)e im großen, großen wird für der ur cm solche Mehl n der Zenlialstelle sw ^'s-immimqen für di« r Württemberg unter- cvon von der Zentral- elassen sind, r und der folgender osscnschaftölagelhäuser den sind, gleich, indler werden im Venen Mchlhändler sind veilimg, die von einer msgestellt ist. die an- falls Barzahlung cr-
chcn den Kommunal- sondere für die Mehlsind die in Ziffer 43 ge ergänzende Verein- rband und den Händ-
rstöße gegen die Vor- irgung. oder gegen die en zuschulden kommen verbe und Handel von ag ausschließcrr.
ngen.
gen die auf Grund der Anordnungen, sowie esiimmungen sind mit isverordnung vom 25.
-chriften zu erlassenden Abschn. I. Abschn. II, 2 Satz 1 und Ziff. 37. März 1615 in Kraft, und Handel bestimmt, t sofort erlassen werden
de und Gemeinden
die vorstehenden Vor» ldig regeln: erforderlichen Aus».
licken von 640 Gramm ggenmebl- oder Hans- ben Stücke abgegeben
ffer 23 Abs. 1 die so- rtcn auch kür die Unterriebe vorschrciben:
24 verzichten, wenn sie istaltet haben: östlicher Betriebe ver- »andenen Getreide- und
5 Abs. 1 u. 2 genannte nm auf 25 Kilogramm
n. II vor dem 10. Marz
M nach dem 10. März März 1915 in Kraft
unalverbände und Geber vorstehenden Vor» zur Genehmigung :s K. Ministeriums des gelegt zu werden.
:ntrnlstelle für Gewerbe mnalverbänden und Ge- ndere Anordnungen als nd von den Vorschriften
aus ausländischem gestellt worden ist. sowie finden die Anordnungen icndung.
Mosthast
Ctlrablall des EnMlers.
Ausgegebm: Reuenbürg, den 2. März INS. mittags 12 Uhr.
Telegramm des Wölfischen Büros an den „Enztäler".
(WTB). Den 1. März, nachm. 3.00 Uhr.
Großes Hauptquartier, 1. März, vorm. Amtl.
Westlicher Kriegsschauplatz:
Bei Werwicg nördlich Lille wurde ein englisches Flugzeug durch unsere Beschießung zum Landen gezwungen. An einer Stelle unserer Front verwendeten die Franzosen wiederum, wie schon vor einigen Monaten, Geschosse, die Lei der Detonation übelriechende, erstickende Gase entwickeln. Schaden wurde dadurch nicht angerichtet.
Unsere Stellungen in der Champagne wurden gestern mehrfach von mindestens zwei Armeekorps angegriffen. Die Vorstöße wurden nach heftigen Nahkämpfen restlos abgeschlagen.
In den Argonnen erbeuteten wir 2 Minenwerfer.
Zwischen dem Ostrand der Argonnen und Vauquois setzten die Franzosen gestern 5 mal einen Durchbruchsversuch an. Die Angriffe scheiterten unter schweren Verlusten des Feindes.
Die östlich Badonviller von uns genommenen Stellungen wurden auch gestern gegen feindliche Wieder-Eroberungsversuche gehalten.
Oestlicher Kriegsschauplatz:
Russische Angriffe nördlich Lomza, nord- westlich Ostrolenka, wurden abgewiesen. Sonst nichts Wesentliches.
Oberste Heeresleitung.
Reue Kämpfe nördlich der Weichsel.
äxlr. Berlin, den 27. Febr. 1915.
Von unserem militärischen Mitarbeiter wird uns zu dem heutigen Bericht der obersten Heeresleitung geschrieben:
Immer wieder versuchen die Russen, ihre Niederlagen wett zu machen, und führen deshalb Truppen über Truppen heran, mit denen sie neue Angriffe auf ihre Soldaten verüben. Aus Grodno heraus, in nordöstlicher Richtung, sind Truppen hervorgestvßen und haben sogleich angegriffen, ebenso westlich Lomza im Narew-Gebiet und südlich Praßnusz, wo sie den für sie wichtigen Punkt gern wieder haben wollten. Nicht ohne ausreichenden Grund hatten die Russen hier ihr Depot für die vorderen Linien vernichtet. Von hier aus gehen Hauptstraßen nach allen Front- teilen, auf denen ein Nachschub an erforderlichem Material leicht möglich war. Durch Verlust dieser Stadt ist ihnen ein Punkt in ihrer Verteidigungslinie genommen, der eine Reihe weiterer Verluste nach sich ziehen wird. Diese jetzt stalifindenden Kämpfe in der Njemen-Bvbr-Narew Weichsel-Linie stehen natürlich sämtlich im Zusammenhang, und mil Recht kann man behaupten, daß sich hier eine neue große Feldschlacht emwickelt. in der die Russen allerdings einen sehr starken Rückhalt in ihren Festungen Olita, Grodno, Ossowirc, Lomza und Ostrolenka haben. Außerdem werden in der Zeit des Krieges sicherlich ebenso wie die Ufer der Memel die des Bobr und Rarem mit Schützengräben befestigt und auch die zahlreichen kleineren Städte gleich der Stadt Praßnusz festungsarlig ausgebaut sein. Es wird sich zeigen, ob hier im Verein mit dem rechten Flügel der riesengroßen Schlachifront die weiteren Erfolge der Winterschlacht eintreten werden. Jedenfalls ist sehr zu beachten, daß die Kampffront sich zum größten
Der Krieg.
Teil verschoben hat und unsere Truppen mit der Front nach Südosten, ja stellenweise wohl schon direkt nach Süden kämpfen. Das Bestreben der Russen wird es jetzt sein, einen Durchbruch nach Norden etwa in Richtung auf Soldau oder Allenstein zu erzwingen. um dadurch unsere Truppen im nördlichen Rußland in eine schwierige Lage zu bringen, wie es im vergangenen Jahre im Anfang des Feldzuges die Absicht der Narew-Armee war. Im Verlaufe der Kämpfe südlich von Kolno. an der Skodra. einem Nebenfluß des Narew, machten wir vorläufig 1100 Gefangene. —
Im Westen versuchen die Franzosen immer wieder, in der Champagne unsere Front zu durchbrechen. Neue ftaike Kräfte werden herangebracht und vor- getrieben. Zum Teil sind auch diese Angriffe abge- wieken, zum Teil wird noch um die Stellungen gekämpft. _
Zürich. 2 März. (WTB) Die „Neue Züricher Zeitung" schreibt: Was kü zlich in Ostpreußen geliefert wurde, sei ein Bewegungskrieg bester Form gewesen. Der Fachmann müsse die einfache Gesamtanlage, die musterhafte Verschleierung der Bewegungen, die Konsequenz in der Durchführung und Leistungsfähigkeit der Truppen bewundern. Auch der Gegner könne seine Anerkennung nicht versagen und der „Temps" vergleiche den bejahrten Hinden- burg mit dem jugendlichen Bonaparte. Hindenburg überrasche die Well vielleicht über kurz oder lang mit einem neuen Meisterschlag.
Amsterdam, 27. Febr. „Telegraaf" meldet aus Sluis: Der große Sieg über die Russen hat die Stimmung der deutschen Küstenbewachung außerordentlich gehoben. Die Mannschaften mußten an- treten und die Offiziere lasen ihnen vor, daß über 100000 Russen gefangen genommen worden seien. Die Kunde verursachte gewaltige Bewegung. Alle riefen: Hurra! Die Soldaten drückten die Hoffnung aus, daß sie nun bald viele Verstärkungen aus dem Osten bekommen würden. Dann nehmen wir Frankreich und setzen nach England über, und bei dem Worte „England" funkelten die Augen und ballten sich die Fäuste. Der grimme Haß gegen England machte sich Luft.
Zürich, 1. März. Dem „Herald" wird aus Newyork gemeldet, daß infolge des Unterseebootkriegs in den englischen Gewässern in Newyork 15 mit Kriegsmaterial für England befrachtete Dampfer am Auslaufen gehindert sind.
Der „Corriere della Sera" in Mailand läßt sich aus Tokio melden: Das Regierungsblatt „Kokumin Shimbun" veröffentlicht eine amtliche Erklärung, wonach Japan keine Vermittlung einer dritten Macht im japanisch-chinesischen Konflikt zulasse.
Das gilt in erster Linie dem verbündeten England und Rußland, aber auch den Vereinigten Staaten. Japan kann sich in dieser Situation diese Sprache gestatten, weiß es doch, daß alle diese Staaten ihm gegenüber hilflos sind durch den von ihnen angezeltelten und unterstützten europäischen Krieg. Japan benützt, wie wir schon längst voraussagten, diese überaus günstige Gelegenheit für seine Zwecke, die es rücksichtslos verfolgt. Auch die russische Presse beurteilt die Lage im fernen Osten pessimistisch. Sie läßt durchblicken, daß sie mit einem chinesisch-japanischen Zusammenstoß rechnet. Einzelne Blätter verlangen, daß Rußland seine Interessen in Ostasien voll und ganz wahre. (Aber wie?) Man erinnert an die Artikel Menschikoffs, der schon vor geraumer Zeit die Rußland von Japan drohende Gefahr beleuchtete. Und zugleich benützt man dasselbe Japan gegen Deutschland!
Bern, 2. März. (WTB.) Nachdem in der vorigen Nacht der letzte Transport französischer Zivil- inlernierter aus Deutschland durch die Schweiz nach Genf ging, ist in der vergangenen Nacht auch der letzte aus mehreren hundert Personen bestehender Transport deutscher Zivilinlernierter aus Genf ab- gegavgen.
Konstantinopel, 2. März. (WTB.) Das Hauptquartier teilt mit: Die feindliche Flotte setzte gestern mit größeren Zwischenräumen ihr Feuer auf
die Batterie Sed-ul-Bahr fort. Feindliche Versuche, an einzelnen Stellen Erkundungsabteilungen zu landen, scheiterten. Schließlich wurden 5 feindliche Panzerschiffe, die gegen andere unserer Batterien erfolglos feuerten, von 7 daraus abgefeuerten Granaten getroffen und zum Rückzug gezwungen.
Konstantinopel, 2. März. (WTB.) Sämtliche türkische Blätter erklären, daß die Beschießung der Dardanellen keine Wirkung haben werde. Sie weisen darauf hin, wie sehr Frankreich und England heute die Verwirklichung der jüngst in der Duma so offen verkündeten russischen Pläne unterstützen, gegen die sie sich ehemals so beharrlich gewandt hätten. Die gegenwärtigen Ereignisse zeigten, daß Rußland den Krieg führe, einerseits um Oesterreich-Ungam und Deutschland zu zerschmettern und andererseits um Frankreich und England zu erschöpfen, um hierauf die Frage der Meerengen und Konstantinopels aufzuwerfen. — In Besprechung der Broschüre des Bruders des rumänischen Ministerpräsidenten Bratianu über die in der russischen Duma jüngst abgegebenen Erklärungen führt „Jeune Turc" aus, jetzt seien die Balkanvölker gewarnt, daß ein russischen Sieges der Errichtung eines ungeheuren russischen Staates von Moskau bis Epirus gleichkäme, der die dazwischenliegenden Staaten für immer aufsaugen würde.
Basel. 1. März. (WTB) Die „Nat.-Ztg." meldet, daß in den Häfen Folkestone, Calais, Bou- logne und Havre strenge Vorschriften erlassen worden sind, welche die Milfahrt irgend einer Militärperson in Passagierschiffen für den Reiseverkehr zwischen Paris und London verbieten. Dies soll die Sicherheit geben, daß solche Schiffe nicht als Truppentransportdampfer versenkt werden. Uebrigens glaubt man, daß schon die große Schnelligkeit der Turbinendampfer und das Fahren während der Nacht, wo die Benützung des Periskops unmöglich ist, sie vor einer Torpedierung schützen.
Paris, 1. März. (WTB.) Der „Temps" meldet aus Havre: Der englische Dampfer „Harbation", dessen Wrack vorgestern bei Kap Antifer gesehen wurde, sank, bevor er nach Le Havre geschleppt werden konnte.
Kopenhagen. 1. März. (WTB.) „Politiken" zufolge melden die englischen Blätter, daß auf den Flüssen Tyne, Humber und Themse über 130 Schiffe liegen, deren Mannschaften sich weigern, auszufahren.
Mailand, 1. März. (GKG ) „Corriere della Sera" meldet über New Dark: Japanische Truppen besetzten nördlich von Port-Arthur die auf chinesischem Staatsgebiet liegenden Orte Futschou und Malschang.
Berlin. 1. März. (WTB ) In den ersten sechs Kriegsmonaten haben die Gewerkschaften lt. „Berl. Tagrbl." über 17*/, Millionen Mark an die Arbeitslosen und 6 Millionen Mark an die Familien der Kriegsteilnehmer gezahlt.
Berlin. 1. März. !(WTB.) Die deutsche Antwortnote auf die Vorschläge des Präsidenten Wilson ist heute dem amerikanischen Botschafter überreicht worden.
Berlin, 1. März. (WTB.) Der Austausch der schwerverwundeten, zu jedem Militärdienst unfähigen deutschen und französischen Kriegsgefangenen wird vom 2. März ab erfolgen. Die ausgelauschten deutschen Verwundeten werden zunächst in die Lazarette von Heidelberg und Karlsruhe überführt.
Frankfurt a. M., 1. März. Die deutsche Luftschiffahrt a. G. in Frankfurt a. M. hat sich an der neuen Kriegsanleihe mit einem Betrag von 1 Million Mark beteiligt.
Berlin, 1. März. (WTB.) Die Pfälzer Winzer haben beschlossen, zwischen den Rebstöcken Rüben und Kartoffeln anzubauen.
Jugenheim-, 1. März Am 28. Febr. abends wurde ein stärkeres Fernbeben von der Erdbebenwarte Jugenheim in 9500 Kilometer Entfernung feftgestellt. Anfang der Ausschläge 8 Uhr 11 Min. 55 Sekunden; Maximum 8^ Uhr. Der Erdbebenherd befindet sich scheinbar in Japan.