Art. 62 Abs. 3 der Gde.-Ordnung gründet, wonach bei Verhinderung des berufenen Stellvertreters die Gemeinde- ratsmitglieder in der Reihenfolge der Sitzordnung für ihn einzutreten haben.

Neuenbürg, 12. Juni. Die Zentralstelle für Ge­werbe und Handel veranstaltet gegenwärtig Unterrichtskurse für die Holzberufe, in denen (auch kriegsbeschüdigte) Schreiner, Glaser, Dreher usw. Gelegenheit finden, sich unentgeltlich die für ihren Beruf nötigen Kenntnisse im Fachzeichnen, Kosten­berechnen, Beizen und Polieren, sowie in der Behandlung der Holzbearbeitungsmaschinen zu erwerben. Im Anschluß an den jetzt abgeschlossenen Kurs haben verschiedene Teil­nehmer bei der Handelskammer Stuttgart die Meisterprüfung abgelegt. Die aus diesem Anlaß gefertigten Arbeiten sind zu einer Ausstellung vereinigt. Auskünfte über weitere Kurse werden durch den Kursleiter Gewerbelehrer Bücheler, Unter­richtsgebäude Herdweg 34 in Stuttgart erteilt.

Neuenbürg, 10. Juni. Der Arbeitsausschuß des 8., 9. und 10. Landw. Gauverbandes, umfassend die 17 Landw. Bezirksvereine des Schwarzwaldkreises, hat in seiner Sitzung vom 28. Mai 1919 folgende Anträge durch den landw. Hauptverband an die Regierung gerichtet:

1) Die Brotgetreidemenge des Selbstversorgers, welche bisher 9 Kilo Brotgetreide, 2 Kilo Gerste und 1 Kilo Hülsenfrüchte betrug, ist, weil sie nach der bisherigen Er­fahrung völlig unzureichend ist und den Selbstversorger zu Umgehungen aller Art nötigte, zu erhöhen auf 16 Kilo Brotgetreide und 8 Kilo Gerste, in Betrieben ohne Gersten bau auf 21 Kilo Brotgetreide.

2) Gerste soll in Württemberg als Brotgetreide gelten.

3) In Anbetracht der gesteigerten Erzeugungskosten, Erhöhung der Getreidepreise auf folgende Sätze:

Weizen . . . . 30 Mk.

Gerste und Roggen 28 Mk.

Hafer und Dinkel 24 Mk., je pro Zentner.

4) Dem Saatguthandel ist möglichste Freiheit zu be lassen in der Weise, daß der Verkehr von Saatgut inner­halb Württembergs von Landwirt zu Landwirt frei sein soll, da durch die Vorschriften der Saatstelle das rechtzeitige Eindecken mit Saatgut erschwert wurde.

Neuenbürg, 12. Juni. Nach bangem Harren brachte gestern in den Abendstunden ein ziemlich heftiges Gewitter den längst ersehnten Regen, der auch im Laufe der Nacht noch eine Zeit lang anhielt, die lechzenden Fluren erfrischte, Menschen und Tiere neu belebte. Leider war mit dem Gewitter auch Hagel verbunden, der bei dem herrschenden Wind da und dort Schaden verursacht haben dürfte. Heute früh war schon alles wieder trocken, ein Beweis, daß das Erdreich nach der langen Trockenheit noch lange nicht genü­gend durchfeuchtet ist. Die Temperatur war in den letzten Tagen eine hochsommerliche und schwüle, die durch das Gewitter herbeigeführte Reinigung der Atmosphäre daher um so willkommener.

I. Calmbach, 9. Juni. Am Pfingstsonntag veran­staltete der Liederkranz in der Kirche ein Geistliches Konzert, unter gütiger Mitwirkung von Frau Rücklin (Alt), Frl. Maier (Sopran), der Herren Hauptlehrer Bührle (Orgel), Eitel (Violine) sämtliche hier, sowie des gemischten und Männerchors des Liederkranzes.' Leitung und Begleitung der Solo-Gesänge lag in den Händen des in Calmbach schon lange Jahre mit großem Erfolge tätigen Dirigenten, Herrn Alfred Schüßler, Chormeister in Pforz­heim. Zum Vortrag gelangten gemischte Chöre von Bach, Weber, Mendelssohn und das Halleluja aus Messias von Händel. Die Solos und Duette waren ausgesucht feine Sachen und wurden von den Damen mit besonderer Hin­gabe gesungen. Der gemischte Chor zeigte im Vorträge gute Schulung und Tonbildung, auch der Männerchor Vespergesang" von I. Stevenson wurde sehr fein zu Ge- gehör gebracht. Die Violin-Solos von Herrn Eitel wurden mit Anerkennung ausgenommen. Leider ließ der Besuch des Konzerts sehr zu wünschen übrig; es mag einesteils das

Der rag Ser Abrechnung.

Roman von A. v. Trystedt. lS) (Nachdruck verboten.)

Und doch sann sie vergeblich auf Rettung und Be­freiung aus diesem Konflikt.

Heute war sie nahe daran gewesen, Trknöve alles zu gestehen. Ihr Mann war ja doch ihr nächster, treuester Freund, von welchem sie Rat und Hilfe erwarten durfte.

Aber er selbst hatte ihr die Worte, welche ihr bereits auf den Lippen schwebten, zurückgedrängt. Nachdem er seiner Frau einen tiefen Blick in sein Inneres gegeben, wagte sie es nicht mehr, sich ihm anzuvertrauen. Nein, sie wäre lieber gestorben, ehe sie ihm offenbart hätte, was so schicksalsschwer auf ihr lastete.

Heute besaß sie das rechte Beschwichtigungsmittel für die krankhaft erregten Nerven die blauen Scheine, welche sie jetzt aus der Tasche zog und glättete. Sie gelobte sich, sparsam mit dem Gelds umzugeben, sie selbst verbrauchte in gewohnter Sparsamkeit lächerlich wenig, aber ihretwegen hatte sie ja auch nicht um das Geld ge­beten.

ü. Kapitel.

Ein voller Monat war vergangen, ohne daß sich irgend etwas Auffälliges in Lonas Nähe bemerkbar ge­macht hätte. Allmählich wurde sie ruhiger, wagte es wieder, Spaziergänge zu unternehmen, gab sich freier und ungezwungener, erholte sich langsam von dem furcht­baren Schlage, der sie fast tödlich getroffen hatte.

Es war an einem sonnigen Nachmittage, am Tage zuvor hatte ein Gewitter erquickende Kühle geschaffen.

Lona wollte Hochfelds, welche von einer längeren Reise zurückgekehrt waren, einen Besuch machen.

Sie war heiter und froh und sang sogar ein Lied.

Trinöve wußte, daß sie zu Hochfelds gehen wollte, auch dem Mädchen ließ sie den Bescheid zurück, daß sie erst am Abend wiederkommen werde.

herrliche Wetter die Leute ins Freie gelockt haben, andern- teils fehlt eben auch hier bei Vielen noch das rechte Ver­ständnis für die Kunst des Gesanges, manche andere sah man wieder außerhalb der Kirche auf und abgehen, um wenigstens etwas vom Konzert abzufangen, da sie anscheinend für einen solchen seltenen Genuß keine Mark für den Ein­tritt sich erübrigen konnten, obwohl ein Teil des Reinertrags zu Gunsten der Kriegsgefangenen bestimmt war. Mögen sich dem Verein noch viele Sänger anschließen, um es ihm zu ermöglichen, in Zukunft uns noch öfters mit solchen Kunstgenüssen zu erfreuen!

Calw, 12. Juni. Zum Sekretär der Handelskammer Calw ist Rechtsanwalt Rheinwald von hier gewählt worden.

Württemberg.

Stuttgart, 12. Juni. Bei allen Parteien scheint der Wunsch zu bestehen, den Prozeß Hörnle und Genossen noch in dieser Woche zu Ende zu führen. Die Schlußvorträge beginnen morgen früh um 9 Uhr. Die Urteilsverkündung dürfte am Samstag nachmittag zu erwarten sein.

Möhringen, OA. Tuttlingen, 12. Juni. Das Fluß­bett der Donau zwischen hier und den eigentlichen Versicke­rungsstellen am Brühl ist seit einiger Zeit an vielen Stellen unterbrochen. Die gänzliche Trockenlegung und damit das Aufhören des Zuflusses der Schwarzwatddonau dürfte in kürzester Zeit eintreten.

Nürtingen,»12. Juni. Von einem Dienstgang von Frickenhausen zurückgekehrt, starb gestern abend an einem Schlaganfall unerwartet rasch der Vorstand des hiesigen Postamts, Postinspektor Oettinger, im Alter von 63 Jahren.

Gönningen, OA. Tübingen, 12. Juni. Nach einem schweren Gewitter ist die Hittersche Scheuer, ein größeres älteres Gebäude, in sich zusammengestürzt. Zum Glück kamen keine Menschen zu schaden.

Oberndorf, 10. Juni. Dem Kommunalverband Oberndorf wurden von Schweizer Firmen Dutzende von Wagaons mit Lebensmitteln (Kaffee, Reis, Kakao, Bananen­mehl, Schokolade) angeboten, zu einem Preise, der sehr gut annehmbar wäre, ja billig genannt werden kann. (Kaffee das Pfund 6 Frs. das Pfund.) Bei unserer schlechten Va­luta wäre die Bezahlung aber eine unverhältnismäßig hohe (zirka 18 bis 20 Mark das Pfund Kaffee). Es ist nun den Kommunnlverbänden nahegelegt worden, im jetzigen Augenblick keine derartigen Geschäfte abzuschließen. Man hofft mit der Unterzeichnung des Friedens auf eine bedeutende Besserung der Valuta und damit auf geeignetere Preise. Je­denfalls wären von der Schweiz massenhaft Waren herein zu bekommen, die dort in riesigen Mengen lagern.

Baden.

Karlsruhe, 12. Juni. Die Regierung hat beschlossen, das Forstamt Kaltenbronn aufzuheben und dem Forstamt Gernsbach die bisher zu Kaltenbronn gehörenden Gemarkungen zuzuteilen. Ferner wird aus den beiden Hofforst- und Jagdämtern Karlsruhe und Friedrichstal ein staatliches Forst­amt mit der BezeichnungKarlsruhe-Hardt" neu errichtet.

Kon stanz, 12. Juni. Bei der heutigen Bürgermeister- wähl wurde Dr. Möhricke Speyer zum Oberbürgermeister, Rechtsrat Dr. Dietrich-Konstanz zum Ersten und Diplom­ingenieur Arnold-Karlsruhe, zum zweiten Bürgermeister ge­wählt. In den letzten Tagen ist wiederholt ein Flug­zeug von Berlin nach Konstanz in der Durchschnittsflugzeil von 4 bis 5 Stunden geflogen. Der Insasse, ein Schweizer Großindustrieller, hat nun dieses Flugzeug um 28 000 Mk. für seine Geschäftsreisen käuflich erworben.

Schenkenzell, 11. Juni. In der Nacht zum Sonn­tage warf ein Bube eine Handgranate in den Hausgang des unteren Stockwerks des Pfarrhauses. Das Geschoß explodierte und richtete bedeutenden Schaden an.

Königheim bei Tauberbischofsheim, 12. Juni. In der Nacht zum Pfingstmontag wurden sowohl in der Woh­nung des Bürgermeisters, wie in das Pfarrhaus je eine Handgranate geworfen. Durch die Explosionen wurd->n er-

Es war vier Uhr nachmittags, als Lona die Garten­tür hinter sich schloß. Kaum war sie ein paar Schritte gegangen, als wie aus der Erde gewachsen die lange, hagere Gestalt vor ihr austauchte, deren Wiedererscheinen Lona mehr fürchtete als den Tod.

Wie gelähmt sanken ihre Arme schlaff am Körper nieder, ihr Gesicht war so weiß wie das Spitzenkleid, welches sie trug. Um diese Zeit war die Promenade sehr besucht; wenn auch momentan sich kein Bekannter in der Nähe befand, so tauchten doch überall in einiger Entfer­nung Spaziergänger auf.

Langsam loste sich die lange Gestalt von dem Buchen­stamm, mit welchem sie in eins verwachsen zu sein schien.

Instinktiv fühlte Lona, daß sie verloren war, wenn sie mit dem Elenden zusammen gesehen wurde. Die junge Frau des Direktors war ja vom Ansehen vielen bekannt.

In tollem Wirbel schossen ihr die seltsamsten, abenteuer­lichsten Gedanken durch den Sinn.

Schon kam der Vagabund langsam, mit einem halb vertraulichen, halb scheuen Lächeln auf sie zu. Er war nicht ganz so zerlumpt und verhungert wie damals, da­für aber strömte sein Mund einen unerträglichen Schnaps­dunst aus.

Weiß der Himmel, ich konnte mich zu der Ausland­reise nicht entschließen," sagte er,'s ist doch nirgends so schön wie in der Heimat, besonders"

Wie ein gehetztes Wild schaute Lona um sich. In einiger Entfernung näherte sich mit beschleunigten Schritten ein Bekannter ihres Mannes, es mochte den Anschein haben, als ob der Vagabund sie belästige.

Komm heut abend um elf in den Garten", flüsterte Lona mit versagender Stimme. Mit zitternden Händen öffnete sie die Handtasche, nahm ein Markstück heraus und gab es dem Menschen.

Heut abend um elf im Garten," wiederholte er, gierig nach dem Geldstück haschend,laß mich nicht vergeblich warten!"

Im nächsten Moment war er im Gebüsch verschwunden.

Lona streckte unwillkürlich die Hand aus, als wolle sie den Menschen zurückhalten. Was hatte sie getan in der

hebliche Verheerungen angerichtet. Die Ursache r>, v, . ist nach demTauberbote" wohl darin zu suchen k ^ Tanzunterhaltung mit Rücksicht auf den Ernst der »>n nicht gestattet worden ist.

und a Moisi Wille

Vermischtes.

Der Brautrat. In einem Prozeß, der die M Gerichte beschäftigt, kam eine neue und eigenartig/? der Eheschließung zur Sprache. Das Brautpaar Mauer bei Wien in einem Gasthaus in Gegenwart drei Zeugen feierlich eine wilde Ehe ein. Es wurde ° Ansprache gehalten, einer der Zeugen spielte den Ringe wurden gewechselt und ein Ehevertrag untersckn-v! Der Ehevertrag lautete:Auf Veranlassung des ^

Lilly Seefischer tritt Dr. Ire Haase, recte I. stud. med , in den Stand der freien Ehe mit der Erklärt weder für gesetzliche Folgen, noch für alimentäre A ' der Mutter eines Kindes «ufkommen zu wollen und Das Mädchen bezeugt durch ihre Unterschrift, daß es ihr und dem Bräutigam zu keinen Intimitäten g ist. Zugeständnisse und Bedingungen der Brautleute

1. Eheliche Treue der Gattin bis zur Auflösung de.

2. Für sämtliche Streitfälle ist der Brautrat, bestehtz den Brautzeugen, kompetent. Er spricht zugleich die§' düng aus, die auf Grund folgender Bedingungen M Ueberdruß eines Teiles, Ehebruch, unbegründete NichtersL der Pflichten des Weibes dem Manne gegenüber. Scheidung annulliert jedes Recht auf Rückforderung. 4 ,^ Frau ist gewillt, dem Manne einmal in der Woche

zu'sein. 5. Gelobung strengster Diskretion über alle Hy, fälle während der Ehe bis Ehetrennung."

EuropasMuster"-Königin. Aus Paris lj» in Holland sensationelle Einzelheiten über die ausschweijch ehebrecherische Lebensweise der zurzeit in Paris weilet Königin Maria von Rumänien vor, die sich im Verkehr ß den französischen und englischen Diplomaten jeder weiblij Würde begibt. Kein Abend vergehe ohne ausschwch, Sektgelage, bei denen die Königin ihren Neigungen fröne. Der König von Rumänien sei betrunken und merke nichts von dem Treiben seiner lin. In Bukarest ist es ein offenes Geheimnis, daß Kinder des rumänischen Königspaares englischer Absta» mung sind.

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Neueste Nachrichten.

Würz bürg, 12. Juni. In dem Prozeß gegen dH Spartalistenführex Sauber, Waibel und Hagemeister wich gestern das Urteil gefällt. Sauber erhielt 12, Waibel 15 und Hagemeister 10 Jahre Festung.

Bamberg, 12. Juni. Unter Bezugnahme auf du Angriffe, die die sozialistischen Mitglieder des Ministeriums wegen ihrer Stellungnahme im Falle Levine haben erfahren müssen, wird von zuständiger Seite mitgeteilt, daß der Ni-! nisterrat sich mit der Urteilsvollstreckung an Levine in Ab­wesenheit und ohne Möglichkeit der vorherigen Verständigung des Ministerpräsidenten, der sich zum Besuche seiner kranken Frau in der Schweiz befindet, befaßte und daß die sozin- Ustischen Mitglieder des Ministerrats gegen die Bestätigung des Todesurteils gestimmt haben.

München, 12. Juni. Vom Standgericht München wurde der ehemalige Student»der Nationalökonomie Gustav Klingelhöfer aus Metz wegen Verbrechens des Hochverrats zv 5 Jahren 6 Mon. Festungshaft unter Annahme mildernderM- stände verurteilt. Seine Frau, die der Beihilfe zum Ver­brechen des Hochverrats angeklagt war, wurde wegen man­gelnder Beweise freigesprochen.

Berlin, 13. Juni. Prinz Max von Baden bringt» Berl. Tagbl." seine Betrachtungen über denKampf Mi Recht" zum Abschluß, und faßt sich dahin zusammen, das der erste Wilsonfriede heute noch nicht verloren sei, da der Widerstand bei den feindlichen Völkern gegen den Versailler V»rlraa unter Umständen stark genug sei, um eine rechtzeitige

Uebereilung, wie durste fle den Unseligen auffordern, in den Garten, welcher ihrem Manne gehörte, zu kommen? Ihr Herz fing schon wieder an, laut und angstvoll z» klopfen, sie starrte abwesend vor sich hin.

Da hatte Trinöves Kollege sie erreicht.Was sich HI« doch am hellichten Tage sür Gesindel herumtreibt l L« Schreck hat Sie ganz elend gemacht, meine gnädige Frau. Aber es kann Ihnen kaum etwas geschehen, um diese Fett, bei dem regen Leben auf der Promenade. Nur hätte« Sie dem Burschen kein Geld geben sollen. Er wird sich Ihr liebes Gesicht gemerkt haben, und wer weiß, am welchem Hinterhalt er Sie beobachtet» um Ihre WohnM zu erforschen."

Es hat keine Not," sagte Lona mit weißen Lippe«, wir haben wachsame, bissige Hunde, das wird den Diebe« nicht unbekannt sein. Aber ich traue dem Aermsten nichts Schlechtes zu, er hatte wohl nur Hunger. Die Mark macht mich nicht ärmer» er aber kann seine« knurrenden Wage» damit füllen."

Ihren milden, wohltätigen Sinn in Ehren, gnädige Frau; wenn Ihnen aber der Rat eines erfahrenen Freun> des etwas gilt, so rufen Sie ein anderes Mal, wenn ei« solcher Bursche wieder zudringlich werden sollte) -lieber um Hilfe. Ihre Gutherzigkeit ist hier nicht am Platze und dürfte Ihnen teuer zu stehen kommen."

Er lüstete ffeinen Hut.Wünschen Sie Ihren Weg fortzusetzen. Gnädigste, oder darf ich Sie nach Hause ge> leiten?"

Danke, nein, ich möchte Sie nicht bemühen." Lona zwang sich zu einem Lächeln,ich wüßte auch nicht, warum ich umkehren sollte, mir droht ja doch keine Gefahr!"

Sie reichte dem Bekannten freundlich die Hand.Ihre Besorgnis erscheint mir so überflüssig, und doch muß ich Ihnen herzlich für dieselbe danken."

Endlich ging er. Lona konnte einen Seitenweg be­treten, wo es still und einsam war. Ihr Gesicht verzerrte sich, sie wagte nicht frei um sich zu blicken.

(Fortsetzung folgt.)

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