es machte den Eindruck, als ob sowohl in Arbeiter- wie in bürgerlichen Kreisen eine gewiße Wahlflauheit und -Gleich­gültigkeit Platz gegriffen hätte, eine Folgeerscheinung der durch die unerhört harten Frieoensbedingungen geschaffenen Lage. Was speziell Neuenbürg anbelangt, so kann die Wahlbeteiligung als rege bezeichnet werden, wenn sie auch nicht an jene der Landes- und Nationalwahlen heranreicht. Von 1517 Wahlberechtigten stimmten 1120 74°/» ab, 13 Zettel waren ungültig. Von einem eigentlichen Wahl kampf kann nicht gesprochen werden, wenn auch noch am Tage vor der Wahl sich eine gewisse Schärfe zeigte. Ein eschlossenes Vorgehen zeigte die Vereinigte Arbeiterschaft, estehend aus: Sozialdemokratische Partei, Eoang. Arbeiter perein, Deutscher Metallarbeiterverband, Deutscher Holzar­beiterverband; ihr war ein voller Erfolg beschieden, indem sie von den 16 Sitzen 8 für sich beanspruchen kann Die Deutsche demokratische Partei und die Bürgerpartei, welche ihre Wahlvorschläge verbunden hatten, errangen 6 bezw. 2 Sitze. Die Stärke der Vereinigten Arbeiter­schaft und bürgerlichen Parteien ist sonach mit je 8 gleich. Von den Gewählten gehörten dem bisherigen Gemeinderal bezw. Bürgerausschuß .9 an, während 7 neue Mitglieder obiger 3 Parteien ihren Einzug aufs Rathaus halten. Eine weibliche Kandidatur wies nur der Stimmzettel der Ver­einigten Arbeiterschaft auf; doch zeigt daS Ergebnis, daß der neue Gemeinderat vorerst keineStadträtin" zu seinen Mit­gliedern zählt. Nach dem neuen Verteilungsmodus ist die Sitzfolge der neuen Gemeinderäte folgende:

1. Heinzelmann, Friedrich, Schriftsetzer 843 Stimmen

2. Vollmer, Karl, Rektor, > 538

3. Hartmann, Rud., Krankenkassenbeamter 703

4. Holzapfel, Friedr., Oberamtssparkassier 536

5. Blaich, Wilhelm. Werkführer 682

6. Kaiser, Karl, Bierlagerhalter 526

7. Titelius, Christian, Armenpfleger 672

8. Lutz, Martin, Kaufmann 507

9. Dietrich, Gottlieb, Graveur 612

10. Kübler, Karl, Oberamtspfleger 493

11. Finkbeiner, Wilhelm, Gürtler 580

12. Pfister, Karl, Kaufmann 482

13. Heiner, Friedr., Sensenschmied 575

14. Hagmayer, Rudolf, Bäckermeister 425

15. Höhn, Fritz, Sensenschmied 554

16. Mahler, Eugen, Bankkassier 476

Die ersten 8 sind auf 6, die zweiten 8 auf 3 Jahre

gewählt. Die Vereinigte Arbeiterschaft erhält den 1., 3., 5., 7., 9., 11., 13., 15., die Deutsche demokratische Partei den 2., 6., 8., 10., 12., 16., die Bürgerpartei den 4. und 14. Sitz. Für den Fall des Ausscheidens von Mitgliedern während der Wahlperiode kommen als Nachrückende in Be­tragt Gorgus, Ernst, Buchbinder mit 548, Gollmer, Friedrich, Schlauchfabrikant mit 417, Gauß, Ludwig, Sensenschmied mit 543 und Proß, Ludwig. Kabinettmeister mit 540 Stimmen.

Nun wäre die erste Gemeinderatswahl nach dem neuen Wahlgesetz beendet. Mit den besten Wünschen für die Mit­glieder des neuen Gemeinderats verbinden wir die Hoffnung, daß es ihnen vergönnt sein möge, in gewissenhafter Pflicht­erfüllung des in sie gesetzten Vertrauens sich würdig zu er­weisen und ihres in der jetzigen schweren Zeit nicht leichten Amtes zu walten zum Wohls der Stadt und der Einwohner­schaft.

5 Neuenbürg, 25. Mai. Auf den Ruf des Reichs­verbandes der Kriegsbeschädigten und Kriegs­hinterbliebenen hatte sich eine stattliche Zahl im Saale des Gasthauses zum Anker eingefunden. Referent Herr Stoßer aus Stuttgart brachte in sachlicher Ausführung das Programm des Reichsbundes der Versammlung zur Darlegung. Gar groß sind die Aufgaben, die in der Kriegs­beschädigtenfrage noch zu lösen sind, und dazu brauchen wir eine starke Organisation um das ganze Versorgungsgesetz auf neuer Grundlage aufzubauen. Deshalb richtete der Referent im Läufe der Versammlung an *die Zuhörer die Aufforderung, auch hier eine Ortsgruppe zu bilden, damit auch im hiesigen Bezirk die Interessen der Kriegsinvaliden voll und ganz gewahrt werden. Sofort meldeten sich 88 Mitglieder, und damit ist eine starke Ortsgruppe gegründet. Me Wahlen in die Vorstandschaft ergaben einstimmig als 1. Vorsitzenden Kam. Ludwig Proß, als 2. Vorsitzenden Kam. Mössinger von Schwann, 1. Schriftführer Kam. Eugen Seeger, Kassier Kam. Scheerer, als Beisitzerin Frau Zeug, Witwe. In der nachfolgenden Diskussion wurden besonders der Kommunalverband sowie das Bezirks­kommando aufs heftigste angegriffen, da es gerade diese Behörden an richtigem Verständnis für die Kriegsinvaliden haben fehlen lassen. Abseits von Parteipolitik wollen wir nun gemeinsam die Aufgaben lösen, die unserer harren.

Neuenbürg, 26. Mai. Wilds Gerüchte schwirren durch die Lust: die Franzosen kommen I Und nicht wenige Leute rennen auf die Sparkasse und wollen ihre Guthaben zurückziehen. Aber die Franzosen sind noch nicht da, und wenn sie kommen sollten, so ist das Geld auf der Sparkasse immer noch besser aufgehoben, als im Hause. Darum sol man die Ersparnisse ruhig lassen, wo sie sind, sonst gibt es nur Verwirrung und Geldschwierigkeiten ohne Zahl.

Enzklö sterle, 26. Mai. Bei der Gemeinderatswah wurden gewählt auf 6 Jahre: Wilhelm Keppler jung 48, Wagner, Günther, 45, Zipperlen, Paul, 38, Pfarrer. Bader 37 Stimmen; auf 3 Jahre: Christ. Heinz, Postbote, Ehrist. Braun jung 27, Friedrich Girrbach, Oberholzhauer 23, Neu­weiler, Straßenwart 23 Stimmen. Von 172 Wahlberech- tigten haben 59 abgestimmt.

Württemberg.

Teinach, 26. Mai. Weil sich die Undurchführbarkeit eines Winterbetriebes ergab und eine Ueberfuhrung des Bades in die württembergische Gemeinwirtschaft wegen der aufzuwendenden großen Kapitalien nicht zu empfehlen war, weil ferner für die Unterbringung erholungsbedürftiger Kriegsbeschädigter selbst im Sommer höchstens eine pachtweise

Uebernahme in Frage kommt, hat der dritte Unterausschuß der württ. Sozialisierungskommission aufgrund von Gutachten und Besichtigungen von einer Sozialisierung des hiesigen Bades abgesehen.

Stuttgart, 26. Mai. Der Württ. Landesbauernrat schreibt u. a.: Vorige Woche, als der Erlaß über die Kartoffelerfassung in 24 Oberämter hinausging, leitete der Württ. Landesbauernrat sofort die nötigen Schritte ein, um auf der einen Seite das Interesse der Produzenten zu wahren, auf der anderen Seite die notwendige Volksernäh­rung zu unrerstützen. Wir wollten einen Zentner Kartoffeln pro Person genehmigt haben, konnten aber infolge des Kartoffelmangels unsere Wünsche nicht durchsetzen und mußten uns mit 75'Pfund begnügen. Es dürfte vielleicht auch die städtische Bevölkerung interessieren, daß zurzeit holländisches Schweinemastfutter zum Preise von 120 Mk. pro 100 Kilo zuzüglich 4'/, Prozent Zuschlag undStrvh- kraftfutter zum Preis von 73.50 Mk. pro 100 Kilo zuzüglich 4'/« Prozent Zuschlag von .der Landesfuttermittelstelle Stuttgart zu erhalten ist; und da wundert man sich, weNn bei solchen Futtermitteln die Fleischpreise in die Höhe gehen.

Ulm, 26. Mai. Bei einem hiesigen Wirt, der Abneh­mer für gestohlene militärische Gegenstände war, wurde von der Polizei ein Lager dieser Sachen unter den Kohlen ver- 'teckt vorgefunden. Verhaftet wurde hier ein Mann aus Laupheim und ein Händler aus Arnegg, die einen aus der Viehsammelstelle Laupheim gestohlenen 14 Zentner schweren Ochsen an einen hiesigen Metzger verschachert hatten. Eine Bauerntochter- aus. dem Oderamt Riedlingen, die sich hier bei einer befreundeten Familie zur Abhaltung des Wochenbetts aufhielt, hat ihr vier Tage altes Kind durch Zudecken mit dem Kissen getötet. Sie hatte sich mit einem Russen eingelassen.

Reute bei Waldsee, 26. Mai. In Anbetracht der vielen Verdienste des Klosters um die Gemeinde wurde, dem Deutschen Volksblatt zufolge, Superior Pfaff mit überwiegend hoher Slimmenzahl in den Gemeinderat gewählt; er dürfte wohl der einzige Geistliche des Landes sein, der in das Rat­haus einzieht. (Auch in Enzklösterle wurde der Ortsgeist­liche als Gemeinderat gewählt. Schrift!.)

Handels auSkuuftsstelle der Zentralstelle für Gewerbe und Handel im Landesgewerbrmirfenm.

Zum Aufsuchen von Bezugs- und Absatzmöglichkeiten teht eine Sammlung allgemeiner und Sonderadreßbücher ür das In- und Ausland zur Benützung zur Verfügung. Zwar entsprechen diese Nachschlagewerke infolge des Krieges picht mehr durchweg dem neuesten Stand. Immerhin werden ie in Ermangelung von Besserem noch mannigfach nützen können. Weiterhin ist eine reichhaltige Sammlung von Material für den Handelsverkehr mit dem Ausland vorhanden (Zolltarife und zoll- und handelsrechtliche Be­stimmungen, Handelsverträge usw.) Auf Grund dieser Mittel und ihrer sonstigen amtlichen Kenntnisse erteilt die Handels­auskunftsstelle auch mündliche, schriftliche oder telephonische Auskunft und Beratung, und zwar unentgeltlich, aber ohne rechtliche Verbindlichkeit. Geschäftsraum: Landesgewerbe­museum, Erdgeschoß, . links. Geschäftsstunden: Werktags 8-12'/- Uhr und 2'/r6 Uhr, Samstags 82 Uhr, Mittwoch nachmittags nur in dringenden Fällen.°

Baden.

P-forzheim, 26. Mai. Das Ergebnis der gestrigen Stadtverordnetenwahlen ist folgendes: Unabhängige 2192, Deutsche dem. Partei 2584, Soz. Partei 7392, Deutschna­tionale Partei 3641, Zentrum 1713, Mittelstand 3006. Es entfallen auf die Unabhängigen 10, Deutsche dem. Partei 12, Soz. Partei 36, Deutschnationale Partei 16, Zentrum 8, und Mittelstandspartei 14 Vertreter.

Pforzheim, 26. Mai. Am 24. ds. kamen hier 19 und am 25. ds. 13 weitere Erkrankungen an Typhus zur Anmeldung. Die Zahl der Todesfälle an Typhus ist um 3 gestiegen.

Vermischtes.

Butter im Ueberfluß und nicht anzubringen. Dänemark hat im Augenblick eine Ueberproduktion an Butter. Deutschland kommt als Abnehmer dafür nicht in Frage wegen der finanziellen Schwierigkeiten. England könnte die Butter wohl kaufen, findet aber den Preis zu hoch. Norwegen er­hält billigere Butter aus Amerika, und Schweden produziert selbst genügend Butter. 100OM Fässer Butter liegen ver­sandbereit und müssen verderben, weil mit England zu keiner Preisverständigung zu kommen ist.

München den Münchnern! Größere Ausweisungen aus München sind gegenwärtig im Gang. Die Regierung hatte die Bezirksämter und Stadtgemeinden aufgefordert, Leute die sich gegen die Regierung betätigt haben und uner­wünschte Ausländer auszuweisen. Bei diesen Ausweisungen werden sich sicherlich manche Härten ergeben, aber die Stadt wird dadurch von zahllosen Elementen gesäubert, die nur Unruhe hineingetragen und Lebensmittelmangel und Woh­nungsnot gesteigert haben. Vor allem soll einmal in Schwabing reiner Tisch gemacht werden. Wer sich nicht über den Zweck seines Münchener Aufenthaltes befriedigend ausweisen kann, wird ausgewiesen werden. Die Zahl der Ausweisungen wird voraussichtlich sehr groß werden. Wollte man die aus Galizien zugewanderten mit einem Male an die Grenze be­fördern, so würde ein Extrazug nicht genügen. Ein Teil ist bereits abgeschoben an eine Sammelstelle, von wo sie dann in einzelnen Gruppen zur Grenze kommen. Die Aus­weisungen werden einen sehr heilsamen Einfluß besonders auch auf den Wohnungsmarkt haben. Vor allem werden Einzelzimmer und wohl auch kleinere Wohnungen wieder für eingesessene Münchner frei werden. Man darf annehmen, daß die Zahl der Ausgewiesenen in die Tausende gehen wird.

Neueste Nachrichten.

Stuttgart, 26. Mai. Die Generaldirektion der

Staatseisenbahnen teilt mit: Am Himmelfahrtsfest ->a, und an Pfingsten den 8. und 9. Juni, ist nach der Generaldirektion der Staatseisenbahnen we Mangels an Lokomotiven und Personenwagen eine N rung der Züge gegenüber dem regelmäßigen Sonnt»»- plan ausgeschlossen. Zugverstärkungen sind nur sowei' lich, als sie nicht die Stellung weiterer Lokomotiven bl Es sollten daher alle nicht unbedingt nötiqen Mil»» bleiben. Mit Zurückbleiben beim Reiseantritt oder wegs muß gerechnet werden. Die Eisenbahnverwalt,» hält sich vor, bei stärkerem Andrang den Fahrkarten» einzustellen und einzelne Stationen zu schließen. namentlich hinsichtlich der Früh- und Mittagszüge.

Ludwigshafen a. Rh., 26. Mai. Gestern brach im alten am Rheine gelegenen, als Kaserne süi rokkanische Besatzungstruppen dienenden Lagerhause l feuer aus, dem das ganze Gebäude zum Opfer fiel darin befindlichen Soldaten retteten sich nur mit Mühe aus dem Gebäude; zum Teil sprangen fie Fenstern in den Rhein. Ob Menschenleben zu beklaq,« konnte nicht in Erfahrung gebracht werden, da die sich jeder Aeußerung enthalten. Ein mit Getreide m anstoßendes Lagerhaus konnte nur mit Hilfe der bi, rufenen Mannheimer Feuerwehren gerettet werden. A Mengen Lebensmittel und Jnfanteriemunition wurden den Brand vernichtet.

Mannheim , 27. Mai. Die Zahl der bei der H katastrophe in Ludwigshafen Vermißten beträgt 5, di. Schwerverletzten 35.

Berlin, 26. Mai. Ein Postluftzug der Luftreederei legte am 24. Mai den Flug von Berlin Konstanz mit 2 Passagieren in 4 Stunden 5MinAw

Berlin, 27. Mai. Aus dem besetzten GM, gemeldet: Die feindlichen Besatzungstruppen betreiben in letzten Tagen gewaltige Vorbereitungen für den W, Einmarsches in das nichtbesetzte Deutschland. Zum,» Teil handelt es sich um Blufft, um Deutschland einzuU und für die Unterzeichnung des Friedensvertrags gem machen.

Berlin, 2E Mai. Für ein deutsches Obersh sprachen sich 120 Vertrauensmänner von 50000 Betz Oberschlesiens aus. Zum mindesten müsse eine i abstimmung die Frage entscheiden, ob Oberich unbestreitbar polnisches Land" sei.

Metz, 26. Mai. Ein von den Deutschen anis Hof von Deudresing. (?) bei Saarburg zurückgel» Munitionsdepot explodierte am Freitag nachmittag. Baulichkeiten der Umgebung wurden stark beschädigt einige Personen schwer verletzt. Man glaubt, daß dieö sion durch Selbstentzündung des Pulvers hervorgerufen a

Amsterdam, 26, Mai. Der Chef des Generali March- teilt mit, daß. die letzten in Frankreich weil, amerikanischen Soldaten, mit Ausnahme der regulären' visiön, gegen den 12. Juni nach Amerika eingeschifft a> würden, wenn das jetzige Schema durchgeführt werde, dem gegenwärtigen Schema werden vor Ende Mai li Mann mehr als ursprünglich beabsichtigt war und im 200OM Mann in den Vereinigten Staaten eintreffen.

Amsterdam, 26. Mai. Mit dem DampferZ des Holländischen Lloyd sind heute 57 deutsche Ü gefangene angekommen, darunter 2 Steuermänner ri Matrosen von U-Booten, die in Spanien interniert, ein Hauptmann der Kolonialtruppen in Kamerm 6 Aerzte. Die Zurückgekehrten sind heute früh Deutschland weitergefahren.

Paris, 26. Mai. In wohlinformierten Kreis! lautet, daß die Alliierten bereit find, eine Aenderung lich der Danziger Regelung zu gestatten, die eine M »Milderung in deutschem Geiste darstellen würde. W sich diese Neuregelung denkt, ist einstweilen noch niis Offenbar hofft man aber, daß die deutsche Delegat« durch veranlaßt wird, ihre Stellungnahme zur Um des Friedensvertrages zu ändern. ,

Versailles, 27. Mai. Vorgestern nachmittz anstaliete die Pariser Arbeiterschaft zu Ehren der i« 1871 gefallenen' Kommunisten in Paris eine Kuch Die sozialistische Partei und die Gewerkschaften Halts großen Demonstrationsumzug organisiert, der sich s gegen 2 Uhr in der Nähe des Pere-la-Chaise-W bildete, an den Gräbern der Kommunisten vorbei^ sich nach Verlassen des Friedhofes wieder auflöste. - Kommunistengräbern erschallten Rufe:Es lebe ^ munel Es lebe die Internationale! Nieder « Cs ceau! Wir wollen Amnestie!" Als der Zug an bM Matrosen vorbeizog, riefen die Demonstranten: M rosen von Sewastopol sollen leben! Es lebe die" Revolution!" Die ganze Kundgebung verlief oP schenfall. Von Polizeimaßnahmen war laut sozm Blättern nichts zu bemerken.

Washington, 27. Mai. Der Rat der Bin nem amtlichen Bericht aus Paris zufolge, dahin üd kommen, daß die Vereinigten Staaten alle deutsche" die in den Häfen der Vereinigten Staaten deschl wurden, behalten dürfen. (Gleiche Brüder, gleiche Schrift!.) _ ^

Zur Laudeskircheuverfarnmlnrtg

Es ist überall von den breiteren Grundlagen d auf die der, kommende Neubau der evangelisch ns gischen Volkskirche gestellt werden müsse. Wenn es die bisher Kirchenfremden für die Zukunft mit ms Interesse hereinzuziehen, so wäre in der Tat e" wertvolles erreicht. Das ist der starke treiben!" warum man in allen kirchlichen Lagern, rechts « sich heute aufrichtig und ernsthaft zur Volkskirche Als die Frage der staatlichen Neubildung im Dez§ Januar die Oeffentlichkeit beschäftigte, haben wir in um die öffentliche Stellung der Kirche im Vom! schieden gekämpft, um nun alles Zugestandene aus!