Der Antrag Wurm wird abgelehnt und Z 6 mit dem Zusatzantrag Hothein angenommen. Zu 8 24, wonach die Abgabe gründet werden kann, falls ihre Einziehung mit einer besonderen Scharfe pir den Abgabepflichtigen verbunden fein sollte, wird ein Antrag Gröber (Z.) und Gen. angenommen, wonach der Steuerpflichtige Mi Falle der Ablehnung der Stundung die Entscheidung des Neichsfinanzhofs anrufen kann. 8 32, wonach zur Vermeidung besonderer Härten Befreiung oder anderweitige Berechnung des Bermögenszuwachses bewilligt werden kann, wird angenommen, «ochdem Reichsminister Erzberger erklärt hat, daß dieser 8 eine Begünstigung derjenigen Steuerzahler bezwecke, die im ersten Halb­jahr ihres Geschäftsjahres ihre Außenstände oder Guthaben einzu- blichen pflegen, wie Aerzte, Rechtsanwälte usw. Der Rest der Borlage wird ohne Erörterung angenommen.

Scheidemann und die Abdankung des Kaisers.

Zur Vorgeschichte der Abdankung des Kaisers veröffentlicht die Deutsche Volkszeitung", das Blatt der deutsch-hannoverischen Par­tei, einen Brief Scheidemanns vom 29. Oktober 1918 an tze« damaligen Reichskanzler, Prinzen Max von Baden, in wel­chem Staatssekretär Sche'demann zu folgender Forderung kommt: Mus diesen Gründen sehe ich mich gezwungen, nunmehr die For­derung, die in der Presse nicht gestellt werden darf, im Kabinett M stellen, nämlich diese: Der Herr Staatssekretär möchte den Herrn Reichskanzler bitten, S. M. dem Kaiser zu empfehlen, freiwillig xurückzu treten. Zur Begründung wird u. a. ausgeführt, es K-nne nicht bezweifelt werden, daß die Friedensverhandlungen be­trächtlich günstigere Aussichten bieten, wenn die in dem deutschen Reich vollzogene Aenderung des Systems durch einen Wechsel an der höchsten Stelle des Reiches nach innen und außen deutlich gemacht werde. Die ganze politische Lage lege die Vermutung «he, daß der vorgeschlagene Schritt nur hinausgezögert, jedoch Bcht vermieden werden kann, deshalb ist es besser, wenn der Kai­ser jetzt schon aus der Gesamtlage die nötigen Schlüsse, die nach Auffassung auch zahlreicher deutscher tSaatsmänner gestellt werden «üssen, so schnell als möglich zieht.

Heber de« englischen Ariedensfühler veröffentlicht dieVossische Zeitung" eine ihr vom früheren Reichs- Kanzler Dr. Michaelis nach Besprechung mit den Vertretern der früheren Obersten Heeresleitung und dem Staatsminister Dr. helfferich und in Gemeinschaft mit diesen gegebene Darstellung, die f« ihrem sachlichen Teile im wesentlichen folgendermaßen lautet: Ich war mit dem damaligen Staatssekretär^ des Auswärtigen, Herrn von Kühlmann, mit dem ich alsbald das Schreiben des Nuntius eingehend besprach, der Meinung, daß angesichts des be­reitenden Kommentars des Kardinalstaatssekretärs zwar die starke Möglichkeit eines ernsthaften englischen Friedensfühlers vorliege; haß jedoch aus dem von dem Nuntius mitgeteilten Text der Mit- teilung desForeign Office" an den britischen Gesandten beim Vatikan sich nicht mit der für die Abgabe der gewünschten Erklär­ung über Belgien erforderlichen Sicherheit die Ernsthaftigkeit der englischen Bereitschaft ergebe, auf einer für Deutschland im übrigen annehmbaren Grundlage in Friedensverhandlungen einzutreten. Deshalb habe ich mit Herrn von Kühlmann vereinbart, daß zu­nächst durch einen von Herrn von Kühlmann vorgeschlagenen neu

traten Diplomaten die englische Regierung auf ihre Bereitschaft

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sondiert werden sollte. Die Aktion des neutralen Vertrauensmannes «ihrte jedoch zu einem durchaus negativen Ergebnis. Es stellte Sch heraus, daß aus der von der deutschen politischen Leitung um- «hriebenen Grundlage, die durchaus der Reichstagsresolutton vom 19. Juli 1917 entsprach, bei der britischen Regierung keinerlei Ge- neigtheit zu Friedensverhandlungen bestand. Daraus ergab sich, Saß der Kardinalstaatssekretär und der apostolische Nuntius in München der Mitteilung desForeign Office" an den britischen Gesandten beim Vatikan eine dieser Mitteilung nicht zukommende Bedeutung beigelegt hatten.

Gras Wedel über die Möglichkeit eines Verständigungsfriedens.

In denHamburger Nachrichten" erörtert der ehemalige deut­sche Botschafter in Wien, Gras Wedel, die Frage, ob ein Verständi- ^ ngsfriede möglich war aufgrund der Bemühungen des Kaisers rl. Er erklärt darüber: Im Herbst 1917 saMe Kaiser Karl

feinem Schwager, dem Prinzen Sixtus von Parma, den bekannten «ttef, i!

es, in dem er sich bereit erklärt, seinen ganzen persönlichen Ein- z für die Abtretung Elsaß-Lothringens einzusetzen um zu einer rstandigung zu kommen. Prinz Sixtus sandte das Anerbieten Ser französischen und englischen Regierung zur Kenntnis zu. Lloyd George empfahl dies dem Bundesgenossen Englands zur Beach­tung; hatte aber damit kein Glück. Frankreich wollte sich nicht mit Elsaß-Lothringen begnügen. Im Mai erschienen die Brüder Sixtus und Taver von Parma plötzlich in Wien. Rur der Hof scheint von ihrem Besuch vorher gewußt zu haben. Auf die Frage des Grafen Czernin, ob an einen allgemeinen Frieden gedacht werden könnte, in den Deutschland eingeschlosfen würde, konnte Prinz Six­tus zwar nicht mit einem glatten Ja antworten, erklärte aber, er habe keinen Grund, die Frage zu verneinen. Graf Czernin machte »em deutschen Reichskanzler sofort Mitteilung und Herr von Beth- «ann kam unverzüglich und zwar am 13. Mai nach Wien. Da Prinz Sixtus die Bedingungen nichr mitgebracht hatte, waren beü»e Staatsmänner der Meinung, daß man Bedingungen bester «Echt erwähne, sondern nur antworten solle, die Mittelmächte seien M einer Besprechung jederzeit gerne bereit. Die Entente möge v« Modus wählen, der ihr geeignet scheine, um den von Prinz Sixtus angeknüpften Faden fortzusetzen Die Entente spann Lber D« Faden nicht weiter. Es ist anzunehmen, daß nur an einen Sonderfrieden mit Oesterreich, aber nicht an einen allgemeinen Grieben gedacht worden war. Dafür spricht, daß Gras Czernin, «er weitere Fühler ausstreckte, später die Mitteilung erhielt, nur At einem Sonderfrieden mit Oesterreich sei die Entente bereit, «enn Oesterreich sich dem Londoner Abkommen unterwerfen wolle. Das bedeute nicht mehr und nicht weniger als Kapitulation. Prüft «an die Sixtusmission und ihre Behandlung bei der Entente, so Hellt sich heraus, daß Frankreich ein überaus günstiges Angebot «ichielt, auf das es geradezu hätte springen müssen, wenn überhaupt die geringste Neigung zu einer Verständigung vorhanden gewesen wäre. Frankreich aber lehnte das Angebot mit einer hochfahren­den Geste durchweg ab.

Der deutsche Vorschlag war: volle Wiederherstellung der terri­torialen Integrität und der Souveränität Belgiens. Unsererseits war die Voraussetzung für Verhandlungen mit England: Die Er­haltung unseres Besitzstandes vor dem Kriege einschließlich der Kolonien, Äerzicht auf Entschädigungen und die Abstandnahme vvn einem Wirtschaftskriege nach dem Kriege. Englands Erober- «vzs- und Vernichtungsabsichten gingen also damals schon weiter.

Nach den Mitteilungen Michaelis und des Grafen Wedel wäre die Behauptung Erzbergers, die deutsche Regierung habe es ver­säumt, aus ein englisches Friedensangebot einzugehen, widerlegt. Nun wird wohl Erzberger wieder das Wort ergreifen.

Ausland.

Vrüsiel, 7. August.Journal" teilt mit, daß das Ministerium oes Luswart,gen Amtes heute ein Telegramm von Marschall

Fach erhalten habe, worin Belgien eingeladen wird, das Gebiet von Malmedy, das durch den Frtedensvertrag dem Gebiete von' Belgien eingefügt wird, militärisch zu besetzen und in Verwaltung zu nehmen.

Haag, 8. August. Die LondonerTimes" meldet aus New- york, daß eine deutsche Bankgruppe gegenwärtig über eine Anleihe von einer Milliarde Pfund Sterling, 20 Milliarden Mark, unter­handelt. Der Korrespondent glaubt, daß bei dieser Ziffer wahr­scheinlich ein Irrtum vorliege.

Lugano, 8. August. Sämtliche französischen Truppen und Kriegsschiffe haben Cattaro verlosten, das nunmehr dem italieni­schen Kommando unterstellt ist.

Paris» 8. August. In der französischen Abgeordnetenkammer wurde beschlossen, am Menstag, den 26. August, die Beratung über den Friedensoertrag zu beginnen. Der Sohn des bekannten Schriftstellers Maxim Gorki ist wegen antimilitaristischer Umtriebe in Bordeaux erschossen worden.

London, 8. August. Sir Auckland Geddes teilte im Parlament mit, daß die Regierung noch vor den Parlamentsferien ein Gesetz zur Erfassung der Kriegsgewinne erlassen werde.

Die Ereignisse in Budapest.

Budapest, 8. August. Wegen gen,einer Verbrechen des Dieb­stahls, des Raubes und der Plünderung sind 21 ehemalige Dolks- beauftragte in Hast genommen. Unter ihnen sind 9 Volksbeauf tragte, die nach den Feststellungen des neuen Polizeiministers Gol- oenstein schwer vorbestraft sind und die erst die Novembervorgänge aus dem Zuchthaus befreit hatten. Im Ungariahotel wurden in den von Bela Kun bewohnten Räumen 182 000 Kronen in Gold in den Wänden eingemauert oorgefunden. Me neue Regierung hat zur schnellen Aburteilung der Mitglieder der früheren Regier­ung die Verhängung des Standrechts beschlosten.

Amsterdam, 7. August. Reuter meldet aus Horsea, der Oberste Rat in Paris habe beschlosten, die Blockade gegen Ungarn aüfzu- heben.

Zur monarchischen Bewegung.

Pest, 7. August. Me Ereignisse beginnen sich zu überstürzen, und schon die allernächsten Tage oder Stunden können ganz uner­wartete Veränderungen bringen. Der gestern vollzogene Wandel

in der inneren Politik trägt ausgesprochen monarchistischen Charak

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ter. Man spricht von der Wahl des Erzherzogs Joseph oder des englischen Herzogs von Teck zum König von Ungarn.

Pest, 8. August. Me neue Regierung hat einen starken, nach rechts gehenden Einschlag. Die Wahlen zur Rattonalversammlung dürsten eine große Mehrheit für die Wiederaufrichtung der Mo­narchie und für die Wahl Erzherzog Josephs zum König von Ungarn ergeben.

Men, 8. August. Wie die WienerAllg. Ztg." von beson­derer Sette zur Berufung des Erzherzogs JoseA an die Spitze Ungarns erfährt, hatte die Entente zuerst mit dem früheren Kaiser Karl verhandelt, dieser hatte aber abgelehnt und zwar mit,der Motivierung, daß es ihm nicht nach Herrscherrechten gelüste, da es ihm trotz seiner reinen Absichten nicht gelungen sei, die Revolution und damit den Zusammenbruch der Monarchie zu verhüten. Dar­auf seien von der englischen Regierung Verhandlungen angeknüpft worden, die die Betrauung des Herzogs von Hohenberg, des Soh­nes des Erzherzogs Franz Ferdinand, mit der höchsten Macht in Ungarn zum Ziele hatten. Wer auch dies sei ergebnislos geblie­ben, worauf dann die Berufung des Erzherzogs Joseph erfolgte.

Nach einer Meldung des ungarischen Korr.-Büros wurde in Budapest eine Kundgebung des Erzherzogs Joseph angeschlagen, in der es u. a. heißt: Es droht eine Katastrophe, wenn die ungarische Intelligenz im Verein mit der nüchternen Arbeiterschaft und dem ackerbauenden Volk nicht mit starker Hand Ordnung schafft.

Die

belgischen Arbeiter gegen die Deutschen.

Brüssel, 8. August. MmSoir" zufolge prüfte der Ausschuß des nationalen Bergarbeiterbundes die Einladung des Sekretärs des internattonalen Bundes, Ashton, zu der internationalen Kon­ferenz. Der größte Teil der Mlegierten war dagegen, die Be­ziehungen mit den deutschen Bergleuten wieder anzuknüpfen. Schließlich wurde ein Antrag angenommen, in dem Ashton auf­gefordert wird, lediglich eine Konferenz der alliierten Länder ein­zuberufen. (Und die deutschen Sozialisten träumen fortwährend von der Internationale. Schriftl.)

Der Dank Englands.

London, 7. August. Das Unterhaus hat Resoluttonen ange­nommen, in denen allen britischen und Dominons-Streitkrästen für ihre Kriegsdienste, im besonderen dem General Smuts für seine dem britischen Volke geleisteten wertvollen Dienste der Dank ausgesprochen wird. Außerdem hat das Unterhaus der Bewillig­ung von Geldgeschenken an Befehlshaber zu Lande und zu Wasser im Gesamtbeträge von 585 000 Pfund Sterling, darunter je 10 000 Pfund Sterling für Haigh und Beatty zugestimmt. Die Arbeiter­partei hatte beantragt, die Summe auf 200 000 Pfund Sterling herabzüsetzen. Dieser Antrag wurde mit 288 gegen 66 Stimmen abgelehnt und der Regierungsantrag mit 274 gegen 64 Stimmen angenommen.

Aus Stadt» Bezirk und Umgebung.

Sonnlagsgedanken (S. August ISIS.)

Erntezeit.

Blumenkelche tief sich neigen, gleich den Saaten, reifesschwer: in das feierliche Schweigen flutet Segen rings umher.

Stiller Stunden hohe Weihe, ,

schirme du auch meine Saat! daß zur Ernte sie gedeihe, segne Wollen mir und Tat!

Marie Sauer.

Was schafft Leben? Beschlüsse doch nicht? Prahlen doch nicht? Kopfnicken doch nicht? Nein, die Tat! die Arbeit! Du sagst: du hast Gott lieb und alle Menschen? Sieh: der liebe Gott ist in Leutenot zur Erntezeit. Es ist alles weiß zur Ernte, soweit du sehen kannst. Ein großes Feld zum Helfen. Spring mitten hinein, daß das Korn dir zur Brust reicht. Da ist das Reich Gottes. Da bist du mitten drinn. . . Sieh da, deine Haus­genossen: der eine muß ermahnt, der andere getröstet werden! den einen mußt du zum Lachen bringen, den andern ernst machen. Du sagtest: Du habest Gott lieb und alle Menschen? Und ver­säumest dies in deinem eigenen Hause? . . .

Gustav Frenßen.

In brauner Faust die Sense saust durchs goldne Aehrenfeld, die Sense singt, die Sense klingt: mein ist die ganze Welt!

Der Tag verrinnt, der Abend spinnt die Schatten übers Feld

aus Sternenhöhn klingt's frtedeschüu: mein ist die ganze Welt!

Baut

sangerin E. Testor, Konzertsanger Fritz Haas (Bariton! Organist Keller (Orgel) an der Markuskirche in Stuttgart dem seit geraumer Zeit keine Gelegenheit geboten war ein'Kk, chenkonzert hier zu hören, dürfte das Unternehmen willkommen sein und dankbar begrüßt werden. ^

* Neuenbürg, 9. August. Als Termin der heuriaen zirkssynode ist Montag, den 6. Oktober, in Aussicä oenom men. Dr. L e m p p-Stuttgart hat einen Vortrag üb«

Evangelischen Volksbuud" für die Tagung zuyesaß

Württemberg.

So> Manns unsere jo liegt teSt

Markgrönuiagen, OA. Ludwigsburg. 8. Aug. (UeberfE, Ein Mädchen, das mit Weinbergarbeiten beschäftigt n,.

wurde unvermutet rücklings von einem Burschen, jedenfalls in unsittlicher Absicht, angefallen. Er versuchte, dem M chen von hinterher den Hals zuzudrücken. Beim Ringe, fielen beide über einige Weinbergmauern hinab. Um Mädchen am Schreien zu verhindern, steckte ihm der A» greiser die Finger in den Mund, wobei der Bursche >n die Finger bekam, daß, das Blut floß. Das Mädch« konnte sich nun freimachen und sprang, von ihrem Angreis« mit dem Revolver bedroht, davon. Nach dem Täter etwa 25 Jahre alt ist, wird gefahndet.

Sontheim, OA. Heilbronn, 8. Aug. (Tragischer To) Unter den Insassen des von polnischen Grenztruppen c schossenen deutschen Riesenflugzeugs befand sich auch ein siger Bürgerssohn, der 22jähnge Mechaniker Josef Binderei! Sohn des Gastwirts hier. Er hatte im Kriege mehre, glückliche Fahrten nach England mitgemacht und war dm in den Dienst der deutschen Luftreederei A.-G. getreten.

Mundelsheim, 8. August. (Ministerbesuch.) Der W Rczf des Käsbergers scheint den zurzeit in Wücttrrnb« weilenden Reichsminister Noske veranlaßt zu haben, aui unserem Ort einen kurzen Besuch abzustatten In Beglrj tung des Ministerpräsidenten Blos und des Unterstaatssekn tärs Hitzker traf er am Montag im Auto hier ein. Ji Gasthaus zum Ochsen stiegen die Herren ab und ließen fij Herr 1917 ec, über den sie sich sehr befriedigend aussprach!, schmecken. Am gleichen Abend statteten sie auch der Schiller stadl Marbach einen Besuch ab und besichtigten das Schill» museum, worauf sie die Fahrt nach Stuttgart fortsehten.

Göppingen, 8. Aug. Gestern abend '/,10 Uhr der am Bahnbau Voll angestellte Buchhalter Hans BM auf dem Weg von Eislingen nack Holzheim von drei B«> schen überfallen und mit einem Stock auf den Kopf geschlazar Um ihn am Schreien zu verhindern, schoben ihm die Buck­em mit einer betäubenden Flüssigkeit getränktes Tascheüs in den Mund. Vielleicht hatten sie noch andere AbsiM an deren Ausführung sie aber von dem die Straße -ah«? kommenden Milchfuhrmann aus Schlat gestört wurda Hierauf ergriffen sie die Flucht und nahmen die Kaßck, deren Inhalt 13000 Mk. betrug, mit sich.

Löwenftein, 8. Aug. Unser Stadtvorstand Hörger als Stadtpfleger in Balingen gewählt worden. Diches Angriffe im Gemeinderat, in der Bürgerschaft und in Presse veranlaßten ihn zum Weggang. Die neue Stelle h»! er schon am 1. September anzutreten.

Rottenborg, 8. Aug. Bei der Versteigerung des Ei trags eines einzigen Geißhirtlesbäumes wurden 364 M. erziel!

Schwenningen, 8. Aug. Die Automobilräuber in Cannstatt samt dem Automobil eingebracht werden, scheinen einer weitverzweigten Bande anzugehören.

Friedrichshafen, 8. Aug. Das 5 Jahre alte Söhich des Schuhmachermeisters Viktor Barion wurde tot aus See gezogen. Es fehlte seit Montag. Gefunden wurde von dem Vater selbst.

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Vom Schwarzwald, 7. August. Schwer ist auf der Schwarzwaldbahn zwischen St.

Triberg eine Bauersfrau, die während der Fahrt von ie 3. in einen Wagen 4. Klaffe überstieg. Sie wurde «!

Zuge herabgeschleudert, worauf ihr die Räder ein Bei»

Körper vollständig abtrennten, das andere oberhalb Wade abfuhren. Es ist kaum möglich, die Frau amB zu erhalten. Heidelbeersucher aus Schwenningens waren in einen Privatwald auf der Markung Unterki« bei Villingen eingedrungen und banden den Waldbesiher, ü er sie aufforderte, den Wald zu verlassen, an einem fest, sodaß der Mann gezwungen war, in dieser Stel den Abend und die ganze Nacht im Walde zu verbring Andern morgens fanden ihn vorübergehende, durch Rufe angelockte Beerensammler und banden ihn los, Beerensucher aus Schwenningen machen sich überhaupt-! ihr gewalttätiges Vorgehen sehr verhaßt.

Freibnrg, 7. August. In einer von mehr als ^ ^ badisch-pfälzischen Fleischermeistern besuchten Versamum war man einmütig der Ansicht, daß die gegenwärtige W «> lung der Vieh- und Fleischpreise durchaus unhaltbar!

Um die Landwirtschaft zu einer erhöhten Vieherzeugung i > zuspornen, sei es notwendig, die Einfuhr von Futtermitt , u zu erleichtern, die Höchstpreise für Schweine, Kälber > Hämmel zu erhöhen, die Klassifikation des Großviehs ^ ,

vereinfachen und die Zwangswirtschaft so rasch alsmSgltt m .. abzubauen. Die Höchstpreise für sämtliche Fleisch- > «z Wurstwaren sollten nach Anhörung von Sachverstände^ ebenfalls neu geregelt werden. Aus der Mitte der ff ^ 'c sammlung wurde verlangt, daß man hiefür der Regle» . > eine bestimmte Frist setzen und nach fruchtlosem Ab derselben zur Selbsthilfe greifen solle.

Heidelberg, 8. August. Im hiesigen Bahnhof einem durchreisenden Kaufmann eine Aktmmappe mit 65 Mark Inhalt abhanden.

Mannheim, 8. August. Der Stadtrat hat die hälter von 3 zu berufenden besoldeten Stadträten auf IN

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