Aus Stadt. Bezirk und Umgebung.

Neuenbürg, 24. Okt. In den letzten Tagen sind aus englischer Gefangenschaft zurückgekehrt: Gottfried und Gustav Seeg er, Hermann Bacher und Robert Feiler. Ihnen allen herz­lichesWillkommen in der Heimat."

NeuenbürA, 23. Okt. Es werden demnächst von der Reichs- postverwaltung Luftpoftbriefmarken ausgegeben. Dabei kommen zwei Zeichen zur Verwendung, auf der einen Marke ist ein Luftschiff dargestellt, die andere zeigt ein geflügeltes Posthorn.

Wir erhalten folgende Zuschrift:

Calmbach. 23. Okt. Zur Richtigstellung über den Bericht, der in der gestrigen Nummer erschienen, über das am letzten Sonntag kn Calmbach stattgefundene Wettspiel der 1. Fußball-Mai»,'statt Calmbach gegen 2. Mannschaft des Fußball-Vereins .Neuenbürg: Calmbach errang 2 :1 Toren.

Calmbach, 23. Okt. Im Kronenlichtspieltheater gelangt am Samstag, Len 25. Oktober und Sonntag, den 26. Oktober, der FilmDas Geheimnis des U-Boot Kommandanten" zur Vor­führung. Die Handlung, bunt und abwechslungsreich, spielt teils aus dem Festlande, teils auf hoher «vee; Mittelpunkt der Hand­lung ist das UnterseebootU 48", mit seinem heldenmütigen Kommandanten Peter Alax. Außer diesem Drama non > Akten der DetektivschlagerDie geheimnisvollen Briefe" mit Stuart Webbs. Zwei vorzügliche LustspieleEine sensationelle Erfin­dung" undOnkel Zentnerchens Stelldichein" vervollständigen oas Programm.

wildbad, 22. Okt. In der gestrigen Gemeinderatssitzung wurde u. a. folgendes beschlossen: Direktor Götz von der >'orm- lehranstalt Wildbad stellt den Antrag auf käufliche Abtretung des Schwarzwaldhotels und bietet auf den Ankaufspreis 20 Prozent kn Bar, den Rest zu 31< Prozent verzinslich als Hypothek st:,cn lassend. Der Gemeinderat ist mit dem Varangebot einoerst inden. beschließt jedoch eine Verzinsung der vlestsumme zu l Vi-o'-mt und bedingt sich das Rückkaufsrecht auf das Anwesen ans, falls der Besitzer dasselbe für andere als für Schulzweckr veräußern wollte. Da der Verdacht besteht, daß Holz aus den SUdlwal- dungen durch Händler nach auswärts verkauft wird, wird die Po lizei angewiesen, nachzuforschen und vorkommenden Full.- das Holz zu beschlagnahmen. Der Vorsitzende macht noch bekr ett. daß die Lage des Gaswerkes sehr bedenklich sei, da nur noch für 23 Tage Kohlen auf Lager seien. Alle Bemühungen, Kohlen zu erhalten, feien bisher erfolglos gewesen.

Württemberg.

Stuttgart, 23. Okt. (Württ. Krankenkassenoewano ) Die Landesversammlung des Württ. Krankenkassenverbandes w:r von 259 Vertretern besucht. Versichert sind in Württemberg rund

Million Personen. Nachdem am ersten Tag der Landesver­sammlung der Geschäftsbericht und die Wahlen erled'at wurden, behandelte man gestern, in der zweiten Sitzung den Lnndes-Arzt- vertrag. Der Krankenkassenverband hatte drei luptiorderungen aufgestellt, die aber der Eßlinger Delegiertenrierbcmo vor allem dis vorgesehene Kassentaxe und die Einführung eines Slafsemb- schlags, abgelehnt hat. Angenommen wurde ein Antrag auf Er­lassung einer neuen Gebührenordnung für die Kassenpraxis. auf lieber nähme der Wegegelder durch die Gemeinden, und aus Er­höhung der Pauschalhonorarsätze der Aerzte um wettere 10 Pro­zent. Sodann wurde der Landesvertrag über zahn-irzlliche Be­handlung und weitere innere Verbandsangelegmh.^n behänd« tt.

Horb, 22 . Okt. (Von der Lebensmittelversorgung.) 55 000 Mark Zuschuß hat der Kommunaloerband Horb gegeben, um die letzte Verteilung von wohlfeilem Speck und Schmalz zu ermög­lichen. 500 Strafbefehle hat in jüngster Zeit das hiesige Oberamt gegen Landwirte gerichtet, die ihre Ablieferungspflichten nicht erfüllten. Ein namhafter Teil dieser Strafbefehle ist auf erhobene Beschwerde durch das Ministerium in Stuttgart wieder aufgehoben worden.

Nürtingen, 23. Okt. (Bluttat.) Infolge eines geringfügigen Wortwechsels gab der 19 Jahre alte Seminarist Gottlob Fischer von hier gestern Abend auf seinen Onkel, den Gememderat Ioh. Fischer und auf dessen erst vor 14 Tagen aus der Gefangenschaft zurückgekehrten 21 Jahre alten Sohn Gustav, in deren Objwaum- gut acht scharfe Schüsse ab. Beide wurden schwer verletzt uid noch gestern Abend in die Klinik nach Tübing-n ubergckng « Der junge Fischer ist heute früh seinen Verletzungen «erlegen. Gc- meinderat Fischer wird kaum mit dem Leben banonkommen Der Täter ist festgenommen.

Gmünd, 23. Okt. (Todesfall.) Gestern Mittag starb uner­wartet rasch Gewerbebankdirektor Gustav Huttelmaier im 75. Le­bensjahr. Eine in berufs- und privaten Kreisen hoch geacksttte Persönlichkeit ist mit ihm dahingegangen.

Gmünd. 23. Okt. (Die Lohnschraube.) Die Arbeite" °"tt der Gmünder Edel- und Unedelmetallindustrie hat oncst Verhmrmun- ge» mit dem Arbeitgeberverband eine Lohnau oesHrui g von :5 Prozent durchgesetzt.

Ulm. 23. Okt. (Ein Opfer der Zeit.) Der vor etwa 18 Jah­ren durch Stadtrat Emil Herbst ins Leben gerufene Rabattspar­verein für Ulm und Umgebung ist unter dem Druck der Zeitver­hältnisse aufgelöst worden.

Ravensburg, 23. Okt. (Boshafter Anschlag.) Als Zahnarzt Dortenmann von Ravensburg mit seinem Motorrad die Steige Blitzenreute-Niederbiegen herunterfuhr, fand er den Weg an der Stelle, wo die Steige eine scharfe Kurve bildet, von einem starken Draht in Höhe von etwa 1Z Meter überspannt. Zum Glück be­merkte er das Hemmnis noch rechtzeitig, so daß er von einem lebensgefährlichen Sturze bewahrt blieb. Ob diese Tat von leicht­sinnigen Bubenhänden verübt wurde, oder ob ihr ein boshafter Anschlag zugrunde liegt, muß die Untersuchung ergeben.

Waldsee, 23. Okt. (Gestohlenes Schleichhande'sgul > In einer der letzten Nächte wurden in Volkertshaus durh Emn-.ich aus einer Scheuer 18 Zentner Weizen gestohlen. Der wenige Tage zuvor auf dem Wege von Arisheim nach Wangen beschlagnahmt worden war. Von den Dieben hat man keine Spur.

Auf zum Kampf Aller gegen Schieber und Schleichhändler.

Welch unheimliche Preise die Schieber verlangen, wenn sie den Bauern Lebensmittel hintenherum ausgekauft haben, erhellt dar­aus, daß aus Stuttgart die Klage kommt, daß für das Pfund Mehl bis 10 Mark, für den Zentner Kartoffeln 30 Mack, für Mostvbst 30 Mark, für den Zentner Holz 14 Mark verlangt werden: das kann kein Mensch mehr aufbringen. Bauer, wirf den Schleicher zum Haus hinaus, er wuchert, dich und uns alle ins Elend!!

Zuchthaus für Schieber.

Berlin, 22. Okt. DerNeuen Berliner Ztg." wird cttis Köln berichtet: Der oberste Verwalter des Saargebietes, General And­lauer, hat die Errichtung eines Sonderzerichtshoies gegen die un­erlaubten Spekulationsgeschäfte angeordnet. Preiswucher und betrügerische Geschäfte werden mit Zuchthaus von 115 Jahren bestraft und außerdem mit einer Geldstrafe nicht unter 100 000 Mark; daraus stammende Gelder werden beschlagnahmt. Das Sondergericht setzt sich aus einem Verufsrichter als Borsitzender und 4 Bürgern als Beisitzer zusammen. Gegen die Verurteilung ist keine Berufung möglich.

Der Schleichhandel bringl Unglück für Volk und Land.

Die Gier, sich auf Kosten des Volkswohles durch schnöden Mammon zu bereichern, sind die Triebfeder welche Tausende Deutscher bei ihrem verwerflichen Handeln leiten, sie veranlassen, sich über die Begriffe von Moral und Recht skrupellos hinwegzu­setzen, ja selbst, q>enn es gilt, im Augenblick des Ertapptwerdens, das eigene Ich zu retten, vor gemeinem Mord nicht zurückschrecken. Der Schleichhandel bringt Unglück über Volk und Land, er stürzt uns alle ins Verderben. Darum muß ihm allseits schärfster Kampf augesagt werden; die Behörden sollen durch Gesetz er­mächtigt werden, drakonische Strafen unter welchen auch die Todesstrafe gedacht ist, zu verhängen. Individuen, die so dem gleißenden Mammon nachjagen und selbst vor einem Mord nicht zurückschrecken, werden sich hüten, ihr schmachvolles Gewerbe wei­terhin auszuüben, wenn sie wissen, daß es ihnen unter Umständen an den Kopf geht. Zahn um Zahn! Wen ergreift nicht mensch­liches Empfinden und wer fühlt nicht mit, wenn er folgenden Be­richt liest:

Oberndorf, 21. Okt. Gestern fand in Tübingen die Beerdig- des hier stationiert und nach Bodelshausen kommandiert gewese­nen Landjägers Jäger, wo er auf so scheußliche Weise ums Leben gekommen ist, statt. An der Beerdigung, die sich zu einer ergreifenden Feier gestaltete, nahm eine größere Anzahl von Angehörigen des württembergischen Landjägerkorps mit dem Korpskommandeur und zwei Korps-Offizieren, dem Overamts­vorstand von Rottenburg und den Angehörigen Jägers, eine alte Mutter und zwei Geschwister, nebst seiner kaum zu tröstenden Braut, teil. Der Geistliche geißelte in seiner Grabrede die gräß­liche Bluttat, und auch in allen Nachrufen, die dem pflichtgetreuen

Beamten von verschiedenen Seiten gewidmet wurden, wurde mit Entsetzen von der unmenschlichen Tat gesprochen. Kranzspenden wurden am Grabe niedergelegt. ^

Der pflichttreue Beamte ist tot, ihn können alle Ehrung» nicht wieder lebendig machen; er ist in vorbildlicher Pflichttreu" auf dem Posten geblieben und in gemeiner Weise von Händlern, die hoffentlich ihrer Strafe nich tentgehen, ermord worden. Namenloses Elend und Jammer hat sein entsetzlich» Ende verursacht. Eine alte Mutter und zwei Geschwister,'«E verzweifelte Braut sind durch das verwerfliche Treiben gemein-, Schleichhändler in tiefstes Leid versetzt. Wem krampst nicht ^ gesichts solchen Elends das Herz zusammen? Und all dies M Folge' des verwerflichen Schieber- und Schleichhändlersunwesen- Ihm darum Kampf bis zum Aeußersten!

Tübingen, 23. Okt. (Unter schwerem Verdacht.) Die Mord­tat an dem Landjäger Jäger scheint sich aufzuklären. Die Unter­suchung hat ergeben, daß die ans Amtsgericht Rottenburg ein,be­lieferten Brüder Adolf und Karl Riekert, beide Metzger in Bo­delshausen, der 26jährige verheiratete und der 22 jährige ledig, Sohn des Hirschwirts dort, mit größter Wahrscheinlichkeit h«, Täter sein dürften.

Baden.

Waldshut. 23, Okt. Auf dem Sockel des Kriegerdenkmals auf dem früher ein Krieger mit fliegender Fahne stand, w« a» Sonntag morgen die Büste des früheren Großherzogs rich II. aufgestellt. Bald griff indeß mit rauher Hand die I,, hörde ein und der Hüter der öffentlichen Ordnung entferntes Büste, die dabei in Scherben ging.

Mannheim, 21. Okt. Aus der Gefangenschaft entflohen, im hiesigen Durchgangslager der Landwirt Karl Strütt au, Brombach bei Lörrach ein, an dessen Seite der freiwillig ins M gezogene bekannte Sozialistenführer Dr. Ludwig Frank tsiel Strütt erzählt darüber folgende, bisher noch unbekannte Einzel­heiten: Am 8 . September 1914 vormittags 9 Uhr kam die Kom­pagnie ins Gefecht. Sie ging auf freiem Gelände in Schützen­linien sprungweise vor. An einer Waldspitze angelangt, wurde sie von den Franzosen derart von einem Kugelregen überschüttet daß sie noch etwa 100 Meter Vorgehen wollten, um Deckung U erhalten. Dr. Frank lag zwischen ihm und dem Oberleutnant Gräve. Als letzterer rief:Dr. Frank wollen wir noch ei» Sprung machen?" erwiderte StrüttHerr Oberleutnant, Di, Frank ist tot!" Dr. Frank hatte einen Kopfschuß erhalten und war, ohne einen Laut von sich zu geben, das Gewehr noch ini Anschlag, liegen geblieben. Bei mehrmaligen Versuchen um Patrouillen, die Leiche Dr. Franks zu bergen, gingen noch U Mann verloren. Dr. Frank wurde von den Franzosen da, wo er gefallen war, beerdigt und später auf dem Friedhose zu Bacca­rat beigesetzt.

Heidelberg, 23. Okt. Hier ist ein umfangreiches Schiebernejt aufgedeckt worden. In der Hauptsache handelte es sich um grch Mengen Mehl, das zu Keks, Lebkuchen usw. Verwendung finden sollte. Vier Personen wurden verhaftet. Ferner wurden bei dm hiesigen Bahnhofwirt größere Mengen Rind- und Hammelfleisch beschlagnahmt, des weiteren bei einem früheren Bäckermeister 6 Zentner Mehl, die er von anderen Bäckern aus ihrenersparten Beständen" ausgekauft hat. Auch in dieser Angelegenheit sind drei Verhaftungen erfolgt.

Handel und Verkehr.

Ergenzingen, 20. Okt. Der heutige Viehmarkt war rur M 5 Kühen und 3 Jungrindern beschickt, wovon nur von den lesieren 1 Stück verkauft wurde. Mit 130 Milchschweinen war der Schweinemarkt befahren, davon wurde noch nicht d'. Halbe ver­kauft. Der Preis betrug 250 Mark pro Paar.

Neuepe Nachrichten.

Stuttgart, 23. Okt. Wie wir hören, wird die württ Industrie trotz des horenten Preises, etwa 60 Mk. für den Zentner, amerikanische Kohle beziehen. Für Waren, die, den Export hergestellt werden, ist dieser Preis dem Tiefstand unserer heutigen Valuta angemessen.

Stuttgart, 23. Okt. Zu den U.msturzplänen in dei Schweiz erfahren wir, daß man ihnen durch die VerhafiuH eines Kuriers, des aus der spartakisiischen Bewegung satt­sam bekannten Wille Münzenberg aus Stuttgart, auf bs

'ie feindlichen Brüder.

Von Heinrich Riff.

16. (Nachdruck verboten.)

Je früher es in Ordnung kommt, um so besser ist es!" versicherte Vinzenz.

Nun, an mir soll es nicht liegen," fuhr der Müller fort.Ich habe Zeit und mir ist es recht, wenn ich morgen schon hmauffahre. Allzu freundlich wird er mich freilich nicht aufnehmen, allein gutmütig ist er von Jugend auf gewesen, deshalb werde ich schon mit ihm fertig werden."

Täuscht Euch in seiner Gutmütigkeit nicht!" rief Vinzenz mit bitterem Lächeln.Ich habe sie ihm nie angemerkt!"

Er ist gutmütig, mag auch sein heißer Kopf mehr als einmal mit ihm durchgegangen sein," sprach der Müller.Doch wir wollen nicht streiten, wer Recht hat, mir ist es auch gleichgültig, wenn mir nur gelingt, was ich vorhabe."

* . *

Es tvar ein herrlicher Sommermorgen, als der Wassermüller in leichtem, nur mit einem Pferde be­spannten Wagen bergauf fuhr. Es ging nur langsam, denn die Steigung war eine ziemlich starke und der Weg war obenein schlecht, denn hier war ja seit Jahren nicht nachgeholfen worden und die Regenwasser hatten sich ihre Rinnen und Betten da gegraben, wo es ihnen am bequemsten war. Der Müller hatte keine Eile, ohnehin gewann er Zeit, sich alles, was er Erich sagen wollte, genau zu überlegen.

Noch hatte er das kleine Haus nicht erreicht, als ihm aus der Stille des Waldes schallende Axtschläge und dazu ein lautes, lustiges Pfeifen entgegendrang. Wenn dies Erich wäre? dachte der Müller, und dieser war es in der Tat. Als Sutzer um eine Biegung des Weges fuhr, sah er den jungen Mann in geringer Entfernug da­mit beschäftigt, einen mächtigen Stamm zu spalten- Er

hielt das Pferd an, befestigte den Zügel an einem Baum- ^ aste und schritt dann auf den Arbeitenden zu, der ihm den Rücken zugewandt hatte und ihn deshalb nicht sah. Wie schlank und kräftig sich Erich's Gestalt abhob, wie leicht er die schwere Axt handhabte! Es konnte kein leich­tes Stück Arbeit sein, einen solchen Baumncsen zu spalten, und doch pfiff er lustig dabei. Es klang dem Müller nicht angenehm ins Ohr, denn er sagte sich, wer so lustig bei der Arbeit pfeift, dem geht es gut, und wem es. gut ergeht, der wird wenig Lust haben, auszuwandern. Er gab indessen das Vertrauen auf seine Ueberredungskunst nicht auf.

Schnell trat er näher.

Guten Tag, Erich!" rief er, als er kaum noch drei Schritte von ihm entfernt war.

Der Angerufene blickte sich verwundert um, denn hier oben vernahm er selten einen Gruß. Ueber sein von. der Arbeit leicht gerötetes Gesicht glitt ein unwilliger Zug hin, als er den Müller erblickte, doch schwand derselbe schnell wieder.

Nun, was führt Euch hieher?" entgegnete er, den Gruß erwidernd.Zum Spaziergange geht es zu steil auf von der Wassermühle!"

Da hast Tu recht!" lachte der Müller. 7 ,Ich bin zwar nicht gegangen, aber auch zur Spazierfahrt i-st es zu steil, und den Weg hast Du auch nicht gut im Stande gehalten."

Für wen?" erwiderte Erich, auf den Scherz ein­gehend. Er stützte sich mit der Linken auf die Axt und trocknete mit der Rechten den Schweiß von der Stirne. Besuch bekomme ich wenig und wer mich besucht, kommt nicht stolz angefahren. Was führt Euch herauf?"

Geschäfte, Erich. Ich wollte mir den Schlag hier oben ansehen, um bmrteilen zu können, ob sich ein Ge­schäft mit dem Holze würde machen lassen."

Habt Ihr den Kornhandel aufgegeben?"

Das nicht, allein weshalb soll ich nicht auch im Holzhandel mein Glück versuchen?"

Mir hat neulich der Förster erzählt, daß Ihr viel Geld beim Korne verdient hättet!"

Ich bin wenigstens zufrieden," erwiderte der Mül­ler mit behaglichem Lächeln.Es ist mir lieb, daß ich Dich treffe, Tu kannst mir Auskunft über den Schlag geben doch zuerst, wie geht es Dir? Tu siehst wohl aus!"

Und ich bin auch wohlauf!" entgegnete Erich. An Arbeit hat es mir noch keinen Tag gefehlt, was kann ich mehr wünschen?"

Das freut mich!" versicherte Sulzer.Jetzt trink einmal mit mir und dann setz' Dich hier zu mir cwj den Stamm, eine Viertelstunde wirst Du wohl übrig haben."

Er holte eine Flasche aus seinem Wagen, reichte sie Erich und derselbe trank in vollen Zügen.

Es ist doch eine saure Arbeit," fuhr der Müller fort.Ich will Dir offen gestehen, daß ich nicht dazu taugte!"

J!ch fühle mich wohl dabei."

Das sehe ich Dir an, wenn nur der Lohn ei» besserer wäre!"

Ich komme damit aus," entgegnete Erich.Noch habe ich keinen Hunger gelitten und werde es auch nicht, so lange ich gesund bin und die Arme rühren kann."

Das weiß ich, denn Du bist von Jugend auf ei» tüchtiger Arbeiter gewesen. Ich habe noch keinen Zwei­ten gesehen, der so pflügt wie Du. Zieht es Dich denn nicht zurück zum Felde?" s

Erich schwieg einen Augenblick.Es kann sich nicht ein Jeder die Arbeit anssuchen, die ihm am liebsten ist," gab er dann zur Antwort.

Das ist wohl wahr," fuhr der Müller fort,aber schwer könnte es Dir doch nicht fallen, wenn Tu Lust hät­test, zur Landarbeit zurückzukehren."

Ich glaub' doch," fiel Erich ein.Einen Hof habe ich nicht und Kttecht mag ich nicht sein; hier bin ich wenigstens mein eigener Herr!" .(Forts, folgt.)

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