als allgemein angenommen wurde. Zu sagen, ich wäre über­rascht gewesen bei dieser Eröffnung, wäre ein milder Ausdruck. Ich wäre vor Erstaunen säst hintenüber gefallen. An so etwas Furchtbares hatte ich nicht gedacht und sagte Las dem Admiral Jellicoe. ,Za", sagte er, wie wenn er über das Wetter redete und nicht über die Zukunst des britischen Weltreiches,es ist uns unmöglich, den Krieg fortzusetzen, wenn wir weiterhin so große Verluste haben". Sims:Was machen Sie, um die Untersee­boote zu bekämpfen?" Jellicoe:Alles, was wir können. Aber die Lage ist so ernst, daß wir jegliche Hilfe benötigen, die wir irgend kriegen können."Das sieht ja fast so aus, als wenn die Deutschen den Krieg gewinnen", bemerkte Sims.Sie werden chm gewinnen, wenn wir nicht einen Stopper aus diese Verluste setzen können und das bald", antwortete Jellicoe.Gibt es kein Mittel, das Unterseebootproblem zu lösen", fragte Sims. Augenblicklich keines", antwortete Jellicoe, und ging dazu über, mir alles zu erzählen, was bislang geschehen war. Ich bekam, jo zu hören, daß die Geschichte von der Zerstörung der zahE eichen deutschen Unterseeboote unwahr war. Von Kriegsbeginn b:s zu meiner Unterredung waren nur 54 zerstört worden. Dasselbe erklärten später auch Balsour, Cecil und'Carson. Nur Lloyd Ge- orge war optimistisch.

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

* Neuenbürg, 30. Sept. Die hiesige Dekanats- und Stadt- pfarrstelle ist dem 2. Stadtpfarrer Dr. Megerlin an der Jo­hanneskirche in Stuttgart übertragen worden. (Der Ernannte war 1903 2. Stadtpfarrer in Blaubeuren, seit 1913 2. an der Johanneskirche.)

Neuenbürg, 1. Okt. Gestern ging das Lemppenau'sche An­wesen hier mit einem Teil der Maschinen durch Kauf um die Summe von 200 000 Mark an Herrn Bauunternehmer Nöding in Pforzheim über. Die Uebernahme erfolgt späte­stens am 1. Mai 1920. Das Geschäft soll anderen Zwecken dienst­bar gemacht werden: in welchen Bahnen sich der künftige Ge schästsbetrieb bewegen wird, steht zur Zeit noch nicht lest. Es darf der Wunsch ausgesprochen werden, daß er solcher Art ist, daß er den Interessen der Stadt und ihrer Bewohner Rechnung täK.

Neuenbürg, 1. Okt. Wie wir hören, will der Turnverein seinen Turnbetrieb dahin erweitern, daß er einem lange gehegten Wunsche entsprechend ein Schülerturnen einführt. Bei dem allseits anerkannten Bedürfnis geistiger und körperlicher Jugend­erziehung und Gewöhnung unserer Jugend an Zucht und Ord­nung, wozu die Turnvereine neben den Lehrern mitberufen sind, wäre zu wünschen, daß unter Ausschaltung jeglichen Standesunter­schieds die Eltern von der gebotenen Gelegenheit, ihre Kinder zu gesunden für den Lebenskampf widerstandsfähigen Menschen her anzuziehen, zahlreich Gebrauch machen. Wir dürfen verraten, > -er frühere Turnwart und nunmehrige Vorstand Finkbeiner elbst die Leitung übernimmt und durch seine Person die Gewähr ür einen geordneten sachgemäßen Betrieb gegeben ist. Näheres sehe Inserat.

Birkenfeld, 29. Sept. Der 1. Fußballklub Birkenfeld weilte am letzten Sonntag in Weingarten und absolvierte daselbst sein erstes Verbandsspiel derKlasse A". Zwei schöne Erfolge waren dem Verein beschickten, gewann doch dieerste Elf" nach über­legenem Spiel mit 2 :1. Durch den schlüpfrigen Boden kam jedoch die Spielstärke Birkenfelds nicht in Toren zum Ausdruck. Auch diezweite Elf" konnte mit dem hohen Resultat von 7 :2 Toren einen schönen Sieg mit nach Hause nehmen. Die Spiele trugen zugleich den Charakter als Wohltätigkeitsspiele für unsere Kriegs­gefangenen und -Beschädigten.

Enzklöskerle, 30. Sept. Dem Forstamtmann Huedlmaler hier Ist das Forstamt Bolheim übertragen worden.

Einweihung des Krieger-Ehrendenkmals in Feldrennach.

(Schluß.)

Nach der offiziellen Feier zogen die einzelnen Kriegergruppen in die ihnen zugewiesenen Lokale, wo sie aus Rechnung der Ge­meinde bewirtet und jeder Kriegsteilnehmer mit einer letzten Geld­spende durch die Gemeinde bedacht wurde. Eine kleine Gruppe auswärtiger Gäste versammelte sich mit Schultheiß Rapp und den den Gemeinderäten von Feldrennach und Pfinzweiler im Gast­haus zur Krone zum gemeinsamen Mittagsmahle, das durch Reden und Toaste gewürzt wurde. Weitere Gemeindrratsmitglieder ver­teilten sich in die anderen Gasthäuser.

. Oberamtssparkasjier Holzapfel, Bezirksobmann der Krie­gewereine des Bezirks, feierte die Gemeinde Feldrennach, welche als erste des Bezirks und wohl einer der ersten im Schwabenlande ihre gefallenen Helden im Tode ehrte, als vorbildlich und brachte die Glückwünsche namens des Vezirkskriegewereins dar. Ange­sichts der vielen Wunden, welche der Krieg dem deutschen Volke schlug, müsse es Aufgabe all derer sein, die vor persönlichen Opfern bewahrt blieben, alles einzusetzen, um die Not dieser Bedauerns­werten zu lindern. Dazu beizutragen sei aber auch die Pflicht der öffentlichen Körperschaften, vor allem der Gemeinden selbst. Nur diese haben Einblick in die Tiefen der täglichen Nöte ihrer Ange­hörigen, kennen die mannigfaltigen Bedürfnisse derselben und ver­mögen die Mittel und Wege zu finden für zweckentsprechenden Beistand. Daß die Gemeinde Feldrennach es in .dieser Hinsicht nicht fehlen lassen wird, davon dürfen wir überzeugt sein nach den. warmherzigen Worten, die wir aus beredtem Munde hören durf­ten. Aber auch der Kriegerbund und der Kriegerverein wollen kräftige Stützen sein, wenn die Not an ihre Pforten pocht. Frei­lich Ersprießliches könne diese Organisation bei den gewaltigen Anforderungen nur leisten, wenn sie über große Mittel verfüge. Deshalb richte er an die heimgekehrten Kameraden die Bitte, in unsere Reihen einzutreten und damit die Quelle zu stärken, aus welcher seit langem und namentlich auch über die Kriegszeit bereits reicher Segen floß. Den heimgekehrten Kameraden entbot er na­mens des Kriegerbundes herzlichen Willkomm. Ueber all dem Schweren, das uns betroffen, wollen wir den Blick in die Zukunft nicht verlieren, und dafür soll das Denkmal der Leitstern sein: Es soll für alle Zeiten von deutscher Heldengröße und germanischem Kraftbewußtsein zeugen und ein Ansporn fein für unsere jüngere Generatton, mit gleichem Opfermut für des Vaterlandes Größe zu wirken, zunächst nicht mit den Waffen des Krieges, sondern durch pflichtbewußte Arbeit ein jeder an seinem Platze. Dann wird auch für uns wieder eine Zeit der Erhebung aus schmachvoller Erniedri­gung kommen, in -er wir wieder, wie ehedem, bekennen können, daß wir stolz sind, Deutsche zu sein.

Schultheiß Rapp dankte dem Redner für seine die Gemeinde ehrenden Worte. Er forderte ebenfalls die heimgekehrten Krieger auf, die Reihen der Krieger- und Militärvereine zu stärken, deren Grundidee sei Pflege der Kameradschaft und Unterstützung Bedürf­tiger. In letzterer Beziehung könne er sagen, daß erst in letzter Zeit hiesigen Bedürftigen Beträge in Höhe von 300 und 400 Mark durch Vermittlung des Bezirkswohltätigkeitsvereins zuflossen. Der alte Soldatenbünd werde umso leistungsfähiger je stärker seine Rei­

hen sin-, darum auch für die heimgekehrten Krieger die Losung' Zusammenschluß in den militärischen Vereinen. Die Gemeinde begehe heute eine Doppelfeier: eine solche der Trauer um ihre auf dem Felde der Ehre gebliebenen Söhne, aber auch ein Freudenfest in dreifacher Form, einmal über die gelungene Denkmaleinweihung, erner darüber, daß noch eine zahlreiche kräftige Jungmannschaft aus dem Krieg zurückkshren durfte und drittens ein Fest in inner­politischer Beziehung. Sei doch letzten Donnerstag im Landtag die letzte Hand an die neue Verfassung gelegt worden, die sich von der alten namentlich dadurch unterscheidet, daß künftig alles vom Volk und durch das Volk geschehe. Man könne darüber streiten, welche Regierungsform die bessere fei, aber wir müssen uns auf den Boden der gegebenen Taffachen stellen und in politischer und wirtschaftlicher Richtung bestrebt sein, vorwärts zu kommen. In diesem Sinne begrüße er die neue Verfassung, und er hoffe, daß wir nach dem gegebenen Grundsätze: Gleiche Rechte, gleiche Pflich­ten in angestrengter Arbeit unser zerrissenes, zufammengsbrochenes deutsches Haus wieder ausbauen und in Friede und Eintracht miteinander bewohnen können.

Gemeinderat Andreas Jäck feierte in poetischer Form die heimgekehrten Krieger, deren Heldentaten, wie jene des Heimat­heeres, die Leider: der Gefangenen und ihre baldige Heimkehr.

Oberstabsarzt Dr. Horsch sprach im Namen der Kriegsteil­nehmer der Gemeinde Feldrennach herzlichen Dank für all das Gute aus, welches die Krieger währen- des Feldzuges in so rei­chem Maße und heute neuerdings erfahren durften; sein Trink- pruch galt dem Blühen und Gedeihen der opferwilligen Gemeinde Feldrennach.

Während des geselligen Beisammenseins kehrte zur freudigen Ueberraschung aller und herzlich begrüßt der erste Kriegsgefangene, Karl Bürkle, Sägwerksarbeiter, gebürtig von Feldrennach un­verheiratet in Ittersbach aus englischer Gefangenschaft zurück, ein weiteres freudiges Ereignis an diesem Tage.

Nicht unerwähnt soll bleiben eine von Schultheiß Rapp ver­übte Krisgs-Gedenkschrift, welche auf 18 Seiten alle mit dem Krieg zusammenhängenden Ereignisse aufführt, die Taten von Heer und Heimat schildert, in einem namentlichen Verzeichnis alle Kriegsteilnehmer von Feldrennach und Pfinzweiler nach Beruf, militärischem Dienstgrad und den erworbenen Auszeichnung» aufzählt und am Schlüsse die Gefallenen und Vermißten beider Gemeinden aufführt, eine Arbeit, für die Schultheiß Rapp alle Anerkennung verdient, legt sie doch als Krisgschronik kommenden Geschlechtern Zeugnis ab von deutschem Helden- und Opfermut, aber auch von Deutschlands tiefster Erniedrigung und Schmach.

Auch der Kartenverkäuferinnen, die sich gerne in den Dienst einer guten Sache stellten und durch ihre Tätigkeit zur S.i.'Oing der Finanzen beitrugen, sei dankend gedacht: ihre Namen sind: Lina Schönthaler, Luise Schönthaler, Wilh. T., Marie Genthner, Schreiners T., Lina Schönthaler, Friedrichs T., Frida Deng'.er, Jakobs T., Emma Fauth, Friedrichs T.

Die Feier ist vorüber; sie hat Dank dem günstigen und opfer­willigen Zusammenwirken aller daran beteiligten Faktoren eincn allseitig befriedigenden Verlauf genommen, Dank Allen, die zum Gelingen beitrugen. Mögen andere Orte der dadurch vorbildlich gewordenen Gemeinde Feldrennach bald Nachfolgen.

Württemberg.

Stuttgart, 29. Sept. (Der . neue Winterfahrplan.) Der würt- tembergische Wintersahrplan, der bekanntlich erst am 5. Oktober in Kraft tritt, weist erfreulicherweise nicht die starken Einschränkun­gen auf, wie sie befürchtet wurden; besonders im innerwürttem- bergischen Verkehr halt sich der Zugsverkehr auf seiner alten Höhe, wenn auch der Verkehr ins Oberland nach wie vor manche Lücken aufweist. Die D-Zugsverbindungen zwischen FrankfurtMann heimStuttgart und StuttgartUlmMünchen und dem Boden­see bleiben bestehen. Beibchalten werden ferner die D-Züge Ber­linStuttgartJmmendingenSchafshausenZürich mit dem Expreßzugsanfchluß nach Mailand. Bestehen bleibt auch der D- Zug, der morgens 6.48 Uhr von Stuttgart nach Nürnberg--Berlin fährt. Es ist sogar ein neuer beschleunigter Personenzug nuge- fügt, der an Sonn- und Feiertagen von Nördlingen her über Aalen nach Stuttgart fährt. (Aalen ab 6.40 Uhr vormittags.)

Backnang. 29. Sept. (Gefährliche Bauchwassersucht.! Eine öfter anBauchwassersucht" leidende, gegenwärtig in Untersuch­ungshaft befindliche Taglöhnerstochter hat zwei 1909 und 1912 heimlich geborene Kinder getötet und in Pappschachteln verpackt auf der Bühne versteckt. Durch die neuerliche Haussuchung kamen die Verbrechen ans Licht, die Polizei hat die Skelette der ermorde­ten Kinder in den Schachteln gefunden. Die unnatürliche Mutter ist geständig.

Göppingen, 29. Sept. (Der poetische Wähler.) Ein poetischer Wahlberechtigter hat bei der gestrigen Stadtoorstandswahl auf dem Wahlzettel den Namen Hartmann durchgestrichen und dafür folgenden Reim verbrochen:

Der Hartmann ist uns viel zu rot,

Ein andrer Schulthes tut uns not,

Ein Mann, der über den Parteien steht Und nicht bloß mit den Roten geht."

Geislingen, 30. Sept. (Ein böswilliges Gerücht) Vor eini­gen Tagen wurde aus Drackenstein berichtet, daß ein seit drei Jahren vermißter Krieger letzter Tage aus der Gefangenschaft aus Algier zurückgekehrt sei und aus Gram darüber, daß se'ne Fau sich inzwischen verheiratet habe, sich selbst den Tod gegeben habe. An der Sache ist nur wahr, daß sich die Frau des hoff­nungslos Vermißten nach der amtlichen Todeserklärung ihres Mannes diesen Sommer wieder verheiratet hat. Alles übrige ist Erfindung, die wohl auf böswillige Absicht zurückzuführen ist.

Langenau, 30. Sept. (Bauernversammlung.) Aus dem Ober- amt Ulm kamen am letzten Sonntag über 1000 Bauern hier zu­sammen, die in einer einmütig angenommenen Entschließung ein geordnetes Mtbestimmungsrecht in landwirtschaftlichen Fragen forderten. Sie erklärten, daß sie vom 30. September ab weitere Getreidezufuhren nur dann machen, wenn die Lieserungszuschläge in der jetzigen Höhe belassen werden. Als angemessener Preis für einen Zentner Dinkel wurde 26 Mark, für einen Zentner Weizen 36 Mark angenommen. Die Ausdehnung' der Warmumsagsteuer auf die selbst erzeugten im eigenen Haushalt verbrauchten Lebens­mittel wurde als ungerechtfertigt abgelehnt.

Laupheim, 30. Sept. (Im Dunkeln ist gut munkeln.) Ein Hamsterer, der am Samstag abend mit dem letzten Zuge von Schwendi nach Laupheim fuhr, benützte die Dunkelheil, die in dem Wagen herrschte, um unzüchtige Handlungen an Mädchen unter 14 Jahren zu verüben. Der Täter, ein Familienvater aus Ulm, ist festgenommcn und befindet sich in Haft.

Mostobstpreise.

Neuerdings stoßen die Käufer von Mostobst auf eine gewisse Zurückhaltung in Erzeugerkreisen, weil dort die Meinung verblei tet zu sein scheint, die Regierung plane eine Erhöhung der Richt­preise. Wir sind in der Lage mitzuteilen, daß diese Memura irrig ist. Die Richtpreise in Württemberg betragen für Mätbirucn 810, für Mostäpfel 1012 Mark den Zentner ab Baum oder

Hof des Erzeugers. Die württembergischen Preise sind den badischen mindestens gleichwertig. Dazu kommt, daß dic württembergische Regierung in der Lage ist, rmt Zustimmung de« Reichs ausländisches Mostobst zu beziehen, das lrotz der schlecht Valuta ungefähr zu denselben Preisen auf den Markt gebrach, werden kann, wie sich das inländische Obst bei den jetzt geltenden Richtpreisen für den Perbraucher stellt. Eine Erhöhung der NjM, preise wäre also wirtschaftlich nicht begründet und würde dcshG in Verbrauch erkreisen nicht verstanden werden. _

Baden.

Freiburg. 29. Sept. Faktor und Redakteur Karl Fr. SchwM konnte sein goldenes Buchdruckerjubiläum und seine 50jährige LU arbeiterschaft bei derBreisgauer Zeitung" feiern Am F» tember 1869 war Herr Schwarz in die Wagnerfche Buchdrucka, eingetreten, in deren Verlag damals dieBreiszauer Zutun«' erschien. Im Laufe der Jahre wurde er in die Schrfftiestung h, Breisgauer Zeitung" ausgenommen, wo er u-b im Redatt'-M betrieb außerordentlich bewährt hat. Det Holzhönbler aus St. Georgen kam beim Langholzfahren in T>'i>mgrech unter rin Fuhrwerk. Dabei wurde ihm der Brustko b cingcdiijch Er war sofort tot.

Ettlingen, 29. Sept. Hier ereignete sich ein tölicher Angliich, all, der auf den Mangel an Beleuchtung zurückzuführen ist. ^ Fuhrwerk des Adolf Roll fuhr die Rheinstraße hinauf, aus U eiben Seite fuhr der 17jährige Franz Weinstein mit dem H die Straße herauf. Er rannte in der Dunkelheit geradewegs t der Brust in die Deichsel des Wagens. An den dabei erhalt!», chweren Verletzungen ist er gestorben.

Neueste Nachrichten.

Stuttgart, 30. Sept. (Der neue Fahrplan.) Die Mittel» Stuttgarter Blätter, daß der Eilzug 17 Stuttga> tU'm, 2t ty«, ab 1 Uhr, Ulm an 3.20 Uhr, eine gute Verbindung m t dem Ij» land, im neuen Winterfahrplan nicht mehr enthalten ist, ist treffend. Der Eilzug wird auch weiterhin verkehr.

Stuttgart, 30. Sept. (Torfbewirtschaftung.) Der bskr« Stuttgarter Großindustrielle, Dr. Robert Bosch, ist im Auftrag K württembergischen Regierung gegenwärtig in Schweden, um s dortige Torfbewirffchaftung zu studieren. Nach seiner MKS wird das neue württembergische Torfgesetz im Landtag einMaj, werden.

Stuttgart, 30. Sept. Dem Landtag ist ein Gesetzentwurf i-t, einen zweiten Nachtrag zum Finanzgesetz 1919 zug-gangen, dr bei der Verwaltung des Innern die Summe von 6 460 g f>) M für die Schaffung von Polizei- und Einwohnerwehren als U maligen Aufwand (Unterkunftsräume, Beschaffung der Bekleid« Einrichtung von Dienstzimmern, Werbekosten) onforderl. G fortlaufender Aufwand sind im Etat vorgesehen 10 99 > l'm Mt für Polizei- und Einwohnerwehren, davon für letztere A W Mark (pro Jahr).

Stuttgart, 30. Sept. (Aus der Deutschen Volksy.-: ei > Ll Landesausschuß der Deutschen Volkspärtei (Nation -lliberale K, tei) Württembergs hat sich nunmehr vorläufig konstituiert. Hz,, fitzender der Landespartei ist: Oberstudienrat Dr. Egeihn; l Stellvertreter: Flaschnermeister Rühle, 2. Stellvertreter: AH, anwalt Schmidgall. Den Vorsitz der Ortspartei Zroß-SlMt hat Hofrat Bickes übernommen, dem Direktor V'ktor Wa,miÄ Berufsgenossenfchaftsbeamter Rudolf Becker als Stellve« mtn P' Seite stehen. Erster Schriftführer ist Generalsekretär Dr. 0» zweiter Schriftführer Kaufmann Theophil Müller ju». und St.' meister Flaschnermeister Rühle.

Frankfurt a. M., 1. Okt. Der sozialdemokratische StM Ober in Speyer, der bereits längere Zeit in Untersuchungshaft sitzt wurde von dem Polizeigericht der 8. französischen Armee zus« Monaten Gefängnis und 2000 Mark Geldstrafe oder weÜM sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Er war beschuldigt, Mn ohne behördliche Genehmigung zum Anslchag gegeben zu M

München, 30. Sept. Hier ist eine große über das ganze W gedachte Organisation in Bildung begriffen. Sie will den Ms-: der Verbraucher einen maßgebenden Einfluß auf die Pre.sgch tung der Lebensmittel und auf deren Ablieferung verschaffen.

Berlin, 30. Sept. Gestern fand über die Herausgabe der Ptz mienanleihe im Reichsfinanzministerium wieder eine Konsar statt. Man kommt zu der Ansicht, daß die Ausgabe einer Tx: Prämienanleihe in begrenztem Betrage am zweckmäßigsten t werde.

Berlin, 30. Sept. Im Haushaltsausschuß der National« sammlung erklärte der Reichswehrminister, daß die beabsichtf Verringerung der Heeresausgaben nicht habe eintreten können: Hinblick auf die Vorgänge im Osten. Der Minister ging dann c die Verhältnisse in Kurland näher ein und gab der Hoffm Raum, daß die zurückberufenen Mannschaften auch im HinbM die getroffenen Maßnahmen (Löhnungsentzug und Verlust) Versorgung) den gegebenen Verhältnissen Rechnung tragen M rückkehren werden. Wie die in russischen Dienste überMki» Mannschaften zurückgeholt werden könnten, dafür wisse er s keinen Weg. Die Stärke der Reichswehr belaufe sich zur Ms rund 400 000 Mann. Die Bestände seien aber stack im Sich den, da die Werbung seit 1)4 Monaten untersagt sei.

Berlin, 30. Sept. Die Verhandlungen wegen Eintritts ff Demokraten in die Regierung haben zu einem Ergebnis nochA geführt. Wie derBerliner Lokalanzeiger" schreibt, macht E das Betriebsrätegesetz den Untrhändlern der drei Parteien W zerbrechen. Ein weiteres Hindernis für den Wiedereintritt Demokraten in die Regierring bildet die Frage Erzberger.

Paris, 30. Sept. Der Oberste Rat hat beschlossen, darauf! bestehen, daß Deutschland den Erlös aus dem Verkauf des Ä schiffmaterials aushändigt.

Paris, 30. Sept. DerMattn" meldet, daß nach lungen mit den Alliierten Amerika sich einverstanden erklärt hr die Zinsen der durch die Alliierten in Amerika aufg imnuS Anleihen, die für Frankreich 120 Millionen Dollars jährlich lv machen, denselben einzuverleiben.

Wiirllembergischer Landtag.

Stuttgart, 30. Sept. Nach einer Mitteilung des Staats?^ denken Blos wurde Finanzminister Liesching vorläufig mit« Fortführung der Geschäfte des Justizministers beauftragt, die Stelle des ausgeschiedeneft Sozialdemokraten Nill tritt Pa» sekretär Ruckgaber-Ulm. Die Genehmigung zur StrasverfoV des Sozialdemokraten Ulrich, Redakteurs amNeckar-Echo Heilbronn wegen eines beleidigenden Artikels in diesem M wurde versagt. Die Art. 1038 des Jugendfürsorgegesetzes M den in zweiter Beratung den Ausfchußanträgen gemäß angenf men; einige vom Zentrum gestellte Abänderungsanträge M nicht die Billigung des Hauses. Der Entwurf über die ZO mensetzung des Bezirksrats wurde, nachdem sich alle Parteien) dem Grundgedanken einverstanden erklärt hatten, zur We> beratung an den Ausschuß für das Gemeindewahlrecht venvik Bei der zweiten Beratung -es Berufsvormundschaftsgesetzes n« der Art. 12, der von der Zuständigkeit des Amtsgerichts in ^

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