delegation aus Versailles hier eingetroffen war und der Reichswirtschaftsminister Wiffcll, sowie der preußische Finanz­minister Südekum. Die Herren verließen gegen '/-IO abends Spaa, um nach Versailles bezw. Berlin zurückzukehren.

Rotterdam, 20. Mai.Daily News" meldet aus Newyork: 17 Senatoren des amerikanischen Senats erhoben telegraphisch Protest bei Präsident Wilson gegen die Friedens­bedingungen der Alliierten.

In Frankreich werden die Brotkarten am 1. Juni abgeschafft. LautTimes" soll Sir Douglas Haig, der frühere englische Oberbefehlshaber in Flandern, Oberbe­fehlshaber der britischen Truppen in Indien werden. Die russische Sowjetregierüng betrachtet die Besetzung Wilnas durch die Polen als Kriegserklärung. Diese melden die Eroberung von Nikolajew und Besetzung der Eisenbahn­linie LembergNikolajew. Die Nachricht von der Tötung des ehemaligen russischen Gesandten in Berlin, Joffe, wird dementiert.

Zu de« Verhandlungen in Berlailles.

Versailles, 20. Mai. Der Berichterstatter der Deutschen Allg. Ztg." schreibt:Das Datum des 22. Mai verpflichtet zu nichts, am allerwenigsten, um mit einem Ja oder Nein zu antworten. Die Aufgabe der Delegation wird sein, die dieser Tage fertiggewordenen Gegenvorschläge den Alliierten zu übermitteln und diesen dann eine Verlängerungs ­frist zu überlassen. Diese Frist wird wohl, wenn auch nicht um Wochen, so doch vielleicht um Tage verlängert werden. Es scheint bereits, daß sie verlängert werden muß, weil nach Clemenceaus Vorschlägen die Delegation ihre Einwendungen in einem einzelnen Dokument am 22. Mai abzuliefern hat, und somit würde die von der Entente wahrzunehmende Prüfung eine Fristverlängerung bedeuten. Graf Brockdorff- Rantzau ist nicht der Mann, der von einem wohlerwogenen Programm abweichen wird.

Berlin, 19. Mai. Für die nächsten Tage ist die Überreichung einer Reihe von größeren besonderen Noten geplant, so über die Ostfragen, über Elsaß-Lothringen und die besetzten Gebiete, über den Rechtsgrund, den Umfang und die Durchführung der von Deutschland übernommenen Schadensersatzverpflichtungen, über die Behandlung des deut­schen Privateigentums im feindlichen Ausland, endlich auch über das Arbeiterrecht. Alle bisherigen Nachrichten über den Inhalt unserer Gegenvorschläge beruhen auf Kombina­tionen. Eine weitere deutsche Note über die Deutschen im Auslande ist heute vormittag Clemenceau übergeben worden.

Berlin, 20. Mai. Graf Brockdorff machte die deut- chen Berichterstatter darauf aufmerksam, wie die wahre Ge- innung Deutschlands in den französischen Zeitungen vers­chleiert werde. Ueberall werden, die Dinge so dargestellt, als ob das deutsche Volk gleichgültig gegen die Tatsache dieser Bedingungen wäre, als ob nur die Regierung eine künstliche Bewegung ins Leben rufe und Deutschland unter allen Umständen diesen Frieden unterzeichnen werde, auch wenn an den Bedingungen fast nichts geändert würde. Ich kann mir nur denken, daß man das französische Volk, das ja noch immer den genauen Text der Friedensbeding­ungen nicht kennt, über die Schwere der Entscheidung hinweg täuschen will. Man will die Meinung Frankreichs, das nach Frieden verlangt, einwickeln. Man will vielleicht die vollendete Tatsache schaffen, man will vermeiden, daß über den möglichen Ausgang dieser Tage in Versailles nachgedacht wird, und meldet und verbreitet mit allen Mitteln des poli­tischen Aufsatzes, des Berichts, des Feuilletons, daß alles in Ordnung sei, die deutsche Regierung'unterzeichne, urd schließ­lich, das Volk sei müde und wolle vergessen. Muß ich Ihnen sagen, für wie fahrlässisg ich diese Taktik halte? Die Ver­nunft der Welt wird nicht ewig mit verbundenen Augen stehen.

Versailles, 20. Mai. Der Berliner Korrespondent desTemps" will von einem Mitglied des Friedensaus- schuffes der Nationalversammlung den Inhalt der deutschen Gegenvorschläge wie folgt erhalten haben: Angebot von Saar- und Ruhrkohle, Annahme der Besetzung des linken Rheinufers, jedoch ohne administrative Trennung vom deut­schen Reiche. Für die weiteren Distrikte wird Volksabstim­mung gefordert. Danzig soll deutsch bleiben, nur der Dan- ziger Hafen wird als Freihafen eingerichtet werden. Endlich wird Deutschland eine feste Begrenzung der Entschädigungs­summe fordern, da sonst ein Budgetüberblick unmöglich ge­macht wird.

In der Frage von Schleswig-Holstein scheint die Kom­mission für die Grenzen die Schaffung einer neutralen Zone vorgesehen zu haben, welche sich von Flensburg bis südöst­lich von Hamburg ausdehnt, sowie von westlich Hamburg bis östlich Stettin. Deutschland soll verpflichtet werden, in diesem Gebiet gleich zu verfahren, wie auf dem rechten Rheinufer, d. h., es dürfen keine Festungen errichtet und keine Garnisonen unterhalten werden. Es geht aus dieser Klausel hervor, daß die Häfen Hamburg und Stettin von militärischem Standpunkte aus in die neutrale Zone inbe­griffen, also schutzlos gelassen werden sollen.

Versailles, 19. Mai. Nach demJntransigeant" sollen auf Veranlassung des Präsidenten Wilson die belgischen Wünsche betreffend das Mandat in Afrika erfüllt werden. Das würde also besagen, daß Belgien ein Teil Deutsch- Ostafrikas zugesprochen würde. Wie Belgien das finanziell machen will, bleibt jedem Kenner belgischer Verhältnisse schleierhast, da es nicht einmal seine eigenen Kolonien ohne fremde Hilfe verwalten und ausbeuten kann.

Die geschäftsgewandten Amerikaner.

Man schätzt die Gesamtsteuereinnahmen aus Kriegsge­winnen in Amerika auf etwa 42 Milliarden Dollar. Diese Summe erscheint so unsagbar groß, daß man sie für den ersten Augenblick nicht für möglich hält. Und doch ist es so : die Amerikaner verstehen eben das Geschäft, sie haben ihren Freunden und Verbündeten Preise auferlegt, daß sie wirklich gut verdienen konnten. Es wird interessieren, daß der Siahitrust annähernd 300 Millionen Dollar Kriegssteuern

zahlen muß. I. D. Rockefeller allein zahlt 238 Millionen, Henry Ford, der bekannte Automobilsabrikant, hat über 80 Millionen abzugeben, das Bankhaus Pierpont Morgan über 250 Millionen, Andre Carnegie, der Hauptaktionär des Stahltruftes, wird mit 37'/, Millionen, I. Ogden Ar- mour, der größte Heereslieferant in Fleisch, Schmalz, Schin­ken und Wurst, mit 31°/t Millionen herangezogen. Der Eisenbahnmagnat W. K. Vanderbilt hat 25 Millionen Dol lar zu bezahlen, und wenn man viele ähnliche Kriegsge­winnler, die Millionen verdient haben, berücksichtigt, so ist es erklärlich, wie die 42 Milliarden zusammenkommen. Amerika aber wird mit diesen Einnahmen, die es durch die Bekämpfung des Militarismus erhalten hat, sich den Milita­rismus schaffen und daneben mit den Kriegseinnahmen neue Geschäfte machen.

Aus Stadt. Bezirk und Umgebung.

Neuenbürg, 20. Mai. Da die sogenannten Wetter­heiligen Pankraz, Servaz, Bonifaz und Sophie (12 15. Mai.) vorübergegangen waren, ohne die an sie geknüpften Befürchtungen zu erfüllen, so glaubte man vielerorts, daß die Gefahr eines gefährlichen Rückgangs der Temperatur vorbei sei. Allein wie die Jahrzehnte lange Erfahrung lehrt, ist dieser Temperaturrückgang durchaus nicht gerade an die vier erwähnten Tage gebunden; im Volksmund haben diese vier Tage sich als Tage der Wetterheiligen fortgepflanzt, weil eben um diese Zeit, d. h. um Mitte Mai, gewöhnlich ein Wettersturz erfolgt. Nun ist auf die wenigen schönen Tage, die wir bis jetzt im Mai hatten, doch noch ein solcher Kälterückfall eingetreten, der bereits in einer Reihe von Ge­genden den zarten Gartengewächsen geschadet hat. Die Wettervoraussage lautet sogar auf weitere Verschlechterung des Wetters, und doch wäre es im Interesse der Landwirte gelegen, wenn sie warmes Wetter hätten, um zur Grün­fütterung übergehen zu können.

Birkenfeld, 20. Mai. Anläßlich seiner Zuruhe­setzung wurde Schultheiß Holz sch uh von der Württ. Regierung des Schwarzwaldkreises und dem Oberamt Neuenbürg die Anerkennung für seine 28jährige treue und ersprießliche Tätigkeit in der Gemeinde Birkenfeld wie im Bezirk Neuenbürg in besonderem Schreiben ausgesprochen. Schultheiß Holzschuh tritt am 1. Juni in den Ruhestand.

/X Herren alb, 20. Mai. Das Ergebnis der Ge­meinderatswahlen ist ein Sieg des Wahlvorschlags 1 (Bürger und Kriegsteilnehmer) mit 5714 Stimmen, welchem 10 Sitze zufielen. Gewählt sind Karl Gräßle, August Romoser, I. Kälin, Friedrich Gerweg, Karl Schumacher, August Walther, Willi Waidner, Wilhelm Keller, O. Zobel. Jakob Kübler. Wahlvorschlag 2 (freie Bürgerschaft) mit 2210 Stimmen und 3 Sitze. Gewählt sind Karl Mönch, Ernst König, W. Tränkler. Wahlvorschlag 3 (Vereinigung der Einwohnerschaft von Herrenalb, Kullenmühle und Gaistal) mit 845 Stimmen und 1 Sitz. Gewählt ist A. Hauber sen.

Ottenhausen, 20. Mai. Bei der Gemeinde­ratswahl am 18. d. Mts. haben von 441 Wahlberech­tigten 225 - 51 "/» abgestimmt. Von den abgegebenen gültigen 2640 Stimmen entfielen auf Wahlvorschlag I, Sozialdemokratischer Verein, 1435 Stimmen, Wahlvorschlag II, Bürgerliche Wählervereinigung, 1205 Stimmen. Von den zu verteilenden 12 Sitzen fielen dem Wahlvorschlag 1 7, dem Wahlvocschlag II 5 Stimmen zu. Von den Vorge­schlagenen gehörten dem alten Kollegium 10 Herren an, wovon 7 wiedergewählt wurden. Die Wahlbeteiligung war eine auffallend schlechte.

Ueber kirchliche «egenwartsfragen

sprach letzten Sonntag Dekan Uhl in der Herrenalber Kirche. Die Sache verlief in gottesdienstlichem Rahmen, eingeleitet und beschlossen von Stadtpfarrer Storz und Gemeinde­gesang. Sonst sprach niemand. Dekan Uhl führte etwa aus: Wenngleich wir an und für sich kirchlicherseits uns nicht in Politik mischen, so war doch aus Anlaß der Revo­lution die Anmeldung der bekannten kirchlichen Forderungen berechtigt, weil es sich dabei um kirchliche Lebensfra­gen handelt. Der Redner behandelte dann in geschichtlichen Ausführungen, was es mit den heutigen Schlagwörtern in den kirchlichen Fragen für eine Bewandtnis habe, wie Staatskirche, Landeskirche, Volkskirche. Die alte Staatskirche mit ihrem Taufzwang, Kirchenzwang, mit der Orts- und Bezirksschulaufsicht der Pfarrer und dem sittenpolizeilichen Charakter sei vorbei. Kirche und Staat seien schon getrennt bis auf einige Reste, wie den Vorsitz der Pfarrer im Ortsschulrat und der Ortsarmenbehörde. Wir beklagen diese Trennung nicht. Im Gegenteil. So seien die Pfarrer jetzt los von viel Anfeindung, die sie als schwarze Polizeidiener des Staats" haben ausstehen müssen. Ein gut Teil Kirchenfeindschaft kamen auf diese Dinge. Wir hatten also schon vor der Revolution keine Staats - kirche mehr, sondern eine Landeskirche, der jetzt aller­dings mit Absetzung des Königs der Kopf abgeschlagen sei. Dann folgte eine kurze Ausführung über das landesherrliche Kirchenregiment von Herzog Ulrich 1534 bis König Fried­rich 1806, über die finanzielle Verschmelzung von Kirchengut mit dem Staatsgut, gipfelnd in der Einziehung desselben unter König Friedrich. Es hätte nichts geschadet, wenn der Gang dieser Entwicklung noch etwas näher erläutert und auch beurteilt worden wäre, denn gerade über diese Dinge ist das Kirchenvolk sehr wenig unterrichtet, auch nicht über den schnöden Rechtsbruch, den sich der neue König Friedrich 1806 mit der Einziehung des Kirchenguts geleistet hat. Und wenn der § 77 der Verfassungsurkunde von 1819 bis auf den heutigen Tag nicht eingelöst worden ist, man also 100 Jahre lang der Kirche Recht seitens des Staates und der Regierung mit Füßen trat, so hat auch heute die Kirche in andern Dingen, z. B. Religionsunterricht, allen Grund, darauf zu sehen, daß, was in der Verfassung versvrochen ist, nicht nachher durch Gesetze und Verfügungen in sein Gegen­teil verkehrt oder abgeschwächt und umgebogen wird, so meinen wir. Was nun die durch die Landeskirchenversammlunz zu schaffende Neubildung anlangt, so verlangte auch Dekan Uhl

die Volks kirche und führte den Gedanken dabii, Bolkskirche, nicht Winkelkirche, Gemeindekirck nicht Pfarrerkirche, Kirche als Gl aubensgemein

schüft, nicht Sprechsaal. Was den ersten'

Forderungen bekannt: Korr,«^

anlangt, so sind unsere drei tionsrecht, konfessioneller Religionsunterricht und Kircheiwws rente. Im Verfolg des Gegensatzes Gemeindekirchs nick.

Pfarrerkirche wies Redner mit Recht darauf hin dak

schon seither keinePfarrerkirche" hatten, indem er an der Hand von Pfarrgemeinderat, Diözesansynode, Landessynod und Kirchengemeinderat als zeitlich einander folgenden Ge­meindegebilden zeigte, wie schon seither in stufenweiser Ent­wicklung besonders zuletzt durch das Gesetz von 1888 die Gemeinde- und sonstigen Vertretungen neben und über ds? Pfarramt traten und wie vor allem durch das letztere Gesetz ein frischer Luftzug und erfreuliche Selbständigkeit in uns« Kirchenwesen gekommen sei. Uebergehend zur Landeskirche- Versammlung und ihre Zusammensetzung berichtete Redner über einige wohl zur Verhandlung kommende schwebende Fragen, wie Bestellung der Pfarrer, der Dekane und der kirchlichen Behörde, allenfalls eines Bischofs. Bezüglich der Pfarrerwahl wurde davon geredet, daß den Gemeinden drei Bewerber vorgeschlagen werden sollen. Die Dekane sollen von der Synode gewählt werden, die Kirchenbehörde von der Landeskirchenversammlung. Auch solle, sagt Dekan Uhl, die Frage des Bekenntnisses auf die Landeskirchenversammlun» kommen. Er verliest in diesem Zusammenhang den Geliib- deartikel des zu Wählenden. Es scheint sonach, daß die Gemeinschaften und die kirchlichen Rechte diese heiklen Dinar anschneiden wollen, wie man auch sonst aus dem Land hören kann. Dekan Uhl sagt: Es gibt Freunde und Gegner des Bekenntnisses. Irgend ein Bekenntnis müssen wir Hahn. Sonst wird die Kirche ein Tummelplatz für alle möglich« Geister, eine Art Musentempel für ästhetische und sonstig, derartige Vorträge. Die Kirche soll aber nicht ein ,Sprech­faul sein, sondern eine Glaubensgemeinschaft in der der Hunger nach Gottes Wort befriedigt wird." Es soll bei der 62. These Luthers bleiben. Eine Stellungnahme im einzelnen zu dem ganzen Fragenkomplex, der sich hieran anschlösse, möchten wir hier unterlassen, es wird aber im Interesse der Sache gut sein, darauf aufmerksam zu machen, daß die Ge­meinschaften, die auf einmal so bekenntnismütig und regie­rungsfromm geworden sind, damit ihre Entstehung, ihre Geschichte, ihr eigenstes Wesen vergessen haben. Sie sind groß geworden durch die Pflege der Herzensfrömmigkeit gegenüber dem formu lierten Glauben, man könnte sagen, durch die Pflege des rein biblischen in seiner Mannig. faltigkeit gegenüber dem kirchlich-dogmatischen gebun­denen Christentum, und immer werden sie den andern ein Netz Überwerfen, gegen das sie sich früher sträubend dir Hauptkraft ihres Zusammenschlusses fanden. Das sind merk­würdige Entwicklungen. Der Liberalismus scheint in der Neuenbürger Diözese nicht organisiert zu sein. Die Gemein­schaften scheinen rüstig. Es wird gut sein, wenn auch die andern aufwachen, damit die Reue nicht zu spät kommt. Wie man vom Kirchheimer Bezirk hört, hat sich dort Prälat Hermann sowohl gegen die Pfarrwahl durch die Gemeinde, wie gegen das Hereinziehen der Bekenntnisfrage ausgesprochen. Der Mann wird wissen, warum. Vor 80 Jahren hat Wagner den Unfug der Schulmeisterswahlen in derSchul- meisterswahl zu Blindheim" gegeißelt und wer badische Pfarrwahlen kennt, der will davon nichts wissen. Die Be­kenntnisfrage aber ist so heikel, Streitereien über solche Dinge so eckelhaft, daß jedem feiner denkenden Menschen davor graut. Nach dem Bericht von Dekan Uhl stand die Kandidatenfrage am 11. Mai so. Keppler ist zurückgetreten, was sehr bedauerlich ist nach unserer Ansicht. Ebenso trat Rieß zurück für den Liebling der Calwer Gemeinschaften Hornberger. Sandbergers Kandidatur steht noch. Blaich scheint nicht zu kandidieren. Ebenso steht noch die Kandi­datur des Waldrennacher Kirchenpflegers. Es stehen als» zwei Rechtser und ein Linkser, fehlt demnach ein Linkser zur Wahl. Wir meinen, diejenigen, die für die Wahlzelle! sorgen sollen, sollten jetzt allmählich wissen, wie sie daran sind. Man bringt fast überall im Land zugkräftige Kandi­daten auf die Beine. Schläft der Neuenbürger Bezirk? Wir haben in der Herrenalber Kirche 25 Männer gezählt, die anderen waren wohl bei einer Gemeinderatswahlversamin- lung. Ist in unserer Männerwelt nicht so viel geistiges Leben vorhanden, daß sie sich dafür interessiert, wie und wohin das Kirchenschiff in Zukunft gesteuert wird? WaS nützt die ganze Revolution, wenn die Imponderabilien nach­her gerade so vernachlässigt werden, wie vorher?

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Württemberg.

Stuttgart, 20. Mai. Der Kriegsminister hat nach dem Abschluß der Operationen gegen München an General­major Haas, dem bekanntlich zum Schluß sämtliche nach Bayern entsandten württembergischen Truppenteile unterstellt waren, also neben denen seiner eigenen Freiwilligen-Abteilung, auch die Sicherheitstruppen des Detachements Gräter, fol­genden Fernspruch gerichtet: Im Namen der Württ. Ge­samtregierung spreche ich sämtlichen Württ. Truppen, die unter Ihrer so bewährten Führung in Bayern kämpften, die besondere Anerkennung für Ihre Tapferkeit und vorzüg­liche Haltung, sowie den herzlichsten Dank der Heimat aus.

Hedel fingen, 20. Mai. In der Nacht vom Freitag auf Samstag stiegen drei uniformierte Burschen in das zwischen hier und Rohracker gelegene Landhaus des Geh. Hofrats Vetter ein. Sie begaben sich in den Keller, holten dort einige Flaschen Sekt sowie Eßwaren und taten sich a« Ort und Stelle gütlich. Dann durchstöberten sie sämtliche Räume, rissen die Schubladen und Schränke auf, zerstreuten deren Inhalt auf dem Boden und verunreinigten die Zimmer in nicht zu beschreibender Weise. Schließlich gelangten die Gauner, lt. Untertürkheimer Zeitung, in das Schlafzimmer des Hausbesitzers und fordertenim Auftrag des Arbeiter­rats" die Herausgabe von Geld und Gold. Der Ueber- fallene erklärte, er habe kein Geld im Hause, im übrigen

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