. es nun aber, wenn der rklärung und Zahlung nicht sorgen können? Ist diese es Zutun durch einen Dritten )iese Frage war lange strittig, heidung des Reichsversicher- ;s Kriegsteilnehmers bejaht Fall und die Entscheidung argestellt sein: Ein Kriegs- Krankenkasse weiterversichert «rklärung des ausgeschiedenen ' ingetretenen Mitglieds oder Beitragszahlung von seiner >ie Beiträge waren vielmehr seines Wohnorts in der Ab- l die Kassenmitgliedschaft zu )sversicherungsamt hat die folgender Begründung als mag sein, daß er von der :räge überhaupt keine Kennt- uoch kann einwandfrei an­ diese Maßregel seinem ntsprach, denn sie war ihm i Schaden des Erlöschens der ithielt Vergünstigungen auf rltung und sicherte eine An- che Bedeutung haben konnte, ß nicht üblich, derartige Vor­itter zurückzuweisen; mit dem lersicherten darf folglich ge- hat man allerdings im all- ahlung Dritter ohne ausdrück- > Versicherten nicht als aus- r Fortversicherung anerkannt.

^ werden, daß gerade bei adere Gründe dafür sprechen, rr als genügend anzusehen, chen Willen des Nächstbetei- weil diesen bei der Eile und orgung ihrer sollstigen An­der Mobilmachung und des rsdienst billigerweise die ord- z ihrer Kassenangelegenheiten r ist. Gerade im Hinblick ntreten der Stadtverwaltung als genügend gelten, da es sondern auch dem wahrschein- zsteilnehmers entsprach. Diese dem gerechten Volksempfinden den Absichten des Gesetzes, ilnehmer bedeutet sie einen

mischlcs.

Februar. In der Zeit vom mar wird hier eine Papier- rden. Es lvird zugunsten des üer eingesammelt werden.

Achern, 13. Febr. Hier gab es wie in denBad. Nachr." zu Ztrafzettel mit Strafen bis zu

e Heimat an den Feind ver- lie Biutopser mit verschuldet e Krieg fordert." tiesem Sinnen.

m Auge wurde jene Stunde barste in seinem jungen Leben verloren hatte, was ihm das s Vertrauen zu Menschen und Veibe. das er geliebt hatte mit ren ein Carsten fähig war. ge« ubtile Kultur, aber doch tief

ms Schweigen.Sie können m tun Sie es nicht?" ls seinem Grübeln. Da ward Kampf begann zwischen seiner renlosen Liebe.

seich.Auch ich will vergessen, i haben, um meines Bruders von Ihnen ein Geständnis e Sie, mit mir zu spielen, was auben, daß ich Ihr willen­könnte. Wie konnten Sie türmte, was mich zu einem >?«

sein allen, was da vorging, sar mir der Gefahr, in der cht bewußt. Unklare Begriffe, rühesten Kindheit, wie vielen Macht worden sind, die ein« die deutsche Herrschaft über hat, und endlich der Gedanke, zusammen, ja, Edwin mit den jenseits der Vogesen ein r könnte, das alles bewog mich

100 Mark weil viele Leute bei der Anmeldung der Getreidevorräte nicht genau vorgegangen waren.

Ein läppisches Urteil. Bei dem Leichen­schaugericht über die Opfer des deutschen Lustan- anffes in Staffordshire nahmen die Geschworenen das Urteil des Vorsitzenden nicht an und euugten sich auf folgendes Urteil: daß die 13 Personen durch Erplosivbomben getötet wurden, die von einem feind­lichen Luftschiff abgeworfen waren und daß ein Wabrsvruch wegen vorsätzlichen Mordes gegen den deutschen Kaiser und den Kronprinzen als Mitschuld­ige zu Protokoll genommen würde. Es ist wirklich traurig, daß ein englisches Gericht sich im Ernst des Krieges zu solchen Kindereien hergibt. Dabei darf man nicht vergessen, daß das dieselben Engländer sind, die den Mord derBaralong" ungesühnt lassen. Anderseits ist das läppische Urteil bezeichnend für die ohnmächtige Angstwut, die in England über unsere Zeppelinangriffe herrscht.

DerSchofför" des Generals Sarrail. General Sarrail verließ eines Tages, ehe er nach dem Balkan abging, das Kriegsministerium und be­stieg ein ihn erwartendes Automobil, um wcgzufahren. Allein der Wagen ging nicht an. Der Schofför sprang ab und machte sich am und unter dem Motor zu schaffen, während ein vor dem Kriegsministerium aus Posten stehender Soldat spöttisch lächelnd zusah. So verstrich eine halbe Stunde. General Sarrail wurde ungeduldig.Sagen Sie," fuhr er endlich den noch immer lächelnden Posten zornig an, glauben Sie vielleicht die Ursache der Panne zu kennen?"Ja, mein General!" erwiderte der Mann. Er lehnte sein Gewehr an die Mauer, kroch unter den Wagen, kam nach einigen Sekunden wieder hervor und meldete:Die Sache ist in Ord­nung, mein General! Und sie war in Ordnung. Was sind Sie von Beruf?" fragte nun der General Sarrail den Posten.Ich war Mechaniker in einer Automobilgarage, mein General! antwortete der Soldat.Und Sie, was waren Sie?" wendete sich General Sarrail an seinen Schofför.Damen­schneider, mein General!" erwidert kleinlaut und beschämt der Wagenführer.

In Urlaub.So, in Nordfrankreich stehen Sie jetzt?"Jawoll."Und Belgien haben Sie auch mitgemacht?"Jawoll."Da sieht es wohl bös aus!"Dees will i moine!"Haben Sie auch Löwen gesehen?"Bis jetz no koin!"

Feldküchenzettel.Mensch, koch doch mal Rollmops mit Schokolade is doch mal was anderes!"

Kriegstagebuch 1H14 15.

Februar 1915-

16. Abweisung feindlicher Angriffe nordöstl. Reims. Beginn der Winterschlacht in der Champagne. Starke feindliche Vorstöße in der Champagne überall abgewiesen. Verfolgung der Russen in Richtung Tauroggen über die Grenze. Ver- folgungskämpse östlich Augustow. Russische

Niederlage bei Kotno. Kolomea nach zwei­tägigem Kampf genommen.

17. Kämpfe an der Straße Arras-Lille. Erfolglose feindliche Angriffe in der Champagne nördlich Perthes. Norroy wieder geräumt. Verfol­gungsgefechte bei Tauroggen und nordwestlich Grodno. Russische Niederlage bei Plock-Raeionz. Zurückwerfen der Russen in der Bukowina über den Pruth. Besetzung von Czernowitz. Die Serben bombardieren die offene Stadt Mitrovica. HI und IV (zwei Zeppelin- Luftschiffe) bei einer Erkundigungsfahrt an der Westküste Jütlands in schwerem Sturme zu Grunde gegangen.

LetZts Nachrichten u. Telegramme.

Paris, 15. Febr. (WTB.) Die Agence Havas meldet: Der Verlust des KreuzersAdmiral Charner" bestätigt sich. Man entdeckte in der Nähe der syrischen Küste ein Floß mit 15 Matrosen, von denen nur noch einer lebte. Dieser erzählte, daß die Torpedierung am 8. Februar um 7 Uhr vor­mittags stattfand und daß der Kreuzer in wenigen Minuten sank, ohne seine Boote aussetzen zu können.

Zürich, 15. Febr. (GKG.) Nach einer Korres­pondenz aus Patras wird derN. Züricher Ztg." aus Athen gemeldet: Nach den letzten bulgarischen Angaben wäre die jetzige Kräfteverteilung auf dem Balkan wie folgt beschaffen: 40000 Mann der Zentral­mächte und 20000 Mann Bulgaren um Monastir, 30000 Mann jder Zentralmächte und 80000 Bul­garen von der Zerna bis Petritzi, 45000 Türken zwischen ZLanthi und Gümülzina, 100000 Mann Zentralmächte und 50000 Bulgaren in den okku­pierten Gebieten Serbiens und auf dem Marsche gegen Albanien. Als Garnison in den verschiedenen Teilen Bulgariens liegen 30000 Deutsche, Oester­reicher und Bulgaren und außerdem stehen beträcht­liche Streitkräfte an der rumänischen Grenze und dem Küstengebiet des Schwarzen Meeres.

Berlin, 15. Febr. Aus Zürich meldet die Nat.-Ztg.": Petersburger Berichten zufolge wird gemeldet, daß infolge Fehlschlagens der letzten Massenoffensive in Bessarabien an 15 russische Ge­neräle versetzt bezw. zur Disposition gestellt worden sind.

Wien, 16. Febrr. (WTB.) Erzherzogin Jsa- bella, die Gemahlin des Armeeoberkommandanten Erzherzog Friedrich, gab gestern vormittag anläß­lich der Anwesenheit des Königs Ferdinand von Bulgarien im Palais auf der Bastei ein Früh­stück. Nachmittags wurde der deutsche Botschafter von Sschirschky im Palais Koburg von dem König der Bulgaren in einstündiger Audienz empfangen.

Basel, 15. Febr. (GKG.) Der russische Minister­präsident Stürmer hat, lautBirschewija Wjedo- mosti", den für den 10. März einberufenen Kongreß der echtrussischen Leute in Odessa verboten. Der Kongreß sollte eine Kundgebung für die unbeschränkte Fortdauer des Krieges gegen Deutschland und Oesterreich-Ungarn beschließen.

Berlin, 15. Febr. Aus Zürich meldet die Nat.-Ztg.": Die Züricher Post" meldet aus Bu­karest: König Nikita bat die französische Regierung, sich zu überlegen, ob sie ihm den Aufenthalt in einem neutralen Land gestatten könne. Frankreich würde die Uebersiedelung nach Amerika bewilligen. Nikita ziehe indes die Schweiz vor. Keineswegs wolle er das Kriegsende in Frankreich abwarten.

Zürich, 15. Febr. (GKG.) Aus London erfährt nach einer Havasmeldung dieNeue Zürich. Ztg.": Ein Telegramm aus Boston an die Blätter besagt, daß der OzeandampferCretic" der White-Star- Linie, der soeben eingetroffen ist, berichtet, daß er auf der Höhe von Gibraltar von einem feindlichen Schiff verfolgt wurde. Es ist möglich, daß es sich um diePonja" oder dieMöwe" handelt, welche dieAppam" aufbrachte.

Den 16. Februar 1916.

Frankfurt a. M. (Priv.-Tel.) Aus Bern wird derFrkf. Ztg." gemeldet: Die schweizerische Telegraphenformation meldet aus Athen: Von grie­chischer politischer Seite wird auf vertrauliche Berichte aus Saloniki hingewiesen, denen zufolge der dortige englische Konsul den nach Saloniki geflüchteten Griechen, die durch die militärischen Ereignisse zum Verlassen ihrer Wohnstätten gezwungen waren, Rat­schläge für die Erwerbung der englischen Unter- tanenschast erteilen läßt. Dieser Umstand beunruhigt hier in Athen, als man meint annehmen zu müssen, daß von England die dauernde Besetzung geplant werden könnte.

Berlin. (Priv.-Tel.) DerBerl. Volksztg." wird aus dem Haag gemeldet: Das spanische Aus­wärtige Amt veröffentlicht eine Note über die Ueber- gabe Montenegros. Darnach fragte am 4. Febr. der spanische Botschafter in Wien, auf Wunsch der österreich-ungarischen Regierung telegraphisch in Madrid an, ob König Alfons in Verbindung mit den montenegrinischen Ministern, denen augenblick­lich die Führung ihres Landes obliege, mit dem König Nikolaus verhandeln wolle. In Wien wünschte man, daß dem König eine Erklärung der montenegrinischen Minister zugestellt würde, wonach sie mit dessen Einverständnis die Uebergabe vornehmen, außerdem ein Gesuch jener montenegrinischen Minister, die diese Uebergabe unterzeichnet haben, worin sie den König um Ermächtigung zum Friedensschluß ersuchen. Der spanische Minister des Aeußern er­klärte sich bereit, meinte aber, da König Nikita Frankreichs Gastfreundschaft besitze, sei die Ver­mittelung der französischen Regierung notwendig. Baron Burian erklärte sich damit einverstanden, worauf die Schriftstücke dem französischen Ministerium übergeben wurden.

Auf den seit 1. Januar täglich erscheinenden

Gnztäler"

kann jeden Tag bei den Austrägern oder bei der Expedition abonniert werden.

6s braust ein Kuf.

68> Erzählung von Max Arendt-Denart.

Kortlehung.)

Wie denn, Amelie," unterbrach er sie,ein glückliches Leben durch Schande erkauft?" Und alle Bitterkeit jener Stunde stieg wieder in ihm auf.

Nein, lasten Sie uns abbrechen. Es ist umsonst, Sre werden mich niemals glauben machen, daß Sie An willenloses Werkzeug waren. Wer mit solcher Leidenschaft für eine Sache spricht wie Sie an jenem Abend, der handelt nicht ohne Willen, der kennt sein Ziel sehr genau, der ist entschlossen zu siegen, oder aber"

Ich habe das Spiel verloren. Mehr als das. ich habe mein Leben, mein Glück dabei verloren und war doch nur ein Werkzeug meiner Eltern."

Sie hatten alles genau berechnet."

Das ist nicht wahr."

Doch. Sie haben nicht das geringste für mich empfunden. Ich war Ihnen ein Spielzeug, bis Sie mehr aus mir zu machen 'gedachten. Die Svionin suchte einen Helfer."

Edwin!"

Neunen Sie meinen Namen nicht."

Ich liebe Sie."

m Sie brauchen wohl die Kenntnis unserer Ammarschpläne. Nein, meine Gnädigste, ein ein­facher Leutnant kennt sie bei uns zulande nicht, da müssen Sie Ihre Netze schon nach Höhergestellten werfen. . ."

Edwin!"

. -Sie sind durchschaut und Sie bemerken wohl, daß mich auch die neue Maske nicht täuscht. Wohl erkenne ich an. daß Sie mit seltener Aufopferung sich um meinen armen Bruder mühten: aber Sie wollen nicht vergessen, daß ich auch dieses Spiel

durchschaue: was Edwin von Carsten Ihnen nicht freiwillig gab. was er Ihnen nicht zu willen tat. das soll jetzt sein Bruder tun. er soll Ihr Opfer werden. Aber ich werde dafür Sorge tragen, daß auch diesmal Ihr Spiel rechtzeitig bekannt wird, daß es zuschanden wird, so wahr ich Edwin von Carsten heiße."

Glühende Röte übergoß das Gesicht des jungen Weibes bei diesen Worten. Er hatte sich immer mehr in Zorn geredet und sie war immer mehr in sich zu­sammen gesunken. Als er geendet hatte, wandte sie sich zur Tür.

Darf ich mich noch als frei betrachten, Herr von Carsten ?" fragte sie mit erlöschender Stimme.

Ich bin nicht das Schicksal, ich bin auch kein Angeber, ich bin kein Spion. Ich müßte mich schämen, auch nur den Namen d'Estrse einem dritten zu nennen."

Da wandte sie sich noch einmal zurück. Nieder sank das schöne Weib vor ihm in die Knie und flehte:

Vergib mir und glaube mir. Ich war schleckt, ich dachte nicht nach. Erst als ich erkannte, um was es sich handelte, erst als ich dich in deinem Stolze vor mir sah. liebte ich dich in heißer namenloser Glut. Verzeih mir, und ich will"

Das alles hörte ich an lenem Abend auch und es war gelogen. Nein, Mademoiselle. Ihr Spiel ist hier endgültig aus. Jenseits der Grenze wird man Ihre Dienste zu belohnen wissen. Bitte stehen Sie auf. damit niemand Zeuge dieser seltsamen Komödie wird."

Da stand sie plötzlich vor ihm, hochaufgenchtet und mit blitzenden Augen.

Ich will dennoch dein Schicksal sein, und wenn einst eine Stunde kommt, da du ganz verzagst, da niemand bei dir ist, da du verlassen

nd verzweifelt bist, dann will ich bei dir sein und erbend dir beweisen, daß ich dich liebte, wcnn h dich auch verriet."

Sie war längst hinausgegangen, als der Hohen« ndower noch immer am Fenster stand und gedanken- is hinaus aus den freien Platz sah. wo jetzt die Infanteristen vor den Feldküchen standen, um ihr ibendbrot entgegen zu nehmen. Erst .ein leises Ruen on der Tür her brachte ihn wieder zu sich. Da sland :in alter Vater und winkte ihm.

Karl von Carsten war zur Besinnung gekommen nd fragte sehnsuchtsvoll nach seinen Angehörigen, ach dem Ort, wo er sich befände und nach tarnend nderen Dingen, die einen müden Geist beschäftigen, er nach langer Irrfahrt wieder in das bewußte Sein rrückkedrt.

Erhalte jetzt die gesunde Hand unter seinen Kopf estützt und sah seiner Pflegerin in die rätselvollen Augen.

Sie legte lind und sanft die Hand aus seine eiße Stirn und bat ihn, sich wieder nieder zu legen, jehorsam wie ein Kind ließ er sich von ihr in die 'isten betten und schloß die Augen, die noch immer ie Grauen der Schlacht sahen.

Ganz behutsam strich üer Hohenlindower Guts« err über die Stirn des Ruhenden. Dann drückte <r och einmal die Hand üer Pflegerin und wandte nch rr Tür. ^

Edwin aber trat an das Lager und flüsterte lllr zu:

Sie werden noch heute die Stadt verfallen. Leim ich heute Nacht noch einmal meinen Bruder -suche, will ich Sie nicht mehr Wiedersehen."

als sie entgegnete:

Ich gehe, aber wir werden uns Wiedersehen." Niemals!"

Bestimmt", beharrte sie.

Ru (Fortsetzung wlgt.)