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309.

Erscheint täglich, mit Kllsncchms Ser Lcmn-unS Kesltage»

Neuenbürg, Donnerstag den 7 September Illltz.

Anzeigenpreis, die ci'.'.spalt.Zeile 12 Z- tür auswärts 15 bei Auskunftsorteilung durch d.Getchäftsst.20^. Rektarne-Ieilc 30^. Bei öfterer Aufnahme entsprechender Nachlaß.

Schluß der Anzeigen- Annahme 8 Uhr vorm. Fernsprecher Nr. 4

74. Jahrgang.

TelkMM dks WolffMen Kürss

Großes Hauptquartier 6. Septbr. (WTB.) Amtl.

Westlicher Kriegsschauplatz:

Die Schlacht beiderseits der Somme wird mit unser mirrdeterHestig teil fortgesetzt. 28 englisch-französische Divisionen greifen an. Nördlich der Somme sind ihre neuen Angriffe blutig abgewiesen. An kleinen Stellen gewann der Gegner Raum. Clery ist in seiner Hand. Südlich des Flusses ist im hin- und herwogen­den Jnfanteriekampf die erste Stellung gegen den neuesten Anlauf der Franzosen auf der Front von Barleux bis südlich von Chilly be­hauchet. Nur da, wo die vordersten Gräben völlig eingeebnet waren, sind sie geräumt. Spätere Angriffe sind restlos unter schwersten Verlusten abgeschlagen. Mecklenburgische, holsteinische und sächsische Regimenter zeichneten sich besonders aus. Bis zum Abend war an Gefangenen 31 Offiziere, 1437 Mann von 10 französischen Divi­sionen, an Beute 23 Maschinengewehre einge­bracht.

Im Luftkampf und durch Abwehrfeuer wur­den 3 feindliche Flugzeuge abgeschossen.

Oestiicher Kriegsschauplutz:

Front des General -Feldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern:

Russische Angriffe sind nördlich der Bahn Gloczow-Tarnopol in unserem Feuer gescheitert.

Front des Generals der Kavallerie Erzher­zog Karl:

Zwischen -er Zlota-Lipa und dem Dnjestr haben die Russen ihre Angriffe wieder ausge­nommen. Nach vergeblichen Stürmen drückten sie schließlich die Mitte der Front zurück.

In den Karpathen hat der Gegner in den berichteten Kämpfen von Zabie und Schipoth kleine Vorteile errungen.

An vielen anderen Stellen griff er gestern vergeblich an.

Balkan- Kriegs? ch a np lain

Sieben Werke von Tntrakan, darunter auch Pauzerbatterien sind erstürmt.

Nördlich von Dobntsch sind stärkere rumä­nisch-russische Kräfte von unseren tapferen bul­garischen Kameraden zurückgeworfen.

Der erste Generalquartiermeister:

Ludendorff.

Oefferreichifcher HeeieWerrcht.

Wien, 6. Sept. (WTB.) Amtlich wird ver- lambart vom 6. Sept.: Oöstlicher Kricgs- ichauplatz: Rumänische Front: Außer Kämpfen vorgeschobener Nachrichtenabteilungen keine besonderen Ereignissen. Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl: An unserer Kar- ^khensront erneuerte der Feind gestern seine heftigen Angriffe. Abgesehen von schwer errungenen kleinen Vorteilen ^ ^ - ^ -

Raum zu gewinnen.

scheiterten alle Versuche des Feindes, . Auch im Raume östlich von Dalicz wurde mit größter Erbitterung gekämpft.

mehreren vergeblichen Stürmen gelang es Mreßlich dem Gegner, dieses Frontstück zurückzu- drucken. Heeresfront des Gencralseldmarschalls Vrmzen Leopold von Bayern: Ocstlich von Zloczow brachen feindliche Angriffe, die nach heftigster Artillerievorbereitung zur Durchführung kamen, teils M den eigenen Hindernissen, teils schon in unserem "-perrtcuer zusammen. An der übrigen Front nutzer mäßigem Artillerie- und Minenwerferfeuer

keine besonderen Ereignisse. Italienischer u. südöstlicher Kriegsschauplatz: Nichts von Belang.

Der stellv. Chef des Generalstabs: von Höf er, Feldmarschalleutnant.

-X-

Ereignisse zur See:

Am 4. Sept. abends hat eines unserer Seeflug­zeuggeschwader militärische Anlagen von Venedig und Grado wirkungsvoll mit Bomben belegt. Ein Flugzeug ist nickst zurückgekehrt. Flottenkommando.

^ Berlin, 6. Sept. (WTB. Amtlich.) Deutsche Seeslugzeuge haben am 4. Sept. im Zusammenar­beiten mit bulgarischen Land- und Seestreitkrästen rumänische Batterien und befestigte Jnfanterie- stellungen in der Dobrudscha, sowie den Bahnhof und Oelbehälter der Stadt Con stanza erfolgreich mit Bomben belegt.

RurMchau.

Griechenlands Schicksal droht sich vollends zu erfüllen. Die Entente hat sich wie der Eisen­bahnen so auch der Posten und Telegraphen im Lande bemächtigt, sodaß wir keine zuverlässigen Nachrichten ans Athen mehr erhalten. König Kon­stantin steht bis jetzt noch aufrecht, wie der Held im Drama, doch rächt sich jetzt an ihm die einzige für uns nachweisbare Schuld, daß er seinerzeit sich nicht entschließen konnte, einen so offenkundigen Revo­lutionär wie Benizelos am höchsten Baume des Königreichs aushängen zu lassen. Wir müssen dar­auf gefaßt sein, daß Konstantin seines Thrones ent­setzt und entweder einer seiner Söhne oder Benizelos als Präsident einer neuen Republik das Land an die Seite unserer Feinde zieht. Mit einem Putsch in Saloniki hat die Bewegung begonnen, mit der Landung einer englisch-französischen Flotte in den Häfen von Athen die dramatische Steigerung erreicht, Höhepunkt und Ende bleiben abzuwarten. Die dem König ergebenen Generale sind abgesetzt, die Stütze auf das Heer ist ihm entzogen. Der Feinde ringsum. Zählen wir dazu noch eine von offenkundiger Feind­seligkeit gegen Deutschland erfüllten Wahlrede des Präsidenten Wilson und die Tatsachen, daß der gute Eindruck des HandelsunterseebootsDeutschland" in den Vereinigten Staaten bereits wieder dem alten Haß gewichen ist, daß beispielsweise die amerikanische Presse, die von derNordd. Allg. Ztg." anfgedeckten Ruffengrencl gegen deutsche Kriegsgefangene völlig verschweigt und damit sogar eine alte gute ameri­kanische Tradition, die grundsätzlich gegen zaristische Willkür vorging, preisgegeben hat, dann wissen wir, wie wenig wert die dem deutschen Michel offenbar angeborene Nmwerbung der Neutralen besitzt. Krieg- sühren nach Englands Art, das schafft Respekt. Ockerint, ckum metuant," mögen sie mich Haffen, wann sie mich nur fürchten, hat einst der Caesar gesagt.

Z ü rich, 6. Sept. (GKG.i DerTagcsnnzeiger" meldet: Berichten der Mailänder Blätter aus Athen zufolge verstärkt sich ' der äußere Widerstand der Armee gegen die Venizelossche Bewegung bei den griechischen Truppen. Aus Larissa, Korintha und Patras werden demSecolo" große Kundgebungen des Heeres für den König und gegen Benizelos gemeldet.

Lugano, 6. Sept. Die Flotte der Verbünde­ten vor dem Hafen von Piräus ist gestern laut Lok.Anz." um 2 Panzerschiffe und 18 Kreuzer ver­stärkt worden. Die italienischen Berichte aus Saloniki sind sämtlich verspätet eingetrosfcn und können das Fiasko des Militärputsches nicht ver­hehlen. Außerhalb Salonikis ist alles ruhig ge­blieben, nur der Divisionskommandant von Bodena soll beabsichtigen, mit einigen Tausend Mann zu Sarrail zu stoßen. Der Mobilmachungsbefehl des venezelistischen Komitees blieb ergebnislos.

Frankfurt, 6. Sept. (GKG.) DieFranks. Zeitung" meldet aus Christiania, 6. Sept.: Der be­kannte norwegische Hauptmann Nörregard setzt im Morgenbladet" zu den jetzigen Kämpfen an der Somme auseinander: Das Resultat der Offensive der Alliierten sei für sie wenig befriedigend. Der neutrale Kritiker schreibt: Nach einer langdauernden Offensive, deren Heftigkeit so gewaltig wie überhaupt nur möglich war, mit ganzen Wolkcnbrüchen von Brisanzgranaten aller Kaliber und nach Einsetzen sehr großer Jnsanteriemaffen ist es mit sehr bedeut­enden Verlusten den Alliierten gelungen, die erste deutsche Verteidigungslinie in einer Breite von 7 bis 8 Kilometern zu zerstören und zu erobern. Vor der deutschen zweiten Linie aber kam der Angriff der Alliierten zum Stillstand. Bevor die Alliierten hoffen können, sich dieser Linie zu bemächtigen, müssen sie wieder neue, sorgfältige, umfassende Vorbereit­ungen treffen, deren einzige Folge wäxe, daß die Deutschen^ inzwischen ihre Linien sortisikatorisch, artilleristisch und durch Einsetzen neuer Abteilungen erneut verstärken würden. Was bis vorgestern ihre zweite Linie war, wird ihre erste, was vorher ihre dritte war, wird zweite Linie usw. Einen Durch­bruch haben die Alliierten nicht erreicht. Sie werden -wieder von vorne ansangen müssen, und wenn es so weiter geht, daß sie 3 Kilometer monatlich ein- nehincn, wird es lange dauern, bis sie 200 Kilometer bis zur Grenze hinter sich haben.

Berlin, 6. Sept. DieTägl. Rundsch." meldet aus Budapest: Der ehemalige Bukarester Mitarbeiter desAz Est" veröffentlicht einige Einzelheiten über die Rolle, die König Ferdinand in dem Drama seines Lebens spielte und die ein sonderbares Licht aus diesen Herrscher werfen. Fünf Tage vor der Kriegserklärung empfing der König den deutschen Gesandten in einer Privataudienz äußerst freundlich und wiederholte ihm ausdrücklich, daß Rumänien keinerlei feindliche Absichten hege. Am Freitag er­klärte der Friedensfreund Marghiloman dem Redakteur eines konservativen Blattes, daß er die feste Ueber- zeugung habe, alle Machenschaften Bratianus ge­schehen im Einverständnis mit dem König. Als Beweis wies er aus den Umstand hin, daß er. dem König täglich Nachrichten über Mobilisationsverord- nnngen der Regierung zngehen ließ ohne seitens des Königs einer Antwort gewürdigt zu rverden. In der Nacht vom 26. zum 27. August traf der König in Bufta zufällig mit dem deutschen Gesandten zu­sammen und erklärte nochmals, daß Rumänien an seiner Neutralität sestzuhalten gedenke. Zur gleichen Stunde fuhr der rumänische Militärattache nach Wien und trug in seiner Mappe die Kriegserklärung Rumäniens an die Donaumonarchie.

Frankfurt, 6. Sept. (GKG.) DieFrank­furter Zeitung" meldet aus Budapest: Nach einer Riistschiiker Meldung des SofioterDnevnik" war die Beschießung Bukarests durch Zeppeline von ver­heerender Wirkung. Die Panik der Bevölkerung war unbeschreiblich.

Köln, 7. Sept. (WTB.) Ans Rotterdam wird derKöln. Ztg." gemeldet: Nachdem die Luftschiff- angrisfe auf die englischen und die schottischen Küsten- orte sich in letzter Zeit gemehrt haben, hat die eng­lische Regierung ans Drängen der Arbeiterpartei be­stimmt, daß die Munitionsfabriken von Chathain, Hulk, Dmidee, und Brighton geschlossen und die Betriebe nach der Westküste Schottlands verlegt werden.

Berlin, 6. Sept. Heute nacht ist die Flug- zeugfabrik, Fahrzeuggcscllschaft in Adlershos, größten­teils niedergcbrannt. Der Brand ist auf Fahrlässig­keit zurückzusühren. Brandstiftung ist völlig ausge­schlossen. Der Verlust an Kriegsmaterial ist nicht bedeutend. Alle Modelle, Schablonen und Lehren sind geborgen. Es ist Vorsorge getroffen, daß der Betrieb an anderer Stelle in vollem Maße fortge­führt wird.