UM- und Hsus-Waus.

Als amtlicher Aufkäufer für den hiesigen Bezirk ist

Herr Raimund Geruer, Kaufmann, Gmünd

bestellt, welcher einen amtlichen, vom Bastsaser-Hauptausschuß Berlin aus gefertigten Ausweis bei sich führt und auf Ver­langen den Behörden und Flachsablieferern vorgezeigt wird. Wer keinen solchen Ausweis besitzt, hat keine Aufkaufs­berechtigung. Die amtl. Aufkäufer stehen im Dienste der Deutschen Flachsbau-Gesellschaft, Abt. Württemberg, in Schwäb. Gmünd und haben jedem Ablieferer einen Schluß­schein dieser Stelle auszuhändigen. Der Tag der Abnahme wird in den einzelnen Gemeinden ortsüblich bekannt gemacht oder durch direkte Zuschrift mitgeteilt.

Neuenbürg, den 27. Sept. 1920. Oberamt:

Wagner.

In Loffenau ist die

Maul- u. Klauenseuche erloschen.

Die angeordneten Schutzmaßnahmen werden aufgehoben. Neuenbürg, den 27. Sept. 1920. Oberamt:

Rilling, Reg.-Aff.

Wiks-W-mWMMMmMmbjirg

am Sonntag, -eu S. Oktober, von 9 Uhr

vormittags bis 5 Uhr abends und Montag, de» 4. Oktober, vormittags von 912 Uhr, im Rat» Haussaal in Neuenbürg. Mitglieder haben gegen Vor­zeigung der Mitgliedskarte von 1920 für ihre Person freien Eintritt, im übrigen Eintrittsgeld. 50 Pfg. Der Eröffnung am Sonntag vormittag 9 Uhr wollen die Herren Ausschuß- Mitglieder und Vertrauensmänner anwohnen.

Sonntag nachmittag 3 V? Uhr wird der staatliche Sachverständige, Herr Weinbauinspektor Mähr len aus Weinsberg, im Gasthof znmBaren" einen Bortrag über Obstbau halten. Eintritt frei. Zu zahlreichem Besuch der Veranstaltungen wird freundl. eingeladen.

Die Herren Mitglieder mack-' ich nochmals darauf auf­merksam, daß das auszustellende Obst mit Sorte und Namen bezeichnet am Samstag vormittag in mindestens 3 Stücken (auch mit Stiel versehen) im Rathaussaal auszuliefern ist.

Vorstand Knödel.

Amtl. HuliiMiksmchtt

von Neuenbürg und Umgebung

werden auf Mittwoch abend 8 Uhr in das Gasthaus zurEintracht" in Neuenbürg zwecks

wichtiger Besprechung

über die Haudwerkskammerwahle« eingeladen.

Verkaufe wegen Ausgabe des Fuhrwerks am Donnerstag, den 30. Sept., vormittags 10 Uhr, an den Meistbietenden eine 78 jährige Stute (schwarzbraun) mittlerer Größe, sehr gut im Zu^, ohne jeglichen Fehler, sowie ein komplettes Geschirr (Spitzkummet mit Seitenblättern), ein kleines Geschirr, für starken Ponnv passend, einen guterhaltenen starke« Einspänner. Leiterwagen, verschiedene Kette«, 2 wasserdichte Pferdedecke«, 1 Winterdecke und eine bereits neue Haserkiste, wozu Liebhaber einladet

Enge« Hummel, Pfinzweiler

Hilferuf!

Oberschlesien geht verloren, wen« es nicht sofort beschützt wird!

Das ist das übereinstimmende Urteil aller Kenner Ober­schlesiens und der jetzt dort herrschenden Verhältnisse. Den Schutz hat nach dem Friedensvertrage die besetzende Macht übernommen^ Das ist außer Italien in erster Linie Frankreich.

Aber die Franzosen schützen Oberschlesien nicht, sondern sympathisieren mit den eingedrungenen Polen; sie lassen es zu, daß die deutschen Behörden ihrer, Macht entkleidet werden, daß die deutsche Bevölkerung von den Polen ver­gewaltigt, verschleppt, mißhandelt und getötet wird.. Wer deutsch spricht, schwebt in Lebensgefahr!

Soweit ist es in einer deutschen Provinz, in dem von Friedrich dem Großen zu blühender deutscher Kultur er­weckten Oberschlesien gekommen!

Das darf nicht so weitergehen!

Es mutz etwas zum Schutze Oberschlesiens geschehen!

Raffe dich auf, deutsches Volk, und sei einig in dem Willen, Oberschlesien dem deutschen Vaterlande zu erhalten!

Gib diesem Willen, wie in der Auslieferungsangelegen­heit, machtvollen Ausdruck. Verlange Schutz für die be­drohten Deutschen Oberschlesiens.

Wenn das geschieht, wird Oberschlesien deutsch bleiben, muß es deutsch bleiben! Deutscher, wach' auf, besinne dich auf deine vaterländischen Pflichten!

Oberschlesien, diese wichtige und wertvolle Grenz­mark im Osten, darf nicht polnisch werden!

Nimmermehr! Niemals!

Breslau, im September 1920.

Ordensgemeinschaft der Deutsche«

G o i tsch, Hauptschriftleiter und Verlagsdirektor.

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Schreibe allen Leidenden gerne umsonst, womit ich mich von meinem schweren Lungenleiden elbst befreite.

Zollanfseher Osburg,

Mühlberg a. Elbe, N. 172. Auch bei Hautjucken, Flechten, Krätze, offenen Beingeschwüren, gerne umsonst Auskunft. Rück­marke erwünscht.

AOrderilng.

Derjenige Herr, der am Sonn­tag im Gasthaus z.Adler" in Schwann seinen Mantel gegen den meinigen einge­tauscht hat, ist erkannt.

Sollte der Mantel spätestens bis nächsten Freitag bei der Enztälergeschäftsstelle nicht ab­gegeben sein, so wird dessen Beischaffung dem Gericht über­geben.

Kapfenhardt.

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