Msimlma-iW.

Infolge des niedrigen Wasserstandes, sowie Mangels an Kohlen sind wir gezwungen, unseren Betrieb wie im vorigen Jahre einzuschränken.

Zu diesem Zwecke werden ab 11. 3uni die einzelnen Hochspannungsleitungen tagsüber von morgens 8 Uhr bis abends 6 Uhr abgefchaltet, sodaß am

Montag und Donnerstag

die Gemeinden im O.«A. Neuenbürg:

Biesejsberg, Eugelsvrand, Größeltal, Gruvbach, Kapfenhardt, Salmbach, Unterlengenhardt, Wald rennach;

Mittwoch und Samstag

Arnbach, Bernbach, Birken seid, Conweiler, Dennach, Dobel, Feldrevnach, Gräfenhansen, Höfen, Jgelsloch, Kullenmühle, Laugenbrand, Maisenbach, Neusatz, Oberlengenhardt, Ober« und Unterniebelsbach, Ottenhausen, Pfinzweiler, Rotenbach, Schömberg, Schwarzenberg, Schwann, Zainen

in der genannten Zeit keinen Strom haben.

Etat. Teinach, den 7. Juni 1919.

PckMeaWle Schömberg.

Aufnahme für die 1. Klasse findet nach den Ferien am

1V. September statt.

Der Lehrplan erstreckt sich auf die Klassen

Sexta bis Untersekunda

(1. bis incl. 5. Klasse).

Der gesamte Unterricht wird von einem für höhere Schulen staatlich geprüften Lehrer erteilt. Anmeldungen sind zu richten an die Privat-Realschule Schömberg oder Herrn Pfarrer Supper, woselbst auch weitere Auskunft er­teilt wird.

Privat-Nealschule Schömberg.

I. Herrmann.

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10. üunl 1919.

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Engelsbrand» den 10. Juni 1919.

ToSss-klnzeig«.

Tiefbetrübt machen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß unser einziger, lieber Sohn und Bruder, Schwager und Onkel

Gottlob Stall

an seinem im Felde sich zugezogenem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 30'/» Jahren heute früh um 4 Uhr sanft in dem Herrn entschlafen ist.

Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:

Die Eltern: Gottlob Stoll, Wagnermeister,

mit allen Angehörigen.

E Die Beerdigung findet am Donnerstag nach- mittag 3 Uhr statt.

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Berichtigung.

Von zuständiger Seite wird uns mitgeteilt:

In Nr. 113 dieser Zeitung wurde einEingesandt" veröffentlicht, das über die Vorgänge in einem Sägewerk des Oberamts Neuenbürg berichtete, die derart unrichtig und entstellt wiedergegeben wurden, daß eine Richtigstellung er forderlich ist.

1. Ist es unrichtig, d^ß sich der Holzarbeiterverband, wie behauptet wurde, wegen der Entlassung von >wei Ar­beitern beschwerdeführend an das Arbeitsminijterium wendete. Richtig ist vielmehr, daß die Beschwerde bei dem hierfür zu­ständigen Landesamt für Arbeitsvermittlung erhoben wurde.

2. Ist die Behauptung unrichtig, daß der Säzewerk- besitzer mit der Kündigung der Arbeiter dem Gesetz genügt habe. Richtig dagegen ist, daß die Kündigung ohne Ver­ständigung mit dem hierfür in Betracht kommenden Arbei­terausschuß erfolgte und dam.it gesetzlich unzulässig war.

3. Es ist nicht richtig, daß das Arbeitsministerium auf das Ersuchen, dem betreffenden Sägewerksbesitzcr das Gesetz zu schicken, das die Verständigung mit dem Arbeiterausschuß bei der Entlassung von Arbeitern vorschreibt, erklärt hat, ein solches Gesetz existiere nicht". Die Unrichtigkeit dieser Behauptung ergibt sich schon aus der Tatsache, daß das Arbeitsministerium mit der Sache nichts zu schaffen hatte, außerdem aber aus. Z 6 Abs. 1 der Verordnung über die Einstellung, Entlassung und Entlohnung gewerblicher Ar­beiter v. 4. 1. 19 (RGBl. S. 8), der ausdrücklich bestimmt, daß Entlassungen von Arbeitern nur im Benehmen mit dem Arbeiterausschuß angenommen weiden dürfen.

4. Es ist nicht richtig, daß dem Sägwerksbesitzer mit Einwerfen der Fensterscheiben gedroht wurde. Richtig ist nur, daß der Betreffende darauf aufmerksam gemacht wurde, daß sein gesetzwidriges Verhalten bei der hierdurch verur­sachten Erregung der Arbeiterschaft leicht zu einer Störung der öffentlichen Ordnung führen könne und er sich in diesem Falle die daraus entstehenden Folgen selbst zuzuschreiben hätte.

5. Es ist nicht richtig, daß das Arbeitsrmmstexium die Weiterverfolgung der Sachs dem Schlichtungsansschuß über­trug. Richtig dagegen ist, daß diese Uebertragung durch die widerrechtlich gekündigten Arbeiter erfolgte und die Ange­legenheit dort ihre ordnungsgemäße Erledigung finden wird. Wenn der betreffende Einsender der Ladung des Schlichtungs- ausschuffes nicht Nachkommen will, so ist das seine eigene Sache; er wird in diesem Falle aber auch die gesetzlichen Folgen eines solchen Handelns zu tragen haben.

Oberamtsftadt Neuenbürg.

Sitz»»«-. Gemeind «als

am Dienstag, 10. Juni 1919, abends 6 Uhr. Tagesordnung:

1) Wahl eines ständigen Stell­vertreters des Stadtschult­heißen und des Standes beamten,

2) Neuwahl des Gewerbeschub rats (4 Mitglieder),

3) Unterricht an der Gewer­beschule und Uebe,stunden an der Realschule.

4) Straßenbau Neuenbürg Langenbrand (Lohntarif, Schuldaufnahme.

5) Vermehrung der Ausruf­stellen.

6) Angelegenheiten der laufen­den Verwaltung.

Den 7. Juni 1919.

Stadtschultheiß Knödel.

Oberamtsstadt Neueubürg.

Mit der

Btt»»sl»ff»ers»iMS

(Koks, Kohlen. Brikett) wird nunmehr wieder neu begonnen. Anweisungen können am Mittwoch vorm.

8- 9 Uhr f. Nr. 1100

9 10 101200

am Donnerstag vorm.

8- 9 Uhr f. Nr. 301400

9 10 401500

10 11 501600

11 12601Schl, abgebolt werden.

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