Aufgebot.

Die Karoline Glauner von Oberuhausen, Witwe des «« 3. November 1918 verstorbenen Goldarbeiters Gottlob Glauner, die diesen zu '/« beerbt hat, hat das Aufgebot des seit dem Tode ihres Mannes vermißten Hypothekenbriefs be­antragt, der sr. Zt. der Amtskörperschaft (Oberamtssparkasse) Neuenbürg über deren in den Grundbuchheften von Grafen- Hausen Nr. 261 Abt. III an 1. und Nr. 262 Abt. III an 2. Stelle; eingetragene Darlehenshypothek im Betrag von 5900 aus­gestellt worden und dem Gottlob Glauner nach vollständiger Rückzahlung seiner Darlehensschuld wieder zurückgegeben worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

Dienstag, den 1. Juli 1919, nachmittags 3 Uhr,

vor dem Unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen­falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Neuenbürg, den 1. März 1919.

Amtsgericht.

Gerichtsassestor Zluhan.

Ach habe gegen die Ortsvorste^er-Wahl hier Einspruch er-- 27 hoben, um eine endgültige Entscheidung darüber herbeizuführen, I ob das veraltete Wahlsystem angewendet werden durfte, nach-j dem eine Verordnung der Dolksbeauftragten das Wahl- alter auf 20 Jahre festgesetzt hatte auch bei Wahlen in den Gemeinden. Hier sind beim veralteten Wahlsystem 1100 Personen mundtot gemacht worden. ;

Neuenbürg, 4. März 1919. ^

Paul Lutz, Kaufmann.

Seldreunach, 4. März 1919.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die wir bei dem schmerzlichen Verluste unseres lieben, unvergeßlichen Sohnes, unseres guten Bruders, Schwagers und Onkels

Wehmm» GMieb EWthsler

erfahren durften, sowie für die ihm von nah und fern erwiesene Ehre, auch von seiten des Militär- und Turnvereins, insbesondere für den erhebenden Gesang des Gesangvereins, des gemischten und des Schüler­chors unter Leitung des Herrn Oberlehrers Ulrich sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank.

In tiefer Trauer:

Gottlieb Schönthaler, Postagent mit Frau und Kinder«.

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