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meinde hat, ver- Zreis des Holzes, mreiten lassen m rst. Der größte ;meinde ivill sich n größerer Zahl ur auf der hiesi- Zur Zeit blühen

1415.

ille. Franzö- -ouchez. Russi- iikolajow-Rohtnn . Starke russi- .r zurückgeworsen. Endliche Verluste. Plava, Gragisca reuzer bei San sterreichisches U-

haben. Unsere u nicht. Wer es Karte und wenn ich Tag für Tag Gegner berichten ere Soldaten am miki, vor Verdun wir die zwei Mil- e Russen? Gehen Zreifen wir Lon- lin? Wer weiß das deutsche Volk getäuscht worden nzosen offenkundig Vertrauen zum !

> Herz blutet, daß sich bringt. Wir Gewissen ist rein, Wir trauen ihm so bald er mit : haben Vertrauen >rung. Ich weiß man vor Verdun i mmt. Aber dann ! denburg auch nicht rer haben bisher mdwerk verstehen.

Mi, gaben auch Vertrauen zu Regierung und Volk.

L n ,« »dich R'«sch daß die R-gi-.

dm das i-st- W-I-N m,d da, d-r MI,-« ^lkes zu jedem Opfer berert rst. Man kann mer- nMweaen darüber verschiedener Meinung sein, durch we cke Mittel der Sieg und der Frieden, Brot und am ehesten gesichert werden, aber wer jetzt

nur Mißtrauen sät, der weiß entweder nicht was er tut oder gehört er an den Galgen.

Aus Berlin wird uns geschrieben: In der Messe ist jetzt zu lesen, daß als Gegenstück zu den fleischlosen Tagen auch die Einführung bierloser Tage von der Reichsleitung geplant sei, wie uns indes aus Bundesratskreisen mitgeteilt wird, ist diese Nach­richt unbegründet; ein amtlicher Eingriff von Berlin aus ist nicht geplant. Es wird auch nicht angenom­men daß die eine oder die andere Bundesregierung sich zur einen solchen Maßregel entschließen könnte, vielmehr dürfte es überall den Brauereien überlassen bleiben, Vereinbarungen mit ihren Abnehmern zu treffen, um die herrschende Bierknappheit zu über­winden. Auch eine weitere Verringerung der Malz­kontingente kommt nicht in Frage.

Die Wirkung unserer schweren Mörser- Jer^amerikanische Journalist Alexander Powell, der als einer der erster: an die britische Front in Flan­dern Melassen worden ist, gibt u. a. Eindrücken an der Front auch eine Darstellung davon, welche Wir­kung unsere schweren Geschosse und diejenigen unserer Verbündeten ausüben, und welcher: Eindruck sie auf die Engländer gemacht haben. Er schreibt:Die Gewalt, mit der die deutschen Riesengeschosse explo­dieren, übertrifft jedes menschliche Vorstellungsver- rnögen, fast gefürchteter noch als die deutschen 42-er Granaten sind diejenigen der österreichischer: Skoda- Mörser, die sogenanntenPilsener". EinPilsener" hat ein Gewicht von 1400 Kilogramm, er steigt acht Kilometer in die Lust empor, und rvo er in gewöhn­liches Ackerland einschlägt, bohrt er sich 20 Fuß tief in das Erdreich ein. Die Explosion, die zwei Se­kunden'nach dem Einschlag erfolgt, tötet alles, was sich in einem Umkreis von 300 Metern aufhält; aber Stahl, auch die Gewehrläufe, schmilzt, als sei der Blitz eingeschlagen. Wo einPilsener" hin­kommt, ist nichts mehr zu begraben; es ist reiner Tisch gemacht. Ich habe mit Soldaten gesprochen, die da meinten, die Mörsergeschosse seien dennoch nicht die gefährlichsten, denn sie kommen verhältnis­mäßig langsau: daher, so daß es unter Umständen möglich ist, noch rechtzeitig Deckung zu suchen, am schlimmsten seien die von den Deutschen verwendeten lautlosen Granaten, die sogenanntenWeary Williies" (schweren Willys), die plötzlich über dem Graben explodieren, ohne daß man von ihrem Kommen eine Ahnung gehabt hätte."

Einschränkung des Leichentrunks. Die neueste Nummer des Amtsblatts der Diözese Rottenburg enthält einen Ordinariatserlaß betr. den sog. Leichentrunk, dessen Einschränkung für geboten

erachtet wird. Unter allen Umständen soll er auf den Tag der Beerdigung bzw. Leichengottesdienstes beschränkt bleiben. Bei Beerdigung von Kindern soll er ganz wegfallen. Außer den Angehörigen des Verstorbenen sollen nur auswärtige Verwandte und besonders geladene Leichengäste teilnehmen.

LstZtL RashrschtM u. TZlsgramme.

Bukarest, 8. Juni. Die Nachricht über die Versenkung des Kriegsschiffs Hampshire und des untergegangenen Lords Kitchener, sowie seines Stabs hat hier gewaltigen Eindruck gemacht. Der Tod Kitcheners wird überall mit größtem Interesse be­sprochen und man glaubt, er werde für England, überhaupt für den Vierverband, die schwersten Folgen haben. In gut unterrichteten Kreisen behauptet man, Kitchener hätte noch den Plan der neuen russischen Offensive ausgearbeitet und er habe diese jetzt per­sönlich leiten wollen.

London, 8. Juni (WTB.) Manchester Guar­dian glaubt bestimmt, daß Lloyd George der Nach­folger Kitcheners sein werde.

Wien, 8. Juni. (GKG.) DasDeutsche Volksblatt" meldet aus Rotterdam: Die Londoner Daily News" geben als erste englische Zeitung die englischen Verluste an Menschenleben während der Seeschlacht vor dem Skagerrak auf 7220 an.

Amsterdam, 8. Juni. Der ententefreundliche Telegraph" meldet von der Grenze: Bei Dpern wütet der Kampf heftiger, als es der kurze Bericht vermuten läßt. In Kortryk sieht man den Himmel über Becelaire und Zillebeke in Blut getaucht. Das heftige Feuer wird Tag und Nacht nicht unterbro­chen.

Budapest, 8. Juni. EirwAz-Est"-Meldung aus dem K. K. Kriegspressequartier besagt, daß die Massenangriffe der Russen auf der ganzen Front von größeren Dimensionen seien als bei der Januar- und Märzoffensive. Die größte Wucht des russischen Angriffes machte sich bei Olyka bemerklich. Un­sere Artillerie richtete in den Reihen des Feindes schreckliche Vernichtung an. Vorläufig wogt der Riesenkampf noch hin und her.

Berlin, 9. Juni. (WTB.) Aus Basel wird demBerl. Lokalanz." berichtet: Nach einer Peters­burger Meldung derBasler Nachr." veröffentlicht das Amtsblatt einen Ukas des Zaren, durch den der Dragoner Gadowski vom Unteroffizier zum Range eines Obersten befördert wird. Die Be­förderung wird in Zusammenhang mit einer Rettungsaktion bei der Gefährdung des Lebens des Zaren und des Thronfolgers gebracht.

Berlin, 8. Juni. Nach einer Meldung aus dem österreichischen Kriegspressequartier erklärte der Generalstabchef v. Hötzendorf dem schwedischen Be­richterstatter Lenquist in einer Unterredung u. a. folgendes. Für mich steht so fest wie ein Gesetz die Tatsache, daß das gesamte Europa unbe­dingt wünschen muß, daß die Russen nach Asien

^ zurückgedrängt werden. Auf die Frage, wann wohl der Friede kommen werde, antwortete Hötzendorf: Die ist eine Sache, die ich meinerseits geneigt bin, unsere Feinde bestimmen zu lassen. Haben sie Lust weiter Krieg zu führen, dann nach Belieben, Wir fürchten auch weiter nicht, daß unsere Feinde uns aushungern können. Zwei Jahre haben wir aus­gehalten und diese zwei Jahre waren die schlimmsten. Heute können wir mit Zuversicht und Ruhe solange ausharren, wie es unseren Feinden beliebt. Durch­halten, das können wir. Uns ringt man nicht mehr nieder.

Berlin, 8. Juni. (WTB.) Wie derBerl. Lokalanz." aus Wien erfährt, meldet der Bukarester Utro" aus Athen, daß 10 Regimenter französischer Kolonialtruppen, die nach Frankreich unterwegs waren, nach Saloniki zurückbeordert worden sind.

Den 9. Juni 1916, mittags.

Frankfurta. M. (Priv.-Tel.) Aus Basel meldet dieFranks. Ztg.": Der Verteidiger des französischen Forts Vaux, den die Regierung zum Kommandeur der Ehrenlegion ernannt hat und dem die Pariser Presse lange Artikel widmete, heißt Major Raynal. Er dürfte sich heute mit den: Fort selbst in den Händen der Deutschen befinden.

Berlin. (Priv.-Tel.) DemLokalanzeiger" zufolge berichtet das Budäpester BlattAz-Est", daß Graf Julius Andrassy vorgestern seinen schweren Verletzungen erlegen sei, die er durch einen Schrap­nellschuß in dem Augenblick erhielt, als er seinen Beobachtungsstand verließ. Graf Julius Andrassy stand im 44. Lebensjahr.

Frankfurt a. M. (Priv.-Tel.) Aus Lugano wird derFrkf. Ztg." gemeldet: Die österreichische Offensive veranlaßt^ die großen Militärtuchfabriken in Schio und Umgebung ihre Vorräte an Wolle und fertigen Tuchen zur Sicherheit fortzubringen. Der Betrieb wird vorläufig fortgesetzt, doch werden nach derPaduaner Ztg." in Veneto schon Vor­bereitungen zun: Abreißen der Maschinen getroffen.

Berlin. (Priv.-Tel.) Die Basler Nachrichten melden dem Lokalanzeiger zufolge aus Petersburg: Die französische Heeresleitung hat dem Wunsche der russischen Regierung um Vervollkommnung des russi­schen Fliegerkorps entsprochen und eine beträchtliche Anzahl belgischer und französischer Flieger abkom­mandiert. Sie sollen bereits in Petersburg einge­troffen sein, um sich demnächst an dem Aufklärungs­dienst an der Nordwestfront und in Bessarabien zu beteiligen.

Mutmaßliches Wetter.

Am Samstag und Sonntag.

Die Luftdruckverteilung gestaltet sich nur lang­sam günstiger, doch treten die Störungen allmählich zurück. Für Samstag uud Sonntag ist zwar noch veränderliches, aber wärmeres und zumeist trockenes Wetter zu erwarten.

bsche Meinung mte zu haben," -er immer der hen den beider- nur zwischen zse Frauen ge-

üdern? Natür- halbwegs ver- mzosen und rst einmal die in ihnen auf-

hr darauf, für a gelten. War rr Lecomte?"

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t, werden Sie > nicht nur den ,keit haben, Sie ein anderer." eil er ein Russe

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Im Meltenbranä.

Original-Kiriegsrornan aus ernlier 2ei1

von Rudolf Zollinger.

Ms (Nachdruck verboten. Alle Rechte Vorbehalten.)

Er fuhr bestürzt zusammen, so plötzlich und mit einer so ungestümen Bewegung war Erna von Raven vor ihn hingetreten.

Was wollen Sie damit sagen? Was wissen Sie von den Verbindungen des Grafen Wolkonski? Weshalb sind ihm die Leute, die er seine Freunde zu nennen beliebt, zu besonderer Dankbarkeit verpflichtet?"

Mein Himmel, wie Sie mich dabei an- seyenl Wenn ich etwas Ungeschicktes gesagt habe_"

Nein nein ! Was Sie sagten, mag unüber­legt gewesen sein; aber es ist nun einmal ausge- Iprochen, und ich erwarte von Ihrer Ehrenhaftig- reu, daß Sie mir nun auch alles sagen, was Sie Msn. Was wissen Sie von der Tätigkeit des Mosen Wolkonski und von seinen Verbindungen?"

"Nichts ich gebe Ihnen die heilige Versiche- S ^ Achts weiß ich davon. Ich habe nur den Müruck gewonnen, daß man sich seiner hier und «n oosonderen Aufträgen bedient, zu wich- öergleichen^^^E" Missionen, meine ich, oder

^Erlegenheit stand ihm deutlich auf geschrieben. Erna sah ihn ein paar ihm den^Rück^ ^^""ö^nd an, dann kehrte sie

K "HEen Sie mir außer Ihrer wohlgemeinten ung noch etwas zu sagen, Herr Lecomte?" weis" Erna!" bat er eindringlich.Ich

.wodurch ich mir Ihren Unwillen zu- °°n hier kn??' Ick weiß nur, daß ich nicht so kein- «iM°^dhen kann. Sie haben ja offenbar Ahnung von der Größe der Gefahr, in

der Sie sich möglicherweise schon morgen, nein, noch heute befinden kSnnen, wenn Sie auch weiter ohne Schutz, ohne den Schutz eines Mannes bleiben, der bereit ist, alles für Sie zu wagen."

Kalt und stolz, voll verletzender Ironie, war ihre Entgegnung:

Da es mir aber beim besten Willen un­möglich sein würde, in der Eile einen solchen opfermutigen Mann aufzutreiben, werde ich mich doch wohl oder übel ohne einen solchen helden­haften Schutz behelfen müssen."

Nicht, wenn Sie sich des meinigen bedienen wollen, Erna I Ich bitte Sie inständig : lassen Sie mich bis zur Rückkehr des Grafen an Ihrer Seite bleiben!"

Sie? In welcher Eigenschaft sollten Sie denn meinen Beschützer machen? Nachdem wir sogar aufgehört haben, Kollegen zu sein, würde doch wohl jeder plausible Vorwand dafür fehlen."

Nun denn, wenn es keinen Vorwand gibt, so gibt es doch vielleicht einen wirklichen Grund. Ich kann Sie nicht allein lassen, Erna, weil weil ich Sie liebe! Weil ich mit Ihnen das Höchste und Teuerste verteidigen würde, was es auf dieser Welt für mich gibt!"

Sie hatte vergeblich versucht, ihn zu unter­brechen. Nun, da das entscheidende Wort trotz­dem über seine Lippen gekommen war, war wohl die frühere Kälte und Härte aus ihrem Ge­sicht verschwunden; aber an ihre Stelle war eine um so tiefere Traurigkeit getreten.

Sie hätten das nicht sagen sollen, Lecomte," erwiderte sie halblaut.Ihre Ritterlichkeit hätte Sie abhatten müssen, es zu tun."

Ich konnte doch nicht anders! Wollten Sie mich denn nicht fortschicken?"

Und wenn ich Sie vorhin nicht hätte fort­schicken wollen, jetzt haben Sie selbst mich dazu

gezwungen! Sie haben mich vorhin gefragt, ob ich Sie hassen würde, wenn es zwischen meinem Volke und dem Ihrigen zu einem Kriege kommen sollte. Und jetzt will ich Ihnen Antwort darauf geben. Nein, ich würde Sie nicht hassen; denn ich glaube. Sie als einen ehrenwerten und ritter­lichen Mann kennen gelernt zu haben! Aber unsere Wege müßten sich freilich für immer schei­den! Denn, daß zwischen uns nicht von Liebe die Rede sein darf, das müssen Sie doch wohl selbst einsehen, Lecomte!"

Nein, ich sehe es durchaus nicht ein!" rief er leidenschaftlich.Was kümmert uns der po­litische Zwist unserer Völker oder unserer Re­gierungen? Es ist unnatürlich, daß wir ihm unsere Empfindungen und unsere Glückshoffnun­gen zum Opfer bringen sollen. Würden Sie mich denn auch fortgeschickt haben, Erna, wenn ich vor einem Monat oder einer Woche den Mut gehabt hätte. Ihnen meine Liebe zu gestehen?"

Ich weiß nicht, was ich damals getan hätte, aber ich weiß, daß es jedenfalls keinen Zweck mehr hat, sich jetzt den Kopf darüber zu zerbrechen. Was ich Ihnen heute antworten muß, haben Sie gehört. Und nun lassen Sie uns ohne Groll von­einander scheiden!"

Das soll Ihr letztes Wort sein, wirklich Ihr allerletztes? Ich soll Sie verlassen, ohne jede Hoffnung und obendrein mit der fürchter­lichen Angst um Ihre Sicherheit in der Seele?"

Machen Sie sich darum keine Sorge! Ich fürchte mich nicht. Und wenn Ihre Landsleute wirklich vergessen sollten, was sie einem Weibe schuldig sind, nun, so wird man mir doch wohl wenigstens gestatten, abzureisen."

(Fortsetzung folgt^