Mitglieder der Ortsschulräte. Einigen erfrischenden und ermunternden Schülerchören der hiesigen Oberklasse folgte nach herzlichen Begrüßungsworten der eingehende B e- richt des Vorsitzenden, Schulrat Baumann. Neben 126 Schulstellen, wovon zurzeit 11 ohne eigenen Lehrer, bestehen im Bezirk Privatschulen in Herrenalb, Liebenzell und Schömberg, eineResormschule" für ältere Schüler in Wildbad, und Liebeyzell hat auch mit der Einrichtung von Volksschulhochkursen" einen Anfang gemacht. Die Gesamt­schülerzahl von 7717 weist gegenüber dem Schuljahr 1916 einen Rückgang von 241 Schülern auf, eine Erscheinung, die allerorts zu beobachten ist und zu ernstesten Bedenken Anlaß gibt, weshalb die demnächstige Anstellung einerBe­zirkspflegerin" für Jugendfürsorge freudig zu begrüßen ist. Die Durchschnittsschülerzahl für einen Lehrer beträgt 61; 4' Klassen zählen noch über 100 Schüler. Als unmittelbare Kriegsfolge wird sich die Schülerzahl bis zum Jahr 1925, dem des voraussichilich größten Tiefstandes, selbst bei Ein­führung eines 8. Schuljahres um ein volles Drittel, ja mancherorts sogar um die Hälfte verringern. Ableilungs­unterricht muß noch an 83 Klassen erteilt werden. Der Hemmungen und Störungen infolge häufigen Personalwechsels, Kriegssammlungen, Schulversäumnissen usw. waren es mehr als in den Vorjahren. Von 125 Klassen hatten während des Krieges nur 90 ihren eigenen Lehrer, 35 mußten von anderen Lehrern versehen werden. Heute sind noch 10 Klassen ohne eigenen Lehrer. Von den aus marschierten Lehrern des Bezirks sind 16 gefallen, 11 schmachten noch in Gefangenschaft und 2 liegen noch schwer verwundet im Lazarett. Der Ertrag von 612 Zentner getrockneten Laub­heus stellt unserenwaldreichsten Bezirk" mit in vorderste Reihe. Schulrat Baumann sprach der Lehrerschaft seinen wärmsten Dank aus für die mühevolle und zeitraubende Tätigkeit in allen Zweigen der Sammeltätigkeit. Sehr bedenklich ist die Abnahme von Zucht und Sitte und das Hinaufschnellen der Ziffern für Straf­fälligkeit der Schulpflichtigen von 28 Fällen im ersten Kriegsjahr auf 93 im Jahre 1918, geradezu erschreckend das unbotmäßige, rüpelhafte Gebühren der Halbwüchsigen mit der 4 fachen Zahl von Straffällen. Mitverantwortlich an diesem krebsartigen Auswuchs unseres Volkskörpers ist neben -den moralzerstörenden Wirkungen des Krieges nicht minder auch die zuvor schon immer weichlicher gewordene Zucht des Elternhauses und dafür die in diesem gewährte Begehrlichkeit und Genußsucht der Jugend imJahrhundert des Kindes". Wohlzuverstehen ist darum das wiederholt zum Ausdruck gekommene Streben nach kräftigeren Zucht­mitteln, nötigenfalls auch dem Gebrauch des Stocks, und es bedarf für die Zukunft des ernstesten Zusammenwirkens vonHaus und Schule", um dieser furchtbaren Gefahr für unser Volksleben zu begegnen. Als unumgänglich nötig erweist sich weiter die Umgestaltung der Fortbildungs­schule mit Verlängerung der Wichtigkeit und Vermehrung der Unterrichtszeit, ebenso aber auch mit mehr Bezugnahme auf das praktische Leben, so durch Einführung der Säug­lingspflege und der Schulküchen an größeren Orten wie von Wanderkochkursen in kleineren Gemeinden, worüber Frl. Brodbeck - Liebenzell berichtete. Auch der Unterricht in Wirtschaftskunde, ausgehend von unseren heimi­schen Verhältnissen, erheischt für die Zukunft erhöhte Be­rücksichtigung. Ein gründliches Werk hiezu,Heimatführer für Württemberg", ist schon in Vorbereitung, eine vorzügliche Unterrichts- und Orientierungskarte, vorgezeigt und in ihrer eigenartigen Anlage von Rektor Vollmer erläutert, ist bereits erschienen. Hauptlehrer Haug-Ernstmühle berichtete über den Liebenzeller Volksschulhochkurs.

Den Schluß der Tagung bildete ein nach Form und Inhalt gleich vorzüglicher zeitgemäßer Vortrag von Ober­lehrer Ru pp ert-Conweiler über dieMoralpäda- aogik Fr. W. Försters." Leider fehlte zu gründlicher Be­handlung der aufgestellten Leitsätze die nötige Zeit; doch förderte schon eine allgemeine Aussprache, an der sich auch

ver Lsg cler -Abrechnung.

Roman von Sl. d. Trystedt.

ISj (Nachdruck verboten.)

Aber wenn es erst so weit war, wollte sie ihn schon wieder versöhnen. Er war ja doch kein Barbar, nach­gerade würde er es verstehen und verzeihen, daß sie ihm dies Entsetzliche verschwiegen. Um jetzt aber vor ihn hinzutreten, offen alles zu bekennen, dazu fehlte ihr der Mut. Sie wollte es doch lieber darauf ankommen lassen. Wie oft schon hat der Tod noch größere Wirrnis geklärt. Könnte nicht auch hier das Schicksal mit einem Schlage sie von aller Not befreien? In diesem Falle war es gewiß keine Sünde, den Tod als Erlöser in Betracht zu ziehen.

Die Wolken hatten sich gelichtet. Es regnete nicht mehr, der Sturm aber tobte mit unverminderter Gewalt, trocknete im Umsehen alle Feuchtigkeit auf.

Trinöve versuchte es gewaltsam, sich in seine Arbeit zu versenken. Es gelang ihm auch nach einigem vergeb­lichen Bemühen. Aber von Zeit zu Zeit lauschte er doch hinaus. Kam Lona nicht, um ihm etwas anzuvertrauen? Mußte sie nicht kommen, den Kopf an seiner Brust bergen, ihm ihr Leid, ihren Zwiespalt klagen?

Er bedachte nicht, daß er ihr durch seine strengen Anschauungen diesen Weg gewissermaßen abgeschnitten hatte.

Er sehnte sich nach ihrem Kuß, aber das Mißtrauen erstickte jede weichere Regung in ihm.

Beim Abendessen saßen sie sich stumm, jeder mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt, gegenüber; sie mochten beide nichts genießen, die köstlichen Speisen blieben un­berührt. Trinöve, welcher immer noch, doch ganz ver­geblich, auf ein paar zutrauliche, erklärende Worte seiner Frau wartete, arbeitete sich in eine stille Wut hinein.

Fast schroff erhob er sich, ohne Lona zu küssen; nur flüchtig, mit erstickter Stimme grüßend, ging er hinaus.

Ach, wie gern wäre sie ihm nachgeeilt, hätte ihn unter Tränen gebeten, wieder gut zu sein l Aber dann

die beiden Dekane von hier und Calw durch treffende, fein­sinnige Beiträge beteiligten, interessante und förderliche Er­gebnisse zutage. Nach über 6 ständiger, angestrengter Arbeit vereinigte die Teilnehmer ein einfacher Miltagstisch, der vom Vorsitzenden mit einer launigen Tischrede, von einigen Teil­nehmern mit Klavierspiel und Gesang gewürzt wurde.r.

Neuenbürg, 19. Juni Eine neue amtliche Postkarte mit Wertstempel wird von der Reichspost verbreitet. Am 1. Juli werden, wie wir berichtet hatten, Briefmarken zur Erinnerung an die Nationalversammlung zu 10, 15 und 25 Pfennig ausgegeben. Auch die neue Postkarte ist hierfür bestimmt. Sie erhält den Wert von 10 Pfennig, wie sie jetzt im Fernverkehr verwendet werden muß. Gewöhnliche Briefsendungen können vom 18. Juni an nach Polen und Westgalizien unter polnischer Verwaltung bis zum San versandt werden.

Wildbad, 19. Juni. Eine nach Stuttgart geplante Deputation, die an geeigneter Stelle ihre Wünsche und Be­schwerden betreffs der Fremdenversorgung Vorbringen sollte, erhielt gestern noch die Nachricht, daß sie nicht empfangen werden könnte, da die politische Lage nicht geklärt sei. Die Regierungen sind sich noch nicht einig, ob der Friedensver­trag unterzeichnet werden soll oder nicht. Außerdem ist Mi­nister Baumann als Führer einer Sicherheits-Abtlg. in der Lage, mitzuteilen, daß gegenwärtig Maßregeln zur Aufrecht­erhaltung der Ruhe ergriffen werden, da bis Samstag und Sonntag spartakistische Unruhen zu erwarten sind. . Bis Sonntag oder Montag ist ->me Klärung der politischen Lage zu erwarten.

Wildbad, 19. Juni. Ein anschlägiger Kopf ist der 21jährige Kaufmann Hermann Grau in Pforzheim. Ms dort Schokolade- und Kakaomarken an die Bevölkerung aus- aeteilt wurden, kaufte er etwa 100 Gutscheine für 12 Mk. zusammen, erwarb die Schokolade und brachte sie zu Wucher­preisen nach Wildbad zum Verkauf. Die Polizei legte ihm das weitere Handwerks

Württemberg.

Freudenstadt, 18 Juni. Die Fortsetzung der be­stehenden Nebenbahn FreudenstadtKlosterreichenbach bis zur Landesgrenze unterhalb Schönmünzach, wo dann der Anschluß an die badische Murgtalbahn erfolgt, wird schon in nächster Zeit in Angriff genommen. Die württ. Bau- strecke erhält eine Länge von rund 11 Kilometer.

Stuttgart, 18. Juni. Infolge der heißen Witterung reifen die Presslinge derart heran, daß jeden Tag viele Zentner geerntet werden können. Leider vertrocknen durch die große Hitze viele Prestlingslünder mit dem reichlich angesetzten Früchteansatz. Den Aprikosen- und Pfirsichbäumen hat dieses Frühjahr infolge der Kälte während der Blüte derartig größten Schaden zugefügt, daß die große Ernte vernichtet und nirgends ein Ertrag zu erwarten ist. Auch der Ertrag unserer Obstbäume dürfte gering ausfallen, wogegen die Zwetschgenbäume einen ordentlichen Ertrag versprechen. Die hiesigen Weinberge versprechen infolge der heißen Witterung einen überaus guten Ertrag, da an den Weinslöcken ein derartig großer Traubenansatz vorhanden ist, wie seit vielen Jahren nicht mehr.

Neckarsulm, 18. Juni. Beim Baden spielte ein 15jähriger Junge namens Bienhammer mit einem Terzerol. Er zielte auf seinen Kameraden Hermann Schröder, drückte los und traf ihn in die linke Rückenseite. Der Verunglückte mußte ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Bienhammer besaß eine volle Schachtel Schrotmunition und einen Schlagring.

Tübingen, 18. Juni. Ueber die Ernährungslage in Tübingen fanden gestern in Anwesenheit des Ministers des Innern auf dem Oberamt Besprechungen statt. Außerdem wird in den nächsten Tagen eine Kommission des Gemeinde­rats und des Kommunaloerbands beim Ernährungsministerium persönlich die ganze Lage durchsprechen.

Crailsheim, 17. Juni. Infolge der außerordentlich

blieb er zu Hause, und gerade das wollte sie vermeiden.

Ein leises Lächeln erhellte ihr liebes, schönes Gesicht. Sie wollte ihn erwarten, wenn er aus dem Klub kam, ihm allen Groll fortküssen.

Eine Tür klappte. Das war sein Schritt. Kam er nicht noch einmal zu ihr? Die Hände auf das angst­klopfende Herz gepreßt, wartete sie vergebliäi.

Ein leises Weh wollte sie beschleichen, doch die Be­friedigung, daß er fort war, überwog.

Hinter der Gardine versteckt, sah sie, wie er langsam, mit festen Schritten den Gartenweg entlang ging.

Dann hörte sie das Zuschlägen der Pforte.

Sie weinte und rang die Hände, faßte Entschlüsse und verwarf sie wieder. Dann steckte sie einen Hundert­markschein in die kleine Perltasche, welche sie am Gürtel trug.

Aber es war noch nicht neun Uhr, kurz vor elf konnte sie erst hinaus, wollte sie vor Störungen sicher sein.

Was konnte sie wohl tun, um den Unseligen am Wiederkommen zu verhindern, was? . . .

Trinöve hatte wohl die Pforte zugeschlagen, war aber im Garten geblieben und verbarg sich in der Nähe des Einganges hinter einem Baum. Dort stand dichtes Ge­büsch, aber auch eine Bank; sie war noch feucht vom Regen, aber der Direktor hatte einen warmen Mantel um­geworfen, da durfte er es schon wagen, sich zu setzen.

Wer ihm das vor ein paar Monaten gesagt hätte, daß er hier auf seinem eigenen Besitz wie ein richtiger Spion den Heimlichkeiten seiner Frau nachspüren würde, den würde er ausgelacht haben.

Die Situation widerte ihn auch an, er schämte sich derselben, und mehrmals war er nahe daran, wirklich in den Klub zu gehen und alle mißtrauischen Gedanken zu verjagen.

Aber dann wäre der Stachel in seiner Brust ge­blieben, der wie ein Giftpfeil langsam, aber sicher seine Kraft zerstört und aufgezehrt hätte.

Er blieb, wagte sich auch von Zeit zu Zeit aus dem Schatten der Büsche hervor und schlich bis in die Nähe des Hauses.

starken Nachfrage nach neuem Heu gehen die - -

in die Höhe. Beim letzten städtischen Grasverkans L

für ein Wiesengrundstück, das vor dem Krieg 40-1- Erlös abwarf, rund 400 Mk. geboten. Im all^N ?und wurden 58fache höhere Preise erzielt wie früher ^ landwirtschaftlichen Hilfsarbeiter und Taglöhner Ä öffentlich bekannt, daß sie infolge der MilchmeiserU? und sonstiger Preissteigerungen gezwungen sind, den St2 Äff lohn für das Grasmähen auf Mk. 2.70 zu erhöhen ^

Aus dem Hohenloheschen, 18. Juni. n. 2 sonst schönes Hohenlohe wird vielfach für das Land qeb->,! daß b wo immer noch Milch und Honig fließt und infolaed- Mick von Großstadt-Hamstern arg heimgesucht. Kam da kür- i auch ein solcher zu einem Imker und fragte gegen hl «M Preis (nicht nur Höchstpreis) nach einigen Pfund des'Me ren Wintervorrats der emsigen Bienen.Sffsch nir h°, Auslc mit'm Honig", sagte der Bauer,unsere Jme (Bienen)! Eier au die achtstündig Arbeitszeit ei'gführt!" ^ Hre

Tettnang, 19. Juni. Der Taglöhner Nun»

Maier und der Schuhmacher Huber verkauften an ^ hiesigen Wirt ein Schwein für 800 Mk. Die beiden ^ verhaftet, da sie verdächtig sind, das Schwein einem in Obersulgen gestohlen zu haben. Der Bestohlene ha^ Borstentier wieder abgeholt.

Friedrichs Hafen, 19. Juni. Eine Schutzpatr«jsi hat vorgestern abend einem Schleichhändler aus Konstan-»! der Karlstraße 38 Pfd. Butter abgenommen, die dies»!, Durlesbach das Pfd. zu 15 Mk. gekauft hat, um sie ^ Konstanz zu verbringen.

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Neueste Nachrichten.

Berlin, 19. Juni. Laut B.-Z.-Meldung begrüßt Temps" mit großer Freude, daß die deutschen ZjW Hörden im Rheinlande nach der Anordnung der deutsche Reichsregierung, also nicht der preußischen Staatsregler« arbeiten sollen. Er hofft auf eine Abtrennung der H« lande von Preußen, die ihm nur der erste Schritt zurr! ligen Lostrennung zu sein scheinen.

Köln, 20. Juni. Gestern morgen zogen starke enM Truppenteile von der linken nach der rechten Rheinseite U die Grenze des Kölner Brückenkopfes, um sich zum Einums in das deutsche unbesetzte Gebiet bereit zu halten. D Straßenbahnverkehr war aus diesem Grunde bis um ha 2 Uhr unterbrochen und auch die übliche Kölner Fronleii. namsprozession mußte sich auf eine Feier im Dom beschräM

Hamburg, 19. Juni. Als Folge der überha, wenden Lebensmittelplünderungen im Freihafengebiet ab 20. Juni abends der Belagerungszustand über samte Freihafengebiet verhängt.

Bern, 19. Tuni. Der Termin für die Rückzahlun des von der Schweiz Deutschland gewährten Kredits « 18 Millionen, die am 1. April erfolgen sollte, aber bisher von der Entente nicht gestattet wurde, ist auf den 18. Am. festgesetzt.

Bern, 19. Juni. Wie derBerner Bund" meldet, handelt es sich bei der Besetzung von Vorarlberg durch italienisches Militär um eventuelle Blockademahmch« gegen Deutschland.

Bern, 19. Juni. Der bekannte italienische Lichts Gabriele d'Annuncio hat seinen vor einiger Zeit mp Verbots seiner Rede in Rom erbetenen Abschied als Offizin nunmehr erhalten. D'Annunzio will nunmehr in je« Dichterlorbeerkranz neue politische Blätter einfügen.

Amsterdam, 19. Juni. Dem niederländischen Koro Bureau zufolge dürfen 50 Prozent der für die Ausfch bestimmten Mengen an niederländischer Butter und nied» ländischem Käse nach neutralen Ländern und den unbesetzt« Gebieten der Mittelmächte, mit Ausnahme Ungarns, achv führt werden.

Amsterdam, 19. Juni.Standaard" verurteilt

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Aus dem Untergeschoß schallten die schwatzenden Stimmen der Dienstboten herüber. Hin und wieder gaben die Hunde kurzen Laut, sonst lag tiefe Stille üb» dem Hause und Garten.

Langsam schlich die Zeit. Dann schlug es zehn M nahen Kirchturm. Das Licht im Hausflur erlosch. Da"» stiegen die Mädchen mit der brennenden Lampe in dir Mansarde hinauf, wo sie schliefen. ,

Jetzt war nur noch im Speisezimmer Licht, dir Mädchen schienen sogleich zur Ruhe gegangen zu sein.

Tiefer Frieden hüllte alles ein, nur die Besitzer dn reizenden Villa irrten gleich Nachtwandlern umher.

Der Direktor sckilich wieder bis in die Nähe der Pforte. Zwei weithin hallende Klänge kündeten, daß wieder eine halbe Stunde verflossen.

Jetzt mußte es sich bald entscheiden, ob er an W selbst zum Narren geworden oder .

Er hatte den Satz noch nicht zu Ende gedacht, da sah er, wie die lange, hagere Gestalt eines Fremden sich Sj' wandt über das Eisengitter in der Nähe -er Pfom schwang.

Trinöves erster Impuls war, dem Burschen an dir Kehle zu fahren. Er hatte auch seinen Revolver schußfertil in Bereitschaft.

Aber rechtzeitig kam es ihm zum Bewußtsein, daß » durch solche Uebereilung nur alles verderben könne. El hielt an sich, trotzdem es ihm große Ueberwindung kostete.

In einiger Entfernung wurden Stimmen laut, da duckte sich der Lange und lief, den Gartenweg, der zu) Villa führte bis zu dem Gange, an dessen Ende Tn» növe, vom dichten Gebüsch vollständig verdeckt, stand.

Seine Pulse hämmerten jetzt, sein Blut raste.Alst doch!" mehr konnte er nicht denken. Seine Zähne schm' gen im Schüttelfrost, aufeinander, aber sein ganzer Körper brannte, wie von glühender Lava überschüttet.

Seine an die Dunkelheit gewähnten Augen oek> mochten jede Bewegung des Langen zu verfolgen, der, beide Hände in den Hosentaschen, den Kopf gebeugt, M scheuem Gebaren auf und ab schritt.

(Fortsetzung folgt.)

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