he velkannlmachungsn und
Kriegs-Lneratisilskttte als WpOritj
die an die Truppen ins Feld portofrei verschickt werden kann.
Die Karte veranschaulicht die deutschen und österreichischen Kriegsoperationen seit Beginn des Krieges bis heute auf allen Kriegsschauplätzen durch Karten. Texte und Bilder. Bestellungen auf die regelmäßig zwei Mal monatlich erscheinende
VW" Feldpost-Knegskarte -W8 -,b tt-, M di- L. Meeh'lch« SuchhanSlung.
Alle bis zum 31. Oktober eingehenden Bestellungen werden in den ersten Tagen des November geliefert. Von den neuen Karten sind allein in Stuttgart und Heilbronn binnen weniger Tage 15 000 Stück ans Publikum verkauft worden.
In Nr. 20 im „Turnblatt aus Schwaben" vom 15. Oktober schreibt Herr Oberlehr«
G ^Kriegsrarte als Feldpostbrief. Auf Grund amtl. Materials bearbeitet von Julius Hans Forkel. Genehmigt vom stellv. Generalkommando. Druck und Verlag von C. Rembold-Heilbroun. Preis nur 30 ^f.
Unsere Sinne und Gedanken weilen unausgesetzt bei denen, die draußen stehen im Feld. Karten, Briefe und Pakete übergeben wir der Feldpost, damit sie uniern Lieben im Feindesland Kunde bringen von unserem treuen Gedenken. Wie sehnsüchtig die Gaben und die Nachrichten aus der Heimat erwartet werden, das hören wir von allen Seiten. Während wir zu Hause durch telegraphische Nachrichten aus dem Großen Hauptquartier und durch Feldpostbriefe üb« den Stand des gewaltigen Ringens der Völker auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen unter, richtet werden, erfahren unsere tapferen Kämpfer nur selten etwas von den bedeutungsvollen Ereignissen in Ost und West und den Erfolgen, für die sie dort, wo sie kämpfend stehen. Gut und Blut einfetzen. Gewiß ist es unsere Pflicht, auch hier helfend einzugreifen. Ein ganz aus-
K. Höerarnt Wmenöürg.
Bekämpfung der Arbeitslosigkeit während des Kriegs.
Die Versicherungsanstalt Württemberg sucht die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und ihrer Folgen in Württemberg während des Kriegs dadurch zu fördern, daß sie
1. zur Belebung der Bautätigkeit und Ermöglichung von Notstandsarbeiten Kapitalien zur Verfügung stellt und zwar
a) den bei der Invalidenversicherung Versicherten sür den Bau von Eigenhäusern und den gemeinnützigen Baugenossenschaften, Gesellschaften und Vereinen, welche die Erbauung von Kleinwohnungen zum Zweck haben — den letzteren zunächst innerhalb ihres schon bestehenden Bauprogramms und zwar auch für schon begonnene oder aus- gcführte Bauten — zum Zins von 3sis°/o;
d) den Gemeinden und Amtskörperschaften für gleiche Zwecke und für die Ausführung von Notstandsarbeiten zum Zins von 5°/o;
2. den Gemeinden und Amtskörperschaften zu den von ihnen ausgeführten Notstandsarbeiteu einen Beitrag gibt, der sich nach den auf die Notstandsarbeit ausgewendeten Arbeitslöhnen bemißt;
3. den Gemeinden, welche eine allgemeine Arbeitsloseufürsorge einrichten, einen nach dem Maßstab ihrer eigenen Aufwendungen bemessenen Beitrag gewährt.
Die Grundsätze über die Gewährung dieser Leistungen .
sind in der Bekanntmachung des Vorstands der Bersicherungs- gezeicknetes Hilfsmittel hiezu bietet uns die Feldpostbrief. Kriegskarte. Es ist erstaunlich, welch anstatt vom 19. Okt. 1914 (Beil, zum Siaatsanzeiger Nr. 250 ) .umfassender Stoff hier auf 2 Seiten in klarer und übersichtlicher Weise zusammengestellt ist: enthalten, aus welchen die Gemeindebehörden des Bezirks und! Eine vielfarbige Karte des westlichen Kriegsschauplatzes gibt uns Kenntnis von dem Vordringen die sonstigen Interessenten hiemit aufmerksam gemacht werden. einzelnen deutschen Armeen im Feindesland; sie enthält ferner die Bilder der Armeesührer, Den 26 Okt 1914 Oberamtmann wiesele genaue Kennzeichnung aller Festungen, strategisch wichtiger Bahnen und Flüsse, eine inte-
E _ Eramrmann Ziegele. ! Darstellung der deutschen Stellungen bei Verdun-Toul und die Festungswerke von Paris.
^ » >Die Rückseite orientiert uns in derselben trefflichen Weise über die deutschen und österr.-ungar.
j Kämpfe im Osten, sowie über den serbisch-montenegr. Kriegsschauplatz; daneben sind noch die " . ^ ... ^ ^ ! Kriegsereigniffe bis zur Gegenwart in chronologischer Reihenfolge aufgezählt, und trotz des reichen
Um auch rm Bezirk Neuenburg die Sache der Jugendwehr! Inhalts ist noch ein freier Raum übrig geblieben für Mitteilungen und für die Adresse, zu fördern und die Beteiligten zu beraten, wird der Vorsitzende ! So sinnig wie das Ganze entworfen und angeordnet ist. ist auch die vom Verleger ge-
des Arbeitsausschusses, Herr Generalmajor z. D. Freiherr «offene Einrichtung, wonach jeder Neudruck der Karte auf leichte Weise dem Stand der neuesten hon Hügel» am Montag, 16. November Vs. Js., Kriegsereignisfe angepaßt werden kann.
nachmittags 2 Uhr, im Gasthof z. Bären in Neuenbürg Ich habe die Ueberzeugung. daß die Feldpostbrief-Kriegskarte nicht nur bei unseren
eine Versammlung abhalten. Hiezu erlaube ich mir die Töpfern im Felde, für die sie in erster Linie bestimmt ist. große Freude erregen wird; ich halt! Herren Leiter und Führer der Jugendwehren, die Herren Orts- sie unter all den vielerlei Kriegskarten für diejenige, die jedem eine rasche und zuverlässig! Vorsteher. Geistlichen und Lehrer, die Herren Vorstände der Orientierung auf das leichteste ermöglicht.
Jugend-, Militär-, Turn- und Sportvereine, sowie sonstige vaterländisch gesinnte Männer freundlichst einzuladen.
Neuenbürg, 27. Okt. 1914.
Oberamtmann Ziegele.
Landwirtschaft!. Bezirks-Verein A
^ i Neuenbürg. D
Aufforderung W Sammeln von Eicheln. lV
Im landw. Wochenblatt Nr. 38 sind zwei Aufsätze über!^ das Einsammeln von Eicheln und die Verwendung zur Schweine- mast enthalten, auf die wir noch besonders aufmerksam machen, M wollen. Der Umstand, daß der Kartoffel-Ertrag hinter den W Erwartungen zurückgeblieben ist, und daß die Futtermittel für W die Schweinehaltung etwas knapp geworden sind, nötigt die'M Schweinehalter, sich nach Ersatzmitteln umzusehen, und es ist M uns Heuer ein sehr billiges und wertvolles Ersatzmittel an die W Hand gegeben in dem außerordentlich reichen Eichelertraq. W Mit einem Zentner frischer Eicheln als Schweinefutter M lassen sich zwei Zentner Kartoffeln ersparen. Eicheln macht man M am einfachsten dadurch haltbar, daß man sie im Backofen scharf! MI dörrt. Der Nährwert eines Zentners gedörrter Eicheln ist — natürlich ein weit größerer. Die gedörrten Eicheln werden nicht zu hoch aufgeschüttet und von Zeit zu Zeit gewendet. Man s nttert auf ein erwachsenes Schwein 1 Kilo täglich. Gedörrte ^ icheltt köuueu auch au Rinder und Pferde verfüttert werden,, ff
Reuenbürg, den 30. Okt. 1914.
MslWP ui>i> IMsllgW.
Tieferschüttert teile ich Verwandten, Freunden und Bekannten mit, daß mein lieber, treuer, unvergeßlicher Mann
Emil Höhn
Pionier
im Alter von 35fft Jahren am 21. Okt. durch Kopfschutz den Heldeniod fürs liebe Vaterland gestorben ist.
Für die herzliche Teilnahme, die ich durch den schweren Schlag, der mich getroffen hat, von allen Seiten erfahren durste, spreche ich auf diesem Wege meinen besten Dank aus.
Frau Marie Höhn mit ihren 2 Kindern.
Man
Neuer
««Halter
sehr gute Qualität, ist bei mir eingetroffen.
Emil Meisel.
Gefunden
sofern man sie durch Dreschen von der Schale befreit, gibt ca. 2.5 Kilo pro erwachsenes Tier.
„Nichts umkomme« lassen" muß Heuer oberster Grundsatz unserer Landwirte sein. Es empfiehlt sich deshalb, das Eiusammrlu der Eichel» in möglichst weitgehendem Umfang in die Wege zu leiten. Es kann dies in der Weise geschehen, daß die Landwirte durch ihre Familienangehörigen und Kinder! . .
Eicheln für ihren eigenen Bedarf einsammeln lassen, oder daß ^urde Portemonnaie die Schulkinder unter geeigneter Aufsicht — am besten unter j
Aussicht eines Lehrers — gemeinsam Eicheln einsammeln und! ^ Schwan» und kann solches
zu mäßigem Preise an Schweinehalter abgeben. Auch Arbeits- geholt werden der
losen bietet sich hier Arbeitsgelegenheit. ! Bäcker Obrecht, Pfinzweiler.
Die örtlichen Organe werden ersucht, das Eichelsammeln ^ Auch hat Obiger
>-« .««.w.s Paar Mseischmne
Oberamtmann Ziegele. zu verkaufen.
Schützengrabenhumor beim Regiment 186.
Hosch haire trabba? Deutsche sendS! Mit Stiefele tipp, topp,
Do send Motorla onda drenn,
I Dia sauet emmer forr.
Dia sätzet über d'Maura nomm . Grabaus bis nach Paris.
. Des woischt du guat, mon camaracke, Drom hoscht du au so Schiß!
Potz Mohrasäbel, Turkofraß!
Wo kommt dui Sportsmütz her? Aha, dui ischt von dem Halunk , Dort drüba übrem Meer.
Do schlag me s'Blechle, jetzt wurds ^ Tag,
Was will denn der? Au je!
Der mo'et, dui scheane grauße Welt Häng an seim Portemonnaie!
Gib mir den Beasa selt em Eck! Dem schlag i d'Läufe! a;
Des gibt de schö'ste Rebapfähl En's Neckartäle na.
Deam kratzig, belzga Rufs' dohüb',
, Deam wird's afanga z'wohl. s Frißt O'schlicht, daß er schier verschtickt Und schtinkt no noch Karbol.
So kommt der Halbmensch zu uns her, ! Das „Väterchen" voran,
! Hot älle Säcke voll mit Sumpf,
! Will deutsche Erde Han.
habe noch größeres Quantum G'vatterma', do schwätzet mir rhui-cr , Au no a Wortle nnt!
billigst abzugeben. ! Au unser Herrgott ischt no do,
C. Büxensteiu Nachf. Muescht gau, ond wenn d' net Witt. Inh.: Karl Pfister.
UM. GklWtk des Wcltkriegks 1914
jede Woche 1 Heft ä 2S Pfg.
empfiehlt
Ang. Breitling
Buchbinderei und Buchhandlung
Schömberg.
Neuenbürg. Bon eintreffendem
Is. ksskoks
! I be a Schwöb, i schwätz net viel, s Mach au net viel Gala!
! J lang mei Schwert, falt meine Hand: ! Mit Gott voran! Hurra!
! Verfasser: U'off. K. (Unterlehrer K. in G.) Mitgeteilt von Leutnant . Druffner, gebürtig von Herrenalb.
j Hleuenbürg.
Heute Freitag abend 8 Uhr ! Trauerfeier für das im Feld gefallene Gemeindeglied Emil Höhn, Gärtner.
Druck und Verlag der C. Meeh'schen Buchdruckerei des Enztälers. — Verantwortlicher Redakteur C. Meeh in Neuenbürg.