K. Höerarnt Wemnöürg.
Da beim K. Stellv. Generalkommando vielfach Gesuche um Abgabe bezw. Freigabe von Benzin und Benzol eingehen, wird darauf aufmerksam gemacht, daß die über den Heeresbedarf erzeugten Mengen dieser Stoffe für private Zwecke den Ber» triebsstelle« je nach Vorrat überwiesen werden. Die einzelnen Betriebe haben sich also bei Bedarf an die Bertriebsstelle» und nicht an das Stellv. Generalkommando zu wenden. Als Vertriebsstellrn kommen für Württemberg folgende Firmen in Betracht:
Roth u. Paschkis, Stuttgart - Feuerbach,
Karl Christian Held. Stuttgart,
3. Weiuläder, Dorustetten.
Zeller «. Gmeliu, Eislingen.
Den 15. September 1915. Amtmann Häfele.
K. Aberamt Hleuenbürg
Strohauskauf für die Proviantämter.
Nach Mitteilung der stell». Intendantur XIII. Armeekorps geht aus einem Angebot eines nichtwürttembergischen Händlers daß dieser Stroh bei württembergischen Landwirten aus
Gr. Bezirksamt Pforzheim.
gegen die Mail- md Klauenseuche betreffend.
Zur Abwehr und Verhütung weiteren Schadens wird durch Großh. Ministerium des Innern auf Grund des ß 19 des Viehseuchengesetzes bestimmt, daß alle in das Großherzogtum eingeführten Einstellschweine (Ferkel. Läufer, Zuchtschweine) an ihrem Bestimmungsorte einer 5tägigen Absonderung und polizeilichen Beobachtung unterliegen. Der Besitzer der der Absonderung und polizeilichen Beobachtung unterworfenen Tiere ist verpflichtet, solche Einrichtungen zu treffen, daß das Tier für die Dauer der Absonderung und Beobachtung die ihm bestimmte Räumlichkeit nicht verlassen kann und außer aller Berührung und Gemeinschaft mit anderen Tieren bleibt.
Spätestens 12 Stunden nach der Einstellung hat der Besitzer der Ortspolizeibehörde Anzeige davon zu erstatten und
die Tiere nach Zahl, Alter, .Geschlecht, Farbe und etwaigen sonst gen Abzeichen genau zu bezeichnen. Die Ortspolizeibehörde hat die Anmeldung dem Fleischbeschauer auszufolgeu. Nach < l. ^ ^ o ^ i Ablauf der Frist, die am Tage nach der Einstellung beginnt,
hervor, daß dieser Stroh der württembergischen Landwirten aus- der Fleischbeschauer, der vom Gr Ministerium des Innern
kamt und mit Zwffchenhandelsgewmn an wurtt. Proviantämter ^it Rücksicht auf die vorliegenden besonderen Verhältnisse hierzu zu verkaufen versucht. Es ist anzunehmen, daß dies auch sonst ermächtigt wird, die Untersuchung der Tiere vor
der Fall ist. Es wird deshalb iM LNtereste der Heeresverwaltung ^ darüber e,ne Bescheinigung aus. Ehe d'e Untersuchung ^ so sehr m demjenigen der -andwirte bekannt gegeben, s^tigefunden hat und die Tiere für seuch n- und seuchenocidacht- daß die Proviantämter Stroh in beliebigen Mengen uumtttelbar erklärt sind, dürfen sie nur zur Schlachtung am Beob- kaufen und daß cs im Interesse der Landwirte liegt, ihre Stroh-j ^^gs^ist vom Orte der Absonderung und Beobachtung ent- vorrate unmittelbar an die Proviantämter oder die von ihnenwerden. > » ^ »
aufgestellten Kommissionäre anzubieten. i Diese Anordnung findet keine Anwendung auf Einstell-
Den 16. Sept. 1915. Oberamtmann Ziegele. sschweine, die aus angrenzenden außerbadischen Verwaltungs
bezirken (Bezirks-, Oberamts-, Kreisamtsbeziikm) unmittelbar
Diese Tatsache
Freiwill. Feuerwehr
Neuenbürg.
Den Heldentod fürs Vaterland starb unser l angjähriges, verdientes Mitglied
Richard Lutz.
Wir werden demselben ein treues Gedenken bewahren.
Das Kommando.
K. Aöeramt Neuenbürg.
aus dem Stalle des Züchters eingeführt werden.
Mül G WWW.
Heute Montag abend
Ottenhaus en.
Einige Zentner
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sofort zu verkaufen
Postboie Bachteler.
kll-
ist durch Allerhöchste Entschließung Seiner Majestät des Königs, vom 13. August ds. Js. folgenden im Bezirk wohnhaften Personen verliehen worden:
1. Friedrich 3äck, Sensenschmied in Arnbach,
2. Karl Gauß. „ Neuenbürg,
3. Alois Kainer, .. „ „
4. Johann Friedrich Keck, Sensenschmied in Neuenbürg,
5. Gottlieb Moschütz. „ „
6. Friedrich Rothfuß, „ ., „
7. Wilhelm Schöuthaler,
sämtliche bei der Firma Haueisen u. Sohn, Sensenfabrik in Neuenbürg,
8. Wilhelm Lötterle in Neuenbürg, Arbeiter in der Holzstofffabrik Lemppenau u. Cie. in Höfen a. Enz,
9. Wilhelm Großmau», Feiler in Höfen a. Enz,
10. Wilhelm Reichstetter, Holzausmesser in Höfen a. Enz, beide bei der Firma Rehfueß u.Cie., Sägewerk in Höfen a.E. Den 14. Sept. 1915. J.V.: Amtmann Häfele.
Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die auf Markung Birkenfeld belegenen, im Grundbuch von da Heft 1316, Abteilung 1 Nr. 1. 2, 3, 4, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen des Gottfried Steg» maier, Landwirts in Wiernsheim eingetragenen Grundstücke
Geb. Nr. 74: 4 g. 07 gm Wohnhaus und Wirtschafts
gebäude zum „Rößle", Hofraum, Abtritt, mitten im Dorf,
Geb. Nr. 74 6: 75 gm Stallung zur Wirtschaft, Hofraum mitten im Dorf,
Geb. Nr. 74 v: 31 gm Stockwerkseigentum, diewestlicheKeller- hälfte unter der Holzhütte, mitten im Dorf,
Parz. Nr. 241: 1 a 09 gm Gemüsegarten mitten im Dorf, Gemeinderätliche Schätzung vom 20. Mai 1910: zusammen 25000 Mk.
am Samstag, den 18. März ISIS nachmittags 2 Uhr
auf dem Rathaufe in Birkenfeld versteigert werden.
Der Bersteigerungsvermerk ist am 21. November 1914 in das Grundbuch eingetragen.
Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht ersichtlich waren, spätestens im Bersteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berück sichtigt und bei der Verteilung des Bersteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt
werden. . < ^
Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Neuenbürg, den 18. September 1915.
Kommissär:
Bezirksnotar Reuß.
Dr. Göler.
Djf dkl AgAÜ-Kükl'IEIüMö'SIl/lMÜ.EßdurchembürgermeffteramtlichesUrsprungszeugnise,wiesensein. ^ Zum Eintritt auf 1. Oktober
? - - —. - - - — - — - - . — - Den 19. September 1915. Dr. Göler. wird ein anständiges, fleißiges
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