K. Hverarut Neuenbürg.

Hrkanutmachuug.

Auf Grund der Vorschriften der K. Zentralstelle für Gewerbe und Handel vom 9. Februar ds. Js. werden für den Ober» anrtsbezirk Neuenbürg folgende Anordnungen getroffen:

Die Regelung des Verbrauchs durch die Kommunalverbände bezw. Gemeinden hat bis auf weiteres in der Weise zu erfolgen, daß

1. diejenigen Gewerbetreibenden, die Nahrungsmittel, ins­besondere Teigwaren, aus Mehl Herstellen, und auf die die Vorschriften des § 4 Abs. 4 der Bundesratsverordnung vom 25. Januar 1915 (R.G.Bl. S. 35) keine Anwendung finden, trotz der Beschlagnahme bis 31. März täglich '/io, von da ab '/i derjenigen Mehlmenge verarbeiten dürfen die sie vom 1. bis einschließlich 15. Januar 1915 durch­schnittlich täglich verarbeitet haben;

2. die Beschränkung auf diese Menge auch gilt, soweit beschlag­nahmefreies Mehl verwendet wird, es sei denn, daß es sich um Mehl handelt, das Eigentum der Militär­verwaltung ist;

3. diejenigen beteiligten Gewerbetreibenden, die von der vorstehenden Befugnis Gebrauch machen wollen, binnen 2 Tagen nach der Bekanntmachung der Anordnung des Kommunalverbands oder der Gemeinde dem Ortsvorsteher oder der von ihm bestimmten Meldestelle anzuzeigen hal>en wieviel Mehl sie in der Zeit vom 1. bis einschlnßlich 15. Januar 1915 in ihrem Gewerbebetrieb verarbeitet haben;

4. im übrigen auf diese Gewerbebetriebe die Vorschriften der 11 und 12 der Bundesratsverordnung sowie diejenigen

der §8 9 und 10 der Vollzugsverfügung hierzu entsprechende Anwendung finden.

Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Anordnungen werden auf Grund des 8 44 der Bundesratsverordnung über die Regelung des Verkehrs mit Brotgetreide und Mehl vom 25. Ja­nuar 1915 (R G Bl. S. 35) mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldstrafen bis zu 1500 ^ bestraft.

Die Ortspolizeibehörde« werden ersucht, die vor­stehenden Anordnungen öffentlich bekannt zu machen und ihre Durchführung zu überwachen.

Den 10. Februar 1915.

Oberamtmann Kindel, AB.

Holzverfteigerurrg

des Aorstamts Mittelberg iu Ettliuge«

am Montag, 15 Februar 1915, nachmittags 2 Uhr in der Marxreller Mühle.

1400 Bauslangen, 260 Hagstangen, 2300 Hopfenstangen I. bis IV. Kl.

263 Ster forlene Rollen in den Längen von 1,70, 2,20, 3,00 3.20 m und mindestens 12 ew Zopfdurchmesser.

.Arbkitrr-Derelil

Neuenbürg.

DikGrunalmsgimls«-

findet

Sonntag, de« 14. Februar

nachmittags 3 Uhr

Die Stangen lagern im Distr. Maisenbach Abt. 120 bei

irr» Hl 7 Hill) ,all ' *

im Restaurant Schumacher

Langenalb und im Oberklosterwald Abt. 75 zwischen Marxzell und Schielberg, die forlenen Rollen im Großklosterwald Abt. 55 bei der Kullenmühle.

K. Höerarnt Neuenbürg.

Kekannlmachnng.

Die Maul- und Klauenseuche in der Gemeinde heim, Bezirksamts Breiten, ist erloschen.

Den 9. Febr. 1915.

Oberamtmann Kindel, AB

füi' Konlir-malion um! Kommunion

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Dobel, den 12. Februar 1915.

^ockss-^ssslAS.

Verwandten, Freunden und Bekannten geben wir die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber Sohn und Bruder

Musketier Karl König

Infanterie-Regiment 125, 11. Kompanie

am 27. Januar in Rußland durch Kopfschuß ver­wundet, am 2. Februar im Alter von 21 Jahren den Heldentod für das Vaterland gestorben und auf dem polnischen Kirchhof zu Lowicz beerdigt ist.

Die trauernde Mutter:

Jakob König Wwe. mit ihre» Kindern.

Trauergottesdienst: Sonntag vormittag 10 Uhr.

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Höfen. Ein junger

Bursche

Schwann, den 8. Februar 1915.

vso.L:s»Ari.»»8.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, welche wir bei dem Hinscheiden unseres l. Sohnes, Bruders und Neffen

Ernst Kappler

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erfahren durften, insbesondere für die Ehrung und Kranzspende feiner Schulfreundinnen sagen wir auf diesem Wege unfern herzlichen Dank.

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Heute Freitag abend 8 Uhr Trauerseier für das im Feld gefallene Gemeindeglied Walter H ärlin.

Druck und Verlag der E. Meeh'schen Buchdruckerei deS Enztälers. Verantwortlicher Redakteur C. Meeh in Neuenbürg.

Erscheint

Montag, Mittwoch, Freitag und Samsta

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im sonstigen inlän Kerkehr ^ 1.40; hie- je 20 -l Bestellgeld.

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Wie du mir, wollten Deutschla hungern. Ihre g dahin, den Zentra zufuhr abzuschneid der im ehrlichen ! dem Druck einer lahmen werde. U mußte sich Engl, Abkommen hinwe; Kontrebande willl Seeräuberei ins! Selbst die GeschO einstimmenden Ur forscher nur durö erlangt hat, weist auch nur entfernt auf. Was aber dem Heeresspiegr! bester mit unseren Bisher haben auch im Kriege , es die meisten Nel Schein führen, ge während England gebiet bezeichnte, kannten Rechtsgrr Füßen trat und selbst den neutra! Kanal vorschrieb. Neutralen unserer gegen England bi jetzt sieht die am den Neutralen z Blockade im enge vermeidet sogar einziger neutraler ( von Amerika nicht griffe bis jetzt au! Bezeichnung der spruchslos fügten, das gleiche Versal den Engländern v sein. Halt Baue Solange England klärte, hatten die wenn wir es tun, Wir pfeifen darau nicht gutwillig ein lachen über die ? Kriege den Grün! Recht geht. Niem gegen unterstützt. Wirklichkeit des K Tod des ganzen R geht, uns den engl Ldisdt or vrovß Recht oder Unrecht Der Schmachtriem, anlegen wollen, rr gut paffen, wenn , schnallt wird. I Zufuhrunterbindun; fast ganz entblößt Deutschland. Am ^ ab auch die neutra seeboote Gefahr lar Wir haben sie rech in die Gefahr begil umkommt.

Berlin. 13. F stät der Kaiser ha Kriegsschauplatz bkj