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wirtschaftliche Gerechtigkeit und so ist es in Bayern sorr Anfang an mit Erfolg gehalten worden! Was «bea das Heer usw. braucht, sind Schnittwaren nicht Rohholz! Eine Beschlagnahme des Rohholzes war schon bisher nicht gerechtfertigt, weil nur ein Teil seiner Rohprodukte vom Heer gebraucht wurde, ein anderer den Sägmüllern zu freiem Verkehr blieb und bisher von ihnen mit 300—400 Prozent des Friedenspreises verkauft wurde, während sie das Rohholz zu 170—200 Prozent zugewiesen erhalten hatte«. Heute ist diese Beschlagnahme noch viel weniger gerechtfertigt, seit der Frontbedarf an Holz nach Mitteilung des Kriegsministeriums bedeutend herabgegangen ist. Und ob eine Beschlagnahme für Wohnungs- und Möbelbau rechtlich überhaupt möglich ist, scheint mindestens zweifelhaft. Jedenfalls kann aber gefordert werden, daß die Beschlagnahme von Haus aus auf dasjenige beschränkt bleibt, was «an wirklich braucht, nämlich auf die erforderliche Schnittwarenmenge. Durch die Beschlagnahme von allem Rohmaterial uud nachträglich Wiederfreigabe des nicht erforderlichen Teils desselben, wie das die neue Verfügung vorsieht, wird das ganze Verkaufsgeschäft im Wald gelähmt und aufgehalten, und der Waldbesitzer wiederum schwer geschädigt.
Um dem Heer die erforderlichen Sägwaren zu verschaffen, ist der volkswirtschaftliche falsche Weg ungeschlagen worden, indem man das Rohmaterial beschlagnahmte, denn dadurch greift man störend in den natürlichen Gang des Wirtschaftsprozesses ein. Würde der Sägwarenbedarf des Heeres und des Wohnungs- und Möbelbaus beschlagnahmt, so wüßte der Sägmüller, wie viel er liefern muß und welchen Preis er dafür bekommt und könnte sich darnach beim Einkauf im Walde einrichten! Die Waldbesitzer wünschen keine übermäßige Verteuerung des Holzps als Gebrauchsstoff, aber sie können nicht »hne Widerspruch dulden, daß Württemberg zugunsten anderer Bundesstaaten blutet, und daß die Waldbescher in völliger Gebundenheit und Unsicherheit wirtschaften, während der Sägeindustrie aus den Maßnahmen von Behörden Riesengewinnen erwachsen. Man bedenke auch, daß aller Hölzer durch Staat und Gemeinde geliefert werden, deren Kassen eine, Mehreinnahme aus dem Walde heute sehr gut brauchen können. Die Beschlagnahme allen Roh- hvlzes zu Preisen von 170—200 Prozent des Friedenspreises hat bisher in Württemberg nicht verhindert, daß die Sägwaren im freien Verkehr «iif 300—400 Prozent des Friedenspreises gestiegen find!
Ms StaSt. Bezirk unö Umgebung.
Neuenbürg. Feldunterarzt Donald Roeck von hier wurde zum Feldhilfsarzt ernannt.
Grafen Hausen. In der hiesigen Kirche gab am Sonntag, den 2. Juni, die gegenwärtig im Krankenhaus Neuenbürg weilende Frau Direktor Ärotta aus Mannheim, unter gütiger Mitwirkung der Herren Pfarrer Kazmaier aus Schwann (Orgel) und Pfarrer Breitweg aus Birkenfeld (Violine), sowie des Kirchenchors und eines Schüler
chors unter Leitung von Hrn. Oberlehrer Rühle ein Konzert zugunsten der Ludendorffspende. Die Sängerin, die noch unter den Nachwirkungen einer erst kürzlich überstandenen Operation leidet, verfügt über eine künstlerisch hochgebildete, noch immer sehr ausgiebige, warme und zu Herzen gehende Stimme. Das Konzert, das auch auswärtige Besucher herbeilockte, war in allen Teilen wohlgelungen und fand besonders bei den Kunstverständigen unter den Hörern dankbare Aufnahme. Auch der Ertrag von etwa 190 Mk. ist umso erfreulicher, als der Eintritt dem Belieben der Besucher anheimgestellt war.
Verkauf von Nadelholzstammholz. Das Kriegsministerium teilt mit, daß gemeinsam mit der K. Württ. Forstdirektion zu der Bekanntmachung des stellv. Generalkommandos Xlll. (K. W.) Armmeekorps Nr. 20770 K. 18. W. K. 8 cl betr. den Verkauf von Nadelholzstammholz (vergl. 2. Beilage des Staatsanzeigers Nr. 116 v. 21. Mai 1918) Ausführungsbestimmungen erlassen wurden, die im Staatsanzeiger v. 4. Juni Nr. 128, im Zentralblatt für den deutschen Holzhandel Nr. 44 und im Weka-Blatt 1918 Nr. 10 einzusehen sind.
Kirschenpreise. Die Reichsstelle für Gemüse und Obst, Verwaltungsabteilung, hat die Erzeugerrichtpreise für saure Kirschen 1. Wahl auf 50 Pfg. je Pfund, für saure Kirschen 2. Wahl (auch Preß- kirschen) auf 30 Pfg. je Pfund, für süße Kirschen 1. Wahl auf 40 Pfg. je Pfund erhöht.
Vollversammlung des landm. Bezirksvereins ' in Conweiler.
Neuenbürg, 31. Mai. Ueber die Vollversammlung des landw. Bezirksvereins, die am Sonntag, den 26. Mai im „Waldhorn" in Conweiler abgehalten wurde, haben wir Nr. 124 unsres Bl. kurz berichtet. Es ist noch ergänzend nachzutragen, daß die Versammlung sich eines sehr starken Besuchs zu erfreuen hatte und einen recht eindrucksvollen Verlauf nahm. Der Vorsitzende, Oberamtmann Ziegels, wies in seiner Begrüßungsansprache auf den günstigen Stand der Kriegslage und die Ostfriedensschlüsse hin und betonte, daß trotzdem die schwierige Lage der Heimat und besonders der Landwirtschaft fortbestehe. Die Landwirtschaft habe unter den Kriegsmaßnahmen sehr zu leiden, es sei aber falsch, diese als ein Ausstuß unverständiger Beamten-Willkür anzusehen, wie dies manchmal von kurzsichtigen Leuten zu hören sei: es handle sich vielmehr um Durchführung gesetzlicher Vorschriften, die ihrerseits nichts anderes sind, als der Niederschlag der durch die gegebenen Verhältnisse geschaffenen rauhen und eisernen Kriegs-Notwendigkeiten. Unter solchen Gesichtspunkten sei z. Beisp. die Herabsetzung der Brotrationen, Heuablieferung, Schlachtvieh-Aufbringung u. a. zu betrachten. Der Landwirt erleichtere sich selbst die Sachlage, wenn er die Maßnahmen von diesem höheren Standpunkt aus betrachtet und er könne daraus Kraft und Aufmunterung zu neuer Arbeitsfreudigkeit entnehmen, wozu auch der günstige Stand von Feld und Flur auffordert.
Schultheiß Kienzls, Conweiler dankte namens der Gemeinde für die Verlegung der Versammlung nach Conweiler, betonte das rege Interesse, das man in Conweiler an den Bestrebungen des Vereins nehme und wünschte der Versammlung einen guten Verlauf.
Dr. Weiß-Hohenheim, der einen interessanten Vortrag hielt über das Thema „Der deutsche Ackerbau in Gegenwart und Zukunft" kam zunächst auf den Ostfrieden zu sprechen und erläuterte die Rückwirkungen auf die deutsche Landwirtschaft. Von Finnland komme die Buttereinfuhr in Frage. Die baltischen Provinzen bilden ein günstiges Siedlungsgebiet. Der Boden sei billig und fruchtbar. Wichtig sei der dortige Flachsbau. Polen könne Geflügel liefern. Die Ukraine sei sehr fruchtbar an Getreide und Zuckerrüben, aber während des Kriegs sei die Erzeugung sehr zurückgegangen. In Rumänien liegen die Verhältnisse wesentlich günstiger, weil das besetzte Gebiet von den Deutscyen bearbeitet worden sei. Schon im Frieden seien namhafte Getreide- Ueberschüsse vorhanden gewesen und es seien dort die Aussichten auch künftig günstig. Alles in Allem dürfe man jedoch seine Erwartungen nicht zu hoch spannen. Eine wesentliche Entlastung für unsere heimische Landwirtschaft sei für die Gegenwart wohl kaum zu erwarten, aber wir werden wenigstens vor Hungersnot und einem Hungerfrieden bewahrt werden. In Bezug auf den deutschen Ackerbau berührte der Redner zunächst die Unzuverlässigkeit der durch die Kriegsmaßnahmen bedingten Ertragsschätzungen und Flächenaufnahmen und das Uebermaß von Vorschriften. Tatsächlich sei aber ein Rückgang der Erträge bemerkbar infolge Mangels künstlicher Düngemittel und des Fehlens von Arbeitskräften. Eine zu starke Extensivität des Anbaues sei nicht zu empfehlen, sie führe zur Verschwendung von Saatgut und Arbeitskräften. Vorteilhafter sei unter Umständen, eine kleinere Fläche anzubauen, den Anbau aber intensiv zu betreiben. In der Besprechung von Einzelfragen berührte Redner die Rostgefahr beim Getreide und ihre Gegenmittel, die Unkrautbekämpfung und die Verwendung von Sämaschinen. Beim Kartoffelbau sei in erster Linie die Witterung von großem Einfluß. Als Mittel zur Ertragssteigerung sei zu empfehlen: richtige Sortenwahl und öfterer Wechsel, eigene Züchtung durch Auslese gesunder Stöcke und der Bodenwechsel zwischen Sand- und schweren Böden. Ueber die Zukunft des Ackerbaus sprach sich Redner dahin aus, daß die Kriegsverhältnisse auch nach Eintritt des Friedens noch einige Zeit sortdauern werden, daß man sich aber bessere Aussichten versprechen könne durch das Vorhandensein künstlicher Düngemittel in unbegrenzter Menge, durch Maßnahmen gegen die Landflucht und durch günstige Preisgestaltung mittelst Erhaltung der Schutzzölle. Zum Schluß richtete der Redner eine eindringliche und zu Herzen gehende Mahnung an die Versammlung zum Durchhalten in der jetzigen schweren Zeit. Die klaren und leicbtverständlichen Ausführungen des Redners fanden reichen Beifall.
Kleine Schicksale unö öie große welttragööie.
Roman von L. Panthenku». ltj (Nachdruck derbsten,)
„Das könnte ich nur, wenn du die elenden Hunde, die Deutschen, aus dem Schlosse jagtest! Solange sie hier Hausen, beherrscht mich nur der eine Wunsch, daß jemand sie in den Turm locken und dort ihrem Verderben überlassen möge."
Lothars Augen sprühten. „Du bist meine Mutter, aber auch dir erlaube ich nicht, eine so abscheuliche Sprache gegen die Unserigen zu führen!"
„Ach, Herr Baron, das ist alles nicht halb jo dös gemeint» wie es klingt", mischte sich Ros- mana ein. „Die Baronin ist die erste, welche sich um das Wohl der deutschen Soldaten sorgt. Aber ihre Gedanken entgleisen immer häufiger, und dann gibt es ein heilloses Durcheinander."
„Die alte Dame hatte aufmerksam zugehört. »Mein Mann war ein Deutscher," sagte sie mit einem hilflos suchenden Ausdruck in dem schönen alten Gesicht, „aber er ließ auch die Rumänen gelten, ja, er liebte sie." —
»Seitdem hat sich vieles geändert, liebe Mutter. Aber wir wollen nicht weiter streiten. Ich muß Mt. Auf Wiedersehen! Und grüble dich nicht m einen so unnatürlichen Zwiespalt hinein! Sei und empfinde deutsch, denn du trägst einen echt deutschen Namen!"
„Alles, was du willst, Lothar, nur sorge, da diese deutschen Idioten aus dem Schlosse verja« werden!"
. Die Geduld des Barons war erschöpft. M kurzem Gruß eilte er hinan». Vorläufig wür!
er sich hüten, seine alte desperate Dame wieder aufzusuchen.
Rosmana drückte ihren Aerger schweigend hinunter. Vorwürfe und Ermahnungen der Baroningegenüber nützten nichts mebr. Bald darauf verabschiedete auch sie sich freundlich, als sei nichts geschehen. Sie wußte nun aber, daß sie von dieser Seite keinen Beistand und keine Hilfe erwarten durfte.
5. Kapitel.
Bald darauf verließ Rosmana den Schlcßhof.
Sie ging ein paar Schritte vor, blieb dann überlegend stehen, als wisse sie nicht recht, wohin sie sich wenden solle.
Dann schritt sie weiter, nun in der Richtung der alten Burgruine, deren graues Gemäuer ,aus schwarz-grünen Tannenkronen sich hervorhob.
Die Landschaft war sehr romantisch, der Boden hügelig, ja bergig. Als Vorläufer des Gebirges zeigten sich niedrige Felsengruppen, Zwischen denen verkrüppelte Kiefern hervorlugten. Auch schattende Bäume hatten hier und dort auf dem steinigen Boden Wurzel gefaßt.
Es war eine wie von der Natur geschaffene Verteidigungslinie. Dis Felsen und Bodenerhebungen bildeten gute Verschanzungen.
Wenn die Rumänen hier im Hinterhalt den Feind erwarteten, so mußten sie — nach Ros- manas Ansicht — unbedingt siegen.
Sie hatte jetzt einen Engpaß erreicht, der durch zwei sich gegenüberstehende, wie mannshohe Mauern sich hinziehende Felsen gebildet wurde.
Dort trat ihr ein junger Mensch in bäuerlicher Tracht entgegen, eine stattliche, selbstbewußte Erscheinung.
Als er Rosmana gewahrte» eilte er ihr entgegen. preßte sie stürmisch an sich, bedeckte ihren Mund mit heißen Küssen und flüsterte:
„Warum ließest du mich so lange warten,
Geliebte? Die Ungewißheit, ob ich dich noch sehen würde, war unerträglich."
Rosmana ließ sich die stürmischen Zärtlichkeiten ohne Widerstand gefallen, jedoch erwiderte sie dieselben nicht.
„Ich konnte nicht früher abkommen," sagte sie, „deutsches Militär hat sich in Schloß Baralesc« eingenistet."
„Man sollte die Verwegenen umzingeln und niedermachen, ehe sie unsere Terrainverhältnisse ausspionieren!"
„Das soll auch geschehen, lieber Elinar, doch vorläufig müssen wir uns damit begnügen, das Tun und Treiben der verhaßten Deutschen scharf im Auge zu behalten. Ich vermute, daß diese Gruppe noch einen Nachschub erhält. Bestätigt sich das, dann um so besser. Dann muffen wir sie überfallen und Mann für Mann hinmorden, nicht einer der verhaßten Feinde darf entkommen."
Elinar lachte und küßte das schöne, kalt berechnende Weib. „Du kennst die Deutschen nicht, Geliebte, sonst würdest du so nicht sprechen. Die Deutschen überlisten und überfallen, das klingt verlockend genug, läßt sich jedoch nicht ausführen, oder du müßtest ein Zaubermittel besitzen, das diesen furchtbaren Feind dumm und blind macht und ihn unrettbar ins Verderben lockt."
„Es gibt ein solches Mittel, Geliebter: um es jedoch erfolgreich anwenden zu können, brauche ich deine Hilfe."
Elinar war berauscht. Bon neuem schloß er Rosmana in seine Arme. Sie hatte ihn „Geliebter" genannt» sie, die Kühle, welcher die Männer so wenig galten, liebte ihn, ihn allein!
(Fortsetzung folgt.)
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