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Schluß der Anzeigen- Amiahme 8 Uhr vorm.

Fernsprecher Nr. 4

305.

Neuenbürg, Samstag den 30. Dezember 1916.

74. Jahrgang.

Zum neuen Iahrl

Zn schweren Sorgen, ernsten Zeiten Sah'n wieder wir dahinnen scheiden Ein langes, banges Krieges) ahr.

Und aus der dunkeln Zukunft Schoße Naht sich mit einein neuen Lose Nun wieder auch das junge Jahr.

Doch in der Zukunft Sorg' und Granen Verläßt uns nicht das Gottvertrauen, Befreit von aller Not und Qual,

Denn in der schwersten Prüfung Ringen Fühl'n stärker wir ins Herz uns dringen Des Endesieges Hoffnungsstrahl.

Wo soviel Opfer, soviel Liebe Beseelte alle heil'gen Triebe Zur Steuer unsers Volkes Not,

Da muß in Demut auch gelingen Ein hohes, einziges Vollbringen:

Der Wahrheit, Freiheit Gottgebot.

Drum stärk' uns in dem neuen Jahre Die Hoffnung ans das Gute, Wahre, Und auch der lieben teuren Helden Woll'n wir des Dankes froh entgelten Ihr Opfermut führ' uns zum Licht!

Neujahr 1H17.

So stehen wir nun im dritten Kriegsjahre wiede­rum an der Schwelle eines neuen Jahres, und - i Ce hab enzu --dieser - d «S -hohe Em­

pfinden, als wenn sich der Flügelschlag der Welt­geschichte in dieser Zeit mehr denn je offenbare, denn das Schicksal der Menschheit wird sich in dem neuen Jahre mit dem Geschicke unseres Volkes, mit dem festen Stehen oder der Erschütterung des deutschen Reiches entscheiden. Denn wohlan, wir dürfen es aussprechen, und die Lügen und Heucheleien unserer Feinde sollen uns nicht daran verhindern, wir kämpfen in diesem gewaltigsten aller Kriege und mit unsäglichen Opfern an Blut und Gut für die edelsten Güter der Menschheit, für Wahrheit und Recht, für Freiheit und Fortschritt und mit diesen Gütern vor allen Dingen auch für die freie Kultur­arbeit, wie sie zum innersten Kerne und Wesen des deutschen Volkes gehört und wie sie durch die Gründung des neuen deutschen Reiches eine macht­volle nationale Grundlage und eine neue Kraft und Weltbedeutung gefunden hat.

UklMmc des WMHrn Mrss

M dki,

Großes Hauptquartier, 27. Dez., (WTB.)AE

Westlicher Kriegsschauplatz:

Front des deutschen Kronprinzen:

Auf dem Westufer der Maas führten gestern an der Höhe 304 und am Siidhang des Toten Mannes Teile des Jnfant.-Regts. 113 und 195 und des Füsilier-Regts. 37, sämtliche von der Somme her rühmlichst bekannt, Vorstöße in die französischen Stellungen aus. Eingehende Vor­bereitung der Artillerie und Sie durch ihre Wirkung derJnfanterieunentbehrlich gewordenen, bewährten Minenwerfer Sahnten den Stoßtrupps ' den Weg bis in die zweite und dritte Linie der feindlichen Stellungen, aus denen 222 Gefangene, dabei 4 Offiziere und 7 Maschinengewehre,zurück­gebracht wurden. In den genommenen Grä­ben wurden mehrere, auch nachts wiederholte Gegenangriffe der Franzosen abgewiesen.

Im Walde, von Cheppy und Malancourt holten sich wackere Württembergs und Badener mehrere Gefangene ans den feindlichen Stel­lungen.

Oestttcher Kriegsschauplatz:

Front des General-Feldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern:

Nichts Wesentliches.

Front des Feldmarschalls Erzherzog Josef:

Der Südflügel der Heeresgruppe unter dem Befehl des Generals der Infanterie von Gerok hat sich in der Uebereinftimmung mit den Be­wegungen in der großen Walachei in dem Ge­birge ostwärts vorgeschoben.

Deutsche und österreichisch-ungarische Truppen haben in dem schwierigen Höhengelände der Ostfront von Siebenbürgen mehrere hinterein­anderliegende Stellungen gestürmt. Dabei wur­den 1400 Russen und Rumänen gefangen, 18 Ge­schütze erbeutet.

Balkan-Kriegsschauplatz:

Front der Heeresgruppe des Generalfeld­marschall von Mackensen:

Auf dem linken Flügel der 9. Armee brachen bayerische und österreichisch-ungarische Truppen unter Führung des Generalleutnants Kras ft vonDelmensingenim Gebirge starken Wider­stand des verbündeten Gegners und erreichten Dumytresti, 20 km nordwestlich von Rimnicul- Sarat.

Der rechte Armeeflügel stieß zwischen dem Rimnieulabschnitt und dem Lauf des Buzeu nach Nordosten vor, nahm mehrere zäh verteidigte DoJer »no »ie»z oen ^cffiyenoeU Ruyen time Zeit, sich in vorbereitete Stellungen am Seenab- schnitt zu setzen. Bei diesen Kämpfen zeichnete sich das westpreußische Jnf.-Reg. Sir. 148 aus. Au Ge­fangenen sind am 28. Dez. über 1400 Russen, an Beute 3 Geschütze und mehrere Maschinenge­wehre eingevracht.

In der Dobrudscha ist Rache l genommen.

Mazedonische Front:

Keine größere Kampfhandlungen.

Der erste Generalquartiermeister Ludendorfs.

Der deutsche Abendbericht.

Berlin, 29. Dez., abends. (WTB. Amtl.) Stärkeres Feuer nördlich der Somme. Gegen Front und Flanke unserer neuen Stellung am Toten Mann geführte Angriffe der Franzosen sind abgewiesen worden. Ostfront: Nichts Be­sonderes. Heeresgruppe Mackensen ist in wei­terem Fortschreiten. In Mazedonien Ruhe.

Ein gewaltiger U Boot-Fang.

Berlin, 29. Dez. (WTB. Amtlich.) Eines unserer Unterseeboote hat vor einiger Zeit im nörd­lichen Eismeer östlich vom Nordkap den Dampfer Snchan" der russischen Freiwilligen-Flotte aufge­bracht. Der Dampfer war mit Kriegsmaterial be­laden und befand sich auf dem Wege von Amerika nach Archangelsk. Nachdem die russischen Schiffs- ofsiziere als Gefangene aus das U-Boot genommen und ein deutscher Seeoffizier mit einigen Unteroffi­zieren die Führung des Dampfers übernommen hatte, wurde dieser, begleitet von dem U-Boot, nach einem deutschen Hafen gebracht. Hier stellte sich heraus, daß es der von den Russen bei Kriegs­ausbruch im Hasen von Wladiwostok beschlagnahmte Dampfer der Hamburg-Amerika-LinieSpezia'' war. Die einen Wert von mehreren Millionen darstellende Ladung des Dampfers bestand aus 100000 7,5-Zentim.-Schrapnclls, 75000 7'/r-Zen- tim.-Sprenggranaten, 150000 3,7-Zentim.Patronen und 250000 Zündern für Sprenggranaten, 100000 Zeitzündern, 125000 Zünderschranbcn, 150000 Ki­logramm Trinitrotelnol (hochwertiger Sprengstoff), 175000 Kilogramm Röhrenpuloer, 40000 Kilogr.

Schwarzpulver, 127 30-Zentim.-Geschossen, 150 Zy­lindern mit Säure, 1 230000 Kilogramm Blei in Barren, 7 Last-Automobilen, 200 Ballen Sohlen­leder, 500 Spulen Stacheldraht und 6000 Eisen­bahnschienen.

Zur Kriegslage.

Die eigentlichen Krieg sereig nisse der leisten Jahreswoche spielten sich fast ausschließlich ' im Osten ab, Die Sommeschlacht ist ia schon seit Wochen zu unseren (Gunsten entschieden und auch vor Verdun herrscht wieder Ruhe. An der langen russischen Front ist es gleichfalls nicht mehr zu großen Ereignissen gekommen und was in Maze- ^ donien unter Sarrails Befehlsbereich, zwischen Oesterreich und Italien, sowie zwischen England und der Türkei drunten in Aegypten oder in Mesopo­tamien sich abspielte, war von untergeordneter Be­deutung im Vergleich zum rumänischen Kriegsschau­platz, wo es immer vorwärts geht. Wir hoffen, daß es Mackensens überlegener Feldherrnkunst und der Tapferkeit unserer Truppen gelingen wird, dieses Ziel zu erreichen. Wir können mit dem Er­gebnis dieses Jahres zufrieden sein und mit Zu­versicht in das neue Jahr hinüberschauen, tief er­füllt von dem Vertrauen aus Gottes Hilfe, auf unser eigenes gutes Gewissen und auf die Kraft unseres Schwertes, zum Kamps gerüstet, zum Frieden bereit.

Stuttgal tenschlager kol Sitzung des M teilung machen! hat durch Stiftl Stiftung von il scher Reichsanle^l wicklung des würil deutsamen Werkes Die Stiftung ist gl lichen Baukosten d>! gen. Um aber d«, staatlichen Aufwands Zinsen aus dem drücken, was zu eiil der Ausführung Anti angestrcbten Beschleus trifft die Stistungsurkil der Arbeiten für den' zinsen besondere Verfs soll hienach getrennt Vermögen unter der Kriegs-Stiftung" durch rat, dem unter dem Stadtvorstand, der jeweilige Burgeraussiyuflobmann und zwei weitere von dem Stifter zu bezeichnende Stuttgarter Bürger angehören, vermaltet werden. Die Zinsen sind für gemeinnützige Zwecke ans dem Gebiete der Kriegswohlsahrtspflege und der sozialen Fürsorge oder des Erziehungs- und Bildungswesens, des Wohnungs- und Verkehrswesens, der öffentlichen Gesundheitspflege oder zur Verschönerung der Stadt zu verwenden. Dabei soll in erster Linie aus mit dem Krieg zusammenhängende Notstände und aus solche Fälle Rücksicht genommen werden, für die durch anderweite öfWntlichcn Einrichtungen oder private Stiftungen oder nicht hinreichend ge­sorgt ist. Der Gemeindcrat hat die Stiftung unter freudigen Kundgebungen einstimmig angenommen und dem edlen Stifter für die so überaus reiche und hochherzige Zuwendung namens der Stadtge­meinde den wärmsten Dank ausgesprochen.

L udwigsburg, 28. Dez. Gestern nachmittag kam das Königspaar mit Gefolge hierher und wohnte der Weihnachtsbeschernng in der A. H. Wernerschen Kinderheilanstalt an. Die Veranstal­tung wurde durch eine gottesdienstliche Feier einge-