Hrkanntmachnng.

Nachmusterung

der ausgehobenen, uuansgebildete« Landsturmpfttchtigen i. Aufgebots.

Es liegt das Bedürfnis vor, das Ergebnis der Musterung und Aushebung des uuausgebildete« Landsturms I. Aufgebots vom September ds. Js. nachzuprüfen.

Die Nachmusterung findet für den Oberamtsbezirk Neuenbürg am 17., 18. und 19. November 1914 von je vormittags 9 Uhr ab auf dem Rathaus iu Neuenbürg statt.

Es habe« zu erscheinen:

Sämtliche bei der Landsturmmusterung im September d. I.

für tauglich erklärten Landsturmpflichtigeu aller Waffengattungen und zwar:

Am Dienstag, de» 17. Rov. 1S14, vormittags 8 Uhr, die Mannschaften aus den Gemeinden: Arnbach, Bein­berg, Bernbach, Bieselsberg, Birkenfeld, Calmbach, Conweiler, Dennach, Dobel,

Am Mittwoch, deu 18. Nov. 1S14, vormittags

8 Uhr, die Mannschaften aus den Gemeinden: Engelsbrand, Enzklösterle. Feldrennach, Gräfenhausen, Grunbach, Herrmalb, Höfen, Jgelsloch, Kapfenhardt, Langenbrand, Loffenau, Maisen­bach, Neuenbürg.

Am Donnerstag, de« IS. Rov. IS 14, vormittags

8 Uhr, die Mannschaften aus den Gemeinden: Neusatz, Ober­lengenhardt, Oberniebelsbach, Ottenhausen, Rotensol, Salmbach, Schömberg, Schwann, Schwarzenberg, Unterlengenhardt, Unter­niebelsbach, Waldrennach, Wildbad.

Die für unabkömmlich erklärten Tauglichen, sowie die auf Gesuch vom K. Stellv. Generalkommando zurückgestellten Mann­schaften haben ebenfalls zu erscheinen. Erstere haben ihre Un­abkömmlichkeitsbescheinigungen mitzubringen.

Hierzu wird bemerkt:

Mannschaften, welche wegen Krankheit an dem Erscheinen! bei der Landsturmnachmusterung verhindert sind, haben ein ärztliches Zeugnis einzusenden, welches von der Ortsbehörde beglaubigt sein muß, falls der betreffende Arzt nicht amtlich angestellt ist. i

Unentschuldigtes Fehlen, sowie verspätetes Erscheinen! wird bestraft. j

Die Militärpapiere sind mitzubringen. !

Die Mannschaften haben mit reingewaschenem Körper und? frischer Unterkleidung bei der Musterung zu erscheinen. Die' Ohren find gründlich zu reinigen.

Nicht z« erscheine» habe«:

Diejenigen Mannschaften, die bei der Landsturmmusterung im September ds. Js. fürdauernd untauglich" erklärt wurden, sowie die bei der Post und Eisenbahn augestellten Beamten, die schon bei der Musterung im September ds. Js. wegen Unabkömmlichkeit von der Gestellung zur Musterung befreit waren.

Calw, den 2. Nov. 1914.

K. Bezirkskommando.

Die Beorderung der Mannschaften zu obigen Terminen hat wiederholt durch ortsübliche Bekanntmachung zu erfolgen.

Die Herren Ortsvorsteher haben bei dieser Musterung anwesend zu sein bezw. sich durch solche Personen vertreten zu lassen, welchen die Verhältnisse der Landsturmpflichtigen bekannt sind.

Neuenbürg, den 3. Nov. 1914. K. Oberamt.

Ziegele.

Neuenbürg.

Kesirdsaasschaß W

WnKtzmg dedärsligkrjamlien Ausmrschiertcr.

Unter Bezugnahme auf die Veröffentlichungen vom 22. Aug. und 3. Sept. ds. Js. (Enztäler Nr. 135 und 141) wird wiederholt bekanntgegeben, daß Unterstützungsgesuche seitens der Ortsaus­schüsse unter Ausfüllung des vorgeschriebenen Fragebogens hieher einzureichen sind, und seitens des am 24. Aug. ds. Js. bestellten Bezirksausschusses, bezw. des Engere« Rates desselben, erledigt werden.

Den 2. Nov. 1914. Dekan Uhl.

Neuenbürg.

Kan-Arbrite«.

Zu vergeben sind:

u) die Herstellung zweier Wasserreservoire, b) die Herstellung von S Hydrauteuschächteu,

LFWmLr?''" ->» Kart Kurtchardt

Die Kostenvoranschläge samt Bedingungen liegen in der Kassier des UereivS Stadtschultheißenamtskanzlei zur Einsicht auf. Schriftliche Offerte am 20. Okt. im Felde der Ebre

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verschlossen und mit entsprechender Aufschrift versehen > hier übergeben werden. ? __

Den 5. Nov. 1914. Stadtfchultheißenamt.

Stirn.

! Gesangverein ! Kapfenhardt.

I Wir geben die schmerzliche ! Nachricht, daß unser treues Mitglied

Ein treues bleibt ihm bewahrt.

Die Verwaltung.

Neueubürg, den 4. Nov. 1914.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste meiner lieben Frau, unsrer guten Mutter, Schwiegertochter, Schwester, ^ Schwägerin und Tante

Fmdrikt FiMeiim

Neuenbürg.

WW- Frischer -MF

8" " '-Zement

W Iiili! Kalk in M«

^ ist wieder eingetroffen bei

insbesondere allen denen, die der Ver­storbenen während ihrer Leidenszeit Gutes erwiesen haben, sprechen wir unseren herzlichen Dank aus.

Die trauernden Hinterbliebenen.

Feldrennach.

Wir erlauben uns hiemit. Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer

auf Sonntag, den 8. Nov. ds. Js.

in das Gasthans zum «Lamm" dahier

freundlichst einzuladen mit der Bitte, dies als persön­liche Einladung annehmen zu wollen.

Ernst Conzelman«, Säger Sohn des ff Michael Conzelmann, Feldrennach

Katharine Christine Deugler

Tochter des Friedrich Dengler, Maurer.

-Kirchgang ^/-11 Uhr.-

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für Militärlieferung (Hosen, Heimarbeit) WM- sofort gesucht. -WZ

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I. Klette, Schmied.

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Saö l-Iebenroll: Postamt, Qastü. 2 .Ocksen", Qgstü. 2 .Hirsck"; 8ekümberg: Heue Heilanstalt und Osstliok 2 .Unäe"; Usagonbranil: Oastkaus 2 .Orünen Laum"; Nöten: Qastk. 2 .Sonne" 1^2 6-n SwLMriKr-urur-A-n SodVLreeaderg-S'IiellaeadLrat, vl-eagead,, -ovie LQI lilssdroaaeuveL kL>t-n cki-uvsßen nur u->ck Lsäurs.

Rat an unsere Kämpfer!

(Mit Erläuterungen.)

Ihr Streiter, die ihr draußen steht Zu Deutschlands Schutz und Wehr, Was tut ihr mit dem Feinde.

Dem kunterbunten Heer?

(Es gibt gewalt'ge Unterschiede Hier zu beachten wohl,

Was man mit diesem, jenem Vom Feinde machen soll.)

Die armen Belgier laßt leben,

Es ist ein schwaches Heer;

, Der Brite steht dahinter , Und treibt es vor sich her.

(Es hat das Volk jetzt, ohne König, Im Land 'nen neuen Feind,

Der schlimm genug; es ist Die Hungersnot gemeint.)

Den Russen, Mördern und Brand­stiftern

Verhelfet ihr zum Suff:

Ihr werdet seh'n, in Massen Geh'n die von selber druff.

(Der Hindenburg hat's euch gezeigt, Was war das für 'ne Freud',

Der tauchte sie höchst einfach Ganz in die Flüssigkeit.)

Die Briten, Allerwelterzgauner,

Die fangt lebendig ein;

Es muß die Kriegsbilanz Für sie verständlich sein.

(Ein Mann gilt nicht viel bei den Briten,

Ja kaum ein ganzes Heer;

Was and'res wär's, wenn England Ein Penny nur verlör'.)

Und die Franzosen, diese Feinde, dieCivilisation",

Zieht ihr die Bajonette,

So rennen sie davon.

(Es ist für euch das kaum vom Uebel, Laßt machen sie den Lauf,

Dann zielt ihr und brennt ihnen Eins tüchtig hintendrauf.)

Und die Zuaven, diese Horden,

, Kommen die auf euch zu,

)So gebt ihr eine Salve,

I Dann haben beide Ruh'.

(Daß dieses edle Südgewächs, i Man kennt es ja vonsiebzich",

! Nicht Träger der Kultur ^ Vom Ausseh'n schon ergibt sich.)

Feldpostbriefe

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versandtfertig

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C. Meeh'sche Buchhandlung, i

Da geht nicht viel kaput,

Schießt ihr sie alle tot.

(Ich sage euch, seid auf der Hut Und nehmt die gut auf's Korn, Sie machen alles nieder In ihrem Wilden-Zorn.)

> Habt ihr getan nach diesem Rat Und hat's euch Spaß gemacht, Woll'n wir uns alle freuen,

Daß s'Herz im Leibe lacht.

(Und sind bis dahin wir noch alle Aus dieser Welt hinieden,

Ihr werdet seh'n, sie kommen ! Und bitten uns um Frieden.)

Augustus Valentin

(Rekrut.)

Druck und Verlag der C. Meeh'schen Buchdruckerei des Enztälers. Verantwortlicher Redakteur C. Meeh in Neuenbürg.