sangrrerrin

ferrhardt.

leben die schmerzliche , daß unser treues

Brrrlchardt

er des Vereins

)kt. im Felde der Ehre ist. Ein treues An- eibt ihm bewahrt.

Sie Verwaltung.

Neuenbürg.

Arischer -MD

IM-Zement

°alk in Llilke«

eingetrosfen bei

x.

unsere Kämpfer!

it Erläuterungen.)

-r, die ihr draußen steht lands Schutz und Wehr, r mit dem Feinde, rbunten Heer? ewalt'ge Unterschiede achten wohl, mit diesem, jenem e machen soll.)

Belgier laßt leben, schwaches Heer; steht dahinter es vor sich her. s Volk jetzt, ohne König, nen neuen Feind, a genug; es ist csnot gemeint.)

i, Mördern und Brand­stiftern ^

w zum Suff: seh'n, in Massen >on selber druff, aburg hat's euch gezeigt, as für 'ne Freud', sie höchst einfach e Flüssigkeit.)

Allerwelterzgauner, ebendig ein; e Kriegsbilanz stündlich sein, n gilt nicht viel bei den Briten,

in ganzes Heer;

!s wär's, wenn England > nur verlor'.)

anzosen, diese Feinde, ation", ie Bajonette, sie davon.

uch das kaum vom Uebel, n sie den Lauf, ihr und brennt ihnen ; hintendrauf.)

raven, diese Horden, e auf euch zu, c eine Salve, a beide Ruh', edle Südgewächs, es ja vonsiebzich", er der Kultur h'n schon ergibt sich.)

;al, die tapfern Schützen» in der Not, cht viel kaput, sie alle tot. uch, seid auf der Hut die gut auf's Korn, alles nieder Vilden-Zorn.)

:tan nach diesem Rat euch Spaß gemacht, uns alle freuen, im Leibe lacht.

>is dahin wir noch alle Welt hinieden, seh'n, sie kommen uns um Frieden.) ugustus Valentin (Rekrut.)

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178.

Neuenbürg, Samstag den 7. November 1814.

72. Jahrgang.

Der Krieg.

Mancher mag sich während der drei ersten Kriegsmonate gewundert haben, daß derkranke Mann" am Bosporus die gute Gelegenheit versäumte, entweder sein Slerbestündlein noch hinauszuschieben oder gar der Welt zu beweisen, daß er sich noch recht gesund fühle und willens sei. die im Laufe der letzten Jahrzehnte von seinem Reiche abgepflückten Blätter wiederzuholen. Nun ist es soweit. Der Uebermut der Dreiverbandsmächte, deren Bot­schafter in Konstantinopel wie Herren der Türkei auftraten, hat selbst den dicken osmanischen Geduld­faden zum Reißen gebracht. Die Türkei weigerte sich, die deutschen Offiziere aus ihrer Armee und Flotte zu entlassen, beharrte auf der Sperrung der Dardanellen und beantwortete den dreisten russischen Versuch, ihr die Ausfuhr in das Schwarze Meer durch russiche Minen zu sperren, mit einem kraft­vollen Angriff ihrer Flotte. Das war der Krieg. Und so ist uns Deutschen und Oesterreichern der erste Bundesgenosse in unserem Kampfe gegen eine Welt von Feinden erstanden. In London und Petersburg möchte man so tun, als ob das Ein­greifen des Sultans in den Krieg nicht viel zu bedeuten habe. In Paris ist man schon etwas ehr­licher und läßt die Beklemmung über die Partei­nahme des Islams für Deutschland und Oesterreich deutlich erkennen. In Aegypten, Persien, Afghanistan und überhaupt unter der mohamedanischen, nach vielen Millionen zählenden Bevölkerung Asiens und Afrikas regt es sich gewaltig. Gerade England und Rußland, die alten Bedrücker aller der vielen isla­mitischen Völkerstämme, werden den Ernst der neu­geschaffenen Lage bald genug zu spüren bekommen. Die Frage ist nun, wie das Eingreifen der Türkei auf die bisher neutralen Länder wirken wird. In Italien, wo inzwischen der Ministerpräsident Sa- landra einige neue Männer ins Kabinett nahm und den bekannten langjährigen früheren Schatzminister mit dem Ministerium des Auswärtigen betraute, ist man auch weiterhin entschlossen, neutral zu bleiben, da die Türkei bestimmte Zusicherungen erteilt hat, den Krieg nicht nach Tripolis hinübertragen zu wollen. Anders steht es schon in Bulgarien und Rumänien, wo man schwerlich lange der Versuchung widerstehen wird, zusammen mit dem Halbmond auf den russischen Bären Jagd zu machen.

Im übrigen sorgt schon die englische Seeräuber­politik, die die Schiffahrt aller neutralen Länder vergewaltigt, dafür, einen Stimmungswechsel im Norden wie im Süden hervorzurufen und die bis­herigen Sympathien allmählich in das Gegenteil zu verwandeln. Am meisten hat dazu die völlige Sperrung der Nordsee beigetragen, die zwar die Handelsschiffahrt zu einem englischen Privileg machen möchte, aber doch nicht verhindern kann, daß unsere Kriegsschiffe dicht unter die englische Küste fahren und zusammenschießen, was ihnen in den Weg kommt, derweilen die berühmte Flotte Albions wohlverwahrt in den Häfenaufgespart" wird. Die Einzelheiten des Seekrieges sind ja den Lesern genau bekannt. Gewiß haben auch wir da und dort Verluste er­litten, aber diese sind nichts im Vergleich zu dem Schaden, den England an Kriegs- und Handels­fahrzeugen erdulden mußte. Nicht englische und französische Schiffe, sondern deutsche machen überall von sich reden und unsere Unterseeboote genießen bei den Engländern schon lange einen Respekt wie sonst nur die Pest, mit deren Namen John Bull die gefährliche deutsche Waffe beehrt. In England herrscht eine ungeheure Angst vor der bevorstehenden deutschen Invasion. Und auch der Aufstand der Buren in Südafrika wird an der Themse kaum minder schmerzlich empfunden als die Gefährdung des Suezkanals durch die türkischen Araber. Wir können mit der Kriegslage zufrieden sein. Im Osten

würde bisher alles erreicht, was nach Lage der Verhältnisse überhaupt erwartet werden durfte. Im Westen geht es, wenn auch langsam, so doch stetig vorwärts an allen Stellen der langausgedehnten Front, besonders auf dem rechten Flügel am Kanal. Man hat sich auch bei uns erst an die neue Art der Kriegführung gewöhnen müssen, die zwar überraschend schnell die stärksten Festungen bezwingt, aber im offenen Felde einen Festungskrieg bedeutet, was beides genau das Gegenteil des früheren Zustandes bedeutet. Zwar haben wir stellenweise an den besonders heftig umstrittenen, strategisch wichtigsten Punkten große Verluste gehabt, aber diese find in der Hauptsache auf die stürmische Angriffslust der deutschen Regimenter zurückzuführen. Gerade dieser Offensivgeist jedoch ist der alte geblieben und ver­bürgt uns den Erfolg. Es ist eine ungeheure Kraft­probe für unsere Brüder im Felde und auch eine gewaltige Geduldsprobe für uns zu Hause, aber wir wollen sie tapferen Herzens bestehen.

Von der belgischen Küste, 5. Novbr. (Priv.-Tel. d.Franks. Zeitg.") Ich komme soeben aus London. Der türkische Botschafter, der England heute morgen verlassen hat. war mit vielen andern Türken an Bord des Dampfers. Er äußerte sich über den bisherigen Verlauf der Ereignisse sehr befriedigt und sah dem Zusammenwirken der Türkei mit Deutschland und Oesterreich-Ungarn durchaus zuversichtlich entgegen. Die Türkei sei auch der Armenier durchaus sicher. Das türkische Vorgehen hat in London einen Ausbruch höchster Wut hervor­gerufen. Es gibt nur eine Stimme darüber:Wir müssen die Türkei züchtigen". Das Erscheinen der deutschen Flotte vor Aarmouth wurde am ersten Tag amtlich ohne Ortsnennung mitgeteilt. Das Ereignis wurde überall aufgeregt besprochen. Die Presse behandelte in ausführlichen Besprechungen das Ereignis wie etwas ganz Unglaubliches. Die Frage, wie es möglich war, daß der Feind bis an die englische Küste herankam, kehrte in allen Bemerkungen wieder. Es geht ein Fieber von Nervosität durch London. Der Standard" meldet gestern, es sei in einem Straßburger Krankenhaus ein geheimnisvoller Ver­wundeter eingeliefert worden; heute sei dieser ge­storben. Trotz der Heimlichkeit, mit der man in Straßburg alles umgab, was diesen Verwundeten betraf, habe man erfahren, daß es der deutsche Kronprinz war. (I) Die englischen Blätter melden jeden Tag große englische Siege an der Küste Belgiens.

Berlin, 6. Nov. Ueber den Seekampf an der chilenischen Küste wird demLokalanzeiger" noch aus Kopenhagen von heute berichtet: Ueber die Seeschlacht an der chilenischen Küste wird weiter aus London gemeldet: Die deutschen Kreuzer vereinigten ihr Feuer nach Vernichtung derMonmouth" auf den KreuzerGood Hope". Die schweren Geschütze der deutschen Schiffe schossen mit bewundernswerter Treffsicherheit. Nachdem der Oberbau derGood Hope" über Bord geschossen worden war, wurde das Schiff kampfunfähig und mußte die Flucht nach der Küste ergreifen. Das Wasser strömte durch zahlreiche Löcher des Rumpfes in den Schiffskörper. Die deutschen Kriegsschiffe setzten das Feuer fort, bis dieGood Hope" außer Sehweite war. Das Wetter war unsichtig; es regnete. Die Deutschen erklärten, die Engländer hätten heldenhaft gekämpft, ihr Feuer sei aber ohne größere Wirkung gewesen.

Basel, 6. Nov. (WTB.) Zu dem Seekampf bei Aarmouth schreiben dieBaseler Nachrichten": Das Seegefecht an der englischen Küste war ein Husarenstreich der deutschen leichten Kreuzer, welche es darauf absahen, Verfolger auf sich zu ziehen und ihnen Minen in den Weg zu werfen. Dies gelang. Der Verlust eines weiteren Unterseebootes von einem großen, in der englischen Marine noch nicht zahlreich

vertretenen Offensivlyp ist fühlbarer als es der eines älteren Kreuzers gewesen wäre."

Bordeaux, 6. Nov. DerPetit Parisien" meldet aus London: Nach einem Telegramm aus Valparaiso verfolgt die japanische Flotte die deutschen Kreuzer, welche der britischen Division die Schlacht lieferten.

Bordeaux, 5. Nov. Generalissimus Joffre beglückwünschte den Großfürsten Nikolai Nikolajewitsch telegraphisch zu den russischen Siegen (? D. Red.) Der französische Oberbefehlshaber versicherte in dem Telegramm, die Verbündeten hätten die wütenden Angriffe der Deutschen aufgehalten und suchten nun mit einer energischen Aktion die feindlichen Kräfte zu vernichten; ihre Lage sei gut.

Berlin, 6. Nov. (WTB.) In Leipzig haben am Sonntag die dortigen Engländer eine Depesche nach London geschickt und dem dortigen Auswärtigen Amt mitgeteilt, daß sie jetzt fast alle wieder entlassen sind und in keiner Weise vom Publikum belästigt würden. In Hamburg hat die englische Kolonie eine Protesterklärung an die Regierung ihrer Heimat und die Presse abgehen lassen, die sich gegen die bisherige Behandlung der in England internierten Deutschen richtet.

Manchester, 6. Nov. (WTB.)Manchester Guardian" meldet: Das Polizeigericht in Crews verhandelte gestern gegen 50 Personen wegen Zer­störung und Plünderung dreier deutscher Läden. Der Stadtschreiber sagte aus, daß 5000 Menschen sich bei den Läden ansammelten, die Fenster ein- schlugen und alles plünderten. Mehrere Polizei- osfiziere und Soldaten wurden in dem Tumult ver­letzt. Vier Angeklagte wurden freigesprochen, die anderen zu Geldstrafen von 5 Schilling (5 Mk.!) aufwärts und den Kosten verurteilt.

London, 6. Nov. Der Staatssekretär des Innern hat angeordnet, daß die Einschränkung der Beleuchtung Londons weitere 2 Monate dauern soll und neu verfügt, daß die intensive Beleuchtung der Schaufenster von 6 Uhr abends oder früher, wenn die Polizei es anordnet, verringert werden muß. Starke Lampen werden für Automobile und andere Gefährte verboten.

Köln, 5. Nov. Nachdem die Namen des deutschen und österreichischen Kaisers in der neuen englischen Rangliste gestrichen sind, werden der Köln. Ztg." zufolge in der deutschen Armee- und Marineliste die Namen der Herrscher und der anderen Fürstlichkeiten der feindlichen Länder ebenfalls ver­schwinden.

Hamburg, 6. Nov. Wie man erfährt, werden heute 1100 Engländer, Besatzung von hier im Hafen liegenden Schiffen und 400 in Hamburg lebende Engländer, nach Ruhleben bei Berlin überführt.

Dresden. 6. Novbr. Die hiesigen wehrfähigen Engländer, etwa 100, sind heute nachmittag ver­haftet worden, um nach Ruhleben überführt zu werden.

London, 6. Nov. Wegen der deutschfeind­lichen Krawalle in Deptford sind 3 Männer zu 12, 6 und 4 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Die übrigen müssen Bürgschaft für ein künftiges Wohlverhalten stellen. Die meisten traten in die Armee ein.

London, 6. Nov. Hier eingetroffenen Mel­dungen zufolge sind in Smyrna 70000 Mann Türken zusammengezogen, welche die dortigen Be­festigungen verstärken.

Stockholm, 6. Nov. Nach hier eingelaufenen Meldungen erschien gestern wieder ein türkisches Kriegsschiff vor Sebastopol und bombardierte den Hafen und die Befestigungen.

Tokio, 5. Nov. (WTB.) Die Beschießung k Tsingtans wird laut einer amtlichen Meldung j energisch fortgesetzt. Die Deutschen haben in der - Nacht zum 3. Nov. einen Ausfall unternommen.