Gegen die Sozialisierung dieser neuen Betriebe hat die Reichsregierung nichts einzuwenden, falls diese Betriebe erst gesund und für die^Sozialisierung reif geworden sind.

Ausland.

Bern, 19. April. Nach demJournal de Geneve" verlangt die badische Regierung für die Wiedereröffnung des badischen Bahnhofs in Basel Exterritorialität des Bahn­hofes und des Personals, die vom Bundesrat als unverein­bar mit den Rechnen der Schweiz erachtet wird.

Basel, 19. April. Nach einer Meldung desDaily Cbronicle" wurde, über Teile des irländischen Gebiets der verschärfte Belagerungszustand verhängt. In Dublin, Bel­fast und Limerick halten die Arbeiterunruhen und die Pro­teststreiks des Proletariats an. Die Sinnseinergruppe macht gemeinsame Sach/ mit der irländischen Arbeiterschaft, welche sofortige Zurückziehung des englischen Militärs fordert. In Dublin wurden kommunistische Flugblätter verteilt.

Rotterdam, 19. April. Die Pariser Alliiertenkon­ferenz hat in ihrer! letzten Sitzung in der Frage der Frei­gabe der deutschest Kriegsgefangenen einen Beschluß ausge­setzt. Man einige sich dahin, diese Frage nur in engster Fühlungnahme mit der deutschen Delegation in gemeinsamer Sitzung zu erledigen.

Haag, 19. April. Nach einem Bericht derNewyork World" hat Amerika zugestimmt, mit Frankreich und Eng­land ein Defensivbündnis zu schließen, das je och einstweilen noch geheim gehabten werden soll. Es soll sich bei diesem Abkommen um die Verpflichtung Amerikas und Englands handeln, Frankreich bei einem Angriff Deutschlands zu Hilfe zu kommen. (Wer lacht da nicht? Schrift!.) Diese Ver­pflichtung soll im Vertrag über den Völkerbund ausgenom­men werden.

Paris, 18, April. Havas meldet: Wie verlautet be­findet sich die ganze Krim in den Händen der Bolschewisten, die im Einvernehmen mit den Ententebehörden kampflos in Sebastopol eingerückt sind. Verhandlungen sind im Gange. Tie Bolschewist«/» wollen das Sowjet-Regime einführen. Die Räumung von Sebastopol ist wegen des Fehlens von Schifstn sehr schwierig.

Riga, 18. April. In der durch Hunger niederge­brochenen Stadt hat eine wüste Pöbel- und Weiberberrschaft eingesetzt. Entkräftete Menschen brechen auf den Straßen zusammen und sterben. Ekelerregende Speisen werden mit hohen Preisen bezahlt. Um die Ernährung des Proletariats sicherzustellen, soff die Bourgeoise durch systematische Hungers­not ausgerottet werden. Die derzeitigen Machthaber haben befohlen, daß aus ganzen Straßenzügen, in denen wohl­habende Bevölkerung wohnt, die Bewohner ohne Unterschied des Alters und Geschlechts nur mit dem notdürftigsten be­kleidet auf der Dünainsel Hasenholm und in Baraken außer­halb Rigas unter Bewachung fanatisierter Weiber Lurch Hunger dem furchtbarsten Elend und sicheren Tode preisge­geben werden sollen. Riga befindet sich seit einigen Wochen in der Hand wkkver unorganisierter Pöbelhaufen. Die Bol­schewik! haben dje Stadt verlassen und sich nach Dünaburg zurückgezogen. Es ist dringend zu wünschen, daß eine inter­nationale Aktion zum Schutz der sonst vom Untergang be drohten Stadt stattfindet.

wird Weiler geräubert.

Wien, 19.<April. Wie dasNeue Wiener Tagblatt" meldet, erhebt Italien jetzt auch Anspruch auf die früher in Aachen und Fraykfurt a. M. sowie in der Wiener Schatz­kammer aufbewahrten Kleinodien des heiligen römischen Reiches deutscher Nation.'

Amsterdam, 18. April. Wie dieTimes" wissen will, wird Deutschland aufgefordert werden, die Einverleib­ung des neutralen Moresnet, sowie des preußischen Kreises Moresnet in Belgien anzuerkennen. Auch in den Distrikten von Eupen und. Malmedy soll eine Volksabstimmung unter der Kontrolle des Völkerbundes abgehalten werden über die Einverleibung in Belgien.

Zur Fertigstellung des Friedeusvertrags.

Bern, 18. April. In einem offiziösen Kommentar des Homme Libre",wird erklärt, die Deutschen würden nicht lange in Frankreich weilen und ungefähr 10 Tage würden für ihre einfache Aufgabe genügen. Sie hätten lediglich ja oder nein zu sagen bei allen Bedingungen der Entente hin­sichtlich der Garantien und der Wiedergutmachungsfrage. Nur in den Fragen nüch der Art, wie sie von den deutschen De­legierten zur Durchführung der angenommenen Bedingungen als angebracht befrachtet würde, sei eine Diskussion zulässig. Demgegenüber meldetDaily News": Nach einer Erklärung Wilsons in der hetzten Sitzung der Pariser Konferenz soll mit Deutschland über jeden einzelnen Vertragspunkt einzeln verhandelt und ahgestimmt werden.

Basel, 19. April. DerSecolo" erfährt von zustän­diger Seite, daß^als Tag der Unterzeichnung des Vorfrie­densvertrags endgültig der 10. Mai bestimmt ist. Man wolle den deutschen Delegierten zwei Wochen Zeit lassen, um zu verhandeln. Die Unterzeichnung erfolge in feierlicher Weise im Spiegelsaale zu Versailles. Unmittelbar nach der Ratifizierung wirdkPräsident Wilson den französischen Boden verlassen. j

Paris, 19.Mpril. Die Danziger Frage wurde im Rat der Vier durch eine Art Vertrag erledigt. Danzig soll ein Freihafen werden, während das Verwaltungsmandat Polen zukommen füll. Eine Kommission von 10 Delegierten der fünf Großmächte soll die Bedingungen über die deutschen Kriegsgefangenen "imfstellen. Der Friedensvertrag soll die militärischen, maritimen und aeronautischen Bedingungen, der Vertrag des Mlkerbunds die finanziellen Bestimmungen und die Paragraphen betreffend die Schuld am Kriege um­faßen. Diejenigen, ^die Missetaten und Grausamkeiten wäh­rend des Krieges begangen haben, sollen zur Verantwortung gezogen werden. (Hoffentlich auch die Schuldigen auf der anderen Seite. Schüftl.)Matin" erklärt, es sei noch nicht bestimmt, ob im D^frieden nicht eine Klausel ausgenommen

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werden soll, die die Angliederung Deutsch-OesterreichS an Deutschland verbietet. Sollte dies nicht der Fall sein, so werde Frankreich verschärfte Garantien verlangen, da eine Erhöhung der deutschen Bevölkerungsziffer für Frankreich eine erhöhte Gefahr bedeuten würde.

Aufforderung uu die deutschen Delegierte« zur Verhandlung.

Berlin, 19. April. Das offiziöse Telegraphenbüro bringt folgenden Drahtbericht: Oberster Rat einlud tele­graphisch deutsche Delegierten für 25. April nach Versailles, um von alliierten und associierten Mächten festgesetzten Tex> der Friedenspräliminarien in Empfgng zu nehmen. Das Telegramm enthält die Bemerkung, die deutschen Delegierten sollten strengstens auf ihre Rolle beschränkt bleiben und nur Personen umfassen, die für ihre besondere Mission bestimmt sind. Der Reichsminister Graf Brockdorff antwortete, die deutsche Regierung werde Gesandten Haniel, Geh. Rat Keller, Legationsrat Schmitt nach Versailles mit Vollm cht entsen­den, den Text des Entwurfes der Friedenspräliminarien entgegenzunehmen, den sie alsbald der deutschen Regierung übermitteln werden.

Berlin, 19. April. Im Kabinettsrat, der sich mit der Einladung zu den Friedensverhandlungen beschäftigte, war man einmütig der Meinung, daß die Regierung in den Tagen der Verhandlungen in Versailles enge Fühlung mit der Nationalversammlung behalten, ja daß sogar unter Um­ständen an das. gesamte Volk appelliert und im Wege der Volksabstimmung eine Entscheidung darüber herbeigeführt werden muß, ob der Frieden angenommen werden kann oder abgelehnt werden muß.

Aus Stadt» Bezirk und Umgebung.

Vom Evangelischen Oberschulrat ist am 17. April eine ständige Lehrstelle an der Volksschule in Heilbronn dem Hauptlehrer Bühler in Neuenbürg bestätigt worden.

k. Wildbad, 19. April. (Besitzwechsel.) Die Villa Margarete" ging von Hrn. Schrempp auf die Versicherungs­anstalt Württemberg um 70 000 Mk. über. Herr Schrempp erwarb die VillaKurgarten" (früherBristol") um 165000 Mark. Das herrliche Wetter brachte bereits viele Fremde, vorerst zumeist Touristen, hierher.

Calw, 17. April. Bei der soeben beendeten Einj.- Prüfung hatten 25 Zöglinge der b kannten Spöhrerschen Höheren Handelsschule Calw den gewünschten Erfolg. Wenn auch die militärischen Vorteile dieses Examens für die Zukunft nicht wohl mehr in Frage kommen dürften, so bildet doch die mit dem Zeugnis verbundene Reife für Obersekunda für die Schüler einen wichtigen Bildungsabschluß, der für den Eintritt in die meisten Berufe Vorbedingung sein wird.

Calw, 21. April. In einem hiesigen Gasthaus hat dieser Tage ein Fremder, der sich unter dein Namen Kauf mann Ramm aus Stuttgart eingeschrieben hatte, frühmorgens, ehe jemand erwachte, das Bett aus -dem Haus geschafft und ist damit spurlos verschwunden.

Württemberg.

Spaichingen, 19. April. In der Metallwaren­fabrik fiel, während die Lehrlinge ihre Vesperpause hatten, von einer Transmission ein Riemen ab. Der 15 Jahre alte Lehrling Johann Geiger, Sohn des Werkmeisters Geiger, wollte den Riemen wieder auflegen, wurde aber in die Transmission hineingerissen und um die Welle herumge­schlagen. Er erlitt so schwere Verletzungen, daß er bald nach seiner Verbringung ins Krankenhaus starb.

Tübingen, 17. April. Die Reserve-Sicherheitskom­pagnien sind gestern nachmittag wieder einberufen worden. Die ganze Stadt war wie in ein Heerlager umgewandelt, das alarmiert wird. Ueberall begegnete man den jugend­lichen Schützern der Heimat, die in voller Ausrüstung mit ihren Waffen, Handgranaten am Leibriemen, die leichten M.-G. hinter sich herziehend, zu ihrem Sammelplatz in der Kaffrne eilten. Wie verlautet, wurden die Truppen in Sonderzügen nach Stuttgart befördert. Ueber ihre weitere Verwendung befindet die Regierung. Die Studentenschaft Tübingens hat in einer Vollversammlung beschlossen, gleich den Studenten der übrigen Universitäten Deutschlands zur Unterstützung der Regierungen und zur Abwehr des Bolsche­wismus in Deutschland wieder unter die Waffen zu treten; sie werden als Freiwillige in ein Ostkorps eintreten. Von einer Schließung der Universität im S.-S. 19 wird mit Rücksicht auf die vielen Kriegsbeschädigten und die zu er­wartenden Kriegsgefangenen Abstand genommen. -

Untertürkheim, 19 April. Wegen der besonderen Vorkommnisse, die sich beim letzten Generalstreik am 2. April 1919 hier zugetragen haben, hat die Staatsregierung die württ. Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 13 in Untertürkheim auf­gelöst und das gesamte Personal am 10. April entlassen. Nur- das Geschäftszimmer arbeitet noch einige Zeit weiter, um die durch die Auflösung anfallenden Arbeiten zu erledigen.

Ulm, 19. April. Das Gerücht, daß sich Dr. Linde­mann, Minister des Innern, um die Ulmer Stadtvorstands- stelle bewerben wolle, hält sich immer noch aufrecht. Die Donauwacht kann mitteilen, daß das Gerücht völlig unzu­treffend ist. Dr. Lindemann will sich nicht um diese Stelle bewerben, sondern in snnem jetzigen Wirkungskreis verbleiben.

Friedrichshafen, 17. April. Das Berliner Tage­blatt läßt sich aus Lindau melden, bewaffnete Spartakisten hätten auf dem Bodensee mit Mortorbooten einen Vorstoß gegen Friedrich-Hafen unternommen, um die dortigen Dampfer und die Zeppelinwerke an sich zu bringen, sie seien aber abgewiesen worden. Diese Nachricht wird als eine frei er­fundene Sensation bezeichnet.

Baden.

Pforzheim, 19. April. Der Zugang an Typhus­erkrankten betrug am Donnerstag 22, am Freitag 39. Die Gesamtzahl steigt damit auf 2743. In den letzten Tagen vermehrte sich die Zahl der Toten um 7 auf 230.

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Baden-Baden, 18. April. Der Reichsminister Innern, Professor Dr. Hugo Preuß, ist zum Kuraufent!?. hier eingetroffen und hat in einem hiesigen Hotel Wobnl" genommen. ^ -

Mannheim, 18. April. Zu der Ankunft des ers,..^"*"^ Lebensmittelschiffes wird mitgeteilt, daß der eingetrofs»

Speck, amerikanische Ware von tadelloser Beschaffenh»jM°^ zumteil hier bleibt, zumteil nach Stuttgart und DarmW geht. Nach Bayern (wie es zuerst hieß) wird kein MnA"- weitergeleitet. Für die nächsten Tage werden weitere Se»)" düngen Sp«ck und sonstiger Lebensmittel erwartet.

Ehedrama spielte sich in Käfertal ab. Die von ihrem N^ine k k manne getrennt lebende Frau Schmitt wurde von ibr?F^-- Manne Karl Schmitt aus Weisbach, der als Arbeiter Mannheim lebt, durch mehrere Messerstiche

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Mannheim lebt, durch mehrere Messerstiche in den Koos schwer verletzt, daß sie auf dem Transport starb. Die FrmW - ,

führte einen schlechten Lebenswandel und hatte den Hausll>E^, " völlig vernachlässigt. ^ erlegen

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Der neue Gemeinderat

wird demnächst überall im Lande neu gewählt, in BAK wohl auch die bis heute noch lebenslänglichen Ortsvorsteher

Wer in diesen Zeitläuften die Bürgerschaft zu vertreten der muß auch über seine Rechte und Pflichten auf GM der Gesetze unterrichtet sein, gleichviel ob er zum erstenmal, ins Kollegium eintritt oder ob er schon früher vom Vertraut, der Bürgerschaft aufs Rathaus gewählt wurde. Ein soeb«, erschienenes übersichtliches NachschlagebuchDer neue G,> meinderat in Württemberg" bringt dieses längst fehlech Unterrichtsmittel. Aus dem reichen Inhalt des Buchs das nicht im üblichen trockenen Gesetz- und Verordnung^ geschrieben ist, vielmehr jeden Zweig der Gemeindeverwal- tung in einfacher, lichtvoller Darstellung und in klarer Sprach, behandelt, seien auszugsweise folgende Kapitel genannt: Abstimmungen AmtsversammlungsdeputierteAnitz-

siimmungen Herall mor Wien licht ein 2 Min er d

Verhaftung Brest, der den P> pMbring^

Stutt Mion de des gesamt

und Polizeidiener Ärmenunterstützung Aufforstung^ Wenman«

Ausschüsse, Abteilungen, Kommissionen Belohnung der f

Gemeinderatsmitglieder Bezirksrat Dienstaufsicht - 0 4

Disziplinarverfahren Eingemeindungen Einkommen, steuer Schätzungskommission Farrenhaltung GenM. rat (Geschäflskreis, Mitgliederzahl, Zusammensetzung,

Gemeindepfleger (Anstellung, Gehalt, Entlassung) - Gemei-dearbeiter Gemeindehaushalt Gemeindesteuer«

Gemeindevermögen Grundstücksvermögen KanD zeit Laubstreunutzung Oberamtmann Ortsschukaj

Ortsvorsteher (Gehaltsverhältnisse, Ruhegehalt, AmK Verwesung, Stellvertretung) Ortssatzungen Schlacht­häuser Schuldaufnahmen Schulhäuser Sitzung,« des Gemeinderats (Zuständigkeit, Geschäftsordnung, Voistz Abstimmung, Orffentlicdkeit, Ausschließung beteiligter Mit­glieder, Sitzungsprolokoll-usw.) Straßen und Wege- Stiftungen. Unterbeamte Verhältniswahl VeM und Verpachtungen Verwaltungsaktuar VerwandW im Gemeinderat Vormundschafts-, Nachlaß- und W sengericht Wasserleitungen WeideverpachtuM Das Buch ist vorrätig und ka»n gegen Einsendung m 3.20 Mark (Nach». 3.40 Mark) sofort geliefert werde»,

Verlag desEuztäler", D. Strom.

Mühlacker. Uhr nachmi ab Ulm H« g,03 Uhr s.IO Uhr r Stut direklion d« auf sämtlich nerstag, 24

Neueste Nachrichten.

Stuttgart, 21. April. In der Schwurgerichtssch der Spartakistenführer Hörnle und Genoffen wegen Aufrch- und anderer Verbrechen ist der Termin vom 23. April (Ostermittwoch) dem Antrag der Verteidiger entsprechen), aufgehoben woroen.

Stuttgart, 21. April. Wie verlautet, ist die ZM takusdruckerei in Degerloch und ebenso die Druckerei d« ZeitungDer Sozialdemokrat" in Stuttgart militärisch K setzt worden. Das Erscheinen der dort verlegten Zeitung« und Drucksachen ist bis auf weiteres verbuken.

Stuttgart, "21. April. Der Landtagsabgeordnete L Stuttgarter Gemeinderat Engelhardt und sein Freund Gros Hans von der Unabhängigen Sozialdemokratie haben ihr« Austritt aus dem Landesausschuß der Arbeiter- und Soldat!«- räte Württembergs erklärt, der sich jetzt mit einer Ausnah» aus Mehrheitssozialisten zusammensetzt.

Stuttgart, 21. April. Die von der Süddeutsch« Zeitung verbreitete Nachricht, der württembergische Kriegt- minister, Professor Herrmann, habe seine Entlassung eing!- reicht, wird von amtlicher Seite als vollkommen unrichch bezeichnet.

Friedrichshafen, 21. April. Wie es heißt, HM Lindau die Rote Garde die Gewalt an sich gerissen. Dampfer zwischen hier und Lindau verkehren nicht mehl Auch die Eisenbahnzüge laufen nur noch bis Enzisweile bezw. auf der Strecke Hergaz-Lindau nur noch bis Ober«» nau. Näheres ist nicht zu erfahren, weil auch der Fernsprei verkehr nach Lindau schon seit meherer en Tagen unterbrochen ß Stuttgart, 21. April. Die Staatsregierung wend> sich jetzt in einem Aufruf an gediente Männer aller Stand sich sofort bei den näher bezeichneten Sammelplätzen d« Reserve-Sicherheitstruppen zu melden. Die Aufstellung neu« zuverlässiger Bataillone sei eine dringende Notwendigkä um der Wühlarbeit der Unruhestifter zu begegnen. E auch noch ein zweites Aufgebot vorgesehen, das erst nai Ausbruch von Unruhen einberufen wird. Das sind schliniÄ Vorzeichen für die nächsten Tage.

Stuttgart, 22. April. Die Entscheidung, ob a meiner Streik, dürfte nach- privaten Nachrichten heute v»l- mittag fallen.

Balingen, 22. April. Der vor einigen Wochen unte dem Verdacht, den 12 jährigen Knaben Eugen Schäffler a» grauenhafte Weise ermordet zu haben, verhaftete Feldgra«! Krauß aus Reutlingen hat jetzt nach hartnäckigem Leugne den Lustmord eingestanden. Der Täter entstammt einer gesehenen Beamtenfamilie.

Laupheim, 21. April. Sämtliche hiesigen politisch« Parteien waren so vernünftig, für die bevorstehende A

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