng. Das 20jährige Dienstmädchen Elisabeth Göppel goß in Frankfurt a. Main auf Geheiß ihres Verehrers ihrer Herrschaft Lysol in die Suppe. Der Verehrer, ein seitdem verschwundener Akrobat Herbert Walter, hatte von dem Mädchen gehört, daß es bei einer reichen Familie tätig war, und bedrohte es mit Erschießen, wenn es nicht einem Wunsch Nachkomme, das von ihm ihr überreichte Lyiol der Familie ins Essen zu schütten. Zweck der Tat sollte setn, Walter Gelegenheit zu geben, bei der Familie ungestört stehlen zu können. Das Mädchen brachte die Tat auch zur Aus- nhrung, jedoch wurde an dem intensiven Geruch das Vorhaben bemerkt. Das Mädchen nahm dann selbst von der Suppe, um aus Reue Selbstmord zu begehen, aber es gelang, ie zu retten. Das Schwurgericht verurteilte die Göppel wegen Versuch zur Gistbeibringuug zu 9 Monaten Gefängnis.
Ermordung einer alten, armen Frau. Zwei 17jährrge Jungen haben am Montag in Berlin eine 64jährige Frau durch Hammerschläge und Messerstiche ermordet. Es war aus eine Beraubung der alten Frau abgesehen, sie besaß aber nichts.
Eine ungewöhnliche Bitte an den Hotelgast. „Die Gäste werden gebeten, Fälle besonderer Tüchtigkeit des Personals der Direktion mitzuteilen." Tafeln mit dieser Inschrift sind in einigen der größten Newyorker Hotels in allen Zimmern aufgehängt. Das ist gewiß eine ungewöhnliche Bitte, denn gewöhnlich wird der Gast nur aufgefordert, sich bei mangelhafter Bedienung zu beschweren. Die Amerikaner haben aber mit dieser positiven Bitte die denkbar besten Erfahrungen gemacht. Sie gehen von dem erzieherischen Standpunkt aus, daß Lob mehr hilft als Tadel; sie wollen den Stolz und das Ehrgefühl der Angestellten anregen. Zugleich wird aber dadurch auch der Hotelgast selbst erzogen, indem sein Blick aus die besonderen Fähigkeiten des Personals gelenkt wird und er eine ausgezeichnete Bedienung nicht als selbstverständlich hinnimmt. Während sonst in Hotels das Beschwerdebuch wie ein dufterer Alp über den Angestellten hängt und die Gäste sich seiner nur bedienen, um ihrer Unzufriedenheit, ihrer Wut und ihrer Aa del sucht Lust zu machen, weht durch die Gasthäuser die das Prinzip der Belobung angenommen haben, ein ganz anderer Geist. Kellner und Zimmermädchen wissen, daß eine Auszeichnung durch den Gast für sie von Vorteil ist; sie wetteifern darin, durch besondere Leistungen die Bewohner des Hotels auf ihre Tüchtigkeit hinzuweisen. Der Gast aber, der die Bitte der Direktton gelesen hat, betrachtet den Bediensteten mit einem ganz anders wohlwollenden Blick; er ist schon garnicht auf Tadel eingestellt, sondern sucht nach etwas Lobenswertem und ist leichter befriedigt. Im Grunde aber wird dadurch die Tatsache erhärtet, daß wir umso schlechter bedient werden, je mehr wir tadeln, und um so besser, je bereitwilliger wir anerkennen.
Habbel und Verkehr.
Stuttgart, 24. Nov. (Schlachtviehmarkr) Dem gestrigen Markt am Stuttgarter Vieh- und Schlachthof waren zugetrieben 46 Ochsen, 9 Bullen, 82 Jungbullen, 124 Jungeinder, 139 Kühe, 143 Kälber, 42 Schweine und 27 Schafe, die sämtlich verkauft wurden. DeK Markt nahm einen belebten Verlauf. Bezahlt wurde für Ochsen 1. Qualität bis 700, 2. 600 bis 680 Mark, für Bullen 1. bis 700, 2. 650 -680 Mark, Jungrinder 1. bis 70s), 2. bis 650 Mark, Kühe 650—680, 2. 500-600, 3. 300—450 Mark, Kälber 1. 1000 bis 1100, 2. 900 —1000, 3. 800—9hundert und Schweine 1. 1350 bis 1400, 2. 1250—1306, 3. bis 1200 Mark.
Neueste Nachrichten.
Stuttgart, 24. Nov. In einer kurzen Sitzung des Volkswirtschaftlichen Ausschusses wurden die Berichterstatter für verschiedene Eingaben bestellt. Die Gemeinden Dob e l, OA. Neuenbürg, Gründelhardt und Stetten, OA. Crailsheim, suchen um Ueberlassung von staatlichen Waldflächen zur Umwandlung in Ackerland. Die Eingaben sollen vom Finanzausschuß beim Forstetat behandelt werden.
Stuttgart, 24. Nov. Die Hauptversammlung der Landwirtschaftskammer findet am 1. Dezember, nachmittags 3 Uhr im Sitzungssaal des Ernährungs- und Arbeitsministeriums statt. Die Tagung wird drei Tage in Anspruch nehmen. 25 Punkte stehen auf der Tagesordnung.
Bielefeld, 25. Nov. Gestern wurde der verantwortliche Schriftleiter des christlich-nationalen „Betheler Tageblatts", Aufwärts, nugen Beleidigung des Oberbürgermeisters Scheidemann zu 1000 Mk. Geldstrafe verurteilt. Der Angeklagte hatte in einem Artikel, der die Ueberschrift „Revolutionsgewinnler in der Schweiz" trug, behauptet, daß Scheidemann ein Gut in der Schweiz erworben, daß ihm 28 Millionen Franken beschlagnahmt worden seien und daß er ein Vermögen von 48 Millionen versteuert habe.
Halle, 25. Nov. Im Thüringer Wald ist seit gestern Nacht starker Schneefall eingetreten.
Dresden, 24. Nov. Der Buchhändler Richard Lipinski, Reichstagsabgeordneter und Führer der sächsischen USP., hat auf sein Mandat zum sächsischen Landtag verzichtet.
Breslau, 25. Nov. Gestern lag infolge des Generalstreiks die Stadt Ratibor im Dunkeln. Die alliierten Truppen sind verstärkt worden. Die städtischen Betriebe wurden besetzt. Die Zeitungen erscheinen nicht.
Berlin, 24. Nov. Am 10. Juni hatte die deutsche Regierung der Botschafterkonferenz eine Note übergeben, worin die Zurücknahme der Militärkommandos in Duisburg, Mannheim und Karlsruhe verlangt worden war, da sie dem Versailler Vertrage widersprechen. Die Botschafterkonferenz hat diese Maßregel nunmehr abgelehnt. Sie behauptet, daß die betreffenden Truppen keine Okkupationstruppen, sondern nur Kontrollposten seien, die auf Grund der Annexe zur Waffenstillslandskommission und auf Grund des Artikels 212 des Versailler Vertrags eingerichtet seien, um die Schiffahrt auf dem Rhein zu bewachen. Wie wir hören, wird dieser Standpunkt von der deutschen Regierung nicht anerkannt. Die Verbandlungen werden fortgeführt.
Berlin, 25. Nov. Von demokratischer Seite wurde an die Reichs, egierung eine kleine Anfrage gerichtet, in der um
Auskunft darüber ersucht wird, ob die Pressemeldungen zutreffen, nach denen der deutsche Botschafter in Rom in einem Brief dem Gouverneur der italienischen Regierung in Trient die Lage der „Italiener deutscher Nationalität in Südtirol" als glänzend bezeichnet und die Worte des deutschen Außenministers in seiner Rede im Reichstag über die staatliche Stellung Deutsch-Südtirols eine „sentimentale Aeußerung" genannt habe. — Dr. Stresemann hat eine ähnliche Anfrage gestellt.
Berlin, 24. Nov. Die deutsche Regierung war wegen des Vorfalles in Oberingelsheim, wo französische Soldaten ein junges Frankfurter Mädchen getötet hatten, bei der französischen Regierung vorstellig geworden. Die französische Regierung hat nunmehr dem deutschen Botschafter in Paris die Mitteilung gemacht, daß ein Gerichtsverfahren wegen Mordes und Mordversuchs gegen die beteiligten Soldaten eingeleitet ist und daß ferner die französische Regierung bereit ist, eine Entschädigung von 25000 Franken zu bezahlen.
Berlin, 24. Nov. Der Hauptausschuß des Reichstags nahm heute den Antrag der bürgerlichen Parteien an, daß die Zahl der Stabsoffiziere auf 600 festgesetzt wird, statt der beantragten 646. Die bisher gestrichenen 45 Offiziers- stellen sollen zu den beantragten 2027 Leutnants und Oberleutnants hinzugefügt werden. — Im Reichstagsausschuß für Bevölkerungspolitik fand ein deutsch-nationaler Antrag auf schleunige Vorlegung eines Gesetzentwurfs zur Bekämpfung der Trunksucht einmütig Annahme. — Der vierte Untersuchungsausschuß des parlamentarischen Untersuchungsausschusses des Reichstags, der die Gründe des Zusammenbruchs untersuchen soll, wählte zum Vorsitzenden den volkspartei- lichen Abgeordneten Geh. Rat Dr. Kahl. — In der Strafsache gegen Dr. Helfferich wegen Beleidigung des früheren Finanzministers Erzberger ist der Verhandlungstermin auf den 17. Dezember vor dem zweiten Strafsenat des Landgerichts in Berlin anberaumt worden. Geaen das Urteil der Strafkammer hat bekanntlich sowohl der Angeklagte, als auch der Nebenkläger Revision eingelegt. — Der Wiederherstellungsausschuß hat baldige Entscheidung über das deutsche Gesuch um Belastung .von 350000 Tonnen ablieferungs- vflichtigen Schiffsraumes zugesaqt. — Im Zusammenhang damit, daß m Thüringen die Demokraten Hand in Hand mit den Unabhängigen gegen die Bürgerlichen marschieren, legte der demokratische Abgeordnete Kommerzienrat Lindner- Sondershausen sein Mandat nieder und trat aus der Partei aus. — Nach Meldungen Berliner Blätter ist Kiew (von den ukrainischen Truppen geräumt worden.
Danzig, 25. Nov. Gestern kam es in der verfassunggebenden Versammlung zu großen Tumulten. Als in der Debatte über die Ernährungslage Danzigs ein Landwirt eine Verteidigungsrede halten wollte, drangen die Unabhängigen stürmisch auf ihn ein und verhinderten ihn an der Fortsetzung der Rede. Nachdem die Sitzung dreimal unterbrochen worden war, mußte sie schließlich wegen erneuter Lärmszenen vertagt werden. — Die englischen Besatzungstruppen in Danzig werden zurückgezogen. Der Abtransport erfolgt in sechs Zügen. Die Transporte fahren über Thorn, Posen, Lissa, Sagan, Laucha, Gerstungen, Bischofsheim. Es handelt sich um in die Heimat zu befördernde Rämungs- truppen.
Amsterdam, 24. Nov. Wie der Amsterdamer Vertreter des WTB. von maßgebender Seite erfährt, ist von einer geplanten Uebersiedelung des.vormaligen deutschen Kaisers nach Korfu keine Rede. Alle diesbezüglichen Meldungen sind völlig aus der Luft gegriffen. Das Befinden der vormaligen Kaiserin zeigt weiter eine geringe Besserung. Die anwesenden Kinder des Kaiserpaares konnten die Mutter sprechen. Der Kronprinz ist wieder nach Wieringen abgefahren. Prinz Adalbert reist morgen ab.
Paris, 25. Nov. In der öffentlichen Jahressitzung der Akademie der Wissenschaften teilte der Historiker Charles Diehl mit, daß die Akademie für den Augenblick mit den deutschen Gelehrten nicht zusammenarbeiten wolle. Die Stunde sei noch nicht gekommen, da man den Feinden von gestern die Hand zur Versöhnung reichen könne, denn auch der Völkerbund habe sie noch nicht ausgenommen.
Paris, 25. Nov. Venizelos ist gestern von Messina nach Nizza abgereist.
Belgrad, 25. Nov. Der Minister Korosec hat den Vertrag von Rapallo unter Protest unterzeichnet, weil ein großer Teil jugoslawischen Gebiets gegen den Willen der Bevölkerung unter fremde Herrschaft kommt.
Athen, 24. Nov. Die Prinzen Andreas und Christian, die Prinzessin Alice und Großherzogin Marie sind am Dienstag abend an Bord eines österreichischen Dampfers in Korfu angekommen. Die Behörden von Korfu begaben sich an Bord, um die Angekommenen zu begrüßen. Die Bevölkerung bereitete ihnen einen herzlichen Empfang. Die Regierung hat das Torpedoboo^Aorax nach Korfu geschickt, um sie abzuholen. Am Dienstag sind die Prinzen in Athen angekommen. Begeisterte Anhänger trugen sie auf den Schulter bis in das königliche Palais.
Rücktritt des Berliner Oberbürgermeisters.
Berlin, 24. Nov. Oberbürgermeister Wermuth hat mit Rücksicht auf seinen äußerst angegriffenen -Gesundheitszustand und mit dem Hinweis darauf, daß er das 65. Lebensjahr
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Oie F.rrte empfehlen als Hausmittel gegen rote kiancke, spröcke, rissige klaut, bei ickeinen Ver- . strungen, Vranckwuncken, leicktcn ^usscklägeo mck kntrünckungen wegen ikrer küblencken unck beiiencken Wirkung blivea-Orenre.
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