M. Oberamt Neuenbürg.

An die Ortsarmeilbehörden.

Der Aufwand für die in endgültiger Fürsorge eines Orts- «rmenverbands des Schwarzwaldkreises stehenden Geisteskranken, geistesschwachen, an Epilesie oder ähnlichen Krankheiten leiden­den Personen, sowie für Taubstumme und Blinde wird vom Landarmenverband zu drei Vierteln getragen.

Erstattungsansprüche sind spätestens 9 Monate nach Schluß »es Rechnungsjahrs, in dem der Aufwand entstanden ist, geltend zu machen. Verspätet angemeldete Ansprüche können nicht be­rücksichtigt werden. u

Die Ortsarmenbehörden werden ersucht, dafür zu sorgen, daß die Erstattungsansprüche für das Rechnungsjahr 1917 sobald als möglich bei der Landarmenbehörde angemeldet werden.

Den 20. April 1918.

Höchst «. Richtpreise für Gemüse

vom 18. April 1918 bis auf weiteres

nach den Stuttgarter Richtpreisen

im Großhandel

im Kleinhandel

Weiße Rüben

1 Pfund

4^

6

Rotkohl

1 „

17

20

Grünkohl

1 „

14 „

18

Rettich

1 Stück 5—

10

7—12

Rote Rüben o. Kr.

1 Pfund

12

15

Runde kleine Karotten

ohne Kraut

1 Pfd.

2S „

2«

Längliche Karotten

(lange u. halb!, gelbe

Rüben) ohne Kraut 1 Pfd.

13 „

16

Sellerie

1 Stück 10-

-28

7—12

Bodenkohlraben

1 Pfund

6 I

8

Spinat

1 „

30 „

35

Stadt Wildbad

Stammholz-Verkauf

«m Dienstag, 30. April, vormittags 9 Uhr auf dem Rathaus m Wildbad in schriftlichem Aufstreich aus dem Stadtwald I Meistern:

s) Abteilung 9 t Jägerwegle:

293 St. forchenes Langholz 1. bis 4. Kl.

mit zusammen'383,62 Fm.

20 St. forchenes Sägholz 1. bis 3. Kl.

mit zusammen 15,19 „

7 St. tannenes Langholz 3. bis 4. Kl..

mit zusammen 6,12 „

2. St. tannenes Sägholz 2. bis 3. Kl.

mit zusammen 1,08 „

d) Abteilung 10 k Ziegelsteigle:

250 St. forchenes Langholz 1. bis 4. Kl.

mit zusammen 440,97 „

12 St. forchenes Sägholz 1. bis 3. Kl.

mit zusammen 12,38 „

15 St. tannenes Langholz 2. bis 4. Kl.

mit zusammen 12,26 „

871,62 Fm.

Die verschlossenen, vom Bieter Unterzeichneten, bedingungs­losen, in ganzen und Zehntelsprozenten ausgedrückten Angebote mit der Aufschrift . „Angebot auf Forchenstammholz" wollen spätestens zu oben genannter Stunde dem Stadtschultheißenamt übergeben werden. Der alsbald auf dem Rathaus hier er­folgenden Eröffnung können die« Bieter anwohnen. Klassen­einteilung und Taxpreise pro 1918, der Ausschuß ist zu 100°/» der Taxpreise angeschlagen.

Wildvad, den 19. April 1917.

Stadtschultheißenamt.

Baetzner.

MWrsversiimlm» in WM«-

Sonntag, den 28. April, nachmittags 2 Ahr

«r Gasthaus zur alten Linde (K. Rometsch).

Tagesordnung: Jahresbericht, Kassenbericht, Zuckerbezug. Vortrag des Vorstands: Der Schwarzwaldimker — oder dje Behandlung der Völker zur Erzielung guter Erträge im Gebiete des Schwarzwalds.

Die örtlichen Vertrauensmänner werden gebeten:

1. Die erhaltenen Zuckersäcke im Laufe dieser Woche porto­frei und mit Adresse des Absenders versehen, an mich zurückzusenden,

2. Erhebungen darüber anzustellen, welche Mitglieder ihres Orts zugleich Mitglieder des landwirtschaftl. Vereins sind,

3) die Wachsvorräte der einzelnen Imker durch Umfrage festzustellen,

4. das Ergebnis der Erhebungen und Umfrage längstens bis 28. ds. Mts. mir schriftlich mitzuteilen,

5. Die Mitglieder u. a. Imker, sowie Jmkerfrauen zum Be­such der Versammlung dringend einzuladen.

Ottenhausen. Vorstand: Al. «ürlrlv, Oberlehrer.

ReuendürZ, 22. ^prii 1918.

Men Verwandten, kreunden und kekannten die sckmerrlicke blactirickt, dass unser I. Zolin, kruder, Zckwa§er und Onkel

bei der fern8preek-^bt. im Ke8.-Kegt. 119

Inkader des Eisernen Kreures II. Klasse und der 8iib. Verdienstmedaille

in den letzten sckweren Kämpfen im Mer von 31 dakren nack über 3'/-jäkriZer treuer pklickterfül!un§ durck Oranat-VoUtretker den lckeldentod fürs Väterland erlitten bst.

Oie trauernden Hinterbliebenen:

WiltteluL L'LuIrKviiüvr, Sodawasser-OesokLN u»It l^a»»Hrs.

Trauergottesdienst: UreitaA den 26. spritz abends 8 l_!lir.

Euzklösterle, den 21. April 1918.

ToSas-klnzsige.

Tiefbetrübt machen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß nun auch unser zweiter lieber, guter, hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Schwager und Onkel

Gefreiter

LhiMian GÄgle

Inhaber Ses Eisernen Kreuzes 2. Kl. und öer Silb. verSienstmeöaille

nach 44monatl. treuer Pflichterfüllung am 6. d. Mts. schwer verwundet wurde und am 11. d. Mts. seinen Verletzungen im Feldlazarett erlegen ist.

"rauer:

mit Frau Marie,

Die Eltern:

ou nefer

Friedrich Geigle

geb. Waidelich.

Der Bruder: Ers.-Reserv. Johannes Geigle, z. Zt im Felde, mit Familie.

Der Bruder: Ers.-Reserv. Friedrich Geigle, z. Zt in Garnison, mit Familie.

Obernhausen, den 22. April 1918.

ToSes-KnseigL.

Infolge langer und schwerer auf dem westlichen Kriegsschauplatz zugezogener Krankheit hat nach mehr als einjähriger, treuer Pflichterfüllung als Schütze bei der Masch.-Gew.-Abt., 4. Komp, unser innigst geliebter Bruder, Schwager und -Onßel

Zrttz Schöllt«

im Alter von 22 Jahren wie sein Bruder Ernst nun auch den Heldentod fürs Vaterland erlitten.

In tiefem Schmerz:

Der Bruder: Adolf Schüttle, Lindenwirt, und Frau Lina, geb. Glauner.

Der Schwager: Wilhelm Wolfinger, Metzger, zur Zeit im Felde, und Frau Emilie, geb. Schöttle.

Der Schwager: Christian Bischer, z. Zt. im Felde und Frau Luise, geb. Schöttle. Der Schwager: Robert Oelschläger, z. Zt. i. Felde, und Frau Marie, geb. Schöttle.

Beerdigung hier Mittwoch nachmittag 2 Uhr.

Du bist von uns geschieden, Ach, nur zu bald, zu früh! Doch Trost seis uns hienieden: Von Leid und Erdenmüh' Darfst ruhen Du dort oben, Wohin Dich Gottes Hand Geführt nach schweren Proben Ins bess're Vaterland!

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