hie Grundfarbe ein gebliches Grün; die Rückseite bläulich. Die Papierstärke ist ziemlich gleich geblieben.

-e- Calmbach, 15. Nov. Zum erstenmal veranstalte der Gv. Volksbund im Ankersaal einen Familienabend fttr seine Mitglieder. Im Mittelpunkte des Abends stand ein interessanter Vortrag von Herrn Pfarrer Gonser über den Reformator Luther. Gewöhnlich wird er ja als ein streitbarer Gottesmann besprochen, der Redner aber beleuchtete seine Tätigkeit nach einer ganz neuen Seite, er schilderte sein Wirken in wirtschaftlicher Beziehung. Nach der Ent­deckung Indiens und Amerikas kam in Handel und Wandel ein ganz neuer Zug. Ein großer Waren- und Goldstrom floß »ach Europa. Dadurch wurden große Reichtümer angesammelt. Als Schattenseste aber zeigten sich Geiz, Wucher und als Folge Teuerung in allen notwendigen Bedürfnissen und Verarmung Weiter wohlhabender Volkskreise. Für alle diese Mißständc hatte Luther ein offenes Auge und Herz. In verschiedenen Schriften und in seinen Predigten trat er kräftig gegen Geiz und Wucher auf und schärfte Hoch und Nieder das Gewissen. Zwei Dinge waren es, die Luther als Ursache der großen Rot ansah: den Kapitalismus und den Großhandel. Beide waren schon damals größtenteils in den Händen der Juden, aber häufig war es auch Hoch und Nieder unter den Christen, welche sich daran beteiligten. Luther »vetterte gegen alle diese Geschäfte als eines Christen unwürdig. Er schätzte nur den Ertrag ehrlicher Arbeit, das Zinsnehmen verdammte er: Eure Mark könne doch keine andere schaffen. Ebenso verdammte er den Großhandel, der durch Einfuhr von Luxuswaren das Bolk aussauge, die Monopole, die Truste, die Schiebereien. Es War also damals eine ähnliche Wirtschaftskrise wie heute. Luther sah wohl ein, daß diese Krise nicht durch eine gesetzliche Wirtschaftsordnung gebannt werden könne, durch welche die Wirtschaft nur zerstört würde, sondern sein bibilisches Ideal War, alle Geschäfte sollen persönliche Gewissenssache lein; sie sollen nicht zum Zwecke des eigenen Nutzens, sondern im Dienst am Nächsten unternommen werden. Wie damals, so sollen auch heute die Kräfte des Evangeliums das Wirtschaftsleben «kehr mit dem Geiste der Verantwortlichkeit vor Gott und oer Rücksichtnahme auf den Nächsten durchdringen, dann werde es auch heute unter uns besser werden« so schloß der Vortragende seine aufmerksam verfolgten Ausführungen, die er durch Zitate aus Luthers Schriften veranschaulichte. Dem Dank gab der Vorstand des Bundes, Herr Rektor Luther, in herzlichen Worten Ausdruck. Als würdige Umrahmung stellten Frau Rücklin und Fräulein Maier einige klassische Lieder in den Dienst der guten Sache, ebenso brachte der Kirchenchor drei prächtige Chöre zum Vortrag.

Württemberg.

Frrudrnstadt, 14. Nov. (Besitzwechsel.) Hans Heh der hier, verkaufte sein Hotel Waldheim nebst Inventar, an Novert Hahn, früh. Pensionsinhaber in Bad-Liebenzell, um den Preis von Mark 205 000. Der Abschluß erfolgte durch das Immobilien- und Hhpothekengeschäst Albert Pretzvurger in Horb a. N.

Stuttgart, 15. Nov. (Milstärpferde für die Landwirt­schaft.) Unter der Bedingung, daß die Pferde jederzeit binnen 48 Stunden wieder zur Truppe herangezogen werden können, müssen, um die Kosten für die Pferdehaltung bei den Truppen möglichst zu verhindern, vom 1. Dezember ab von jeder Schwadron 40, Ergänzungsschwadron 12, Minenwerfer-Kom­pagnie 6, fahrender Patterie 2, reitender Batterie 20, und Fahrabteilung 60 Pferde ausgeglichen werden. Sie werben vorzugsweise der Landwirtschaft zugewiesen. Ferner sind durch die Heeresherabsetzung Tausende Won Pferden an die Land­wirtschaft zu verkaufen.

Heilbronn, 15. Nov. (Totschlag.) Zwischen dem Küfer August Roller und dem Arbeiter Hermann Schaf, Leide m Heilbronn, waren wegen eines Hundes, der dem letzteren gehörte, Streitigkeiten entstanden. Roller verlangte von Schaf, daß dieser den Hund von der Glastüre, wo er stets die Lerne erschrecken ließ, Wegbinde; da sich Schaf weigerte, dies zu tun, holte Roller einen Revolver und drohte dem Hund mit Erschießen. Schaf sagte diesem, er fürchte sich nicht vor ihm Mitsamt seinem Revolver, bedrängte Roller, wobei dieser, ohne treffen zu wollen, einen Schuß abgab, der Schaf in die rechte Halsseite traf. Diese Tat ereignete sich am 31. Juli ds. Js. tzr dem aemeiniamen Wobnbous Am 6 August verstarb der

Ein Frühlingstraum.

Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne.

U. Forts tzung. (Nachdruck verbo en.)

Er war für sich nicht ängstlich, aber das Mädchen in feinem Arm! Ta fiel ihm ein, daß ganz in der Nähe das Haus des Friedhofwärters war; dorthin wollte er. Kurz entschlossen Mg'er den Rock aus, hüllte trotz ihres Widerstrebens Mary fest darin ein und eilte, sie auf dem Arme tragend, nach dem Hause. Tie Tür gewährte einigen Schutz; behutsam ließ er das Mädchen zur Erde gleiten und klopfte dann an das Fenster, das mit Läden verschlossen war, durch die ein Lichtschein schimmerte. Wer ist da?" tönte eine Stimme von innm.Gewäh­ren Sie uns für ein Welchen Zuflucht," bat Wolf. Einen Augenblicks später wurde die Tür aufgeschlossen: der Friedhofwärter musterte die Traußenstehenden mit er­staunten Blicken und sagte dann kurz:Kommen 'Sie herein!" Mary und Wolf traten in das einfache saubere Stübchen. Eine Hängelampe verbreitete ein mildes E'icht; auf dem Sofa saß eine ältere Frau, die bei dem Ein­treten der Fremden das Gesangbuch, in dem sic las, auf den Tisch legte und sich erhob. Auch sie war sehr erstaunt über die späten unerwarteten Gälte; jedoch sagte sie nichts, sondern war Wolf behülslich, die zitternde Marn aus ihrer Umhüllung zu befreien.

So, mein Herz, jetzt bist Tu im Sichern jetzt fürchtest Tu Ticb nicht mehr, nicht wahr?" fragte er liebreich.

Nein, Wolf! Aber Tu Du bist ja ganz durch­näßt," sagte sie erschrocken.

Tas tut nichts," lächelte er, den Rock Wieder an­ziehend,es wäre schlimm, wenn ein Soldat nicht einmal ein wenig Regen vertragen könnte!"

Wollen Sch sich nicht setzen?" fragte der Alte. Er trat näher auf Wolf zu und sah ihn prüfend an.Sie waren gestern abend schon hier?"

23jährige Schaf an den Folgen der Verletzung. Die Geschwo­renen erkannten lediglich auf fahrlässige Tötung wofür der nicht vorbestrafte, kriegsbeschädigte Roller vom Schwurgericht zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt wurde.

Ludwigsburg, 15. Nov. (Jäher Tod.) Kurz vor Beginn seines Unterrichts ist Professor Strenger im Lehrsaal von einem Herzschlag betroffen worden. Professor Strenger lehrte Physik an der Oberrealschule und am Gymnasium. Der Heidenrod seiner zwei Söhne und best Verlust der Gattin waren Zerstörer von Gesundheit und Glück.

Mm, 15. Nov. (Donaujubiläen.) Die Stadt Ulm hat, ehe dieses Jahr 1920 zur Neige geht, Anlaß sich zweierDo­nau-Jubiläen" zu erinnern. 1570, also vor nunmehr 350 Jahren, war es nämlich, daß die ersteUlmer Schachtel" nach Wien abging; und 1820, jetzt vor 100 Jahren also, war es, daß die Donaubrücke neu erbaut wurde. Deren Anfänge reichen unendlich weit zurück, denn schon 1440 bestand an deren Platz eineneue" Holzbrücke, die 1570 durch einen Steinvau ersetzt wurde. Das Herdbrucker Tor, das den Zugang zu ihr bewachte, siel mit seinen letzten Resten 1829.

Ulm, 15. Nov. (Hamstererängste.) Stiegen da neulich auf einer Station der Alb zwei Hamsterer aus mit ihren vollen umfangreichen Koffern. Schon wollten sie dein Ausgang des Bahnhofs zusteuern, da erblickten sie zwei zufällig an­wesende Landjäger, die höchste Zeit zum Einsteigen hatten und gar nichts von den Hamsterern wollten. Den Hamsterern aber genügte der Anblick der Hüter des Gesetzes, sie suchten unter Zurücklassung ihrer Koffer das Weite.

Baden.

Pforzheim, 15. Nov. Sonntag nachmittag um halb 2 Uhr ereignete sich aus der westlichen Karl-Friedrichstraße, in der Neustadt Brötzingen, ein Unfall, wcbei zwei in Brötzingen wohnhafte Männer, der 30 Jahre alte Goldarbeiter Otto Weil und der 26 Jahre alte Mechaniker Richard Hochmut, beide verheiratet, schwer verletzt wurden. Sie gerieten unter den Anhängewagen und blieben bewußtlos liegen: Hochmut hat Kopfwunden und schwere Brustverletzungen davongetragen, über seine Wiederherstellung läßt sich noch nichts sagen. Weil ist, abgesehen von Schnitt- und Quetschwunden an beiden Beinen schwer verletzt worden. Das linke Bein mußte ihm sofort bis zum Knie abgenommen werden. Das rechte Bein ist mehrfach gebrochen und wird wahrscheinlich auch noch abgenommen werden müssen. Beide Verunglückte waren Kriegsteilnehmer und Weil ist erst vor einem halben Jahr cus Ijähriger Gefangenschaft zu seiner Familie zurückgekehrt. Der Unfall trug sich folgendermaßen zu. Um die genannte Zeit fuhr ein Motor- mit einem Anhängewagen der elektrischen Straßenbahn von Brötzingen nach Pforzheim. Beim Be­gegnen der vier elektrischen Wagen befand sich der Chauffeur mit seinem Auto zwischen diesen Wagen und wurde anscheinend von dem nach Pforzheim fahrenden Motorwagen an den nach Brötzingen fahrenden Anhängewagen derart gedrückt, daß der Anhängewagen nach rechts umfiel und beschädigt wurde Auch andere elektrische Wagen und auch das Auto wurden noch beschädigt. 'Unter dem Verdacht den Unfall verursacht zu haben, wurde sowohl der Chauffeur, als auch ein Wagenführer, nachdem ein gerichtlicher Augenschein stattgefunden hatte, vor­läufig festgenommen.

Ettlingen, 14. Nov. Ein schwerer Diebstahl wurde in Marxzell begangen. Dem dortigen Fischzuchtanstaltsbesitzer Major Klewitz sind eine große Anzahl Fische im Werte von etwa 30 000 Mark aus dem Teiche entwendet worden.

Kehl, 14. Nov. Beim Ueberschreiten der Kehler Nhein- brücke wurde ein Schmuggler abgefaßt, der für etwa 50V00 Mark Pelze über die Brücke schaffen wollte. Sein Flucht­versuch mißlang, da einige Arbeiter dem Fahnder beim Wieder­einfangen halfen. Die französischen Soldaten, die der Schieber in ihrer Sprache um Hilfe bat, kümmerten sich nicht um ihn.

St. Blasien, 13. Nov. Der seit dem Brand seines An­wesens in Bernau-Weierle bei St. Blasien verschwundene Sestermacher Wilhelm Köpfer ist bisher nicht ermittelt worden. Die Untersuchung des Brandplatzes förderte nur die verkohlte Leiche der Frau des Besitzers zutage.

Heidelberg, 14. Nov. Die Werber zur Fremdenlegion scheinen in der letzten Zeit hier sehr stark ihr verbrecherisches Wesen zu treiben. Wie von amtlicher Stelle demHeidelberger Tagblatt" mitgeteilt wird, sind in den letzten Tagen 13 jugend­liche Leute von hier spurlos verschwunden, die jedenfalls den

Ja," entgegnete der -Angeredete, mit einer leichten Verlegenheit, kämpfend,ja ich weiß, ich bin Ihnen Aufklärung über unser seltsames Erscheinen an diesem Orte schuldig. Wir beide" er deutete auf Mary dabei,wir beide haben uns lieb, können uns aber nur an einem dritten Orte sprechen, da die junge Tame ganz allein steht!"

Und da haben Sie nun den Friedhof dazu erwählt? Sonderbare Wahl!"

Es blieb uns nichts weiter übrig," sag c Mary leise. Wo anders wird man so gesehen"

Ach und Sie haben Grund, das zu fürchten, Fräu­lein?" fragte der Alte, sie groß anschend. Woli war dieses Benehmen sehr unangenehm; jedoch konnte er weiter nichts dagegen tun, da jener im Rechte war Darum sagte er ruhig:

Ich sehe, daß Sie und mir Rechr - höchg verwun­dert über uns sind. Ich gebe Ihnen die -Versicherung, l daß Sie un' ohne Bssorguis Ihre Gastfreundschaft geben s können die Tame ist mein? Braut! Sind Ti. nun zufried"ngestelit?"

Ja, ja." entgegnete b-r Altees wäre aber nichts Neues, wenn es ander? wäre! So junge Dinger lassen fick leicht von der Uniform blenden, und die Herren Leutnants nehmen es inch nicht so genau!

Aber Ihnen glaube ich: ich habe 'chon vieles von Ihnen gehört: Sie lind doch der Leument von Wolfsburg?"

Sie kennen mich?" fragte Wms verwundert.

Der Alte nickte.Ja, >ei-en Sie »ich nur erst da aufs Sofa neben Ihre Braut. Zittern Sie nur nicht so, Fräulein, Sie sind beim alten Berger gut ausge­hoben; und das Gewitter tm uns auch nichts, wenn es der liebe Gott nicht-will! - Dian muß nur immer erst wissen, wen man vor sich hat! Ich bin nun schon ein alter Mann, da kennt man manches vo n Leben.

Also woher ich SE kenne, Herr Leutnant." wandte * er sich an Wolf, der neben Mary sas und, den Arm um sie gelegt hattemern Enkel, Wilhelm Berger,

französischen Agenten in die Hände gefallen sind. In Hand­schuhsheim wird eine geheimnisvolle Geschichte erzählt, wonach junge Leute auf der Landstraße bei Handschuhsheim von de« Insassen eines Kraftwagen überfallen worden seien.

Waghkusel, 15. Nov. In der Nacht zum Montag n« ein Uhr brach in der Kirche des Klosters Waghäusel Feuer aut Die Klosterkirche wurde vollständig eingeäschert. Der Brand griff auf das angebote Kloster über und vernichtete tie wertvolle Bibliothek. Die Wohnräume sind vom Feuer ver­schont geblieben. Als Brandursache wird Kurzschluß angegeben. Das ganze Innere der Kirche mit sämtlichen Altären ist vernichtet worden. Es stehen nur noch die Umfassungsmauern.

Vermischtes.

Unser Geldelend. Der letzte Reichsbankausweis zeigt abermals eine außerordentliche Anspannung. Der Papier­geldumlauf hat sich weiter vermehrt und zwar um mehr alt 1,6 Milliarden Mark. An Banknoten und Darlehenskrssen- scheinen laufen zurzeit über 717,5 Milliarden um. De», trostlosen Stand der deutschen Finanzen entspricht der Wert unseres Geldes im Ausland. Die Devisenkurse in Deutschland sind weiter gestiegen, die Valuta noch mehr gesunken.

Mildes Wetter im Alpengebiet. Die schweizer Blätter berichten, daß seit drei Wochen im gesamten Alpengebiet b» gegen 3000 Meter hinauf mildes, sonniges Wetter herrsch und daß sämtliche HochgeLirgslagen völlig schneefrei sind, eine für die Jahreszeit große Abnormität. Die Wintersaison erleidet dadurch eine erhebliche Verzögerung.

Neueste Nachrichten.

Mönchen, 15. Nov. Forstrat Escherich hielt anläßlich der Weihe einer Fahne der bayerischen Einwohnerwehr, an der 5000 Einwohnerwehrmänner teilnahinen, eine Ansprache, in der er auf seine Reise durch Nordveutschland uns der be- ge sterten Aufnahme, die er dort gefunden hat hinwies. Er habe dort erfahren, daß er mit seiner Organisation auf dem richtigen Wege sei, um Deutschland wieder emporzubrinzen. Man stehe erst am Anfang einer großen Aufgabe, deren Lösung noch viele Schwierigkeiten in sich berge und die nur durch steten Willen und Entschlossenheit überwunden werden könne. Zuvor hatte Ministerpräsident Dr. von Kahr in einer kurzen Ansprache die Landesfahne als ein Symbol der Treue und das Staatesschutzes gegen Volksverhtzung be­zeichnet. Die Einwohnerwehr, in der kein Parteihader Herr schen dürfe, sei dazu bestimmt, das deutsche Volk einer glück­lichen Zukunft öntgegenzuführen.

Köln, 15. Nov. Am Samstag ereignete sich auf dem Westfriedhof auf einem in der Nähe gelegenen Fortwerk, das gleich den übrigen Festungswerken, «betragen wird, eilt ichweres Explosivnsunglück. Ein Sprengschuß entlud sich vor­zeitig und lötete 6 Arbeiter. Mehrere andere erlitten schwere

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und leichte Verletzungen.

Berlin, 16. Nov. LautVorwärts" hat die Berlin« Gewerkschastskommission in einer Vollversammlung einen An­trag angenommen, wonach entsprechend den Beschlüssen des Betriebsrätekongresses die Organisierung der Betriebsrätem Rahmen des allgemeinen deutschen Gewerkschaftsbundes statl- ftnden soll. Der Vorsitzende der Versammlung stellte fest, baß die Annahme dieses Antrags die Lösung sämtlicher Be­ziehungen zu der Betriebsräteorganisation bedeute.

Berlin, 15. Nov. Der Reichskommissar für die be­setzten Rheingebiete hat den belgischen Obeikommissar daraus hingewiesen, daß nach wie vor belgische Offiziere Jagdreviere im Rheinland beschlagnahmen. So hat neuerdings eine Offiziersgesellschaft in Neuß ein Revier von 4800 Hektar requiriert, für das mindestens eine Pachtsume von 5000Ü bis 60000 Mark zu zahlen wäre. Auch in Geldern und Krefeld sind ähnlich große Reviere von Offizieren beschlag­nahmt worden.

Berlin, 16. Nov. Der Hauptausschuß des Reichstags genehmigte gestern den Titel für die Beamtenbesoldungen des Reichswirtschaftsministeriums. LautB. Z. a. M." wurde die Frau des Gärtners Kretschmann aus Bittensen (Kreis Harburg) blutüberströmt in ihrem Bett tot aufgesunden. Bei

ist nämlich in Ihrer Kompagnie, und der erzählt im­mer von seinem Leutnant, daß der der beste vom ganzen Regiment wäre so einen guten gäbs nicht mehr!"

Wolfsburg wehrte ab. Glücklich aber schaute Marn zu ihm auf und sagte:Ja, das ist wahr!" Gleich daraus schauderte sie wieder zusammen, denn ein kra­chender Donner ließ das Haus in seinen Grundfesten erbeben. Tas Gewitter tobte noch in unverminderter Heftigkeit fort, und an ein Fortgehen war vorläufig noch nicht zu denken.Wie kommen wir nur nach Haus?" klarte Mary,es wird so spät.""

Sorge Dich darum nicht. Lieb! es ist kaum zc n vorüber, und ewig kann es nicht dauern," sagte Wo^.

Weißt Tu, Alte," wandte sich Berger an seine Frau, weißt Tu, Tn lochst für das Fräulein eine Tasse Tee, und da trinkt der Herr Leutnant auch davon, besser ist besser, sonst könnte er sich noch etwas holen, und das Fräu­lein nimmt nachher ein Tuch von Dir!" Welt wider­sprach nicht, um nicht zu beleidigen. Er nahm sei:: Zigarren Etui aus der Tasche und reichte es dem Alt. Wollen wir nicht eine Zigarre zusammen rauch fragte er freundlich,da uns das Wetter znsamm. gebracht hat, wolün wir es uns'auch gemütlich machen:"

Tanke schön, Herr Leutnant, ich nehme gern eine. Mein EnK! bringt mir auch öfter rrclihe mi.! Es ist überhaupt ein' guter Junge"

und ein braver, tüchtiger Soldat," meiiue Wal', ich kann wohl sagen, einer von den besten ans mein Kompagnie-"

Des Alten Auge leuchtete auf. Er nahm ein großes Bild von der Wand eine Kompagnie Soldaten dar­stellendhier, .Herr Leutnant, das kennen Sie dock auch hier sind Sie und hier gerade hinter Ihnen ist mein Wil'oclm." '

Ja, das bist Du," sagte Mary,und wie Tu ver­gnügt aussiehst!"

Beim Photographen macht man doch immer ein > SomttagsgesichL," lachte Wolf. (Fortjetzmig folgt.)

Laß mit dem London, Indien im ve Schlangenbiß Helflngf, Vereinigten s worden. Sie Japan hat de der neue Sta

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