Grundlage den Anforderungen einer neuer Zeit gerecht wer­den können.

Ein solcher Friede nimmt uns unsere Kohlen, unsere Schiffe, und alles, mit dem wir unser zerrüttetes Wirt­schaftsleben wieder in Gang bringen können; von allen inter nationalen Verträgen sind wir ausgeschlossen; es ist ganz undenkbar, daß sich unser Volk jemals erholen kann. Dar­um hat die Reichsregierung, die Nationalversammlung und unsere Friedenshandler durchaus recht, wenn sie sagen, gegen diese Fliedensbedingungen gibt es nur ein lautes, unerbitt­lichesNein!"

Und die Gegenerwägung. Was wird, wenn wir nicht unterzeichnen? Dann wird die Blockade weiter durchgeführt, der Hunger geht erneut durchs deutsche Land und Volk. Wer glaubt von uns allen, daß wir besser daran sind, wen» di: Feinde uns 140000 Milchkühe nehmen und anderseits mehr Lebensmittel geben? Das sind Trugschlüsse. Die 140000 Milchkühe, die Pferde, unsere Zuchttiere, die ganze Fortpflanzung unseres Rindviehbestandes, die Bewirtschaftung, unserer Felder ist in Frage gestellt, keine Kohlen für die Eisenbahn. Das heißt den Teufel durch Beelzebub aus- treiben. Wenn wir Ja sagen, sehen wir dem Hunger noch mehr entgegen, als wenn wir Nein sagen; denn wir geben dem Gegner ein Recht in die Hand, die Erfüllung dieser Friedensbedingungen zu fordern, wenn wir außerstande sind, sie zu erfüllen, uns für diese Unmöglichkeit noch weiter zu' strafen. Köln und Mainz und andere Städte und Gebiete find Zug um Zug ihnen verfallen, wenn wir später er­klären, wir können die Bedingungen nicht einhalten.

Wir haben das Recht und die Pflicht, einen Verständigungs­frieden zu verlangen, der uns die wirschaftlichen Entwick lungsmöglichkeiten bietet. Wie lagen doch die Dinge vor der Revolution? Wir erklärten uns auf Grund der 14 Punkte Wilsons bereit, in Waffenstillstandsverhandlungen einzutreten, und auch die Feinde mußten ihre Bedingungen auf diese 14 Punkte einstellen. Daraus haben wir die Waffen nieder­gelegt, unser Heer voreilig aufgelöst. Heute müssen wir das bitter büßen. Bethmann Hollweg hat seinerzeit erklärt, daß wir an Belgien ein Unrecht begingen, als wir strategisch ge­zwungen wurden, dort einzurücken und daß wir dieses Un­recht wieder gut machen wollen. Die Entente ließ durch den Mund Wilsons der Welt verkünoen, es sollen neue Grundsätze hineingetragen werden über die Verständigung der Völker, es solle keinen Gewaltfrieden'geben, weder Sieger noch Besiegte; es dürfe aus diesem Frieden kein Volk mit enttäuschten Hoffnungen hervorgehen. Wie steht es heute damit?

Es kommt aber nicht auf unser Empfinden allein an, sondern darauf, daß wir in der Tat nach diesem blutigen Ringen fest stehen sollen, daß in der Welt und unter den Völkern, auch unter den gesitteten, nicht die Raubtier Gesinnung gelten, nicht der Stärkere recht haben soll. Es lohnt sich nicht für ein Volk, sich aufzuraffen, um wieder auf die Höhe zu kommen, und dann, wenn oben, wieder hinabgestoßen zu werden in das dunkle Tal des Blut­vergießens, der Vernichtung aller wirtschaftlichen und sozialen Werte eines Volkes. Unser Volk macht das nicht mit, auch die Leiter desselben nicht. Es muß noch eine Möglichkeit geben, auf einem andern Weg zu einem Austrag der Gegen­sätze zu gelangen nnd der Rivalität der Völker ein Ende zu bereiten. Und wenn die Feinde das von vornherein un möglich machen, dann müssen wir erklären, dazu geben wir unsere Zustimmung nicht, da machen wir nicht mit. Wir dürfen es unfern Kindern nicht von Anfang an unmöglich machen, an ihre eigene Selbständigkeit zu glauben, damit dürfen wir sie nicht belasten. Wir müssen um unserer selbst millen, aus deutscher Gewissenhaftigkeit, deutscher Gesinnung und Gesittung heraus uns heraufarbeiten. Haußmann hat mit Recht in der Nationalversammlung gesagt: Deutschland hat den Krieg nicht ausgenommen, um sich zu bereichern, um sich bessere Tage, um sich Raub zu verschaffen oder die Völker zu unterjochen, das deutsche Volk ist in den Krieg gezogen in der Üeberzeugung, daß wir ihn führten um unserer Ehre willen, um unsere wirtschaftliche und soziale Entwicklung' sicher zu stellen, mehr wollten wir nicht. In dieser Ein­mütigkeit lehnen wir es heute ab, freiwillig uns totschlagen zu lassen. Alle Welt soll wissen, was wir von dem heuch­lerischen Geschwätz unserer Feinde halten, daß das deutsche Volk in seiner Mehrheit aus nur idealen und sittlichen Leit­gedanken heraus den Krieg aufnahm und jetzt auch diesen Schmachfrieden ablehnt. Wir hungern, wenn es sein muß, auch noch etwas länger, aber die Welt soll es wissen, das deutsche Volk ist die einzige große Nation unter den Krieg- führenden, in der Sittlichkeit und Gerechtigkeit und das Recht auf Menschenwürde noch eine Heimstätte haben.

Auf die inneren Angelegenheiten des eigenen Volkes übergehend, bemerkte Redner, daß wir nicht beim Grübeln und Protestieren bleiben, sondern ernsthaft auf anderem Ge­biet arbeitend und aufbauend wirken wollen. Der 9. No­vember habe das alte Staatsgebäude erschüttert und zusammen­brechen lassen; während bisher über dem Reich Kaiser und Bundesrat standen, kommt jetzt alle Staatsgewalt und Re- gierungsautorität und gesetzgebende Macht von unten. Wie wären die politischen Kämpfer von 1848 gerührt gewesen, eine Staatsverfassung zu stände zu bringen, wo alle Gewalt vom Volke ausgegangen wäre, wie wären da nationale Feste gefeiert worden! Die Demokraten von 1848 hatten den ehrlichen Drang, daß der Staat in ihre Hand gelegt werde, um durch das Volk etwas zuwege zu bringen. Die Menschen von heute, wie sind denn diese? Wir haben jetzt die De­mokratie, aber keine Demokraten, haben eine Republik aber keine Republikaner, einen Volksstaat aber kein Staatsvolk. Ein grober Selbstbetrug! Nie ist soviel von Demokratie geredet worden, wie in dieser Zeit. Wo ist Bürgersinn, wo die Idealisten? Wir sind die größten Materialisten, ange- sangen bei den Arbeitern bis hinauf zum reichen Fabrikanten. Nirgends etwas von Gemeivsinn. Das Leben ist uns nicht Gelegenheit zum Genießen. Es ist eine voll- Mndrge Verzerrung der Dinge. Wir glauben das Volk der

Arbeit zu sein, derweilen sind wir dieselben Krämerseelen, wie wir es den Engländern nachsagten; einer betrügt den andern. Man macht sich nicht mit dem Gedanken vertraut, das habe ich der Erde abgerungen, nur darauf besinnt man sich, wie kann ich den Anderen übervorteilen?

Die Bürgerpartei bezeichnet sich als die Partei, welche das Christentum besonders pflegt. Wir sollten bescheidener werden, uns schämen, wie wenig das Christentum auch in in unserem deutschen Volke sich auswirken kann. Es hat moralisch versagt; das Christentum nicht, aber jene, welche es immer im Munde führen. Gedenken wir nur des Er löserworts. Alles, das euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen. Da sieht es . bei uns geradezu trostlos aus; da nützen die äußeren Formen der Freiheit nichts. Wo sind die Menschen, welche dienen wollen? Alle sind enttäuscht weil sie vom Leben etwas mehr erwarteten. Geht hinaus in den Wald und betrachtet die Pflanzen und Bäume. An dem Unterschied erkennt ihr das Brld und den Zustand der Menschen von heute. Jetzt kann es sich im Wachstum zeigen, was in uns steckt. Manche haben früher gesagt, in diesem alten Obrigkeitsstaat hat es doch keinen Wert, was man sagt. Eine schöne Klausel, hinter der man seine Trägheit verbirgt! Und die Gaigel- und dis Kegelabende sind die besuchtesten. Es ist eine große Lüge, wenn einige sagen, ich habe mir ein Weib genommen usw., traurige Troddel, die so reden. Wenn die Demokratie uns nicht enttäuschen, nicht ins Gegenteil Umschlägen, nicht zu einem Werkzeug des Unglücks für uns' werden soll, müssen wir selbst ernsthaftere Menschen werden.

In Weimar war ich dabei, wie Ebert zum Reichsprä­sidenten gewählt wurde. Da gab es Leute, welche die Nase rümpften, wie der Sattler Ebert aus der Werkstatt heraus- steigt und an die höchste Stelle im Reiche tritt. Und mir gefällt es, daß Ebert der Sattler geblieben, daß er nicht ein Geck geworden, daß er ein einfacher Mensch geblieben ist, nachdem ihn das Schicksal an die höchste Stelle setzte. Aber er ist noch nicht der Inbegriff alles dessen, was die Demo­kratie in sich birgt, der alles in der besten Form zum Aus druck bringt. Es hätte in der Nationalversammlung noch andere gegeben, doch darauf kam es nicht an, auch nicht auf die Repräsentation und den Purvur. An diesem fehlte es inr alten Deutschland nicht, daran ist es auch nicht zugrunde ge­gangen. Aber die Mehrheit des deutschen Volkes ist dem alten Kaisergedanken, dem alten Staatsideal nicht mehr ge­folgt, der Kaisergedanke war nicht mehr der sammelnde Mittelpunkt, darum ist das Volk auseinandergefallen. Ein neues Deutschland ist zustande gekommen; ob Ebert der wer­bende Mittelpunkt sein wird, wissen wir nicht, aber er hat fertig gebracht, was ein anderer Mensch vielleicht nicht so fertig gebracht hätte. Man hat auf die Zusammensetzung der Regierung und wie sie gebildet wurde, hingewiesen, auf die Mängel im allen Staat und was er glänzendes leistete. Am Tage nach der Revolution hätte man nochmals mit Ehrfurcht rückwärts schauen sollen und bedenken, was man zu Grabe getragen, man hat es nicht getan. Nun haben wir das Neue erlebt und gefunden, Menschen sind sie «lle, auch die von der Sozialdemokratie. Lange hat man gesucht, bis man die richtigen Minister zu haben glaubte. Man wird sagen, solange die Herren sich sträubten, bis sie an der Regierung waren, ging es on, als sie aber einmal darin waren, als sie den Bissen genommen hatten, fuhr der Satan in sie. Menschen sind sie nun einmal alle. Aber dies ist noch kein Anlaß, über sie zu richten, das sind nur Aeußer- lichkeiten, die stets bleiben werden. Es hieß auchFreie Bahn dem Tüchtigen". Und da gibt es Menschen, die von sich eine besonders hohe Meinung haben und sich sagen, wenn es einmal soweit kommt, bin ich sicher einer von den Tüchtigen.

Nun haben wir ein deutsches Haus, und Berlin soll die Stelle sein, von der die Direktive ins deutsche Laad hinaus­getragen werden soll, praktisch eine Unmöglichkeit. Man muß vor allen Dingen praktisch von unten herauf entwickeln. Mit dem Uebergewicht Berlins auf militärischem, wirtschaft­lichem und politischem Gebiet lösten sich in den einzelnen deutschen Stämmen antideutsche Strömungen aus. Aus dem Wasserkopf Berlin kann nun einmal nicht eine Erleuchtung in die deutschen Lande hereinkommen. Man will u. a. die Sonntagsruhe durchführen ohne zu bedenken, daß ein großer Kreis von Leuten dadurch ernstlich an Zeit geschädigt wird. Vvn Berlin aus läßt sich dieses Vielgestaltete im Reich nicht übersehen.

Uebergehend auf die engere württembergische Heimat bespricht Redner die neue Staatsverfassnng, die konsequent demokratisch durchgeführt ist, Wahlrecht, Wahlalter, Zusam­mensetzung des Ministeriums, aus 5 Sozialisten, 2 Deutsch­demokraten und einem Zentrumsmann bestehend, die Rechte der Wählerschaft auch bezüglich Auflösung der Landesver sammlung und Ausschreibung von Neuwahlen. Dann geht er auf das vielumstrittene Gebiet über die Stellung von Kirche und Schule im neuen Staat über, wobei er in Bezug auf die Kirche die Selbstverständlichkeit einer Aenderung ihres Verhältnisses im neuen Volksstaat betont, auf ihre Stellung als Körperschaft des öffentlichen Rechts hinweist, die ihre Angelegenheiten selbständig innerhalb der Schranken des Ge­setzes verwaltet, und im weiteren die Befugnisse und Rechte des Lehrers und der Eltern hinsichtlich des Religionsunter­richts erwähnt.

Bei der wirtschaftlichen Seite in der Verfassung schil­dert er.den Kampf um den Sozialismus, der auf die poli­tische Revolution die soziale folgen ließ. Das Schlagwort von der Sozialisierung habe die Massen hypnotisiert und Hoffnungen erweckt, die sich nicht erfüllen lassen. Die Wirt­schaftsform der Kriegsjahre war gewiß der Weisheit Höch­stes nicht, da war nichts mehr davon zu spüren, daß Gerech­tigkeit ein Volk erhöht, wvhl aber daß Ungerechtigkeit ein Volk zu Schanden richtet. Unverkennbar tritt das Bestre­ben zu Tage, möglichst wenig zu arbeiten, dabei aber viel zu verdienen. Wo eben kein Interesse für die Arbeit vor­handen ist, können wir einpacken, dann ist alles mit uns aus. Es ist den Menschen zu viel in die Hand gegeben.

Auf die wirtschaftlichen Fragen des Mittelstandes einsek?^ kritisiert Redner das Verhalten der Bürgerpartei, die si^ als alleinige Hüterin desselben hinstellt, deren 'Mita st^ Hiller die Handwerkervereinigungen gegen die Deutsche de- mokratische Partei mobil machte und diese zu Mißkredit«^ suchte, als ob sie nichts für den gewerblichen uyd bäuerli. chen Mittelstand und das Handwerk leiste, was allerdings durch den Antrag Haußmann bei Beratung der Verfass»^ am 16. April glänzend widerlegt sei. Ohne Mittelstand könne man sich nichts Ersprießliches denken; Bauernstand Handwerk und gewerblicher Mittelstand müssen ein unent- behrlicher Teil unseres Staates und unserer Wirtschaft sei» und bleiben; sie müssen gegen Aufsaugung und Bewucheruni geschützt werden in demselben Maße, wie die Arbeitskral der Arbeiter und Angestellten gegen Ausbeutung und fährdung sicherzustellen sei. Das Merkwürdige an de« Verhalten des bürgerparteilichen Abg. Hiller und seiner auf­hetzerischen Propaganda gegen die Deutsche demokratische Partei bei den Handwerkervereinigungen war, daß Mer und 5 Abgeordnete der Bürgerpartei bei der Abstimmung über die Verfassung gegen dieselben stimmten. Ohne Par­teipolemik treiben zu wollen, müsse er, Redner, das feststellen namentlich auch deshalb, weil in einer hiesigen Bürgerpav teiversammlung seitens eines Geistlichen die Aeußerung fiel, die Sozialdemokratie habe kein Programm und die Deutsche demokratische Partei kein rechtes. Er möchte dem Herrn Pfarrer empfehlen, sich zuerst mehr umzusehen und sich mehr bessere Üeberzeugung in allgemein politischen und wirtschaft­lichen Fragen einzutun, ehe er anderen Parteien den Ver­trauensboden entziehe.

In seinen weiteren Ausführungen unterstrich Redner das Einigende, als ein unabweisliches Gebot unserer sche­ren Zeit. Die schaffende Kraft des Volkes sei der Mutter­boden, auf dem unsere Zukunft beruhe. Diesen wollen uns die Feinde entziehen, darum werde in diesen Tagen gekämpft, davon müsse jeder kleinliche Parteigeist, wie ihn neuerdings wieder die Stuttgarter Bürgerpartei zeige, zurücktreten. Wir sollen mit allen inneren Zerfleischungen und Parteiagitation!,, aufhören. Wir sind jetzt wirklich in der Lage des See­manns auf einer der Halligen der Nordsee, der mit seine« Sohn auseinanderkam und von einer Aussöhnung nichts wissen wollte. Da kam die Sturmflut, das Wasser stieg, die Menschen drängten zurück nach der Kirche, die auf er­höhtem Punkte stand; dort war die Rettung. Aber das Wasser kam nach und mit ihrn der Tod. Da trat der alte Fischer zu seinem Sohn, reichte ihm seine schwiele Rechte und sagte:Komm, mein Jung, das ist vorüber, mein Jung, wir wollen zusammenstehen und sterben gehen!" In dieser Situation befinden wir uns, befindet sich das deutsche Volk. Wo es noch eine Möglichkeit nationalen Lebens gibt, da dürfen wir unS nicht lange besinnen, sondern müssen uns klar sein, daß wir zuerst Deutsche und nicht Parteileute sind, die da sagen, nicht die Feinde, sondern die Mehrheitsparteien sind schutd. Wir wollen in diesem dunklen Tal, in de« wir uns befinden, nicht bloß arbeiten, sondern wirken, denn Deutschland muß wieder herauskommeu, muß wieder aufleben aus deutscher Trübsal dieser Zeit, «ehr als ir> der Zeit der Freude!

Allseitiger Beifall lohnte den Redner für seine trefflichen Ausführungen, die namentlich, was den Schluß betraf, sichtlich tiefen Eindruck auf alle Anwesenden machten.

In seinem Schlußwort dankte Oberamtspfleger Kübler dem Redner für die großzügige Rede, der Versammlung für die bekundete Aufmerksamkeit. Er brachte hierauf nachstehende an die Regierung zu richtende Protestkundgebung gegen den uns angesonnenen Gewaltfrieden zur Kenntnis:

Eine von Angehörigen aller Parteirichtungen besuchte Versammlung in Neuenbürg erhebt -flammenden Ein­spruch gegen den dem deutschen Volke angesonnenen Gewaltfrieden und die ihm drohende Versklavung.

Die Versammlung hält die jetzt vorliegenden Bedin­gungen für unannehmbar und erwartet von der Reichs- leitung, daß sie nur einem Frieden zustimmt, der dein Grundgedanken der Wilson'schen Grundsätze aufrichtig Rechnung trägt und jede Zumutung ablehnt, die die Lebensmöglichkeiten des deutschen Volkes gefährdet."

Die Anwesenden erklärten sich durch Erheben von den Sitzen einstimmig damit einverstanden, womit die würdig verlaufene Versammlung ihr Ende fand.

Gräfenhausen, 19. Mai. Bei der am 11. ds. statt­gehabten Gemeinderatswahl entfielen auf den Bauernverein 8, auf den Arbeiterverein 4 Sitze.

Unterlengenhardt, 19. Mai. Bei der gestrig« Gemeinderatswahl haben von 102 Wahlberechtigten 81 ai- gestimmt. Der sozialistisch-demokratische Wahlvorschlag g«i durch. Gewählt wurden: Bauer, Friedrich, Kriegsinvalid!, Ehrhardt, Daniel, Holzhauer, Kappler, Friedrich jung Bauer, Klotz, Georg, Goldarbeiter, Kramm, Johann, Kur­hausbesitzer, Rathfelder, August,Goldarbeiter,Schnaufer, Karl, Goldarbeiter, Sattler, Jakob, Bauer.

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Nagold, 18. Mai. Tot aus der Nagold gezogen wurde, lt.Gesellschafter", gestern vorm, das seit 12 Tagen vermißte Kind des Schuhmachermeisters E. Schuon. Die Turnvereine Nagold und Altensteig haben sich in diesen Tagen um die Wiederquffindung des ertrunkenen Kindes ganz besonders bemüht.

Stuttgart, 19. Mai. Unliebsame Familienverhältnifse veranlaßten die Frau des 39 Jahre alten Arbeiters Rudolf Veil von hier, ihren Mann wegen versuchten Mords anzu­zeigen. Die heutige Hauptverhandlung ergab, daß der An­geklagte verschiedenen Speisen Kupfervitriol beigemischt hatte. Die Zeugenaussagen schwächten die schwere Anklage aber vollständig ab. Die Geschworenen verneinten sämtliche Schuldfragen, worauf unter Bravorufen der Zuhörerschaft Freisprechung erfolgte.

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