erlös eingezogen, die noch lebende Krafftsche Sau beschlag­nahmt; dazu kommen noch die Kosten des Verfahrens.

Cannstatt, 5. Aug. (Französische Justiz.) Der Reiter Oskar Bauer vom 13. Reiterregiment in Cannstatt, Metzger ans Kaiserslauern, stand dieser Tage vor dem französischen Polizeigericht der Rheinarmee in Landau. Er hatte von sei­nem Regiment einen viertägigen Urlaub zum Besuch seiner schwerkranken Mutter erhalten u. fuhr, da er Zivilkleider nicht besaß, in Uniform über den Rhein. In Germersheim wurde er von den Franzosen festgenommen, die ihn fetzt wegen dic­kes gewiß geringen und entschuldbaren Vergehens zu 2 Mona- «W Gefängnis verurteilten.

vebenhausen bei Tübingen, 5. Aua. (Sich selbst gerichtet.) Die seit ca. 10 Jahren beim Postamt Bebenhausen als Gehilfin mrgestellt gewesene 37 Jahre alte Elise Frey hat sich in letzter Deit durch große Geldausgaben auffallend gemacht. Im Vec- vacht amtlicher Veruntreuungen wurde der Frey mitgeteilt, baß ihr Posten durch eine männliche Person besetzt und sie derselben entbunden werde. Darauf gab sich die Frey im ULortraum des Postamts 3 Schüsse in die linke Schläfe, die Dhren Tod herbeiführten.

Oggenhausc« OA. Heidenheim, 5. Aug. (Hagelschlag.) Das am Mittwoch Abend niedergehende Gewitter hat durch Hagel- «chlag und Sturm erheblichen Schaden verursacht; die Früchte «»L bis zu 80 Prozent vernichtet.

Äaden.

Freiburg, 4. Aug. Durch den Verkauf raffiniert gefälsch­ter Pfandscheine, auf angeblich versetzte wertvolle Ringe. Uh­ren und Ketten lautend, betrieb der 24jährige Malergehilfe Max Dawert aus Zinten (Ostpreußen) in einer Anzahl deut­scher Städte ein gewinnbringendes Schwindelgeschäft. Ec Mbeutete mit den Schwindeleien, die er in Baden. Mannheim Karlsruhe und Freiburg betrieb, wobei er hauptsächlich Tröd­ler und Goldwarenhändler hereinlegte, insgesamt 8500 Mark. Die hiesige Ferienstrafkammer verurteilte Dawert zu 2ZH Jah­re» Gefängnis und 5 Jahren Ehrverlust.

Ueberlingen, 5. Aug. Der wilde Viehhandel im Seekreis hat das hiesige Bezirksamt veranlaßt, an die Landwirte einen Aufruf zu richten, in dem sie aufgefordert werden, dem schänd­lichen Treiben der Händler ein Ende zu machen. Das Be­zirksamt stellte die Frage, weshalb jetzt auf einmal so und so viel Züchter und Landwirte Vieh feil haben, die bisher den Auf­käufern der Kommunalverbände bei Bestehen der Zwangswirt­schaft angaben, daß es ihnen selbst an den nötiger: Tieren zur Feldbestellung und zur Milchgewinnung fehle. Wenn die Landwirte das Treiben der Händler mitmachten, würden sie die freie Wirtschaft gefährden und der Reichsregierung Anlaß geben, auf die Wiedereinführung der Zwangswirtschaft zu dringen.

Schwetzingen, 6. Aug. Der 15jährige Sohn einer hiesigen Familie, der vermißt wurde, ist wieder zurückgekehrt und er­zählte, er sei nach Speyer verschleppt worden, habe sich aber auf einen Rheindampfer geflüchtet und sei mit diesem nach Karlsruhe gefahren, von wo er nach Schwetzingen zurückge­langen konnte

Heidelberg, 6. Äug. Einen geriebenen Darlehensschwind­ler hat die hiesige Polizei in der Person des 29jährigen Gott­hold Hennig ermittelt. Er gab in hiesigen Zeitungen Anzeigen auf, in denen er sich zur Beschaffung von Geld empfahl. Dabei kam es ihm hauptsächlich darauf an, in den Besitz von Vor­schüssen zu kommen, die in vielen Fällen die Höhe von 600 erreichten. Der Schwindler stellte den Leuten dann Postschecke aus, ohne auf dem Postscheckkonto einen größeren Betrag zu haben. Als ihm hier der Boden zu heiß wurde, flüchtete er nach Tchweinfurt, wo er verhaftet wurde.

Ettenheim, 3. Aug. Eine Geburtsanzeige, die dochein­mal etwas anderes" ist, und vom Schema F. abweicht, ver­öffentlicht ein hiesiger Beamter im Ortsblatt, der Ettenheimer Leitung. Er kündigt recht launig an:Ein Mägdelein Gar zart und fein Fand heut sich ein Und Annemarie Natalie toll sein Name sein."

Mannheim, 5. Aug. Einen schrecklichen Selbstmordver­such machte im Rheinauer Vorort ein 63 Jahre alter verhei­rateter Kaufmann, indem er sich durch Schläge mit einem Lüferhammer den Schädel einfchlagen wollte.

Hardheim b. Walldürn, 5. Äug. Zu einer großen Wien-

schenversammlung kam es letzter Tage, als aus dem Erftal ein Piehtransport eintraf, der^ hier auf

^, der Bahn umgeladen wer­

den sollte. Die Menge nahm Stellung gegen den Händler Ad­ler aus Rappenau, und nahm ihm acht Ochsen ab, für die dem Händler nur der festgesetzte Höchstpreis von 4,20 für das Pfund Lebendgewicht bezahlt wurde. Da er im Erftal weit über den Höchstpreis bezahlt hatte, erwuchs ihm ein Schaden von 23000 Mark. Die 8 Ochsen Werden für die Fleischversorg­ung der Bevölkerung in Hardheim und Walldürn verwendet. -Lt. Tauberbote" wurde festgeftellt, daß der Händler Adler, der durchweg 6,40 für das Pfund Lebendgewicht zahlte, gar keinen Berechtigungsschein zum Handel hat.

Tauberbischofsheim, 5. Aug. Bei den wilden Biehaufkäu- sen im Frankenland wurden von den Händlern für Schweine Ä1 Mark für das Pfund Lebendgewicht geboten. Die Unter­händler hätten den Auftrag erhalten, jeden Preis zur Erlang­ung von Vieh zu bezahlen. Die Landwirte würden aufgefordert diese Preistreibereien nicht mitzumachen, vielmehr die Aufkäu- ßer sofort bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige zu bringen.

Neueste Nachrichten.

Este«, 7. Aug. Ein Komplize des Kommunisten Hölz, der Kommunist Schiller, der wegen Mordbrennerei steckbrieflich verfolgt wird, ist von der Bottroper Kriminalpolizei verhaftet Worden.

Chemnitz, 6. Aug. In der Nacht vom 5. zum 6. August gelang es der Landessicherheitspolizei, ein Automobil mit 13 bewaffneten Insassen anzuhalten und diese festzunehmen. Das Auto führte große rote Plakate mit, die die Aufschrift hatten: Mieder mit der Regierung I"Bewaffnung des Proletariats! Ausrufung der Räterepublik!" Die Unterschrift lautete:Der Pollzugsrat". ^ ^ ^

Berlin, 6. Aug. Der Hauptausschuß des Reichsverbandes der deutschen Industrie beschloß, von Regierung und Reichstag die schleunige Aufhebung der sogenannten sozialen Ausfuhrab- aaben zu verlangen. Die Voraussetzungen, unter denen sie seinerzeit von der Zentralarbeitsgemeinschaft beschlossen wor­den. seien bereits im Zeitpunkt des Inkrafttretens der Abgabe nicht mehr vorhanden gewesen. Im Gegenteil hätte bereits da­mals die stockende Ausfuhr jede solche Hemmung verhüten müs- sbn. Die Wirkung dieser Abgabe sei in höchstem Maße un­sozial, da sie dem deutschen Erzeugnis den Auslandsmarkt er­schwere und weitgreifende Arbeitslosigkeit mit sich bringe.

Berlin, 6. Aug. Die deutsche Reichsregierung hat bei der polnischen Regierung gegen die Deutschenhetze im neupolnischen Gebiet protestiert. LautVorwärts" soll am Sonntag eine gemeinsame Konferenz aller sozialdemokratischen Parteien und der Gewerkschaften zu der außenpolitischen Lage Stellung neh­men und beraten, was zu tun sei, um die deutsche Neutralität zu schützen. Vor allem soll sich die Konferenz über die Schritte klar werden, die bei etwaiger Besetzung des Ruhrrevies nötig wären. Nach demBerliner Lokalanzeiger" ist die Amtsent­hebung des Oberbürgermeisters von Allenstein von der Inter­alliierten Kommission aufgehoben worden. DerBerliner Hokalanzeiger meldet, daß der Verwaltungschef des Memelge- tzalk Absingen deutscher patriotischer Lieder verboten hat.

keine Flagge als die des MemellandeS gehißt I berichtet, die ungarische Regierung habe der polnischen » werden. Auf Gund einer gefälschten Quittung hat sich heute' gierung angeboten, je zwei Divssionen "Infanterie und Kav^

Ferner darf

ein Unbekannter im Auswätigen Amt zwei Kurierpakete aus­händigen lassen, die für die Reichszentrale für Kriegs- und Zivilgefangene bestimmt waren. Der Abtransport der ita­lienischen Truppen der Abstimmungsgebiete Marienwerder und Allenstein wird voraussichtlich am 9. August in drei Zügen auf dem Wege Schneidemühl-Frankfurt a. O., Breslau-Oder- berg, stattfinden.

Eger, 7. Aug. Der Generalstreik in Asch wird restlos durchgeführt, doch ist die Meldung von einem Streik in Eger unrichtig. Die Bezirksverwaltung in Eger hat eine Kundma­chung erlassen, wonach die bisher von der Gestellung Fernge­bliebenen aufgefordert werden, sich heute oder morgen freiwil­lig zu stellen, worauf ihnen eine mildere Bestrafung zugesichert wird. Daraufhin sind heute Gestellungspflichtige' in großer Zahl erschienen. Die Industrie-Orte Faslau, Rösbach und Neuberg haben sich gestern dem Generalstreik angeschlossen.

Wien, 7. Aug. In Ostgalizien ist bereits eine Sowjetre­gierung eingesetzt worden, die das Eigentum der Industriellen, der Banken und der Großgrundbesitzer beschlagnahmt.

Rom, 7. Aug.Popolo Eomano" berichtet, Giolitti habe dem französischen Botschafter Barrere erklärt, daß bei einer eventuellen Intervention der Alliierten in Polen Italien Pas­siv bleiben werde.

Paris. 6. Aug. In wenigen Tagen wird in Boulogne eine neue Konferenz stattfinden. Millerand und Lloyd George wer­den über die Haltung der Sowjetregierung und insbesondere über ihre Beziehungen zu Deutschland beraten.

London, 6. Aug. Reuter stellt gegenüber anderslauten­den Pressemeldungen fest, daß keine Vorbereitung getroffen worden sei. um Truppen und Kriegsmaterial nach Polen zu senden. Der Rüstungsrat habe sich nicht mit der Frage der Entsendung von Truppen nach Polen befaßt. Die zwei Divi­sionen, von denen ein Blatt berichtete, seien durchaus nicht für Polen verwendbar, da ihre Anwesenheit an einer anderen Front unerläßlich sei. Die Nachricht von den schweren Ver­lusten der britischen Streitkräfte in Mesopotamien hat in Lon­don großes Aufsehen erregt. Man weist darauf hin, daß die Verluste von 300 Mann dem Fehlen von 3 Kompagnien gleich­komme? Wie die Blätter melden, ist eine neue Division nach Mesopotamien abgesandt worden. Krassin erklärte, Rußland habe mit Deutschland kein Abkommen gefchlossen, wie die Ti­mes gestern gemeldet habe.

Protest gegen die Schändung deutscher Kriegergräber.

In der letzten Zeit mehren sich die Nachrichten, daß in Frankreich deutsche Kriegergräber und Soldat.'nsriedhöfe zer­stört, die Denkmäler und Gedenktafeln entfernt, die Gebeine in Kisten verpackt und weggeführt werden. Sogar die Samm­ler sollen sich in einen- allein menschlichen Empfinden Hohn sprechender Weise der Totenschädel bemächtigen. Eine solch barbarische Handlungsweise, die anscheinend sogar die Dul­dung französischer Behörden findet, hat in Deutschland mit Recht lebhafte Entrüstung hervorgerufen. Die württ. Regie­rung hat deshalb ihren Gesandten in Berlin angewiesen, die Aufmerksamkeit mit der Rcichsregierung auf düse Vorgänge zu lenken und nachdrücklichst zu fordern, daß von deutscher Seite alles getan wird, um die aller Kultur und Sittlichkeit Hohn sprechenden Mißstände abzustellen.

Phantastische französische Pläne.

München, 4. Aug. DieM.-A. Abztg." weiß über fran­zösische Durchmarichpläne durch Bayern zu berichten. Nach diesem Blatte wolle die Entente am Rhein zu Lände und zu Wasser rüsten. Der französische Generalissimus rechne mit Bayerns wohlwollender Haltung des fertiggeplanten Durchzu­ges durch Deutschland nach Polen. Von der norddeutschen Arbeiterschaft befürchte man eine völlige Transportlähmung von der bayerischen jedoch nicht. Dem Zwange der Entente würde sich das offizielle Bayern gerne fügen. Der französische Gesandte in München habe darüber nach Paris und Mainz

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beruhigend berichtet. Den Main und die Donau entlang soll len die Transporte gehen. Der Anschluß an das Ungarnvon Entente Gnaden" durch Deutsch-Öesterreich soll sicherbestellt werden. Ein französischer Generalstabsmajor habe vor ein paar Tagen gesagt, daß bei der kommenden Auseinandersetzung zwischen uns und den Bolschewisten Deutschland neutral sein wollen möge. Bayern werde Frankreichs Verbündeter gegen Rußland.

DieM.-A. Abztg." bemerkt hierzu, daß in französischen Köpfen derartige Pläne umgehen. Bei der schweren Angst Frankreichs vor dem Bolschewismus und der Sorge um seine russischen Milliarden sei dies nichts Auffallendes. Daß auch manche Leute in Bayern damit liebäugeln, ist bekannt, ebenso außer Zweifel steht aber, daß das Frankreich, das mit uns Pak­tieren wollte, in Bayern auf Granit beißen würde.

Generalstreik im Saargebiet.

Saarbrücken, 6. Aug. Seit heute nacht streiken die Eisen­bahner. Die Straßenbahnen fahren noch, aber es ist zu er­warten, daß auch sie heute den Betrieb einstellen werden. Die Post arbeitet gleichfalls noch.

Der Beamtenbund des Saarkreises sowie 7 andere Orga­nisationen der Beamtenschaft begründen den Streik in einem Aufruf folgendermaßen: Alle Rechte und Freiheiten, die vor dem 11. November 1918 in Kraft waren, müssen wieder her­gestellt werden und es muß den Beamtenorganisationen gestat­tet werden, mit dem übrigen Deutschland und den Organisa­tionen im unbesetzten Gebiet in Verbindung zu treten. Die Regierungskommission soll in den Fragen der Entlassung von Beamten und Arbeitern mit den Beamtenorganisationen Rück­sprache nehmen. Das Betriebsrätegesetz muß eingeführt wer­den. Ferner wird verlangt die sofortige Bildung einer Volks­vertretung auf Grund des allgemeinen gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts, sowie eine wirksame Bekämpfung der Teuerung auf allen Gebieten, die Ausweisung der Landesfrem- den. Wucherer und Schieber. Es ergeht an die Streikenden die Aufforderung, alle Sabotageakte zu unterlassen und sich ein­mütig hinter ihre Führer zu stellen.

Mainz, 6. Aug. Da seit heute Mittag alle Verbindungen mit dem Saargebiet unterbrochen sind, ist anzunehmen, daß sich die Postbeamten der Ausstandsbewegung angeschlossen haben.

Der Reichskommiffar für die Entwaffnung.

Berlin, 6. Aug. Staatssekretär z. D. Dr. Peters ist vom Reichspräsidenten zum Reichskommissar für die Entwaffnung ernannt worden.

Generalfeldmarschall v. Wohrsch ch.

Breslau, 6. Aug. Generalfeldmarschall v. Wohrsch ist heute auf seinem Gute Pilanitz, 74 Jahre alt, gestorben.

Zur polnischen Lage.

Warschau, 6. Aug. Das Kabinett beschloß die Entsendung von Friedeüsdelegierten von der vorherigen Antwort der bol­schewistischen Regierung auf die polnischen Bedingungen, die der Sowjetregierung in einer besonderen Note übermittelt wer­den sollen, abhängig zu machen. Diese Bedingungen sollen wie folgt lauten: 1.) Anerkennung der Souveränität des pol­nischen Staates. 2.) Verpflichtung der Sowjetregierung. sich '"tue inneren Angelegenheiten Polens nicht einzumischen. Der Polnische Landesverteidigungsrat hat die Verteidigung von Warschau rm Falle eines bolschewistischen Angriffes beschlossen Die Festung ist für eine mehrwöchige Belagerung gerüstet London, e. Aug. DerMorningpost" wird aus Warschau

lerie zu stellen. Die schwierige Frage sei jedoch, wie man diese Divisionen an die polnische Front befördern könne.

Prag, 7. Aug.Cesko Slovo" schreibt: Die Lage ist für uns sehr mißlich. Entweder müssen wir Karpathen-Rußland für den Durchmarsch gegen Rußland freigeben, dann haben wir Krieg mit Rußland, oder wir tun dies nicht, dann haben wir einen wenn auch unblutigen, so doch offenen Krieg gegen die Entente. Das wäre in dem einen wie in dem -

Darum bleiben jetzt zu Hause Viel in der Ferienpause,- Die sonst in der Ferne reisten Und in Sommerfrischen stei­ften, Wandern schlicht zu Fuße nur- Und genießen und Flur Zur Erholung und Belebung In der nähr« Umgebung, Haben weniger Verdruß Und oft reineren Genuß. Wn.

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Fall für uns katastrophal.

Der internationale Bergarbeiterkongretz

faßte eine Entschließung über die Kinderernährung analog der vom Sozialistenkongreß in dieser Frage beschlossenen Resolu­tion. Des weiteren drückte er in einem Entschluß seine An­sicht dahin, aus, daß zur Erreichung der Ziele des Bundes, d. h der Nationalisierung resp. Sozialisierung der Bergwerke, alle Mittel angewandt werden müßten, desgleichen zur Verbesse­rung der Arbeitsbedingungen. Als Endmittel bekennt sich der Kongreß zum internationalen Generalstreik, dessen Grund­lagen vor seiner Verkündigung durch den internationalen Bergarbeiterausschuß zu Prüfen seien. Zur Kriegsfrage äu­ßerte der Kongreß die gleiche Ansicht wie der internationale Sozialistenkongreß, nämlich, daß die Wiederkehr eines Verbre­chens wie das des großen Weltkrieges, der eine Schmach der Menschheit darstelle, mit allen Mitteln zu verhindern sei. vor­nehmlich durch den internationalen Generalstreik. Die An­nahme dieser letzteren Entschließung erfolgte einstimmig unt« lang andauerndem Beifall. Die Versammlung erhob sich niij dem RufNieder mit dem Krieg 1^ und stimmte die Intern», tionale an. Nachdem ein neuer Exekutivusschuß bestellt wor­den war, dem zwei Franzosen, vier Engländer, drei Deutsch, (Hue, Wißmann und Jmbusch), zwei Belgier, ein Oesterreicher ein Ungar, drei Tschechen, ein Pole ein Luxemburger und vier Amerikaner angehören, schloß Präsident Smillie den Kon­greß.^

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Sonntqgsplauderei.

Wanderdrang und Reiselust Sind am stärksten im Au­gust, Wo verschied'nen Menschenserien Wird das holde Glück der Ferien, In der 'Sauergurkenzeit, Wo eins! Ruh war weit und breit. Früher war es ein Vergnügen, - Im August weit fortzufliegen, Mit der Bahn davonzusausen Und an fernem Ort zu Haufen, Zu vergessen Ach und Weh, Auf den Bergen, an der See, Sich zu stärken, zu erquicken, Und den Leib zurecht zu flicken, Sich zu labe» an den Tischen Sogenannter Sommerfrischen, Die in überreicher Zahl Luden ein zu kräftigem Mahl: Milch- und Mehl- und Eierspeisen, Huhn und Fisch zu mäßigen Preisen. So wars früher. Aber heute Können nur noch reiche Leute Ihrem Heimatkreis entfliehen Und nach Fe­rienplätzen ziehen. Heut ists kein Vergnügen mehr, Ist; unmöglich oder schwer, Ohne große Haufen Geld Sich zu wagen in die Welt. Schon die teure Eisenbahn Stört jetzt sehr den Reiseplan, Greift zu eklig an die Kasse Selbst bei Fahrt in 4. Klasse! Und abschreckend sind die Kosten - Auch der andern wichtigen Posten, Ist das Futtern und das Wohnen In Hotels und Pensionen, Wo man jeden schma­len Happen Fünf- bis zehnfach muß berappen. Auch die Kur- und anderen Taxen Sind bedauerlich gewachsen, - Und das Trinkgeld jemine; Ging bedenklich in die Höh!

(.)

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Die bisherige gesetzliche Regelung des Saatgutverkehrs bleibt bestehen, es empfiehlt sich daher, daß die Landwirte einer Gemeinde ihren Bedarf gemeinsam von der Württ. Saatstelle beziehen.

Der landw. Bezirksverein mit den in ihm zusammen­geschlossenen landw. Ortsvereinen ist bereit, den Bezug von

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Winterroggen! geeigneten Sorten bei der Saatstelle zu vermitteln.

Bestellungen wollen unter Angabe der benötigten Menge und der Größe der Anbaufläche

innerhalb drei Tage«

bei den Vorständen der Landw. Ortsvereine angemeldet werden. Spätere Bestellungen können keine Rücksicht mehr finden. ^

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