H^vtausschußdes Reichstags bereits genehnugten Reichsverkehrssteuervorlage werden künftig auf die bestehenden Beförderungspreise in der 1. Kl 16°/«.,
2 A 14 »/« 3. Kl. 12°/«nnd 4. Kl. 10°/° Steuer erhoben Da gleichzeitig die bisherige Fahrkartensteuer wegfallt, kommt d- neue Steuer in der 1., 2 und 3. Klasse gegr ' .sher Nicht voll m der betreffenden prozentualen Erhöhung zur Geltung. Auf die Schnellzugszuschläge der 1. und 2. kommen 15°«, der 3 Klasse 12°/«, in der 3. Klaffe betragen sie .lko künftig bis 75 lern 30, von 76—150 km 60 L, über 150 km 1 15
Auf, ihr kleinen Sparer, zeichnet Kriegsanleihe! Nicht die grotzen Betrüge machen es, sondern die kleinen.
vermischtes.
Aui^ Nördlingen (Bayrisch Schwaben) wird berichtet daß sich der in den Malzschiebungen verwickelte Malzfabrikant Robert Heinrich erschossen hat. Das ist der zweite Selbstmord in dieser aufsehenerregenden Angelegenheit.
Wartenberg, 22. März. Ein Landwirt der hiesigen Gegend 'hat kürzlich 2 schöne Pferde um 11400 Mk. verkauft.
Aufs der Pfalz, 26. März. Der bekannte W^ngutsbesitzer Franz Buhl in Deidesheim, Mit- ,lied des Reichsrats der Krone Bayerns, stiftete ,Sr die Nationalspende für Kriegshinterbliehene 100000 und den gleichen Betrag für die Bayrische Kriegsinvalidensorge.
Der badische Landesverein für Bienenzucht will den Honigabsah besser regeln. Er will surck, Ausgabe von Anteilscheinen eine Gesellschaft init beschränkter Haftung gründen, deren Aufgabe es wäre, in honigreichen Jahren den im Uebermaß angebotenen Honig aufzukaufen und ihn in honigarmen Jahren auf den Markt zu bringen. Dadurch will man erreichen, daß immer Gelegenheit da ist, Honig zu kaufen, daß der Honig nicht zu Schleuderpreisen abgesetzt wird und daß der Imker, der darauf angewiesen ist, seinen Honig zu verkaufen, stets einen Abnehmer finde, zu dem er Vertrauen haben kann. Ferner will der Landesvcrein durch Einrichtung von größeren Wanderbienenständen fernab von den bewohnten Gemeindebezirken die
Wanderbienenzucht weiter fördern und der Unzufriedenheit der einheimischen Imker und Ortsbewohner dadurch den Boden entziehen.
Eine weitere Erhöhung des Notenumlaufs bei der Bank von Frankreich? Wie verlautet, wird in Paris in maßgebenden Kreisen die Absicht besprochen, eine weitere Erhöhung des Notenumlaufs wahrscheinlich auf 25 Milliarden Franken, die als die äußerste Grenze angesehen wird, vorzunehmen, da die Regierung dann zu einer neuen Kriegsanleihe zu schreiten gedenkt.
„Württembergs Vaterlandsdank", der nach dem Vorbild der Reichssammlung „Vaterlandsdank" im Februar 1916 gegründet wurde, hat nun seine Tätigkeit eingestellt und konnte dem Württ. Landesausschuß der Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen rund Million Mark überweisen. Die Hälfte dieses Betrags stoß als eingeschmolzenes Gold der Reichsbank zu. Aus den beiden sehr reichhaltigen Verkaufsausstellungen erwarben mehrere Museen künstlerisch wertvolle Gegenstände. Das glänzende Ergebnis legt das beste Zeugnis für die Opferfreudigkeit des ganzen württem- bergischen Volkes ab.
„Wilhelm-Charlotte-Heim der Deutschen Gesellschaft für Kaufmanns-Erholungsheime (Ferienheime für Handel und Industrie)". Das Interesse für dieses Heim, dessen Schirmherrschaft I. M. der König und die Königin von Württemberg übernommen haben, ist auch in letzter Zeit rege geblieben. Der Gesellschaft sind u. a. für das Heim folgende Zuwendungen zugegangen: Gustav Werner-Stiftung zum Bruderhaus, Reutlingen, 5000 Mk.: Stahl u. Federer, A.-G. Stuttgart, weitere 4000 Mk.: Helb- ling u. Herrmann, Stuttgart, 1000Mk.: Zuckerfabrik Stuttgart, A.-G. Stuttg.-Cannstatt, weitere 1000 Mk.: C. Baresel, Vaihingen, 1000 Mk. Mit den Stiftungen sind erhebliche Vorteile für die Angestellten der Stiftersirmen verknüpft.
LctZlL Nachrichten u. Telegramme.
B crlin, 28. März. (WTB.t Wie es in verschiedenen Morgenblättern heißt, veranlaßt die tiefe Entmutigung, die in Frankreich über die schädigenden Folgen der russischen Revolution herrscht, einen Teil der Presse bereits zu dem Geständnis, die . Folge müsse lehren, ob England durch die Anstiftung I
der Revolution nicht einen Fehler begangen habe, der die zwei Nieten: Dardanellen und Gaksipoti w.it übertreffe.!
Basel, 27. März. Der „Basl. Anz." berichtet, daß sich die Lage in England plötzlich wieder sehr zugespitzt habe. Namentlich durch bas von den Iren veröffentlichte scharfe Manifest, worin sie der britischen Regierung in schärfsten Worten Treubruch vorwerfen und mit einer Verschärfung der Revolutionsbewegung drohen. Es habe den Anschein, als könnten in Irland demnächst wieder neue ernste Ereignisse eintreten.
Köln, 27. März. Wie der „Köln. Volksztg." über Rotterdam aus London gemeldet wird, finden seitens der Londoner Polizei Durchsuchung der Privathaushalte nach aufgestapelten Nahrungsmitteln statt. Die englischen Blätter klagen darüber, daß der Brotverbrauch erheblich höher zu rechnen ist, als die festgesetzte Tagesration pro Kopf beträgt. „Daily News" sagt, es werde sich dadurch die Nachfrage nach Kartoffeln steigern, während das Angebot fehlt. In einer Anzahl Städte mit überwiegend Arbeiterbevölkerung kam es in der letzten Zeit immer häufiger zu Unruhen wegen der Kartoffelknappheit.
Wien, 27. März. Ueber dos schändliche Vorgehen der rumänischen obersten Heeresleitung unseren Kriegsgefangenen gegenüber gibt eine in den letzten Tagen in unsere Hände gefallene Urkunde Zeugnis, Darnach wurde den Gefangenen, welche Aussagen über den Stand der eigenen Truppe verweigerten, die "Nahrung so lange entzogen, bis sie, von Hunger geplagt, sich zum Verrat Hinreißen ließen. Das Schriftstück trägt den Aufdruck: Rumänisches Großes Hauptquartier, 1.Sektion, Informationsbüro, und ist vom 15. 10. 1916 datiert. Es heißt darin: Bei Gefangenen, die vor ihrer Gefangennahme Not gelitten haben, ist gute Verpflegung und auch Tabak das beste Mittel, sie zu Mitteilungen zu bewegen. Widerspenstigen jedoch ist im Gegenteil die Nahrung in steigendem Maße zu entziehen bis zu dem Augenblick, wo sie sich zum Sprechen entschließen. Die rumänische oberste Heeresleitung scheut sich als« nicht, eine derartige Maßregel selbst anzuordnen und sie in einem erlogenen Bericht dann ihrer: Feinden anzudichten.
«nttlich« Bekanntmachungen uns Privat-Knzsigen.
Llellv. Generalkommando I). (K. W.) Armeekorps.
iStaatsanzeiger Nr. 69 vom 23. März 1917.)
Unter Hinweis auf die Bekanntmachung des stellv. Generalkommandos vom 20. Juli 1916 betr. Anmeldung und Beschlagnahme von Gummibereifung für Kraftfahrzeuge jeder Art, Beilage zum Staatsanzeiger vom 1. 8. 16 Nr. 177, wird auf 'Ersuchen des K. Kriegsministeriums hier bekannt gegeben, daß alle Anträge von Privatpersonen auf Freigabe von Bereifung für Kraftfahrzeuge künftig nicht mehr unmittelbar an die Inspektion des Kraftfahrwesens nach Berlin, sondern an die Abteilung für Waffen, Feldgerät und Kriegs- «mtsangelegenheiten des .Kriegsministeriums in Stuttgart zu richten sind.
Stuttgart, den 19. März 1917.
Der stellv. kommandierende General: v. Schäfer.
K. Oberamt Neuenbürg.
'Aferbefkeisch.
Auf Grund des 2 der Bekanntmachung des Stellvertreters des Reichskanzlers vom 13. Dezember 1916 (Reichs-Gesetzblatt S. 1357), des Abs. 2 Satz 2 der Min.-Verf. vom 27. Februar 1817 (Staatsanzeiger Nr. 50) und eines Erlasses der Fleisch- »ersorgungsstelle vom 10. März 1917 Nr. 1228 werden mit Genehmigung dieser Stelle für den Bezirk Neuenbürg folgende Höchstpreise für Pferdefleisch festgesetzt:
1 Pfund Lendenbratfleisch, Leber, Frischwurst und
ausgelassenes Fett höchstens.1 30 ^
1 Pfund Muskclfleisch ohne Knochen, rohes Fett
höchstens.. 1-^IOL
1 Pfund Fleisch mit Knochen, Herz und Eingeweide, Kopffleisch und andere geringe Sorten
Fleisch höchstens . . . . '. W
1 Pfund .Knochen höchstens. 10 L
lleberschreitungen dieser Höchstpreise werden mit Gefängnis . Z Jahr und mit Geldstrafe bis zu 10000 ooer mit «nn dieser Strafen bestraft (ß 6 der oben erwähnten Bekanntmachung vom 13. Dezember 1916).
Den 25. März 1917. Oberamtmann Ziegele.
Realschule Neuenbürg.
Die Aufnahme-Prüfung
für die Neueintretenden findet nächsten
Freitag, den 3V. Mürz
vormittags von 8 Uhr ab statt.
Vorbedingung für die Aufnahme ist 3 jähriger Besuch der Volksschule. Jeder Prüfling hat eine Geburtsurkunde und Schulzeugnis (elftere auch in der abgekürzten Form des Geburtsscheins), sowie Schreibzeug mitzubringen.
Neuenbürg, den 26. März 1917.
Reall. Widmaier. Stellv. Salzer.
Stadt Wildbad.
Stammholz-Derkauf
am Samstag, den 31. Mörz 1917,
vormittags S Uhr
auf dem Rathaus in Wildbad im schriftlichen Aufstreich aus Stadtwald I Meistern, Abt. 11 Tannschächtle:
222 Stück forch. u. tann. Langholz I.—VI. Kl. mit zus. 351,72 Fm. 20 „ „ „ „ Sägholz i.- II. Kl. „ „ 22,15 Fm.
Stadtwald I Meistern, Abt. 3 Eberhardssteig:
164 Stück forchenes Stammholz I.—VI. Kl. mit zus. 217,29 Fm. 8 „ „ Sägholz I.-ckl. Kl. mit zus. 11,25 Fm.
Stadtwald l Meistern, Abt. 6 Riesenstein:
66 Stück forch. u. tann. Langholz l.—VI. Kl. mit zus. 107,28 Fm. 2 „ „ „ „ Sägholz I. Kl. mit zus. 3,78 Fm.
Stadtwald I Meistern, Abt. 9 t. Jägerwegle:
164 Stück forchenes Langholz l.—VI. Kl. mit zus. 195,71 Fm. 10 „ „ Sägholz I.—II. Kl. mit zus. 9,83 Fm.
Me verschlossenen, vom Bieter Unterzeichneten bedingungslosen, in ganzen und Zehntelprozenten ausgedrückten Angebote mit der Aufschrift „Angebot auf Nadelholzstammholz" wollen spätestens zu obengenannter Stunde dem Stadtschultheißenamt übergeben werden. Der alsbald auf dem Rathaus hier erfolgenden Eröffnung können die Bieter anwohnen. Klasseneinteilung und Taxpreise pro 1917, der Ausschuß ist zu 100»/° der Taxpreise angeschlagen.
Wildbad, den 23. März 1917.
Stabtschultheißeuamt
Baetzner.
Conweiler.
Ein mittleres
Lirustt-SlhMill
hat zu verkaufen
Ludwig Bäuerle LI.
Madchen-Gelnch.
Braves, fleißiges Mädcheu in besseren Haushalt auf sofort oder später gesucht.
Frau üebelbör.
Pforzheim, Christa-Allee
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kür t9t7, die spsrsgm im Ltokk, ivrmensckön, preiswert sein soll, wird gm besten gelöst mit ttilke des glldeliedten ksvorit-Kosen-LI- bnw8, des duxend-litoden-^idums (je 80 ?k.) und der Pgvorit-Lcknitte. sirkÄltlick bei
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KlMsmimn. Ischias, Hsrvrnschmsrrsii.
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Formulare
zu
Reise-Ausmistu
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Buchdnukerei dies. Blattes.