günstig verlaufene 81.
er Mai als Wetter- tern glauben dürste
:in Sonnenstrahlen Ganz anders sieht er Mai bedeutungs- h den ganzen Monat e" d. h. Tage, die .usammmenhüngende
len. Am 1. A!ai ,enn zu Philipp und i. Die bekanntesten rnkratius, Servatius der 12. 13. und 14. wie sie auch heißen, wch oft genug heftige nd Eis mit. Kam ht zu Nachtfrösten, rkraz, Servaz Boni- Platz. Dem Wein- aune des Pankratius z schön, tvird man gentliche Weinheilige esonders bedeutungs- Tag am 25. Mai man, trotz Servatius, mren. Das Wetter rbedeutend für das n schöner Urbanstag einjahr. Aber nicht lesonderen Hut, auch eren Schutzes: Dankt gt dem Getreide den
1H1415.
öesecht bei Lombardei: bei Verlorenhoek. setzt ein südwestlich Richebourg, östlich, ancy, Neuville und -ei Steinabrück An-> :mee Mackensen er- unteren Wislok. — Burnu rmd Seddul
chritte. Französische ohöhe. Albain und urmangriff bei Berry Priesterwalde fran- :e Mackensen durch- Zeskow und Brzozow. gten Nidrafront durch ung des San bei ligrod geworfen. - der Themsemündung mit Bomben belegt.
zwanziger Jahre an der Schwelle r älteste von Pro- en Schülern. Sie den Tänzen wie unandem die Aus- us den Anwesen- nme'nzustellen, so auf diese beiden hoch und breit- ann erschien wie titterlichkeit. Sein ir und seine leucheine Herkunft ans lkerung schließen, >e mußte diese Arides jungen Mäd- .bar ostpreußischcr llenden Wohllau: hatte dieser leichte Anmutiges und und dunkelhaarig: rgen schienen be- n zu glitzern, und ihr heute an Gezeigten sich alleren Wangen. Die ihrer vollkommen uf eine in eifriger e Kraft und aus waren ihre Hände zierlich, wie auch
s, so ungekünstelt
Ziererei es auch iehung nicht einen
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Vermischtes.
"lom Bühler Tal. Eine reiche Beerenernte scheint aller Boraussicht nach in Aussicht zu stehen E Vordergründe mit einem sur den Obsthandel bederckungsvollen Anteil steht natürlich die Erdbeere Bei der sonmg warmen Witterung rst dre Kutwickluna der Blüten und der Airsatz air denke be» eine' völlig befriedigende. In längstens vier Machen werden die ersten Erdbeeren zu Markt gehackt mrden. Im Walde blüht die Heidelbeere in mittelstarker bis guter Entwickelung. So die Mitmiilg Ptt bleibt, wird diese Frucht wieder mancher Familie lohnenden Erwerb bieten. Eine Nollcrnte, wie wir seit Jahren nicht mehr gehabt haben versprechen die Johannisbeeren und Stachelbeeren, ein verheißungsvoller Ausblick für die Konservenfabriken, welche gerade in diesem Artikel all- ährlich großen Bedarf haben.
Sammelt Brombeerblätter! Dre jungen Brombeerblätter können zur Bereitung eines aromatischen und bekömmlichen Getränks benutzt werden. Sie werden in scharfer Sonne, oder da diese jetzt „och selten zu haben ist, auf reiner, heißer Herdplatte sehr-bald nach dem Abpflücken getrocknet. Werden sie trocken aufbewahrt, so halten sie sich einige Zeit und können dann in derselben Weise wie echter Tee abgebrüht werden.
Leiste Nachrichten u. Telegramme.
Berlin, 9. Mai. Heute trat der Reichstag zu einer Plenarsitzung zusammen. Zu Beginn der Sitzung verlas Präsident Dr. Kämpf unter allgemeiner Spannung die beiden sozialdemokratischen schleunigen Anträge Albrecht und Genossen und Bernstein und Genossen zwecks Haftentlassung des im Anschluß an die Vorgänge auf dein Potsdamer Platz am 1. Mai verhafteten Abgeordneten Dr. Liebknecht. Ter Präsident schlägt vor, beide Anträge ohne weitere Debatte einer Kommission zu überweisen. Das Haus beschließt demgemäß. Das Haus trat dann in der Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung von Kriegsschäden im Reichsgebiet ein.
Köln, 9. Mai. (GKG.) Die „Kölnische Zeitung" meldet aus Washington: „Der überwältigende Eindruck ist jetzt hier, daß die Zukunft allein von dem tatsächlichen Verhalten der Tauchboote abhängt, und man gibt sich keiner Täuschung hin über die ernsten Folgen, falls ein neuer Susser-Fall eintreten sollte. Man erwartet, daß Wilson die Einladung, Friede» zu stiften, Aiberhören wird, glaubt jedoch, daß die Sache des Friedens an Stärke bald zunehmen wird. Gestern sandte der Papst einen Legaten mit einer Botschaft an den Präsidenten Wilson, deren Inhalt unbekannt ist, von der man aber annimmt, daß sie auf die schweren Folgen eines Bruches mit Deutschland hingewiesen hat. Wieder-
Im vielten brancl.
Vnginsl-Ri-iegsromLN aus evn>1ei> von Rudolf Zollinger.
2j . (Nachdruck verboten. Me Rechte Vorbehalten.)
„Wie schön sie ist!" sagte plötzlich der junge Mann mit dem schwermütigen Gesichtsausdruck zu seinem Nachbarn unter der Buche. „Ich habe nie etwas Schöneres gesehen als sie."
Obwohl er keinen Namen genannt hatte, mußte der andere doch sofort wissen, wen er meinte, oenn nach einem kleinen Schweigen erwiderte er m den eigentümlichen Kehltönen des Südslawen:
„Du solltest sie nicht fortwährend anschauen, Makarow, wenn du sie so schön findest! Sie ist Mcht für dich."
Der Russe kehrte ihm sein Gesicht zu. „Wähnst ^vielleicht, daß sie für dich sein könnte, Milan Mvrgewitsch? Wenn sie auch freundlich gegen bestes' ihrem Herzen verspottet sie uns doch
senkrechte Falte, die beständig zwischen den MMen Brauen des Serben lag, schien sich bei -/stN Worten des Gefährten noch tiefer einzu- Aneioen, und sie gab seinem Gesicht etwas bei- ^ unheimlich Finsteres und Drohendes.
^ nicht nötig, mir das erst zu sagen, aoinur Petrowitsch l Narren sind wir, daß dak ^ >n sie vergafft haben. Weißt du auch, einmal nahe daran war, dich um ihret- EN zu töten?"
„„^iadimir Petrowitsch Makarow lächelte, wie es - d"? Geschwätz eines Kindes lächelt, aber ^ schein, das sein Gesicht nicht erhellte, n nur noch trauriger machte.
Le„ä>M?,"un möchtest du um ihretwillen diesen ^euthold töten, nicht wahr?« er Elang die rauhe Erwiderung. „Denn
o um dies Mädchen leiden, wie wir jetzt
holt wird hier erklärt, daß die amerikanischen Friedenshoffnungen gestärkt würden, wenn man die tatsächliche Lage in Irland kennte, da England offen- har die Wahrheit unterdrückt. Mau fürchtet jetzt auch, daß England einen neuen Susser-Fall schaffen könnte, um Amerika zum Handeln zu zwingen.
Berlin, 9. Mai. Der „Lokalanzeiger" meldet aus Kopenhagen: Der „Berlingske Tidende" wird aus London telegraphiert: Die Mitteilungen aus bester Washingtoner Quelle gehen dahin, daß ein baldiger Bruch zwischen Deutschland rmd Amerika kauin zu erwarten ist. Präsident Wilson wolle vorläufig die deutschen Versprechungen die Probe bestehen lassen. Doch wolle er das deutsche Anheimstellen, England aufzufordern, die Blokadepolitik zu ändern, ignorieren. Die deutsche Note wird übrigens in den Schatten gestellt, durch die in der Note angedeuteten Friedenswünsche, welche durch Gerards Bericht an das Washingtoner Staatsdepartement und den Brief des Papstes an W.ilson in den Vordergrund gestellt werden.
Frankfurt, 9. Mai. (GKG.) Die „Frankfurter Zeitung" meldet aus Christiania: „Daghladed" berichtet über lebhafte Tauchboottätigkeit in der Nordsee. Der norwegische Dampfer „Rondane" kam am 7. Mai mit der Mannschaft des schwedischen Dampfers „Herald", der am 5. Mai von einem deutschen Tauchboot angehalten wurde. Das Schiff hatte Grubenholz, also Bannware, als Ladung und fuhr von Göteborg nach England. Nach 15 Minuten Frist für die Mannschaft wurde „Herald" versenkt.
Frankfurt, 9. Mai. (GKG.) Die „Frankfurter Zeitung" meldet aus Paris: Aus Brest meldet die Agence Havas: Ein deutsches Tauchboot versenkte den englischen Biermaster „Jalgate". 2 Offiziere und 10 Mann wurden gerettet. Das Schicksal von 14 Mann ist unbekannt.
Washington, 10. Mai. (WTB.) Präsident Wilson hat Truppen aus den Staaten Texas, Arizona und Neu-Meriko einberufen. Diese bilden mit zwei weiteren Regimentern regulärer Truppen, die bereits unterwegs sind, eine Streitmacht von 7000 Mann. — Kriegssekretür Baker erklärte, daß diese einberufen worden seien, um die Grenze vor weiteren Ueberfällen zu schützen.
London, 10. Mai. (WTB.) Asquith hat mitgeteilt, daß Armee, Marine und Polizei in Irland 124 Mann an Toten, 388 Mann an Verwundeten und 9 an Vermißten verloren haben.
Berlin, 10. Mai. (WTB.) Einer Amsterdamer Meldung des „Berliner Tageblatt" zufolge fordert die „Times" erneut, daß den irischen Rebellen, die ja für die Republik kämpften, Gelegenheit gegeben werden solle, für die Republik Frankreich zu kämpfen.
London, 10. Mai. (WTB. Reuter.) Vorgestern wurde in London eine wichtige Versammlung der Zuckerfabrikanten von Indien, Australien, Westindien, Kanada, Aegypten, Natal und Mauritius
abgehalten, die von der Organisation der Zuckerfabrikanten des britischen Reiches einberufen worden war. Die Organisation ist gebildet worden, um den deutschen und österreichischen Rübenzucker vom Markte zu verdrängen.
Den 10. Mai 1916, mittags.
Frankfurt a. M. (Priv.-Tel.) Aus Bern wird der „Franks. Ztg." gemeldet: Der Temps schreibt zu den neuen deutschen Angriffen und Erfolgen vor Verdun. Diese Kämpfe lieferten den Beweis, daß der Feind nichts von seiner Energie verloren habe und trotz aller Verluste die diese lange Schlacht ihn koste, immer neue Truppen finden könne, um sie in den Angriff zu werfen. Das Blatt zerbricht sich dann den Kopf, woher diese Truppen kämen und es vermutet, daß die Deutschen mehrere Armeekorps von der Ostfront weggenommen hätten, wie dem auch sei, bleibe bestehen, daß die Deutschen im Norden von Verdun, über Kräfte verfügten, die ihnen diese große Kraftleistung erlaubten. Da nach der kkeberzeugung des Blattes auch eine Offensive der Oesterreicher gegen Italien bevorstehe, so schließt es aus der Gesamtlage, daß Deutschland auf allen Fronten den Plan der gleichzeitigen Offensive der Alliirten durch die eigene Initiative habe durchqueren wollen, daß ihm dies gelungen sei, gibt der 'Temvs" zu, indem er schließlich melancholisch schreibt, Deutschlands zentrale Lage und die Einheit des Kommandos gaben ihm in dieser Hinsicht die Ueberlegenheit über seine Gegner. Es vernachlässigt die russische Front, führt seine Anstrengungen heute gegen uns und morgen vielleicht gegen unsere italienischen Verbündeten.
Frankfurt a. M. (Priv.-Tel.) Aus London meldet die Frankfurter Zeitung: Die Times meldet aus Washington: Obwohl die Deutschen in Amerika stark an der Arbeit sind, um eine Friedensatmosphäre zu schaffen und Bernstorff seinen Freunden erzählt, daß in diesem Sommer wahrscheinlich ein Waffenstillstand und wohl der Friede geschlossen werde, steht das amerikanische Publikum wohl in sehr geringem Maße unter dem Einflußdieser Machenschaften. DieBe- ri chterstatter widmen dies er Sache wenigAufmerks amkeit. Einige »Blätter, wie die New-Aork-World und der New-Iork-Herald betrachten das Gerede über den Frieden gls einen Beweis dafür, daß Deutschland nunmehr einsehe, es werde geschlagen werden, aber es sei kaumzu glauben, daß es nun bereits genügend geschlagen sei, um die Bedingungen anzunehmen, die der Vierverband nach der Mitteilung der Amerikaner stellen werde. Man ist in Wajhington geneigt, die Bewegung als einen Versuch zu betrachten, Wilson zu veranlassen, die Beziehungen zu Deutschland nicht abzubrechen. Weiter meldet die Times aus Washington, es werde halbamtlich zu verstehen gegeben, Wilson werde gegen jede Friedensbewegung die bis- herigeMaltung beibehalten, nämlich nur dann als Vermittler auftreten, wenn dies beiden Parteien genehm sei.
um sie leiden müssen. Niemals wird er sie besitzen !"
„Und warum nicht? Ist es nicht ganz offenkundig, daß sie ihn liebt?"
„Vielleicht! Aber sie kann ihm trotzdem nickt angehören. Sie ist ja die Braut eines andern!"
Mit einer Geste der Ueberraschung richtete sich der Russe aus seiner halbliegenden Stellung auf.
„Woher weißt du das? — Wer hat es dir gesagt?"
„Ich habe einen Freund, der in Königsberg studiert, und ich habe ihn beauftragt, sich nach der Familie zu erkundigen. Hertha von Raven ist mit einem Verwandten verlobt, einem jungen Offizier. Und die deutschen Offiziere verstehen in solchen Dingen keinen Spaß. Wenn ein anderer versuchen wollte, sie ihm abwendig zu machen, würde er ihn niederschießen wie einen Hund."
Makarow antwortete nicht, aber seine schwermütigen Augen suchten wieder das schöne, junge Paar, von dem sie eben gesprochen. Die kleine Gesellschaft war gerade im Begriff, sick nach verschiedenen Richtungen hin zu zerstreuen, und an der Seite des blonden Recken stiegHertha vonRaven in lebhaftem Gespräch zu dem Walde empor, der den Uferhang einfaßte. Noch zwei Minuten, dann war die reizende Mädchengestalt in dem sommerlich Hellen Gewände zwischen den Stämmen verschwunden.
Wie grimmiger Hohn zuckte es um die Lippen des Serben Milan Georgewitsch.
„So läuft man blindlings in sein Verderben," murmelte er. Der Russe aber schüttelte den Kopf.
„Was bedeutet das Verderben, das später über ihn kommen mag, neben der Glückseligkeit des gegenwärtigen Augenblicks! Mit Freuden würde ich in der nächsten Stunde mein Leben dahingeben, wenn ich jetzt an seiner Stelle sein könnte."
Milan Georgewitsch warf sich rücklings ins Gras zurück und verschränkte die Hände unter dem Hinterkops.
„Du sprichst vom Sterben wie einer, der den Tod noch nie aus der Nähe gesehen hat," sagte er mit einem Ausdruck unsäglicher Geringschätzung. „Ein erbärmlicher Schwächling, wer mit solchen Dingen kokettiert. Man wirst sein Leben hin, wenn es einem lästig wird, oder wenn es der Mühe wert scheint, es für irgendeinen Zweck zu opfern. Aber man macht darüber nicht vorher große Worte."
Sie versanken beide in Schweigen, und von der übrigen Gesellschaft fiel es keinem ein, sich um sie zu kümmern.
Hertha von Raven und Erich Leuthold waren unterdessen plaudernd immer tiefer in den Wald hineingeschritten. Es waren sehr harmlose und unverfängliche Dinge, von denen sie sprachen, und der junge Mann hatte seiner reizenden Begleiterin bisher nicht einmal den Arm geboten. Plötzlich aber, als von weither ein Heller Jodler zu ihnen herübertönte, blieb Hertha stehen.
„Ist das einer der Unsrigen ?" fragte sie ganz betroffen. „Wäre es möglich, daß wir uns schon so weit von den anderen entfernt haben?"
„Ach, die Gesellschaft ist ja nach allen Richtungen der Windrose auseinandergestoben," gab er lachend zurück. „Und die Verabredung lautet, daß wir uns nachher beim Jäger am See wieder zusammenfinden. Wir sind also nicht in Gefahr, den Anschluß an die Herde zu versäumen."
„Pfui, Herr Leuthold, wie kann man eine Schar junger Künstler und Künstlerinnen eine Herde nennen! Ganz abgesehen davon, daß ich aus dem Vergleich auch etwas für mich wenig Schmeichelhaftes heraushören könnte!"
(Fortsetzung folgt.)