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Warum das B üblst'ge wein't hat. Kurz nach Verlegung der Residenz ins Schloß Friedrichshafen im Sommer 1899 wurden der König und die Königin und deren Hofdame auf einem Spaziergange, an dem auch die beiden Spitzerhunde des Königs, Ali und Rubi, teilnahmen, von Kindern lebhaft'umdrängt. Da gewahrte die Königin einen heftig weinenden Buben. Mit landesmütterlichem Wohlwollen fragte die Königin: „Bübchen, warum «einst du ?" Keine Antwort, immer lauteres Schluchzen md Heulen. Die Hofdame legte sich ins Mittel und fragte eindringlich: „Kleiner, warum weinst du denn? Weißt du, die Königin hat dich gefragt, da muß man hübsch folgsam sein und Antwort geben!" Wieder keine Antwort, fortgesetztes Heulen. Nun versuchte der König seine Kunst, indem er auf schwäbisch fragte: Büble, was greinscht ?" Da platzte der Junge heraus: „Deine Sauspitzer hent m'r «ei Hos' verrissa!"K— Das Königspaar soll noch selten so gelacht haben, wie bei dieser urwüchsigen Auskunft. Natürlich wurde der Junge getröstet und erhielt bald reichlichen Ersatz für seine zerrissene Hose.
Das m der Geschäftswelt iso beliebte kleine Wörtchen „an" hat in einer Schöffengerichtsverhandlung in Stuttgart eine nicht unwichtige Rolle gespielt. Der 30 Jahre alte Heinrich Arm, Inhaber eines Kleidergeschäfts in der Tübingerstraße, hatte in seinem Schaufenster Kinderkleidchen mit dem Vermerk „von 4.50 Mk. an" ausgestellt, wobei das Wörtchen „an" aber kaum leserlich, ganz klein geschrieben war. Ein Käufer verlangte ein solches Kleidchen, mußte aber unter verschiedenen Redensarten des Verkäufers 7.50 Mk. bezahlen. Die Sache kam zur Anzeige und das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen unlauteren Wettbewerbs zu der Geldstrafe von 100 Mark und Veröffentlichung des Urteils.
Deidesheim, 24. Febr. „Wein auf der Straße" gab es trotz der hohen Weinpreise in Deidesheim. Beim Verladen von gefüllten Weinfässern der Weingroßhandlung Fais in Deidesheim fiel ein Halbstück zu Boden, wobei der Faßboden eingedrückt wurde und der kostbare Inhalt (Portugieser) auslief und zum größten Teil verloren ging. Der Schaden ist bei den jetzigen hohen Weinpreisen sehr groß.
Stillegung von Schuhfabriken. Nach dem „Schuhmacher-Fachblatt" ist die Stillegung von Schuhfabriken in der Weise geplant, daß im Prinzip alle Schuhfabriken mit weniger als 5000 Kilogramm Vodenlederverarbeitung pro Monat im Jahre 1917 geschlossen werden. Ausnahmen finden nur an solchen Orten statt, wo die arbeitslos werdenden Arbeiter in den größeren, zum Weiterarbeiten bestimmten Betrieben nicht untergebracht werden können. Von den in Deutschland vorhandenen rund 1450 Schuhfabriken werden etwa 1100 stillgelegt und nur 330 weitergeführt, davon etwa 100 ausschließlich für Militärarbeit. Verhältnismäßig günstig schneidet Tuttlingen ab, wo von 29 Betrieben nur 12 still- gelegt werden.
Eine in Uccle bei Brüssel wohnhafte Belgierin schrieb am 10. Februar 1917 an ihren in deutscher Kriegsgefangenschaft befindlichen Sohn, einen Bankbeamten, u. a: „ . , . Hier geht noch immer alles sehr gut, und ich hoffe, daß Du so wohlauf bist «ie wir und es Dir an nichts fehlt. Das ist alles, «as wir für den Augenblick wünschen können, indem wir das baldige Ende des Krieges erwarten. Ich bin der besten Hoffnung, mein Kind, daß es nicht mehr langedauert. Alle Welt hat genug vom Kriege, nur dieW ucherer möchten, daß er noch recht, - lange währe; denn sie machen dabei ihr Glück. — Wenn wir nicht die deutsche Regierung hier hätten, «ären wir schon lange vor Hunger gestorben ..."
Wie England deutschen Edelmut er- ^^ölich ging durch die Presse die Nach- Mt, daß die deutsche Regierung einem kriegsge- sangenen englischen Offizier auf seine Bitte abge- Mtet habe, zum Besuch seiner sterbenskranken »tutter auf zwei Wochen nach England zu reisen.
sei es ihm ermöglicht worden, noch am Sterbe
bette seiner Mutter zu weilen und ihr die Augen zuzudrücken. Der ^Offizier habe sodann versucht, der Oeffentlichkeit durch die englische Presse von diesem Akt deutscher Menschenliebe Kenntnis zu geben, die Bekanntgabe sei aber seitens der Presse abgelehnt worden. Eine Anfrage im Parlament habe dann der Minister des Innern dahin beantwortet, daß er der Presse in der Sache keine Vorschriften gemacht habe.
Immerhin entsprach das Verhalten der Presse offenbar der Zustimmung der englischen Regierung, wie folgendes englische Gegenstück zu der ritterlichen deutsäen Handlungsweise lehrt: Die Mutter eines in englischer Kriegsgefangenschaft befindlichen Vizewachtmeisters der Schutztruppe für Deutsch- Südwestafrika war unheilbar erkrankt und äußerte den Wunsch, ihren Sohn noch einmal zu sehen. Das auf diplomatischem Wege der englischen Regierung übermittelte Gesuch um einen kurzen Urlaub ist indes von dieser abschlägig beschieden worden mit der Begründung, daß der Vizewachtmeister sich no ch im dien stpslichtigen Alter befinde undalsSoldat gefangengenommen worden sei.
England hatte also keine Neigung, sich für den Akt deutscher Ritterlichkeit durch eine gleiche Handlung erkenntlich zu zeigen. Oder war der gefangene englische Offizier vielleicht nicht dienstpflichtig? Ist er vielleicht nicht als Soldat gefangengenommen worden?
Die Dresdener Stadtverwaltung hat beschlossen, um dem Mangel an Kleingeld abzuhelfen, für zwei Millionen 50-Pfg.-Gutscheine auszugeben.
Kriegszigarrentaschen „Furchtlos und treu."
Der Württembergische Landesverein vom Roten Kreuz verkauft zu Gunsten der Schreib- und Lesestuben für Verwundete eine vornehm ausgestattete Kriegszigarrentasche, welche mit dem württembergi- schen und einem Rote-Kreuz-Wappen geschmückt ist. Die Zigarrentasche ist sehr haltbar und geräumig und wird deswegen eine sehr beliebte und begehrte Liebesgabe für unsere Feldgrauen draußen, für die Verwundeten in den Lazaretten usw. werden. Die Firma C. Büxenstein Nächst, Inh. Carl Pfister hier, hat nach Erteilung einer größeren Bestellung den Alleinverkauf für den hiesigen Platz erhalten. Die Zigarrentaschen sind in dem Schaufenster dieser Firma ausgestellt. Das hiesige Publikum wird freundlichst gebeten, von dem Kauf dieser Zigarrentaschen bei der Firma C. Büxenstein Nächst Inh. Carl Pfister nach Möglichkeit Gebrauch zu machen.
Letzte Nachrichten u. Telegramme.
Berlin, 28. Febr. Der „Lokalanz." meldet aus Genf: Die neueste Schiffsverlustliste der Entente meldet nächst der „Laconia" 3 weitere große englische Dampfer und einen griechischen Dampfer, der für britische Kriegszwecke beschlagnahmt worden war, als versenkt. In Queenstown traf nach einer „Progres"-Meldung nebst den von der „Laconia" Geretteten auch eine Anzahl Passagiere von anderen versenkten englischen Dampfern ein.
Basel, 1. März. Baseler Blätter berichten: Die Schweizer Aerzte Dr. Fischer in Basel und Dr. Schweizer in Zürich sind vom Bundesrat der schweizerischen Gesandtschaft in London zugeteilt worden mit dem Auftrag, die deutschen Gefangenenlager in England zu besuchen. Die beiden Herren sind am Samstag nach England abgereist. Bis dahin hatte die amerikanische Gesandtschaft in London diese Lager inspiziert.
Zürich, 1. März. (GKG.) Dee „Zürcher Tagesanzeiger" meldet aus Petersburg: Die Petersburger Militärkritik bespricht sich sehr ernsthaft das Projekt, wonach ein neues Armeekorps aus den kriegsgafangenen Slaven aus Oesterreich zusammenzustellen sei. Die Zeitung „Semschtina" und andere Blätter machen dabei geltend, die österreichischen Kriegsgefangenen seien durch den Tod Kaiser Franz Josephs von ihrem Fahnenschwur entbunden worden.
Paris, 1. Mürz. (WTB.) „Journal" veröffentlicht eine Newporker Depesche, nach der vom 1. März ab Submissionen für 2750 Geschütz zu 75 Millimeter mit Lafetten entgegengenommen wür
den. Man schließt daraus, daß dieses Kaliber zur Bewaffn ung^ deEH andelsschiffe* dienen wird.
KBjerlin, 1. März.^Dem „Berliner Lokalanz." zufolge wird der „Frankfurter Zeitung,, aus Stockholm gemeldet, daß der Befehlshaber des Petersburger Bezirks, General Habalow, Petersburg als im Kriegszustand erklärt und eine besonders an die Arbeiter -gerichtete Warnung gegen Kundgebungen erlassen habe. Bei der Eröffnung der Duma war der Oberbefehlshaber ermächtigt, jeden Aufruhr oder Widerstand gegen die Staatsgewalt zu unterdrücken.
Basel, 1. März. Der Basl. Anz. meldet aus Goeteborg, daß dort viele schwedische Schiffe aufgelegt sind, die nach England wollten. Sie haben keine Leute. Die Seeleute weigern sich, zu fahren. Ein Schiff» bot für einen Matrosen 2000 Kronen, aus Furcht vor O-Booten war eine Ausmusterung unmöglich. Veranlaßt durch den verschärften O- Bootkrieg beleihen auch dänische Banken keine Schiffe mehr. . (GKG.)
Frankfurt, 1. März. Die für norwegische Rechnung im Amerika angekaufte Kohlenmenge wird laut „Franks. Ztg." demnächst von norwegischen Dampfern abgeholt, die ihre Fahrt auf der Hin- und Rückreise außerhalb der deutschen Seesperre machen werden, ohne Kirkwall anzulausen.
Den 2. März 19l7, mittags.
Bordeaux, 2. März. (WTB. Agence Havas.) Der amerikanische Dampfer „Rochester" ist in die Gironde eingefahren.
Berlin, 2. März. Aus Budapest wird dem „Berl. Lokalanz." berichtet: In einer Unterredung, die der Berichterstatter des „Pesti Naplo" mit dem Generalobersten v. Kluck hatte, sagte ihm dieser: Die militärische Lage ist die denkbar beste und unsere Truppen gleichen einer Erzmauer unerschütterlich im Westen und im Osten. Es ist unwahrscheinlich, daß in diesem Kampf die Lage sich zu unseren Ungunsten ändern wird.
Berlin, 2. März. Zu der gestrigen Rede des Kriegsministers heißt es im „Berliner Tageblatt", er habe in der ihm eigenen soldatischen Ausführungsweise die Mißhandlungen der gefangenen deutschen Soldaten in Frankreich geschildert und erklärt, daß man sofort Gegenmaßnahmen ergreifen werde. Man könne nur hoffen, daß auch die Völker der neutralen Staaten nun endlich einmal diesem unerhörten Skandal, in Frankreich mit Zivilisationsphrasen und antideutschen Schmähungen verdeckt werde, ihre Aufmerksamkeit zuwenden. — In der „Vossischen Zeitung" heißt es, die Franzosen hörten sich gerne die ritterliche Nation nennen, aber ihr schandbares Benehmen gegenüber Wehrlosen beweise, daß von der Ritterlichkeit nur ein eitler äußerer Aufputz geblieben sei. — Im „Vorwärts" wird gesagt, es sei Pflicht der Regierung, alles Denkbare zu tun, um das Los unserer Brüder hinter den feindlichen Fronten zu mildern. — Die „Kreuzztg." sagt, man müsse in den abstoßendsten und dunkelsten Blättern der Geschichte zurückgreifen, um ähnliches wieder zu finden.
Berlin, 2. März. In der „Vossischen Zeitung" werden die Seesperrewirkungen auf England behandelt. Bei normalem Verbrauch würden die vorhandenen Kartoffellager in London in 6-7 Wochen erschöpft sein.
Berlin, 2. März. Zum Zweck der Verbilligung und gleichmäßigen Versorgung der Bevölkerung des Reiches mit Fischen wurden an der Ostsee große Mengen beschlagnahmt.
Berlin, 2. Febr. Ueber einen „Baralong"- Fall in Kamerun berichtet die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" auf Grund der Aussagen eines Oberleutnants zur See, der nach mehr alszwei- jähriger Gefangenschaft in England in der Schweiz interniert wurde. Die deutsche Regierung habe den Sachverhalt der neutralen Regierungen mitgeteilt, die, wie das Blatt schreibt, von nun an fortlaufend über gegnerische Grausamkeiten unterrichtet würden.