Oberamt Neuenbürg.

Preisrahmkn sür die Hau-tbrennholzarten.

Forstamtsbezirk

Calmbach . . Enzklösterle . Herrenalb. . Langenbrand Liebenzell . . Meistern. . . Neuenbürg . Wüdbad. . .

Rotbuchen

Scheiter

Prügel u. Klotzholz

Uebriges Hart­holz u. Birken

Weichhokz

Nadelholz

Scheiter ^ Prügel

Scheiter

Prügel u. Klotzholz

Scheiter

Prügel

Mark je für l Raummeter

2028 18-24 1723 1319 16-22 -1216

22-29

2227

20-28

21-28

1824

19-26

1823

1624

1624

15-21

1521 , 12-16 1116 913

12 16 1014

19 26 1723

20 25 1621

15 21 12-16

16 22 1317 1420 11-15

914

9-13

8-12

16-24

16-24

9-14

1116

8-12

812

79

7 10 12-17 1217

8 12 1014

7.11

18-24 ! 15-21 14-20 11-16 1318 915

1724 1420

17 24 1420

18- 24 15-21 18-24 ^ 1521 1723 1420

Anwendung der Preisrahmen für Brennholz:

1) Die Preisrahmen sind bestimmt, als Grundlage für die Bewertung des Brennholzes zu dienen, das die Waldbesitzer zur Verfügung zu stellen und auf Weisung des Forstamts an Gemeinden, Verbrauchsvereinigungen oder Händler käuflich zu überlassen haben.

2) Die obere Grenze des Rahmens kann gewählt werden bei einem Zusammentreffen bester Holzgüte (glatte Scheiter oder Prügel, durchaus gesundes Holz) mit günstiger Abfuhr­gelegenheit (Lagerung in der Nähe von Bahnhöfen und Verbrauchsorten und an chauffierten Wegen).

3) Die untere Grenze gilt für geringe Holzgüte (rauhes oder anbrüchiges Holz) bei un­günstiger Lagerung im Wald (entfernt vom Verbrauchsort oder Bahnhof an schlechten und unbefestigten Wegen oder nicht angerückt).

4) Innerhalb dieses Rahmens sind die einzelnen Zuweisungsmengen je nach ihrer Güte und Lagerung im Walde zunächst durch den Waldbesitzer einzuschätzen, wobei ein UeberschreiM des Rahmens nur nach unten und zwar bei stark anbrüchigem Holze in Frage kommen kann. Können sich Waldbesitzer und Holzempfänger über die Wertseinschätzung nicht einigen, so erfolgt die Preisfestsetz ng nach gleicken Gesichtspunkten durch das Schiedsgericht.

Den 15. Januar 1919. O.R.A. Gaiser.

Aufruf.

Au -Le Karr-bevötkerrrng!

Stunden der größten Not sind in unserem Vaterlande an­gebrochen. Die Aufrechterhaltung unserer inneren Wirtschaft ist auf das schwerste gefährdet. Mangel an Kohlen und Noh- stoffen legen die Jndustne in großem Umfange lahm. Unge­zählte zurückkehreude Krieger stad arbeits- und erwerbslos. Es wird unmöglich sein, diesen allen und den vielen anderen erwerbslos gewordenen Arbeitern in Industrie und Handwerk Unterkunft, Nahrung und Arbeit zu geben. Hier muß und kann das Land helfen. Landwirte, Ihr habt in aufopferndster Weise und unter Einsetzung Euerer ganzen Kraft bisher geholfen! Helft auch jetzt, die zuriickkehreudeu Krieger und alle anderen, die keine Arbeit finden, auf dem Lande zn beschäftigen. Gebt ihnen Arbeit, Nahrung und Wohnung, auch dann, wenn Ihr Euch selbst im Raum beschränken müßt. Baut Wege, melioriert Euere Felder und Wiesen, macht Waldarbeiten, kurz, schafft Arbeit! Das ist jetzt eine hohe, sittliche Pflicht der Landwirtschaft.

Ohne Opfer wird und kann es dabei nicht abgehen. Ueber allem aber muß jetzt die Forderung der Erhaltung unserer landwirtschaftlichen Kraft und der inneren Ruhe und Sicherheit stehen. Steigert die Erzeugung, soweit es irgend möglich ist, nehmt an Menschen auf, soviel als Ihr nur irgend unterbingen könnt und arbeitet so mit am Wohle unseres Vaterlandes. Was vom Reichsamt für die wirtschaftliche Demobilmachung geschehen kann, um der Landwirtschaft zu helfen, wird geschehen.

Arbeiter!

Industrie und Handwerk, die Euch bisher beschäftigt haben, liegen danieder. Die Kohlen- und Transportnot zwingt sie zur Einstellung oder Einschränkung der Arbeit. Das Land aber braucht Arbeiter. In den landwirtschaftlichen Betrieben ist überall vieles nachzuholen. Nichts ist jetzt wichtiger als die Sicherung unserer Ernährung. Landverbesserungen, Wege­bauten und viele andere Arbeiten ähnlicher Art harren der Ausführung. Bei der Bestellung und Ernte des kommenden Wirtschaftsjahres können viele Arbeiter lohnende Beschäftigung finden. Es gilt, den Boden bis zum letzten Fleckchen zu bebauen.

Das Land ruft Euch und braucht Euch!

Reichsamt

für wirtschaftliche Demobilmachung.

Am Samstag, den 25. Jan.,

abends 8 Uhr.

Wiederbeginn der Singstunden,

wozu auch neue Mitglieder freundlich eingeladen werden.

_Der Vorstand.

Neuenbürg. Fortwährend sehr schöne

lllt

zu haben; auch Bestellungen werden entgegengenommen bei

Fr. Nudolf Bogt, Metzger. Neuenbürg- Wilhelmshöhe. Ein Paar sehr schöne

M

Oie

- sabreskurse ftlr Löhne ua<i Pöckitrr -

verneinter an ^.ufnabmesuchencke t.ebrpläne lrorkenlr-,.

hat zu verkaufen

_Wilhelm Bogt.

Bernbtz.ch.

Unterzeichneter setzt ein trächtiges

MilttttW

dem Verkauf aus.

Karl Bertfch.

Empfehle alle Sorten

'-ZMll

in nur besten Sorten mit hoher Keimkraft aus neuer Ernte, ferner

Steckzwiebel «n- Saatboljrrrn.

Da sich der Verbrauch in diesem Jahre noch mehr steigern wird, die Sämereien aber sehr knapp sind, empfiehlt sich die alsbaldige Deckung des Bedarfs. Nehme auch jetzt schon

Bestellungen auf Kleefarnen

entgegen.

Karl Gentner,

Handelsgärtnerei, Baumschulen und Samenhandlung, Schwann, Telefon Nr. 12.

Geschäfts-Empfehlung.

Habe meinen

'UM- Bäckerei-Betrieb -HW

wieder eröffnet und bitte um geneigten Zuspruch.

Zr. Woltingsr, VWcmeifter.

Conweiler, den 22. Januar 1919.

ToScs-Knzaige.

Schmerzerfüllt machen wir Freunden und Be­kannten die traurige Mitteilung, daß mein innigst- geliebter Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder und Schwager

Reservist

Wilhelm Schratt,

Inhaber des Eisernen Kreuzes 2. Klasse, Ser Württ. Silb. verSienstmeSaille unö Ser Medaille sür tz jährige Dienstzeit,

seit Anfang des Krieges im Felde stehend, nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 29 Jahren in einem Feldlazarett verschieden ist.

In tiefer Trauer:

Marie Schraft» geb. Dill, mit Kind Eugen. Der Vater: Wilhelm Schraft.

Der Bruder: Karl Schraft und Frau.

Die Schwester: Rosa.

Familie Friedrich Dill.

Trauergottesdienst findet Sonntag, den 26. Januar, nachmittags 2 Uhr, statt.

Geschäfts-Empfehlung.

Den Herren Bäcker- und Konditormeistern in Pforzheim UN- Umgebung zur gefl. Nachricht, daß wir in sämtlichen

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Lager und Büro: Neuer bad. Güterbahnhof.

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Neuenbürg.

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heilt bei Jung u. Alt Vogl- samers bewährt. Blasentee, von Anstalten u. Aerzten er­probt, zahlr. Dankschreiben. Prosp. grat. geg. Rückport».

Mich. Voglsamer, gepr. Krankenpfleger und Heilgehilfe,

München, Hopfenstr. rll.

Druck und Verlag der C. Mseh'schen Buchdruckerei des Enztäiers Für die Schristleitung verantwortlich D. Str» m in Neuenbürg.