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4r.
Reuenbürg, Mittwoch, den 26. Febmar 1919. 77. Jahrgang
DeullchlanS.
Stuttgart, 25. Febr. Nach den vorläufigen Abrechnungen beläuft sich das Ergebnis der Volksspende tür Kriegsbeschädigte auf rund 152 Millionen Mark. Davon hat Preußen in örilichen Sammlungen 75,5 Millionen Mk. aufgebracht, während auf die übrigen Bundesstaaten 38,4 Millionen Mark cnlfallen. Der Rest verteilr sich auf die Spenden solcher Firn en, die von mehr als örtlicher oder bundesstaatlicher Bedeutung aus die HeereSsammIung sind (15,2 Millionen). Deutsche im Ausland haben 1 Million Mark gesammelt. Die Mittel der Volksspende sind nicht in Ber. liu zentralisiert, sondern durchweg ist an dem Grundsatz festgehalten worden, daß sie dem Bundesstaat der Provinz verbleiben, in der sie gesammelt wurden.
Mannheim, 25. Febr. Die Nacht von gestern auf heute ist in völliger Ruhe verlaufen. Die Verhandlungen zwischen den Mehrheitssozialisten und den Unabhängigen haben zu der Basis geiübrt, daß den Kommunisten auf Kosten der Unabhängigen 1 Sitz im Vollzugsrat und 5 S tze im Arbeiterrat eingerämt werden sollen. Die Mehrheitssozialisten würden dadurch ihre bisherige Mehrheit sowohl im Volkszugsrat als auch im Arbeiterrat beibehalten. Sie haben sich in ihrer gestrigen Mitgliederversammlung mit den diesbezüglichen Vorschlägen einverstanden erklärt, während die Unabhängigen noch keinen endgültigen Beschluß gesoßt haben. Die Verhandlungen werden heute weitergesührt. Derweilen nimmt das Leben und Treiben in der Stadt mehr und mehr das gewohnte Bild an und die Vorgänge vom Freilag und Samstag verblassen in dem Gange des werktätigen Lebens.
Sigmaringen, 24. Febr. Prinz Karl Anton von Hohenzollern ist gestorben. (Der Verstorbene, ein Bruder des ehemaligen regierenden Fürsten Wilhelm von Hohen - zollern, war 1. Sept. 1868 in Sigmaringcn geboren, preuß. Generalleutnant und mit Prinzessin Josephine von Belgien vermählt. Der Ehe sind 3 Kinder entsprossen.)
Düsseldorf. 24. Febr. Die Siabtverocdnetenwahlen wurden durch Spartakisten gestört. Abends erschienen mit Bewehren und Handgranaten bewaffnete Spartakisten in ü-« meisten Wahllokalen, nahmen die Wahlurnen und Wahllisten gewaltsam an sich und verbrannten sie aus der Straße oder warfen sie in den Rhein. In mehreren Fällen kam es zu lebhaften Schießereien, wobei ein Ingenieur durch einen Lungenschuß schwer verletzt wurde.
Essen, 25. Febr. Der Verständigungskommission des Zcntralrates des Arbeiter- und Soldatenrates Essen gelang «S, noch Verhandlungen mit dem Bollzugsrate Düsseldors eine Einigung zu erzielen. Die Bedingungen des Waffen- Mstandes wurden angenommen und damit die vollständige Abgabe der Waffen, Freilassung der be'dcn Geiseln des Fernsprechamtes und die Zurückziehung des nichtamtlichen Personals dortselbst. Die Oberposidtreltion verpflichtet sich dagegen, den Fernsprechverkehr sofort wiederauszunehmen. Der Generalstreik wurde mit großer Mehrheit als abgebro- che» erklärt.
Halle a. S-, 24. Febr. In einer Versammlung der Bergleute des mitteldeutschen Brauntohlendaureviers Halle wurde gestern trotz des Einspruches der Vertreter des Zei» tzer und Meuselwitzer Bezirkes der allgemeine Ausstand beschlossen. Er soll vermutlich heute schon beginnen. — Die Eisenbahner des Eisenbabndirektionsbeziiks Halle, sowie die Metallarbeiter der Halle'schen Maschinenfabrik haben den Generalstreik für Dienstag früh beschlossen.
Berlin, 25. Febr. Dazu, daß eine große Zahl her- vorragender deutscher Rechislehrer öffentlich dagegen Ver- Wahrung einiegt, daß der Kaiser wie ein flüchtig gewordener Verbrecher behandelt werden soll, sagt die „Deutsche Allgemeine Zeitung": Dieser Erklärung wird jeder Deutsche, gleichviel weicher Parteirichtung er angehörl, von ganzem Herzen zustimmen können. Der frühere deutsche Kaiser ist ein deutscher Staatsangehöriger und hat genau so gut wie jeder andere deutsche Bürger ein Recht ans den Schutz durch das Vaterland.
Berlin, 25. Febr. Gras Brockdorff-Rantzau sprach sich gegenüber dem Berliner Vertreter der „Franks. Ztg." »ber den Völkerbundsentwurf dahin aus, daß si-b durch die ganzen Bundcsakie wie ein roter Faden das äußerste Miß- trauen hinziehe. Charakteristisch sei auch, daß in der Teilnehmerliste nur die Staaten vorgesehen seien, die mit Deutschland Krieg geführt oder doch die Beziehungen zu Deutsch- land abgebrochen hätten, und daß Präsident Wilson es für nötig gesunden habe, in seiner Einsührungsrede sehr harte Worte gegen die Deutschen zu gebrauchen. „Wir müssen", sagte der Minister, „wenn irgend möglich, nur in positiver Form an der Entwicklung Mitarbeiten, die sich durch den vorläufigen Abschluß des Wilson'schen Vötkerbundsplanes angebahnt hat. Ich bin überzeugt, daß das Ziel der Menschheit nur auf dem Wege friedlicher Organisation der Völker erreicht werden kann. Und wenn die ersten Schritte auf diesem Wege auch zögernd und über allerlei Hindernisse hinweg gemacht werden müssen, so führen sie doch ihrem Ziele näher.
Berlin,. 25. Febr. Wie die „Voss. Ztg." meldet, haben Einbrecher der Wohnung des früheren Polizeipräfi- deuten Eichhorn einen Besuch abgestattet, wobei ihnen große Bestände an Lebensmitteln, SLmalz, Eier, Butler, Wurst, Fleisch, sowie an feiner WäsLe in die Hände geiallen sind. Es hat den Anschein, als ob der Einbruch von Mitgliedern des ehemaligen «icherhcitskorp» Eichhorns verübt worbe» ist.
Berltn, 24. Febr. Die Meldung der keindlichen Presse, nach denen die Unterzeichnung des Friedens vor dem l. Mai zu erwarten ist, werden laut „N. B. L." in Berner unterrichteteien Kreisen für zutreffend gehalten. Irgend eine amtliche Eröffnung von feindlicher Seite über diese Frage ist hier allerdings nicht bekannt. Alles deute indessen daraus hin, daß die feindlichen Regierungen den Zusammenhang zwischen dem Wachsender bolschewistischen Gefahr und dem Hinausschieben der Friedensunterzeichnung kndlich eingesehen haben. Man glaubt hier nicht, daß der Friedensschluß durch die Verwundung Clemenccaus verzögert wird, sondern hält es im Gegenteil für möglich, daß der Anschlag gegen den französischen Ministerpräsidenten die Unterzeichnung des Friedens noch beschleunigt. Von großer Bedeutung für die Frage des Friedensschluffes ist natürlich der Ausgang der wichtigen Verhandlungen, die jetzt in Svaa beginnen sollen.
Berlin, 24. Febr. Nach einer Meldung der Waffenstillstandskommission konnten die Verhandlungen über das Lebensmittel-, Schiffahrt»- und Finanzabkommen in Spa«, deren Beginn von der Entente für heute angesetzt war, nicht aniangen, da die Alliierten in letzter Stunde mitteilten, daß ihre diesbezüglichen Vorarbeiten noch nicht abgeschlossen seien. An eine Amnahme der Verhandlungen sei vor dem März nicht zu denken.
Zu den Ereignissen in Bayer«.
München, 25. Febr. Heute tritt der Rätekongreß wieder zusammen. Bei der in ihm herrschenden Stimmung ist zu befürchten, daß er die Bestrebungen, eine Regierung zu bilden, seinerseits durchkreuzen oder ein etwa gebildetes Ministerium nicht anerkennen, sondern stürzen will. B>sher ist die Mehrheit des Rätekongresse» für eine Räterepublik nach russischem Muster gewesen. — Der Zentralrat ordnete für den Bestattungstag Eisners, den 26. Februar, vollkommene Arbeitsruhe, Veflaggung der Häuser und feierliches Geläute aller Glocken an.
München, 25. Febr. Die Vorsitzenden des bayerischen Bauernbundes, Gändorfer und Gtsenbcrger, haben an die bayerische Landbevölkerung einen Auiruf erlassen, Lebensmittel für München abzuliesern. Von den Münchener Blättern sind gestern nur «.schienen die „Münchener Post", die „Neue Zeitung", da» Organ de» Bauernbundes und die amtliche StaatSzeitung.
München, 24. Febr. Unter den gestern festgenommcnen Geiseln befinden sich die gesamte gräfliche Familie Arco- Valley, der der Mörder Eisners entstammt, Kommerzienrat Pschorr, Kommerzienrat Dall'Armi, der frühere Zercmonien- meister des Königs Graf Moy. — Der Attentäter gegen den Ministerpräsidenten Eisner befindet sich noch am Leben. Es besteht sogar Aussicht, ihn trotz der schweren Verwundung durchzubringen.
Weimar, 25. Febr. Der hier weilende Vertreter Bayerns im Staatenausschuß, Professor Quidde, erkiäit, daß nach Informationen, die ihm geworden sind, der Mörder : Eisner nicht ein Graf Arco, sondern ein bisher noch unbekannter junger Mann ist. Diese Annahme wird dadurch bestätigt, daß der verhaftete Attentäter eine verkrüppelte Hand hat, was bei dem Grafen Arco nicht der Fall sein soll. — AlS bezeichnend für die Lage erwähnte Quidde den Umstand, daß der Mörder des Ministers Auer das bekannte Mitglied der Unabhängigen und des Bollzugsrats in München, Liudner, sei, daß man seine Verhafiung aber nicht sür nötig hielt.
Weimar, 25. Febr. Nach allen hier eingetroffenen Nachrichten wendet sich das bayrische Land gegen die Räterepublik. Man glaubt, daß das Land seine Meinungsverschiedenheit durch Sperre der Lebensmittelzuiuhr nach München bekunden werde.
Deutsche Nationalversammlung.
Weimar, 24. Febr. In der heutigen Sitzung begründete Reichsminister Dr. Preuß den Entwurf der Reichsverfassung. Das deutsche Volk stehe zum erstenmal in seiner Geschichte vor der Aufgabe, den Grundsatz zu verwirklichen : die Staatsgewalt liegt beim Volke. Das sei der leitende Grundgedanke der deutschen Verfassung. Einen geeinten freien Nationalstaat wollen wir organisieren, aber nicht in nationalistischer Abschließung. Die junge deutsche s Republik bekennt sich zum Völkerbund und zum Völkerrecht, j Aber eine unerläßliche Voraussetzung ist dabei: Die deutsche ! Demokratie kann nur den Völkerbund beschließen, der die s Gleichberechtigung und die Freiheit aller seiner Glieder vorbehaltlos anerkannt. Im Interesse der Vereinheitlichung des Militärwesens wäre es zu wünschen, daß es derNatio- j nalversammlung gelingen möge, hier über den Entwurf hinaus einen Schritt vorwärts zu gehen. Auch in der , Frage der Vereinheitlichung des Verkehrswesens ist nicht I ganze Arbeit gemacht. Die Sachverständigen haben den » gegenwärtigen Augenblick nicht als geeignet bezeichnet, um ! die Umwandlung der Eisenbahnen zur Reichsverwallung Vor- ! zunehmen. Erfreulich ist, daß demnächst >ine deutsche Retchs- s postmark- im ganzen Reiche gelten wird. Eine starke För- ! derung hat der Einheitsgedanke auf dem Gebiete des Finanz- ! Wesens erfahre». Hier hat der Druck, der augenblicklich auf unserem Lande lastet sich durchgesetzt. Kirche nnd SLule , sind nicht in die Rcichsverwaltung ausgenommen worden,
' entgegen den ursprürglichen Ansichten der Regierung. Den j Linzelstaatcn bleibt hier ein« Rühe von Sonderrechten Vorbehalten; eS besteht aber die begründete Aussicht, daß sie möglichst bald beseitigt werden können. Hinsichtlich der
territorialen Beschaffenheit der Gliedstaaten sieht die Ver« faffung Vereinbarung über den Zusammenschluß vor. A« der praktischen, überaus dringenden und wichtigen Frage, ob die Reichsversassung einkach die 25 Gliedstaaten i» ihrem Bestände bestätigen soll, kommt man nicht vorbei. Die sofortige Durchführung des Einheitsstaates ist nicht vo» heute auf morgen zu erreichen, so daß ein Weg zur allmählichen Umbildung in dieser Richtung gesucht werden muß. Wenn die Vereinigung der Nächstbeteiligten nicht zustande kommt, kann die Vermittlung der Reichsregicrung angeruse» werden. Da die Idee des Staatenh«uses keinen Beifall findet, so soll ein Reichsrat geschaffen werden. Dem Reichsrat steht gegen die vom Reichslag beschlossenen Gesetze ei» Einspruchsrecht zu. — Reben dem Reichstag stellt der Entwurf den unmittelbar aus Volkswahleu hervorgehendc» Reichspräsidenten. Die wichiigste staatsrechtliche Funktio» des Präsidenten ist die Bildung der ReichSregierung, für die der Entwurf wiederum das Reichskanzleramt Vorsicht, aber in wesentlich veränderter Stellung. Der Reichskanzler ist nicht mehr der einzige verantwortliche Träger der Reichsregierung, sondern Präsident des Reichsministerium». — Reichsregierung und Staatenausschuß legen mit diese» Entwurf die alleinige endgültige Entscheidung in Ihre Hand. Was von Ihrer Kraft und Weisheit sür die Zukunft unsere» hartgeprütten Volkes abhängt, wissen Sie. Leite Sie bei Ihrem Werke die Stimme des Freiherrn V. Siein: Ich kenne nur ein Vaterland, und das ist Deutschland! Deshalb kann ich auch nur dem gesamten Deutschland und nicht einem Teile davon mit ganzem Herzen ergeben sein. — Nächste Sitzung Dienstag 10 Uhr.
kluslcmS.
Laibach, 24. F'br. Meldungen zufolge habe« die italienischen Behörden in den besetzten südslawischen Gebieten am Samstag nachmittag die ganze Demarkationslinie von Bern bis Reka hermetisch abgesperrt. Nach Berichten von Reisenden wird niemand mehr über die Demarkationslinie gelassen und aui Zuwiderhandelnde geschossen. Auch den Mitgliedern der Ententekommffsion wird das Ueber- schreiten verwehrt. Die Blätter führen die Absperrung auf schwere innere Unruhen in Italien zurück. Die Republikaner in der Lombardei, besonders in Mailand, sollen Flugblätter verbreiten, in denen für die Ausrufung einer lombardischen Republik Stimmung gemacht wird.
Genf, 25. Febr. Der „Eclair" stellt fest, daß der französische Generalstab bis zum Abschluß der Waffenstillstands 470000 Kriegsgefangene zugestan- den habe, während in Wirklichkeit von Deutschland bisher schon 550442 Gefangene zurückgeschickt worden sind. — Gegen die Einverleibung des SaargebietS legt die „Humanste" unter Berufung auf Wilson Verwahrung ein.
Paris, 25. Febr. Wie an informierter Stelle verlautet, plant man in Paris den Nordostseekanal nach Zerstörung seiner militärischen Anlagen ähnlich wie den Sue;- kanal von einer internationalen Gesellschaft verwalten zu lassen.
London, 25. Febr. Aus Kabul ist die Nachricht v»» dem Tode des Emirs von Afghanistan «ingetroffen. Alle Einzelheiten fehlen noch, aber es scheint, daß der Emir am frühen Morgen des 20. Februar im Lager von Loghma» überfallen und erschossen Wurde. Nach den bisherigen Berichten wurde niemand verhaftet. Der Grund des Morde» ist noch unbekannt.
Oporto, 24. Febr. Das Ederitheater i» Oporto, in dem die Royalisten die aufständische« portugiesischen-Republikaner gefangen gesetzt hatten, wurde von der Menge in Brand gesteckt. Die Menge hinderte die Feuerwehr, den Brand zu löschen.
Newyork, 25. Febr. In ganz Amerika droht Streik, wenn das Alkoholverbot vom 1. Juli ab durchgeführt wird.
Aus StaSt. Bezirk unv Umgebung.
— Vom Eoang. Oberschulrat ist am 21. Februar je eine ständige Lebrstelle in: Itzelberg, OA. Heidenheim, dem Nnterichrer Gustav Müller in Schwann, OA. Neuenbürg, übertragen worden.
Neuenbürg, 24. Febr. (Sitzung der bürgerl. Kollegien.) Auf einen am 14. 2. vom Arbeiterrat wiederholt gestellten Antrag auf Aussprache und Klärung des zwischen diesem und den bürgerl. Kollegien bestehenden Verhältnisses fand die Besprechung hierüber heute statt. Nach den Satzungen der provis. Regierung sind die Arbeiterräte bei den die öffentliche Wohlfahrt betreffenden Maßnahmen zur Mitarbeit zuzuziehen. Es kam die Vereinbarung zustande, daß in solchen Fragen 2 Mitglieder des Arbeiter-