Ms Stadt, Bezirk und Umgebung.

Neuenbürg, 16. September. (Sitzung des Gemeinde rars.) Der Boisitzende trägt den Abschluß der Armenpflege­rechnung für 1918 19 vor. Es belaufen sich die Einnahmen auf Mark 14044.59, welchen an Ausgaben Mk. 12096.42 gegenübersiehsn. Der Ueberschuß von Mk. 1948 42 wird auf die Rechnung 1919 übertragen. Es erbebt sich kein Widerspruch.

Vom Vorsitzenden wird die erfreuliche Mitteilung ge - macht, daß Frau C. W. Müller in Pforzheim sich erneut in sozialem Sinne betätigte; sie hat zu Gunsten de-Kneger- dank" 3000 Mk. gespendet. Das Kollegium nimmt mit Dank für diese erneute hochherzige Spende Kenntnis und mit dem Wunsche, daß dieses Vorgehen zugunsten unserer Krieger Nachahmung finden möge.

In das Gemeinoebürgerrecht wird unter den üblichen Bedingungen ausgenommen Gustav Wägerle, Säger hier.

Zur Durchführung der Volkszählung am 8. Oktober wird gemäß der Ministerialversügung vom 5. August ds. Js. eine Kommission gewählt, bestehend aus Stadtschultheiß Knödel als Vorsitzender und den Gemeinderäten Heinzelmann und Mahler. Die Kommission hat u. a. eine Anzahl von Zählern zu bestimmen und deren Entschädigung festzusetzen.

Bestehender Vorschrift gemäß hat der Gemeinderat auch das Feuerversicherungsbuch durchzu gehen. Hiezu werden neben dem Stadtvorstand die Gemeinderäte Hagmayer und Heinzelmann bestimmt. Gemeinderat Kübler regr bei dieser Gelegenheit an, ob es nicht im Interesse der Hausbesitzer .Kege, dieselben auf die Möglichkeit, ihre Gebäude hoher ver­sichern zu können, hinzuweisen. Der Vorsitzende bemerkt dazu, daß die Erhöhung ohne deren Hinzutun 100 Prozent betrage und daß sich einzelne Hausbesitzer auf diese Eröffnung hm dahin ausdrückten, daß ihnen dies genüge, womit aller­dings, wie fick aus den Aeußerungen aus der Mitte des Kollegiums ergibt, die Hausbesitzer im Falle eines Brand­unglück? angesichts der heutigen Verteuerung bei Neubauten »och lange nicht gedeckt sind. Der Vorsitzende will der An­regung aber dennoch Folge leisten.

lieber eine Zuschrift von Wilhelm Schmid, Stuttgart, der sich im Umfärhen von Fahnentuch empfiehlt und eines Dr. Kurz, Stuttgart, der anfcagt, ob nicht ein Bedürfnis für Borträge über die neuen Kriegssteuern vorhanden sei, wird ohne besondere Erörterung zur Tagesordnung überge­gangen.

Der Vorsitzende gibt dem Kollegium von einem Dank­schreiben des Ehepaares Ehr. Metzger anläßlich der Be­glückwünschung zu dessen gold. Hochzeitsfeier namens der Stadt Kenntnis.

Um dem Ueberhandnehmen der Wühlmäuse und Maul­würfe zu steuern, wird beschlossen, das Angebot des Joh. Herz in Birkenfeld anzunehmen und demselben für jeden abgelieferten Schwanz einer Wühlmaus oder eines Maul­wurfs 40 Pfg. aus der Stadtkasse zu vergüten.

Gemeinderat Blaich in seiner Eigenschaft als Werk­führer des Elektrizitätswerkes bezeichnte es als wünschens­wert im Hinblick auf den augenblicklichen niederen Enz- wasserstand daß die Motorenbesitzer nach Möglichkeit ih e Motoren in der Zeit zwischen 6 und 9 Uhr abends nicht in Betrieb nehmen.

Um einem im Frühjahr bevorstehenden Fleischmangel vorzubeugen, ist beabsichtigt, eine kleinere Fleischreserve, be­stehend in Gefrier- und Büchsenfleisch einzulegen. Gelegent­lich einer Zusammenkunft von Vertretern der Talgemeinoen ergab sich aber, daß wegen der damit verbundenen Nachteile niemand für den Bezug von allerdings billigerem Gefrier fleisch war. weshalb sich die Stadtgemeinde allein nicht ent­schließen wollte, eine teilweise Eindeckung mit Gefrierfleisch vorzunehmen, vielmehr soll dem Büchsenfleisch der Vorzug gegeben werden, wofür Bestellungen seitens der Gemeinden für verschiedene Waggon vorliegen.

Bockhalter Kön'g suckt um E^böluina imn-m KmlsRzki-

Der Lag cler Abrechnung.

Roman von A. v. Trysted

75! (Nachdruck verboten.)

Sein Kind wer vermöchte mit Worten auszu­drucken, was in Trinöve vorging, welch eine Wandlung sich blitzartig in ihm vollzog. Ein Wesen, sein eigen Fleisch und Blut, sah aus großen, unschuldsoollen Aeug- lein vertrauend zu ihm auf, Vater und Mutter waren seine Welt, in der es sein Kinderparadies suchte.

Zutraulich kam Lottchen dicht zu ihm heran, da streichelte er leise, in unbeschreiblicher Zärtlichkeit das blonde Köpfchen. Durch ihn sollte seine Tochter keine Ent­täuschung erfahren, das gelobte er im stillen. Die Schlacken, welche seinem Charakter anhafteten, wollte er des Kindes wegen abwerfen.

Das Gelöbnis konnte man ihm aus den Züg« lesen. Fest legte er die Arme um Weib und Kind.

Zu einem guten, gediegenen und wahrhaftigen Men­schen wollen wir unsere Tochter erziehen"; wie zärtlich und warm seine Stimme klang, so hatte Lona ihn nie vorher sprechen hören.

Wie oft hatte sie sich in der langen Zeit der Tren­nung ein Wiedersehen mit ihrem Manne ausgemalt, eine Fülle anklagender Worte für ihn in Bereitschaft gehabt, hatte sich nicht vorstellen können, daß eine Versöhnung »-glich sei.

Tapfer hatte sie sich damals mit ihrem Schicksal ab- gefunden, energisch ihr schweres Los auf sich genommen. Dann hatte sie ihr Kind, welchem sie sich mit zärtlicher Sorge widmete, dessen Leben ihr aber auch zur Quelle reinsten Glückes wurde.

Niemals hatte sie so recht Zeit gefunden, sich ihrem Gram und Kummer hinzugeben. Und doch schien es ihr nun, als sei sie jahrelang von Nacht und Grauen umhüllt esen und sehe nun plötzlich die Sonne wieder, fühle belebende Wärme, ihren wohltuenden Glanz.

Wer berühmte Gebirgshöhlen besucht hat und nach

gung uns Gewährung eines Beitrags zur Anschaffung eures wntercn Bockes nach. Der König auf 6 Jahre abge­schlossene Vertrag lautet auf die'Jahre 19161922 und sieht eine Entschädigung von 120 Mk. für zwei Böcke und die Nutznießung des Ertrags der Wiese beim Elektrizi­tätswerk vor. Die Entschädigung für die Böcke wurde im Frühjahr mit Wirkung ab l. April auf 250 Mk. erhöht. König verlangt nun unter Hinweis auf die teueren Futter­mittel ein? Entschädigung von 180 Mk. für einett, Mk. 360 für 2 Böcke- In Betracht kommen etwa !38 Ziegen. Es wird beschlossen, di - Entschäoigung für 2 Böcke auf Mk. 320 zu erhöben und als Beitrag zur Anschaffung eines zweiten Bockes 40 Mt. zu verwilligen unter Gewährung der Nutz­nießung des Ertrags der genannten Wiese wie bisher

Dem Ziegenzuchlverein wird in besonderer Würdigung seine Bestrebungen und im Hinblick auf den Wer! der Ziegen­milch erstmals ein jährlicher Beitrag von 20 Mk. verw lligt.

Ueber die Verwendung d»s Dörrofens gibt der Vor­sitzende die aus der augenblicklichen Sachlage sich ergebenden Erklärungen, die eine kurze Aussprache über dessen Unter­bringung und Inbetriebnahme zeitigen.

Württemberg.

Freudenstadl. 16. Sept. (Gewitter mit Blitz- und hagel- schlag). Am Samstag abend zogen sich über Igelsberg zwei schwere Gewitter zusammen. Es setzte ein ungeheurer Hagel­schlag ein. Die Hagelkörner fielen in großer Masse und Wucht zu Boden. Die noch stehenden Früchte, Sommerweizen, Hafer, Kr.i.it und Gartengewächse sind vollständig vernichtet. Auch das Obst, soweit es nicht abgefallen ist, wurde stark beschädigt. In Erz­grube schlug der Blitz in das Haus des Johannes Gcosmann, das bis auf den Grund niedebrrannte. Von dem Modllar wurde fast gar nichts gerettet.

Stuttgarl, 16. Sept. (Besitzwechsel.) Die bekannte Brauerei Franck in Heslach geht am 1. Oktober in den Besitz der Brauerei Leicht in Baihingen a. F. über.

Eßlingen, 16. Sept. (Schwarzgeschlächtet.) Gestern Nach­mittag wurde von einem hiesigen Polizeibeamten in der Berk- heimerstraße ein Metzgerfuhrwerk angehalten, das mit einem schwarzgeschlachteten Stück Weh beladen war. Ein 19 Jahre alter Bursche aus Cannstatt drohte dem Polizeibeaniten mit Er­schießen, wenn er ihn nicht weiter fahren lasse. Er gab auch tat­sächlich einen Schuß ab, der glücklicherweise fehl ging. Es ge!a- g, den Burschen sestzunehmen und das Fleisch zu beschlagnahmen. Weiter wurde in der Nacht vom 13. aus 14. September osn der hiesigen Polizei aus einen! anderen Fuhrwerk Fleisch von drei schwarzgeschlachteten Stück Weh beschlagnahmt. Das Fleisch war unter mehreren Säcken Hafer versteckt.

Horb, 16. Sept. (Aus der Gefangenschaft.) Ein größerer Transport heimkehrender Kriegsgefangener in Stärke von etwa 2000 Mann wird nach einer Mitteilung der Limenkommandontur voraussichtlich in acht Tagen hier emtreffen und nach Verpflegung in der Bahnhofswirtschast wetterfahren. Wettere Transporte stehen in Aussicht.

Oberndorf, 16. Sept. (Blitzschlag.) Bei den, am Sonntag nachmittag medergegangenen Gewitter schlug der Blitz in das Anwesen des Andreas Graf in 24-Höse. Das Wohnhaus mit der reichgefüllten Scheuer wurde ein Raub der Flammen. Eines Ser im Stall stehenden Pferde wurde vom Witz tödlich geirossen.

Kottweil, 16. Sept. (Betriebsstörung.) Die schwere Störung im Betrieb des hiesigen Elektrizitätswerks ist noch nicht behoben. Alle Betriebe, die auf elektro-motorische Kraft angewiesen sind, sind stillgelegt. DerSchwarzwälder Volksfreund" muß noch immer in einer auswärtigen Druckerei hergestellt werden.

Weinsberg, 16. Sept. (Das Hochzeitsschwein.) In der letzten Woche wurde ein fettes Schwein und drei Hammel beschlagnahmt. Das Schwein sollte einen Hochzeitsschmaus abgeben.

Dünsbach, O.-A. Gerabronn, 16. Sept. ,Der König von Bulgarien.) Der frühere König von Bulgarien ist im Kraftwagen aus Schloß Morstein zum Besuch der Schloßbewohner emgetrofsen.

Glegen a. Br., 16. Sept. (Pech eines ObMiebes.) Einein Gartenbesitzer im benachbarten bayerischen Bergheim wurden nachts in seinem Garten Birnen gestohlen. Als er >n der Frühe Nachlese hielt, lag unter einer besonders saftigen Birne ein Ehe­ring. Man darf wohl attnehmen, daß der Obstfrevler den Ring verloren hat. Er wird sich aus begreiflichen Gründen hüten, das knstbore Erinnerungszeichen bei dem Gartenbesitzer abucholen.

längerem Umherwandern in der Tiefe beim Verlassen des unterirdischen Reiches den ersten Tagesschein begrüßt, emp­findet ähnlich, wie die junge Frau in dieser Stunde fühlte.

Wir können die Sonne nicht entbehren, und die Ge­wißheit, daß ihre segenspendenden Strahlen uns um­sluten, löst eine Wonne obnegleichen in uns aus.

Die Liebe ihres Mannes war Lonas Sonne; als diese in ihrem Leben fehlte, war alles schal und nüchtern um sie her, sie selbst sozusagen nur ein halber Mensch.

Wie eine schmachtende Blume öffnete sich ihr Herz den Strahlen zärtlicher Liebe, um sich dann doch wieder wie eine Mimose vor derselben zu verschließen.

Nicht wahr, Geliebte, du wirst mich nicht, lange ver­geblich bitten lassen," sagte Trinöve m bebendem Ton, gebüßt habe ich mein Unrecht schwer genug. Mein Leben glich ohne dich einer Strafexpedition. Ich glaubte, Fesseln abgestreift zu haben, und hatte mir statt dessen Ketten angelegt, die tief in mein eigenes Fleisch schnit­ten, mich täglich von neuem verwundeten. Wie hat die Sehnsucht nach dir mich gepeinigt, mich hart und un­duldsam gemacht, und wie segne ich den Zufall, der mich aufgeklärt, von meiner Uebereilung und Ungerechtigkeit überzeugt hat.*

Lona saß mit halbgeschlossenen Augen, ihre Seele schrie nach Glück und Frieden, und doch wies sie ihren Gatten mit leiser, fester Stimme zurück.

Wenn rs zu unserem Heil wäre, daß wir uns wieder vereinen, Bernhard, so bedürfte es keiner Bitte; ich jbrauche eine solche Genugtuung nicht, weiß ich doch, wie lieb du mich hast. ... Ich kenne aber auch deinen unbändigen Stolz, der es nie verwinden würde, ,daß deine Frau die Tochter eines Zuchthäuslers ist. Ich durfte dir das nicht verschweigen. Aber ich fürchtete mit Recht, daß du dich von mir wenden würdest, wenn du die Wahrheit er­fuhrst. Und ich hatte dich doch so lieb und vertraute meinem guten Stern, hoffte meinem Vater nie wieder zu begegnen. Nun ist alles anders gekommen, und die Lüge rächt sich bitter an mir. Ich muh die Folgen

Herbstkartoffelversorgung durch Bezugsschein.

Im Osten des Deutschen Reiches sind für die Kartoffel«^ gung wichtige Gebiete verloren gegangen. Die Zufuhren

dem Ausland sind bei der ungünstigen Valuta und den M der M lichen Verkehrsvsrhäitnissen nach wie vor unsicher. Aus dien» Eckt.

Aus die bi°

herige Bewirtschaftung der Kartoffeln konnte daher vom ^ s Ki

im Interesse der Sicherstellung der Versorgung zunächst noch

verzichtet werden. Die nähere Ausgestaltung der Bewirtschchnm

die insbesondere den Umfang und die Sicherstellung der ^ zz

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aus M Finden

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die Abgrenzung des Bedarfs der Selbstversorger, die Festsetz,, der Ration -er versorgungsberechtigten Bevölkerung, sowie' U gart a> näheren Verpflichtungen der Kamnmnalverbände und Vermin lungsstellen zu regeln hat, bleibt den in allernächster Zeit g, - schmal' lassenden Ausführungsbestimmimgen sorbehalten. Zur Erleid " terung der Beschaffung von Kartoffeln ist die Möglichkeit des ul mittelbaren Verkehrs zwischen Erzeuger, und Verbraucher miM Bezugschein in der im heutigen Staatsanzeiger veröffentlicht,» Verfügung der Landrskartoffelfielle beibehalten und noch weich ausgedehnt worden. Im wesentlichen gelten hiefür dieselben ^ stimmungen wie im letzten Jahr. Die Kommunalverbände hob«, für die Zeit vom 15. September 1919 bis 17. Juli !>,20 toffelmarken in Höhe von 2)4 Zentner pro Kopf anzulegen. D» unmittelbare Verkehr mit Kartoffeln zwischen Verbrauchern ^ Erzeugern innerhalb eines Kommunaloerbandes ist zugelassen, tz Frage der Zulassung ist nicht mehr den Kommunalverbäch anheimgestellt. Die Oberämter haben für diesen Verkehr A stimmungen zu erlassen, die der Genehmigung der Landeskartz feistelle unterliegen.

Baden.

Karlsruhe, 15. Sept. Wie dem Ministerium des Innen I^stgenh mitgeteilt wird, werden z. Zt die Preise für Spätzwetschggttzen Ha namentlich durch Händler außerordentlich in die Höhe ge- iMuns trieben. Während von Sachverständigen ein Erzeugerpreis Mcksi« von 20 Pfennig für ein Pfund in Anbetracht der sehr reih! Be lichen Zwetschgenernte für durchaus ausreichend angesehen wird. MM haben insbesondere norddeutsche Händler oder deren BeachiMnde! rragte die Preise bereits bis auf über 40 Pfg. getrieben. Wtter, Aebnliche Klagen kommen auch bezüglich anderer Obstsorten. Wr für Das Obst wandert in die Brennereien oder geht unter M Juk falscher Deklaration außer Landes. Das LaridespreisoU IWe in ist angewiesen, diesem Verhalten der Händler durch besondere! Bei Ueberwachungsbeamte erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken und gegebenenfalls Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen übermäßiger Preistreiberei zu erstatten sowie gemäß der Verordnung des Ministeriums des Innern vom 12. IM 1919 Antrag aus Ausweisung zu stellen. Die Bezirksämter sind beauftragt, in gleicher Weise vorzugehen und nötigen­falls besondere Hilfsbeamte der Polizei zu diesem Zwecke einzustellen. Das Ministerium des Innern hat weiter mit sofortiger Wirkung angeordnet, daß Ausnahmen von den Ausfuhrverbot von Obst nicht mehr bewilligt werden dürfe».

Auch auf bereits, erteilte Ausfuhrbewilligungen darf «

Ausfuhr nicht mehr vorgenommen werden.

Gernsbach, 16. Sept. Hier wurde die Leiche dck

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69jährigen Schmiedemeisters Stößer geländet. Er hatte in iMgemn

letzter Zeit mehrfach Anzeichen von Schwermut gezeigt Md wird wohl in einem solchen Anfalle den Tod in der Murg gesucht haben.

Offieabarg, 16. Sept. Laut amtl. Bericht wird das von fachmännischer Seite festgestellte Herbsterträgnis für 1819 im Kreis Offenburg (Ortenau) auf '/»Herbst geschätzt. Im übrigen Baden wird folgendes Ergebnis notiert: Bühler- gegend 2/« Herbst, Bergstraße (Weinheim bis Wiesloch) 2/t'/- Herbst, Taubergrund '/»'/» Herbst.

Aus dem Wiefeutal, 17. Sept. Trotz des ungeheuren Obstsegens macht sich bedauerlicherweise auch schon wieder eine ganz ungerechtfertigte Preistreiberei bemerkbar. So wird uns über einen Fall berichtet, wobei in Kieinlausen- burg ein Waggon Obst zu 25 Mark der Zentner nach Steinen im Wiesental abgeferligl wurde. Dort angekommen, stellte er sich schon aus 38 Mark. Gegen eine solche un­sinnige Uebervorteilung kann nur gründlichstes Eingreifen nützen.

zefühtt w Berlin.

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meiner Schuld tragen, und ich will nicht neue Konflikt« heraufbeschwören, sondern einsam bleiben!"

Trinöve nahm einen Stuhl, hob sein Töchterchen auf den Schoß und legte den freien Arm um die Hüften seines Weibes. Ihm wollte das Herz springen vor Glück und süßem Berauschtsein, und Lona sprach so gelassen von neuem Scheiden und Meiden. Er wußte wohl, daß sie nur äußerlich mühsam ihre Ruhe wahrte, daß es in ihrer Brust stürmte, ein Entsagen, wie sie es vorschlug, sie nahezu vernichtet haben würde.

Aber er hielt es doch für richtiger, die jubelnde Freude zu verbergen und seinem Weibe eine klare, bündige Antwort zu geben, damit ferner kein Schatten ihr schwel errungenes Glück trübte.

Wenn wir schon von einer Schuld sprechen wollen, so haben wir Heide gefehlt. Vor allem war es meine grenzenlose Ueberhebung, welche dich zum Verschweigen wichtiger Tatsachen bewog. Und deine Voraussetzung wäre damals höchstwahrscheinlich zugetroffen. Sicher wäre ich so engherzig und vorurteilsvoll gewesen, meine Lieb« dem Götzen Hochmut zu opfern. Inzwischen haben mich Gram und Leid zur Besinnung gebracht. Ich sehe ein, wie kleinlich und lieblos mein Sinn war. Was kannst du liebes, goldiges Geschöpf denn dafür, daß dein Vater auf Abwege geraten war! Das Schicksal lastete obnehin schwer genug auf dir, ohne daß ich an dir zum Splitterrtchtek wurde."

Als Trinöve Lonas Vater erwähnte, begann sie bitter­lich zu weine».Er war ein Opfer seiner Veranlagung und schwerer Schicksalsschläge, die zu überwinden ihm die Kraft fehlte. Trotz seiner Verwahrlosung mußte ich ihn liebhaben, denn im Grunde war er gutmütig und fügsam. Aber er war auf Abwege geritten, und da gab «» kei» Halten mehr."

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