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Neuenbürg, Freitag Sen 6. August 192»

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Deutschland.

Berlin, 5. Aug. Der bisherige kommissarische Oberpräsi­dent von Ostpreußen, Dr. Ernst Siehr, der Führer der Deutsch­demokratischen Partei Ostpreußens, ist vom 1. August ab end­gültig zum Oberpräsidenten von Ostpreußen als Nachfolger Winnigs ernannt. In Soldau, an der ostpreußischen Grenze find 2000 Flüchtlinge aus Warschau eingetroffen, die stark ruhr­verseucht sind. Die Grenze wird daher bei Niedrnburg ge­sperrt werden.

Zittau, 5. Aug. Gestern früh sind Abteilungen der Reichs­wehr und der Landessicherheitspolizei hier eingerückt und haben, ohne daß irgend ein Widerstandsversuch gemacht wurde, die Stadt und das Kraftwerk besetzt. Die Landessicherheitspolizei hat auch die Terroristen des löer Ausschusses, soweit sie nicht geflüchtet sind, verhaftet. Die Kuriere, die von den Zittauer Aufrührern an andere Zentralstellen der Radikalen entsandt worden waren, um Unterstützung zu bitten, haben keinen Erfolg gehabt. Der Belagerungszustand über Löbau wird alsbald aufgehoben werden, während er über Zittau einstweilen noch bestehen bleibt.

Unsere Brennstoffversorgung.

Die Notlage der Brennstoffversorgng wird im kommen­den Winter nicht geringer sein als im letzten. Die Nachrich­ten aus Berlin sind sehr ernst. Wenn man vielfach auf den Glauben stößt, daß wir besser versorgt seien, als im letzten Jahr, so rührt das bloß daher, daß die Vorratsbelieferung für den Winter in diesem Frühjahr und Sommer bis jetzt viel besser war als im vorigen Jahre mit seinen vielen Streiks und Un­ruhen. So erfreulich die Tatsache ist, daß in diesen Monaten die Brennstoffversorgung sich gebessert hat, so dringend ist den Verbrauchern anzuraten, die Kohlen und sonstigen Brennstoffe, die ihnen jetzt angeboten werden, unter allen Umständen zu kaufen und sie als Reserve für den Winter zurücklegen. Die Bedingungen von Spa gefährden die ganze Brennstoffversor­gung. Das Notprogramm tritt wieder in Kraft und umfaßt neben der Eisenbahn auch die lebensnotwendigen Betriebe, wie Elektrizitätswerke, Gaswerke, Wasserwerke usw. Sobald dir Bedingungen von Spa bekannt wurden, hat das Landesbrenn­stoffamt den Reichskommissar telegraphisch ersucht, die Kohlen­lieferungen nach Süddeutschland, solange noch möglich, mit allen Mitteln zu fördern. Die Antwort lautete entgegenkom­mend, aber die Zufuhren haben sich im Juli gegenüber dem Juni nicht gesteigert. An Transportmitteln ist zurzeit kein Mangel, aber sie können wegen ungenügender Kohlenförderung nicht voll ausgenützt werden. Der Torfversand ist jetzt auch Ms Nord- u. Nordwestdeutschland hierher freigegeben. Schlimm find die, verhältnismäßig vielen geringwertigen Kohlen. U. a. herrscht andauernd ein arger Mangel an Schmiedekohlen. Ne­benbei bemerkt stellt sich der Transport auf dem Wasserweg heute viel« teuerer als auf dem Bahnweg. Früher war es um­gekehrt. Die wucherischen Schiffer verlangten früher von der Ruhr nach Mannheim für 10 Tonnen nur 20 -23, heute 915 bis 984 und sogar darüber. Die Bahnfracht betrug früher von der Ruhr nach Württemberg 100, jetzt 530 Das Reich hatte Maßnahmen dagegen versprochen aber bis jetzt nicht ge­halten. Obendrein besteht die Gefahr, daß durch die Mehrlie­ferungen an die Entente die Rheinwasserstraße voll in An­spruch genommmen wird; andererseits im Hinblick auf den bal­digen Beginn des Herbstverkehrs. Die württ. Bahnen haben noch Vorrat auf 80 Tage. Die Hoffnung auf eine genügende Bevorratung im Hausbrand ist zerstört. Dabei ist die Ver­sorgung der einzelnen Bezirke sehr untergiebig und die Bevor­ratung der Bevölkerung nur teilweise durchgeführt, weil törich­terweise da und dort die Abnahme in der Hoffnung auf rück­gängige Preise verweigert wird. Schlimm ist auch die Lage der Industrie, die hauptsächlich auf Rohbraunkohle angewiesen bleibt. Die Gaswerke sollen im Sommer für den Winter da­durch bevorratet werden, daß sie 20 Prozent über das regel­mäßige Monatskontingent hinaus als Sonderzuweisung er­halten.

Die baherischen Verkehrsbeamten und der Reichsdienst.

München, 5. Aug. Die Organisationen der baher. Vcr- kehrsbeamten veröffentlichten eine Erklärung, in der sie sich ehrenwörtlich verpflichten, für einander mit der ganzen Macht einzutreten, daß die auf Grund der Eingliederung der Finanz­beamten, sowie, auf Grund der Beschlüsse des bayerischen Land­tags sich ergebenden berechtigten Forderungen restlos erfüllt würden. Ferner soll der gemeinsame Rücktritt in den Reichs­dienst den Mitgliedern erst dann empfohlen werden, wenn alle Kategorien des unteren, mittleren und höheren Dienstes in die­ser Beziehung befriedigt sind.

Direktes Nachrichtenkabel Amerika Deutschland?

München, 5. Aug. Der amerikainsche Zeitungsverleger Heast soll die Absicht gehabt haben, für seine Blätter eine di­rekte telegraphische Verbindung mit Deutschland herzustellen. Die deutsche Reichsregierung soll Hearsts Ersuchen, nach den »Münch. Neuest. Nachr.", abgelehnt haben, weil sie fürchtet, den Engländern zu mißfallen, wenn sie zuläßt, caß der eng­lischen Marconi-Gesellschaft Konkurrenz gemacht wird.

Diese Stellungnahme der deutschen Regierung wäre voll­ständig unverständlich und müßte den schärfsten Widerspruch herausfordern, da sie uns den Ausweg aus der vernichtenden Entente-Umklamerung gerade nach Spa selbstmörderisch ver­sperren würde.

Kontrolle der Entente-Truppenzüge.

Frankfurt a. M-, 4. Aug. Der VrzirksbettiebSrat rer Ei­senbahner hat beantragt, daß ihm das zuständige Dezernat über alle alliierten Transporte, die nach dem Friedensvertrag nicht unbedingt zugelassen werden müssen, Meldung zu geben hat. Sollten Züge festgestellt werden, die nicht planmäßig sind und dem Bezirksbetriebsrat Frankfurt nicht gemeldet nurden, soll dafür das zuständige Dezernat verantwortlich gemacht werden. Zu dieser Regelung hat die Eisenbahndirektion ihr Einverständ­nis gegeben.

Fürst Bülow Botschafter in Rom?

Berlin, 5. Aug. Wie demBerliner Tageblatt" gemel- Büdet wird, soll in römischen Kreisen verlauten, daß Fürst Bülow wahrscheinlich zum deutschen Botschafter in Rom er­nannt werde. Die italienische Regierung habe bereits zu er­kennen gegeben, daß die Person des Fürsten Bülow willkom­men wäre.

Die revolutionäre Bewegung in Stettin.

Stettin, 5. Aug. DiePommersche Tagespost" teilt mit, daß die Vollzugsräte und Betriebsräte in Stettin revolutio­näre Zwecke verfolgen und in engster Verbindung mit der kommunistischen Bewegung in Berlin stehen. Das Blatt sagt, die Aufgabe der Organisation, die sich auch auf die Land­arbeiter erstrecke, sei die Bewaffnung der Arbeiter, sowie die Vorbereitung des Generalstreiks auf der ganzen Linie. Auch Eisenbahn, Post, Gas- und Wasserwerke sollten stillgelegt Wer­dern

Ausland.

Loudo«, 5. Aug. Die englische Regierung hat der bolsche­wistischen Regierung auf drahtlosem Wege mitgeteilt, daß an­gesichts der Tatsache, daß Rußland mit Polen nicht allein Waf­fenstillstandsverhandlungen, sondern auch Friedensverhandlun­gen einzuleiten verlangt, der Plan der Londoner Konferenz aufgegeben werden müsse. Nach denEvening News" ha­ben die britische und französische Mission Warschau verlassen.

Basel, 5. Aug. In britischen offiziellen Kreisen wird für den Fall, daß die Bolschewisten sich der Stadt Warschau be­mächtigen und dort eine Sowjetregierung errichten sollten, die Errichtung einer Sicherheitswehrlinie um Polen herum, das vorläufig seinem Schicksal überlasten werden würde, ins Auge gefaßt.

Newhork, 4. Aug. Nach beinahe dreimonatiger Dauer wurde der gegen 20 Mitglieder der amerikanischen bolschewi­stischen Arbeiterpartei geführte Prozeß beendigt. William Broß Lloyd und seine Gefährten wurden für schuldig befunden, an einer Verschwörung gegen die Regierung teilgenommen zu ha­ben. Lloyd George wurde zu einer Gefängnisstrafe von 5 Jahren und einer Geldstrafe von 3000 Dollar verurteilt.

Die deutsche« Kohlenlieferungen.

Paris, 5. Aug. Die deutschen Kohlenlieferungen sind seit dem 26. Juli ordnungsmäßig eingegangen. Die Kohlen-Ue- berwachungskommission für Deutschland wird am 10. August in Berlin unter Vorsitz Frankreichs ihre Tätigkeit aufnehmen.

Belgische Stimme für den neutralen Rheinstaat.

Brüssel, 5. Aug. Großes Aufsehen erregte in Belgien eine Rede des Kammerpräsidenten Brunet. Er erklärte, Belgien müßte am Rhein einen Verteidigungskrieg führen, wenn es nicht wolle, daß seine Provinzen von neuem verwüstet werden. Er befürwortete als Garantie die Bildung eines neutralen Rheinstaates, der als Pufferstaat gegen Deutschland gedacht ist.

20» ovo deutsche Gewehre in Schweden angehalten.

Stockholm, 5. Aug. Die schwedische Regierung hat die Transporterlaubnis für 200 000 deutsche Gewehre verweigert, die von Stockholm nach Mexiko versandt werden sollten. Die Weigerung bezieht sich darauf, daß die Waffen das gleiche Kali­ber haben wie das deutsche Militärgewehr, und dann, daß diese 200 000 Gewehre auf Grund des Versailler Friedensvertrages der Entente ausgeliefert werden müssen.

Gegen dieNationalisierung" der Bergwerke.

Genf, 4. Aug. In der heutigen Sitzung des internatio­nalen Bergarbeiterkongresses erklärte der amerikanische Dele­gierte Savage, daß die amerikanische Delegation einer Verstaat­lichung der Bergwerke nicht zustimmen könne. Die Kontrolle durch den Staat, wie sie im Kriege in Amerika bestanden habe, könne in keiner Weise zu einer Nationalisierung ermutigen. Da­gegen könnten Kontrollmaßnahmen befürwortet werden, die von den Regierungen im Verein mit den Arbeiterorganisatio­nen fiu ergreifen wären.

Um die Verhandlungen mit Rußland.

Paris, 5. Aug. DasJournal" schreibt, es sei das beste, die Unterhandlungen mit Rußland zu den Bedingungen, die russischerseits hinsichtlich Polens gestellt würden, wieder auf­zunehmen. Die Alliierten hätten keine Wahl, denn bei einem öffentlichen Druck für den Krieg bis zum äußersten würde es notwendig sein, daß Deutschland vorher entwaffnet würde. Mit der deutschen Drohung im Rücken könne man den Krieg gegen Rußland nicht beginnen. Das Blatt erwähnt dann, daß über diesen letzteren Punkt ein Meinungsaustausch zwischen England und Frankreich im Gange sei.

Rumänische Grausamkeiten in Siebenbürgen.

Budapest, 5. Aug. Rumänische Soldaten richteten in der Bahnstation Hermannstadt in Siebenbürgen ein schreckliches Blutbad an.Az-Est" meldet folgende Einzelheiten: Die Rumänen haben viele «ngarische Landwirte, die nach jahre-

78. Jahrgmrg.

langer russischer Gefangenschaft heimkehrten, sofort wieder ein­gezogen und wollten sie von der Station Hermannstadt weg sofort nach Bukarest weiterbefördern. Zum Abschied erschien auch die alte Mutter eines Landwirtes, die sich trotz Auffor­derung der rumänischen Wache von ihrem Sohne nicht trennen konnte und den Sohn nicht verlassen wollte. Ein rumänischer Soldat versetzte der alten Frau einen Schlag mit dem Gewehr­kolben. Diese starb sofort. Die Ungarn waren über diese Brutalität so erbittert, daß sie zu meutern anfingen und die rumänische Wache angriffen Herbeigerufenes rumänisches Mi­litär schoß auf die Ungarn. Neber 100 Tote und Verwundete fielen den Kugeln der Rumänen zum Opfer.

Kongreß der schwarzen Raffe.

Newhork, 4. Aug. Am 2. August wurde hier ein Kon­greß zur Besprechung der Lage der schwarzen Rasse eröffnet Bei der ersten Sitzung waren 20 000 Neger zugegen.

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Das Ev. Konsistorium hat die Pfarrei Ottenhausen, Dek. Neuenbürg, dem Pfarrer Zier, zur Zeit Pfarrverwese» daselbst, übertragen.

Durch Entschließung des Herrn Staatspräsidenten ist eine ständige Lehrstelle in Dußlingen OA. Tübingen dem Hauptlehrer Link in Conweiler OA. Neuenbürg über­tragen worden.

Neuenbürg, 5. Aug. (Gefährliche Wespenstiche.) Wie ge­genwärtig die Raupen am Kohl ihr Zerstörungswerk verrichten, so sind jetzt auch schon Wespen und Hornissen dran, insbeson­dere Frühbirnen und Weintrauben, zu benagen und zu beschä­digen. Wohl werden manchmal Fanggläser mit geeignetem Kö­der in der Nähe der gefährdeten Früchte amg Längt, vnliach auch die Trauben der Kamerzen in Gazesäckchen gesteckt. Aber im allgemeinen wird der Sache wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Ja bei Kern- und Steinobst ist es sogar ratsam, die angebro­chenen Früchte den Lüstlingen zu überlassen; denn solange st, wenigstens an diesen weiterknabbern, verschonen sie die noch unverletzten. Umso wichtiger ist es, namentlich für unachtsame Kinder, das Obst vor dem Genuß darauf zu untersuchen, ob unter der Haut der angefressenen Früchte noch Wespen sitzen. Gar leicht kann man Gefahr laufen, in den Mund oder HM gestochen zu werden. Solche Stiche verursachen nicht selten größeren Geschwülste, die zu Erstickungsansällen führen. Sollt« man gestochen werden, so nehme man einen in etwas Wasser aufgelösten Teelöffel voll Kochsalz in den Mund und schlucke das Salz langsam, dies soll sehr zum Nachlassen der Ge­schwulst beitragen.

'Pfinzweiler, 5. Aug. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sind dem Bauern Gottlieb König aus keinem verschlossenen Stall 2 Kühe im Werte von 25 000 Mark ge­stohlen worden. Die Diebe batten den Kitt an den Stallfcn- stern entfernt, die Fensterscheiben herausgemacht und sich aus diese Weise den Eingang verschafft. Die Spur führte bis an die Straße Langenalb-Ittersbach. Durch sofortige, energisch aufgenommene Fahndung der württembergischen und badischen Gendarmerie konnten die gestohlenen Kühe in Bulach bei Karlsruhe am Nachmittag beigebracht und einer der Tater, der mit Revolver und Pistolen ausgerüstet wa», festgenommen werden. Dieser war der von württembergischen und badischen Behörden wegen verschiedener Diebstähle gesuchte, steckbrieflich verfolgte Eugen Klink von Pfinzweiler. Zwei der Täter find entkommen. Bei der Festnahme entwickelte sich ein Kampf, wo­bei Klink von seinem Revolver Gebrauch machen wollte, durch die Geistesgegenwart der Beamten, deren entschlossenem Vor­gehen die Festnahme zu verdanken ist, aber daran gehindert wurde. Die Freude des Bestohlenen über die Wiedererlangung seines Eigentums ist bei den hohen Preisen begreiflich. Hof­fentlich gelingt die Festnahme der anderen Diebe ebenfalls. Offenbar ist Klink derjenige Dieb, der im Neuenbürger Bezirk Wie in den Bezirken Pforzheim, Durlach, Karlsruhe u.Ettlingen die seit dem Winter vorkommenden Viehdiebstähle aller Art verübt haben dürste. Unsere rührige Gendarmerie hat damit ei­nen besonders glücklichen Fang gemacht und die Bewohner von einer schweren Sorge befreit.

Wür»»,c«»verg.

Obertürkheim, 4. Aug. (Ein Durchgänger.) Der Vor­stand des hiesigen Lebensmittelmts, Nieffer, ist Anhänger des sofortigen Abbaus der Zwangsbewirtschaftung. Nur dürft, der Weg, den er eingeschlagen hat, nicht die Billigung der Ge­meindemitglieder finden. Nieser ist, lt.Nntert. Ztg.", am Samstag, nachdem er noch einen größeren Posten Milchgelder eingezogen hatte, mit selbstgenommenem Urlaub, dessen Geneh­migung er nachträglich durch ein hinterlassenes Gesuch erbat, spurlos verduftet. Als am Dienstag die Milchlieferanten zum Erhalt ihres Milchgeldes erschienen, schritt man, da Nieffer noch nicht erschienen war, zur Oeffnung des KassenschrankS, dessen gähnende Leere leider nur die eine nur zu berechtigte Annahme zuließ, daß sein Inhalt nicht vorschriftsmäßigen Weg gegangen sei. Wie bisher festgestellt wurde, fehlen rund 70 000 Mark. Ob noch weitere Unterschleife vorhanden sind, wird die Untersuchung ergeben.

Leonberg, 5. Aug. (Es ist nicht so fein gesponnen.) Im Lagerhaus des Kommunalverbandes sind seinerzeit Waren für Werte von mehreren 1000 Mark gestohlen worden. Auch die großen Schuhdiebstähle in der Fabrik von Schmalzriedt sind wohl noch in Erinnerung. Nunmehr sind einige Verhaftungen vorgenommen worden, die eine Beskafung der Stehler und Hehler erhoffen lassen. Der Hauptbeschuldigte ist ein hi«c