Mit dem Eisernen ntAdolfDruffner b. in Herrenalb als tzl in Liebersbronn vurde ihm verliehen n Kämpfen in den Sep!.).
Seinen Wunden er- r von Zieflensberg >r der Schlacht bei ler ist Veteran von id einen Schwieger»
siger Gemeinde hat das erste Opfer meinde wurde mit liche Nachricht auf- ann Ernst Christof rrch einen Granat- etzung im Festungs- ei. Eine Ehefrau -6 Jahren trauern i. Die Beerdigung rstorbenen Kriegers !er Beteiligung der »g statt. Vor dem in, dessen Vorstand ivesen ist. das Lied geneigt." — Der egskameraden aus Kränzen geschmückt irren, wovon einer d einer von Dobel sem folgten zuerst befindlichen Krieger, fiige Gesangverein, )bel und Rotensol, ne der Einwohner rr ein solch großer ,l noch nie gesehen Dobel gab in tief- ze um den Verlust ilienvaters innigen en Mut hinausge- en Vogesen am 7. rch einen Granat- rg ist er an seiner enden Wunde am !Z 3 Uhr gestorben. :ges gab eine Ab- ab, alsdann trat ein Krieger aus braven, tapferen einen Kranz zu on Karl Günthner, >en Militärvereins, hier, namens des gt. Die Fahnen die der Militär- tensol senkten sich und Kameraden, eit, den Ehrentod en ist. Ein stim- mgvereins bildete a Feier.
rland. Wieder erhebende Kunde, desselben Vaters c Ehre für Kaiser ider der Familie Zittenberg) waren mpf für Deutsch- Jn rascher Folge entod. Und nun tmann Ernst von rüder starben für ld andere es auch . tigen Blutopfers, singt, wird einem Opfertodes einer ht augenscheinlich. » vir darum; nicht wir von Opfern aterland bringen dadurch bestärkt ämpfen, bis uns deutschen Blutes rgebracht wurde.
einem Kalender r" seinen Lesern , wo die Welt
gottlos sein wird. Der Monat Mai wird ernst zum Kriege rüsten, aber es ist noch Zeit. Juny wird auch zum Krieg einladen. Juli wird ernst und grausam handeln, daß viel von Weib und Kind Abschied nehmen müssen. Im August wird man au allen Enden vom Krieg hören. September und Oktober wird großes Blutvergießen mit sich bringen. Im November wird man Wunderdinge sehen. An Weihnachten wird man von Frieden singen. (Wenn die Wunderdinge im Sieg unserer gerechten Sache bestehen und wenn der Schluß so zutreffen sollte, mie das andere, könnte man sich diese „Prophezeiung" Wohl gefallen lassen.)
Der Tragödie zweiter Teil.
Einst im Teutoburger Walde Hu! Wie blies der Wind so kalte;
Heute ist's dem Michel warm.
Denn das ist ein and'rer Schwarm —
! Und auch noch der Vetter!
O, dem Michel wirds fast rührig.
Denn vom Vetter ist's doch schmierig! — — Vetter hin und Vetter her,
Vetter ist kein Vetter mehr —
Hant ihm auf den Kittel!
Siehst, Albertchen, jetzt in Belg'en Würden wir als Freunde gelten.
Wenn du nicht so grausam dumm
Hört'st erst auf das Bumm—Bumm—Bumm,
Anstatt auf den Michel.
Michel ist ein guter Dralle,
Meint's wahrhaftig gut mit alle'.
Aber wenn er wild mal wird.
Dann um ihn zusammenklirrt Schließlich auch Antwerpen.
Deinen falschen Freund den Briten Hält' er nicht bei dir gelitten,
^ Süß'st noch heut in deinem Haus,
Guckt'st vergnügt zum Fenster 'naus,
Wenn es pfeift woanders.
Doch ich mach' jetzt meine Runde,
Daß ich gleich aus Michels Munde Hör' wie's ihm beim Franzmann geht,
Wie's beim Englischmann auch steht.
Und beim bärtgen Russen.
Franzmann kriegt gleich starke Keile, Englischmann hat große Eile,
Daß ihm auch gleich wird sein Teil,
Ruff' sucht in den See'n sein Heil Und ertrinkt entsetzlich.
Freundin Austria, die gute.
Hauet auch mit frohem Mute Frisch auf Ruff' und Serben ein.
Nimmt die Bürst' und bürst' sie fein.
Tut sie tapfer lausen.
Eine schöne Tat, ne große —
Beinah gings ihm in die Hose Unserm Feind, dem Englischmann,
Als er sah, was „bl 9" kann —
Ja die macht ihm Sorgen.
Michel ging früher nicht in's Wasser,
War ein großer Wasser-Hasser,
Heut macht' die Geschicht' ihm Spaß,
! Wenn er sieht wie aus dem Naß Austaucht so ein Heide.
llnd wie freut er sich an seinen Kreuzern, diesen flinken kleinen.
Wenn er hört, was sie vollbracht Michel einen Lustsprung macht.
Trotz den ernsten Zeiten.
Kolonien, euch läßt grüßen Michel, dem die Tränen fließen.
Daß er jetzt nicht helfen kann.
Doch es kommt die Zeit heran —
Auf ein Wiedersehen! — K. W. F. M . . .
Auch den Film machen die Engländer ihren Lügen dienstbar. Ich kann Ihnen milteilen, schreibt ein Leser der Wiener N Fr. Pc., daß ich aus vollkommen verläßlicher Quelle, nämlich von Engländern w London selbst, erfahren habe, daß in verschiedenen Kinos dem Volke Schauergeschichten vorgeführt werden, wie deutsche Soldaten Verwundete mißhan
deln und niedermetzeln, wie sie in einem mit dem Roten Kreuz bezeichneten Wagen Maschinengewehre und Kanonen versteckt haben usw. Daß die Behörden gegen diese Niedertracht einschritten, davon ist gar keine Rede; kein Wunder also, daß es dann zu Ausschreitungen der leichtgläubigen ungebildeten Menge kommt.
Bayrischer Humor. Ein Franzose hatte, auf der Bayern Schuhe blickend, gefragt: „Wie können Sie denn mit diesen derben, viereckigen Schuhen laufen?" Den Boden stampfend, antwortete ihm der deutsche Krieger: „Die gehören zum Stehenbleiben, Brüderl, net zum Laufen!" — „Siehgst denn net, du Rindviech", schrie ein Bayer einen verdutzten Franzosen an, indem er ihm sein Gewehr abnahm und ihm dafür eine gewaltige Ohrfeige verabreichte, „daß d' alleweil noch Visier 800 hast, da koost freili nix treffa!"
Der „Simplizissimus" bringt in seiner neuesten Nummer ein Blatt aus dem Notizbuch eines schwäbischen Landwehrmanns, auf dem in denkbar kurzer Weise die erforderlichen französischen Redensarten ausgezeichnet sind. Das kleine Konversationslexikon hat folgenden Wortlaut:
Losebur — guten Tag,
Salx — Grüß Gott,
^Ilo Zuseboe — Ins Bett gehen, Loscbuu Llusio — Guten Abend, Herr, Nuclam, Älackwasol — Frau, Fräulein.
IVu Oosebu — Sie Schwein,
8al Eosebu — Sie Drecksau.
Telegramm des WolffHea Kiiras an den „EnMer".
Soldat wurde verwundet. Die Filiale der russischen Bank für auswärtigen Handel geriet in Brand. Um 10 Vs Uhr dampfte der Kreuzer nach Südwesten ab. In Nowo- rossijck kam der türkische Kreuzer Hamidie an und forderte die Stadt zur Uebergabe auf sowie das Staatseigentum auszuliefern, mit der Drohung, im Falle der Ablehnung die Stadt zu bombardieren. Der türkische Konsul und seine Beamten wurden verhaftet. Der Kreuzer ist wieder abgefahren. — (Die Hafenstädte Theodosia und Noworossijck liegen links und rechts am Eingang vom Schwarzen Meer zum Assow'schen Meer.)
Letzte AachsßchlLNu» TelEgrKMWL
Klön, 29. Okt. Dem „Berliner Tagblatt" wird ein Telegramm der „Köln. Zeitung" aus Brüssel zugeftellt, des Inhalts, daß in dem ehemaligen belgischen Kriegsministerium Geheimakten aufgefunden wurden, die weitere gemeinsame Pläne des Dreiverbandes und Belgiens gegen Deutschland, besonders gemeinsame Spionage gegen dieses Land, enthalten.
Berlin, 29. Okt. (WTB.) Der „Berliner Lokalanzeiger" meldet: Nach einem Telegramm, welches das hiesige Exporthaus Arnold, Karberg u. Co. von seinem Vertreter in Honkong heute erhielt, müssen unsere Landsleute innerhalb 8 Tagen die Insel verlassen. Es werden von diesem Befehl der englischen Regierung etwa 400 Personen und zahlreiche Firmen betroffen.
(WTB.) Den 29. Okt. 1914. 3.15 nachm.
Großes Hauptquartier, 29. Okt., vorm.
Amtliche Mitteilung der Obersten Heeresleitung: Unser Angriff südlich Nteuwport gewinnt langsam Boden. Bei Ipern steht der Kampf unverändert. Westlich Lille machten unsere Truppen gute Fortschritte. Mehrere befestigte Stellungen des Feindes wurden genommen. 16 englische Offiziere und über 300 Mann wurden zu Gefangenen gkmacht und 4 Geschütze erbeutet. Englische und französische Gegenstöße wurden überall abgewiesen. Eine vor der Kathedrale von Reims aufgefahrene französische Batterie mit Artilleriebrobachtung auf dem Turm der Kathedrale mußte unter Feuer genommen werden. Im Argonnenwalde wurden die Feinde aus mehreren Schützengräben geworfen und einige Maschinengewehre erbeutet.
Südwestlich Verdun wurde ein heftiger französischer Angriff zurückzeschlagen. Im Gegenangriff stießen unsere Truppen bis in die feindliche Hauptstellung durch, die sie in Besitz nahmen. Die Franzosen erlitten starke Verluste. Auch östlich der Mosel wurden alle Unternehmungen des Feindes, die an sich ziemlich bedeutungslos waren, zurückgewiesen.
Auf dem nordöstlichen Kriegsschauplatz befinden sich unsere Truppen in fortschreitendem Angriff. Während der letzten 3 Wochen wurden hier 13 500 Russen zu Gefangenen gemacht, 30 Geschütze und 39 Maschinengewehre erbeutet. Auf dem südöstlichen Kriegsschauplatz haben sich die Verhältnisse nicht geändert.
Berlin, 29. Okt. (GKG). Dis „Franks. Ztg." meldet aus Konstantinopsl: Die ganze türkische Flotte ist gestern ins Schwarze Meer ausgelaufen.
(WTB.) Den 30. Okt. 1914, 5 45 Uhr vorm.
Petersburg. Die Petersburger Telegraphenagentur meldet: Zwischen 9 V- und lOffs Uhr vormittags beschoß ein -türkischer Kreuzer mit 3 Schornsteinen in Theodosia den Bahnhof und die Stadt und beschädigte die Kathedrale, die griechische Kirche, die Speicher am Häfen und die Mole. Ein
L-en 30 . ^uover 1914, Mittags.
Berlin. (Priv.-Tel.) Der Reichtagsabgeordnete Bassermann, der als Major der Landwehr- Kavallerie am Feldzug teilnahm, wurde zum Adjutanten des Militärgouoerneurs in Antwerpen ernannt.
Hamburg. (Priv.-Tel.) Der stellvertretende kommandierende General gibt bekannt: Die unwürdige Behandlung der Deutschen in England hat der zuständigen Behörde Veranlassung gegeben, dem amerikanischen Botschafter in London mitzuteilen, daß die hier lebenden englischen Männer von 17 bis 55 Jahren ebenfalls gefangen gesetzt werden sollen, falls nicht bis 5. Nov. eine amtliche Mitteilung über die Freilassung der wehrfähigen Deutschen in England bekannt gegeben sei.
Rotterdam. (Priv.-Tel.) Den letzten Meldungen aus Westflandern zufolge, bekommt der Kampf an der User mehr und mehr den Charakter j eines Stellungskrieges.
Kairo. (Priv.-Tel.) Im Hafen von Akabah sind starke türkische Abteilungen eingetroffen. Türkische Kontrollschiffe mit drahtlosen Stationen sind dicht vor dem Eingang des Hafens von Suez gesichtet worden.
London. (Priv.-Tel.) An der Versicherungsbörse werden 2 englische Dampfer als überfällig angegeben. Aller Wahrscheinlichkeit nach sind sie von der „Emden" und der „Karlsruhe" gekapert worden.
Leipzig, 30. Okt. (WTB. Nicht amtlich.) Die „Leipz. N. N." verbreiten folgendes Extrablatt aus Kopenhagen vom 30. Okt.: Nach einer amtlichen Petersburger Meldung aus Tokio wurde ! der russische Kreuzer „Schemtschug" und ein fran- i zösischer Torpedojäger auf der Rhede von Pulo > Pynang durch Torpedoschüsse des deutschen Kreuzers j „Emden" zum Sinken gebracht. Der Kreuzer hatte sich durch Anbringen eines falschen vierten Schornsteins unkenntlich gemacht und konnte sich auf diese Weise den vernichteten Schiffen unerkannt nähern.
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