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K. Forstamt Meistern.

Weg-Sperre.

Der Metzlersweg zwischen Unt. Schneisemveg und Hang­weg ist wegen Holzfällung bis 1. Februar

gesperrt.

Calmbach.

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mit Zubehör auf 1. April zu vermieten.

Fr. Proß z. Stadtmühle.

Aichelberg.

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M setzt dem Verkauf aus.

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f. Vertrauensposten, welches auch in Haushaltung etwas mithilft.

Restauration z. Salmen,

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W erfrischt seine Zunge am W W besten durch Wybert-Ta- W - bletten; sie schmecken vor- W W züglich und schützen zu-W W gleich vor Erkältung und W W deren folgen. M

In allen Apotheken und Drogerien Ml. 1..

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üe Reichsbänk zur erhöhten Noten- unsern Feinden gegen uns aus- Schwäche dargestellt wird. Die ltnis der deutschen Währung im adurch die Einfuhr von Lebens- Znland.

gehen, gestohlen werden, auf dem Weise in Verlust geraten. Im ;ung durch Verzählen oder durch ng, wie beim Ausgeben oder beim

h eine Pflicht gegen das Vaterland

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euenbürg.

Preis VicrtriDIirl.: in Nrnrnl'iit'qÄ 1.58. Inrcb die Post bezogen: iin Mrts- und Nachbar- orts-Verkestr 1.50.; im sonstigen inländisch.

Verkehr 1.60; hicz« 30 ^ Bestellgeld.

Bestellungen nehmen allcPost- anfialten und Postboten und in Neuenbürg die Austräger jederzeit entgegen.

Der Enztäler.

Anzeiger tür Sas Enztal und Umgebung.

Amtsblatt für San Oberamtsbezirk Neuenbürg.

Erscheint täglich, mit Ausnahme Ser Sonn- unS Keittage.

Anzeigenpreis:

die einspalt, Zeile 12 A für auswärts 15^, bei Allskunftsertcilung durch d.Geschäftsst.20^. Reklame-Zeile 30^. Bei öfterer Aufnahme entsprechender Nachlaß.

Schluß der Anzeigen- Annahme 8 Uhr norm.

Fernsprecher Nr. 4

.-N 7.

Neuenbürg, Mittwoch den 10. Januar 1917

75. Jahrgang.

TkltWlN« des Wolff'schtll Hilllis »a dm

Großes Hauptquartier, 9. Jan. (WTB.)Amti. Westlicher Kriegsschauplatz:

Bei guter Fernsicht war die beiderseitige Feuertätigkeit an vielen Stellen lebhaft.

Oestlicher Kriegsschauplatz:

Front des General-Feldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern:

Klare Sicht begünstigte die Kampftätigkeit der Artillerie an verschiedenen Stellen.

Erneute feindliche Angriffe beiderseits der Aa wurden restlos abgewiesen.

Nächtliche Vorstöße russischer Jagdkommandos zwischen Friedrichsstadt und Chaussee Mitau-Olai blieben erfolglos.

Bei dichtem Schneegestöber gelang es dem Russen, die am 4. Januar entrissene kleine Insel Glandon zurückzugewinnen. Sein weiteres Vor­dringen gegen Sas westliche Dünaufer wurde verhindert.

Front des Generalobersten Erzherzog Josef:

Hartnäckig verteidigt der Feind die aus dem Bereczker-Gebirge in die Moldauebene führenden Täler. Trotz ungünstiger Witterung und schwie­riger Geländeverhältnisse in dem zerklüfteten Waldgebirge drängen unsere Truppen ihren Gegner täglich Schritt für Schritt zurück.

Auch gestern wurden beiderseits des Cafinu- und Suntatales verdrahtete, stark ausgebaute Stellungen im Sturm genommen und trotz ver­zweifelter Gegenstöße gehalten.

Balkan Kriegsschauplatz:

Front der Heeresgruppe des Generalfeld­marschalls v. Mackensen:

In Ausnützung ihres Sieges drangen die deutschen und österr.-ungar. Truppen weiter nach Norden vor und erreichten, feindliche Nach­huten werfend, den Putnaabschnitt, dessen jen­seitiges Ufer der Feind in einer neuen Stellung hält. Beiderseits Fmrdeni ist der Russe in die Linie OrangemNanesti geworfen. Garlebska wurde gestürmt und gegen nächtliche Angriffe gehalten. Die gestern gemeldete Beute hat sich auf 99 Offiziere, 3400 Mann, Z Geschütze und 10 Maschinengewehre erhöht.

Mazedonische Front.

Nichts Wesentliches.

Der erste Generalquartiermeister Ludendorfs.

Der deutsche Abendbericht.

Berlin, 9. Jan., abds. (WTB.) Im Westen geringe Gefechtstätigkeit. Bei Riga und Jakob­stadt blieben russische Angriffe erfolglos.

RrmSiehau.

Der militärische Mitarbeiter der holländischen ZeitungTijd, ein angesehener früherer General­stabsoffizier, gelangt in einer Betrachtung über die Sommeoffensive zu folgenden Schlüffen:Alles zu­sammen betrachtet, müssen wir das Ergebnis der Sommeoffensive der Alliierten ärmlich nennen, so ärmlich, daß, wenn es in diesem Stile weitergeht, die Alliierten noch nicht in 15 Jahren am Rhein sein werden, was auch Joffre hierzu sagen möge, der dazu 15 Monate glaubte nötig zu haben. Die Gründe dieses Mißerfolges sind leicht anzugeben. Die Entente hält Konferenz auf Konferenz über die

Einheit des Handelns, und nichtsdestoweniger ist von einer Einheit oder gar von fortgesetzter Einheit des Handelns nichts zu spüren. Auf allen Kriegsschau­plätzen sehen wir gewaltige Angriffe, die jeder für sich selbst betrachtet, hier und da wohl ein taktisches Ereignis liefern. Trotzdem kann von fortgesetztem Handeln und von einem fortdauernden, unaufhör­lichen, gleichzeitigen Druck auf alle Fronten der Zentralmächte keine Rede sein. Und wir glauben, daß die Interessen der Ententestaaten so weit aus­einandergehen, daß die ersehnte Einheit niemals zu erreichen sein wird."

Die neutralen Staaten und die Frie­densbewegung. Die schweizerischen Zeitungen wollen wissen, daß das Jnterresse der neutralen Staaten an der Antwort der Vierverbandsmächte aus die Friedensnote Amerikas und der Schweiz seit der Ansprache des Kaiser Wilhelms an sein Heer und seine Flotte bedenklich geschwunden sei. Das mag ja richtig sein, aber wenn man bedenkt, daß der Kaiser Wilhelm in seiner bekannten Kund­gebung an das deutsche Heer und die deutsche Flotte nur festgestellt hat, daß die Vierverbaudsmächte das deutsche Friedensangebot schroff abgelehnt haben und daß deshalb das deutsche Schwert den Frieden zu erreichen suchen muß, so liegt doch die Ursache für die geringe Wirkung der Friedensnote Amerikas und der Schweiz nicht in den Erklärungen und Kundgebungen des deutschen Kaisers, sondern in der ablehnenden Haltung der Vierverbandsmächte. Wundern muß man sich allerdings immer noch da­rüber, daß in deutschen und auswärtigen Zeitungen immer noch so viel Erörterungen über die Friedens­bewegung in den neutralen Staaten vorgenommen werden, denn die Friedensbewegung in den neu­tralen Staaten hat doch für die Erreichung des Friedenszieles jetzt gar keinen Wert mehr, es sei denn, daß der Präsident Wilson seine große an­gebliche Friedensliebe einmal ganz gründlich und praktisch dadurch bekunde, daß er für Amerika ein Verbot der Ausfuhr von Kriegsmaterial und Lebens­mitteln an die kriegführenden Parteien in Europa durchsetzen würde. Wir würden dann in Deutsch­land zu einer solchen Maßregel des neutralen Amerikas aus vollem Herzen Beifall rufen.

Das lachende Japan. Amerika und Japan werden einmal daswirtschaftliche Fett des Krieges" abschöpfen. Die Furcht besteht heute schon auf der ganzen zivilisierten Welt und erhält jeden Tag neue Erhärtungen. Hochbezeichnend ist in dieser Richtung der Klagebrief einer holländischen Firma an einen englischen Geschäftsfreund, der ohne Kommentar wohl am besten wirkt. Er lautet in deutscher Ueber- setzung:Wir beehren uns. Sie zu benachrichtigen, daß wir heute von unseren Ueberseefreunden die Mitteilung erhielten, Japan verkaufe jetzt Gummi­ringe für Nähmaschinen zu Preisen, mit denen wir nicht in der Lage sind, den Wettbewerb aufzunehmen. Wir bedauern dies besonders darum, weil Japan täglich Boden gewinnt. Es ist Tatsache, daß die japanischen Fabrikanten aus den schwierigen Ver­hältnissen in Europa Nutzen ziehen, indem sie die Waren aller europäischen Fabrikanten nachmachen, gleichviel ob von befreundeten oder feindlichen Ländern und zu Preisen, mit welchen ein Wettbewerb un­möglich ist. Wir bitten ferner, in dieser Beziehung Notiz davon zu nehmen, besonders im Hinblick auf die lange Dauer des Krieges daß die ja­panische Konkurrenz sehr gefährlich wird, weil sie dank der billigen Arbeitskräfte es versteht, bei ihren Verkäufen einen guten Gewinn zu erzielen und da­durch Kapital macht; auch dadurch, daß sie erfahrener wird, wird sie eine Stellung auf dem Markte ein­nehmen. Wir hoffen daher, daß Sie nach Beendi­gung des Krieges mit uns wirken und alles tun werden, was in Ihrer Macht liegt, um den Boden zurückzuerobern, welcher jetzt verloren ist."

Berlin, 9. Jan. DieGermania" hebt als bemerkenswert an der römischen Ententekonferenz

hervor, daß Marschall Joffre nicht zur Beratung hingezogen worden sei, noch nicht einmal zu den militärischen Kommissionen. Er sei derart überflüssig geworden, daß er zur Zeit in seinem Landhause weile. Allgemein sickere durch, daß Joffre nicht ganz freiwillig gegangen sei. Er hatte zu oft seinen Aerger über die Herren am grünen Tisch, die sich in alles hineinmischen wollen, Luft gemacht, und wie wenig er sich mit den Engländern verstand und vertrug, sei schon längst ein offenes Geheimnis gewesen.

Württemberg.

Stuttgart, 9. Jan. Gestern vormittag begab sich der König in Begleitung des Flügeladjutanten vom Dienst nach dem Bahnhof, wo er die aus Kon­stanz eintreffenden Austauschverwundeten begrüßte und sich längere Zeit mit jedem einzelnen unterhielt.

Stuttgart, 8. Jan. Auf die Umfrage der Deutschen Juristen-Zeitung über den vaterländischen Hilfsdienst hat Justizminister Dr. v. Schmidlin folgende Antwort gegeben:Der Ruf zu freiwilligem vaterländischem Hilfsdienst wird nirgends wirkungs­los verhallen, am allerwenigsten im Juristenstand. Der deutsche Jurist, gleichwie er schon bisher im Waffendienst Großes geleistet hat, will gerne sein Bestes opfern, um überall da zur Verfügung zu stehen, wo seine Kraft am nützlichsten sein kann. Eine Betätigung auf anderen Gebieten setzt aber die Einschränkung seiner Berufsaufgaben voraus. Für Erreichung dieses Zieles sind mehrfache Wege gangbar. Nicht zuletzt kann die rechtsuchende Be­völkerung selbst dazu beitragen. Auch im Rechts­leben gilt es, hergebrachte Anschauungen und lieb­gewordene Gewohnheiten aufzugeben, minderwichtige Einzelinteressen dem Geist der großen Zeit unterzu­ordnen. Möge jeder, der glaubt, einen Streit um Recht und Ueberzeugung vor dem Richter austragen zu müssen, zuvor gewissenhaft erwägen, ob der Streit wert ist des Aufwands an Arbeitskräften, deren das Vaterland für noch wichtigere Aufgaben bedarf. Dringt die Erkenntnis, daß auch der Recht-, suchende als solcher Opfer zu bringen hat, mehr und mehr durch, so wird dies über Kriegsdauer hinaus wertvolle Früchte für das Gesamtwohl tragen."

Stuttgart, 9. Jan. (WTB.) In der Presse ist in letzter Zeit auf die Notwendigkeit hingewiesen worden, besondere Stationen für Hirnverletzte zu gründen. Die Errichtung einer Kopfschuß-Station ist ein in Württemberg schon vor längerer Zeit erkanntes Bedürfnis und so ist in Tübingen eine Abteilung für Hirnverletzte im Entstehen begriffen. Die württem- bergische Militärverwaltung hat für diesen Zweck das alte Garnison-Lazarett zur Verfügung gestellt. Die Einrichtung der erforderlichen Werkstätten ist bereits eingeleitet. Beim Württembergischen Landes­ausschuß für Kriegsinvalidensorge wurde beantragt, die erforderlichen Mittel zu bewilligen.

DerGöckelesfeldzug" der Württem­berg e r. Köstliche Eindrücke von den in Rumänien kämpfenden Württembergern gibt der Kriegsbericht­erstatter Adolf Zimmermann. Aus seiner Schilde­rung über den Feldzug der Armee Falkenhapn in der Walachei erfährt man, daß die Württemberger bei der Armeegruppe v. Kühne kämpften und u. a. bei den schweren Kämpfen am Ausgang des Szur- dukpasses teilnahmen. Dazu sagt Zimmermann: Die braven Schwaben schmierten den weitaus über­legenen Gegner gründlich ab und stiegen dann stolz in die rumänische Ebene hinunter. Ein jeder von ihnen selbstverständlich mit dem wohlverwahrten Schmalzhäfele" und dem nicht wenigervorschrifts­mäßigen Honighäfele" im Rucksack. IhrGöckeles­feldzug", wie sie den Krieg seither wegen des Reichs- tums des Landes an Gestügel nennen, hatte seinen Anfang genommen.

Aus Württemberg. Durchweg in Stadt und Land konnte man die Beobachtung machen, daß der Krieg auf die seither üblichen Sylvester- und Neu-