> 23 weibliche Lehr­ten find durch die Küfungsvorsitzenderi gegen das Vorjahr lehreinnahme durch on 3 auf 5 ^ ändig verschlungen n im Berichtsjahr chen während dieses

Krieges für nicht Reform des öffent- über einen hocher- cden. Während die

> Reich mehr oder gngelangt jst, nm fftändnisvolles Zu- mg und Geschäsls- Zerdingungsordnung em Maße den von Hauungen entspricht,

> für alle anderen ; Neuregelung her- eschäftsbericht fand em Ausbruch des Kammer vor ganz für die Gewerbe- ges eine Reihe von Iche Kammersekretär icht erstattete. Der ammer erlitt durch inträchtigung. Die mch des Krieges an mdwerkern und den jierten Handwerker ein. Zunächst galt Nangel an Mehl in inden des Kammer« rbeizuschaffen, was n Genossenschaften

auch zu Wucher­treiberei der Groß­ende Eingabe der für Gewerbe und in welcher an die gerichtet wird,' sie ichst sofortige Fest­en Mehlgroßhandel

lfruf in sämtlichen ie gesamte Bürger­werkern die Rech- ig wurde bekannt rer eine Stelle zur rrdungen (freiwillige lußerdem beteiligte er Errichtung von Oberämtern, welche en Zeugnisse über t bezahlen können, llen, sowie zwischen vermitteln. Dem die Lieferung von zenständen zu ver­ausgabe der Hand- gegenkommen des lm ist es möglich die Lieferung von teln. Die Kammer ckstätte ein. Nicht Bekleidungsamt in erdingungsamt der Schneiderarbeiten ite bis jetzt eine Lebhaft mißbilligt cbeiten an wenige nur ausnützen und gattern. Es wird egsministerium die agen des Kammer- nmer die Lieferung nteln baldmöglichst >ten, auch sonstige kommende Hand- : und Schuhmacher ditbedürfnis wird ten des Kammer- atz der Selbsthilfe 2/t5V2 Prozent) Die Kammer be- lg von Aktien zur men. In der iitzung wurde be- mmerneubau wäh­le Jahresrechnung und dem Kajssen-

Mer Entlastung erteilt. Das Gesamtvermögen der der Kammer, das in Grundstücken. Mobiliar und Bau- und Pensionsfonds besteht, beträgt 63184 zg was gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von 3712 57 bedeutet.

Aus StaSt» Bezirk unS Umgebung.

Neuenbürg, 26. Okt. In der heute im Staats- anzeiger erscheinenden 46. württ. Verlustliste sind aus dem Bezirk Neuenbürg folgende Namen auf- geführt:

Grenadier-Regiment No. 119, Stuttgart:

12. Kompagnie:

Grenad. Gottlob Glauner, Gräfenhausen, vermißt. Dragoner-Regiment No. 25, Ludwigsburg:

1. Eskadron:

Leutnant d. Res. Aug. Loos, Neuenbürg, vermißt; Dragoner Alfred Holzschuh, Birkenfeld, vermißt.

Das Eiserne Kreuz II. Klasse erhielt Wilhelm Knöller von Höfen a. E., Unteroffizier der Res. im Reserve-Infanterie-Regiment 119.

' Neuenbürg. 26. Okt. Die Veröffentlichung t der gesammelten Beträge für dasRote Kreuz" im hiesigen Bezirk dürfte ein begründeter Anlaß sein, weiteren Kreisen bekannt zu geben, daß im Bereiche ' der K. Württ. Verkehrsanstalten regelmäßige Beiträge für diesen edlen Zweck unter ihrem Personal durch s Abzüge am Gehalt gesammelt werden, von denen wohl die Vorgesetzte Behörde Kenntnis erhält, die aber in der Presse keine Erwähnung finden. Nam­hafte Gaben sind es indes, die auf diese Weise zu­sammenfließen.

Birkenfeld, 26. Okt. In der Nacht vom letzten Samstag auf Sonntag, gegen 10 Uhr abends, brach in der dem Friedrich Oelschläger und der Barbara Höll gehörenden Doppelscheuer Feuer aus. Das Gebäude brannte bis auf wenige Restmauern vollständig nieder. Der Schaden be­ziffert sich auf ungefähr 6000 Mk. Als Brand­ursache ist vermutlich Fahrlässigkeit anzunehmen. Es wird mitgeteilt, daß Oelschläger sehr nieder in der Mobiliarversicherung ist.

** Pforzheim. 25. Okt. Nach einer Vorlage an den Bürgerausschuß ist es infolge des Kriegs­zustandes und der damit herbeigeführten wirtschaft­lichen Verhältnisse der Theaterdireklion Liebl und Scheurmann nicht möglich geworden, den Theater­betrieb in diesem Winter aufzunehmen. Um sie für ihre vorher gemachten Auslagen zu entschädigen, be­antragt jetzt der Stadtrat der Theaterdirektion Liebl und Scheurmann für die Spielzeit 1914/15 eine Entschädigung von 6500 ^ zu gewähren. Wenn gespielt worden wäre, hätten sie 32 000 ^ erhalten. Die Liquidatoren des Pforzheimer Bankvereins s leisten derzeit die erste Rückzahlung an die Gläubiger mit je 200 -/A auf das einzelne Konto.

Vermischtes.

Straßburg, 24. Okt. Aus Schlierbach im Kreise Mülhausen berichtet dieStraßburger Post": Am 10. August wurde der hiesige Förster West und seine Haushälterin von den Franzosen ge­fangen genommen und nach Belfort gebracht, weil West angeblich deutsche Vorposten in sein Haus auf­nahm. die von hier auf eine französische Patrouille ' schoßen. Wie durch eine aus französischer Gefangen­schaft entlassene Frau bekannt wird, wurde die Haushälterin erschossen und West zu 20 Jahren Zwangsarbeit verurteilt.

Kaninchenfelle! Unsere im Felde stehenden Soldaten laufen Gefahr, an Ruhr und ähnlichen Erscheinungen zu erkranken, wenn nicht die Mög­lichkeit geschaffen wird, daß sich die Soldaten vor allem den Leib warmhalten können. Genügende Wolle zur Herrichtung von Leibbinden ist nicht mehr vorhanden. Deshalb hat sich die Zentral-Melde­nd Auskunftsstelle des Roten Kreuzes. Reichstägs- gebäude, am 26. Sept. an mich gewendet mit der Anfrage, ob sich nicht Kaninchenfelle zur Herstellung von Leibbinden eignen "würden. Ich habe darauf «me solche Herrichten lassen und dem Kriegsausschuß am 28. Septbr. vorgeführt. Die Zweckmäßigkeit vteser Fell-Leibbinden wurde allgemein anerkannt. Namens des Kriegsausschusses richte ich nun an Deutschlands Züchter die herzliche Bitte, alle ver­fügbaren Felle, gegerbt und ungegerbt, dem Reiche SU überlassen, und zwar umgehend, damit in Bälde

Binden hinausgeschickt werden können an die Front. Die Felle werden auf Kosten des Roten Kreuzes gegerbt, so weit sie dem Reiche ungegerbt überlassen werden, und gebrauchsfertig hergerichtel. Es werden nicht Tausende und Zehntausende, sondern Hundert­tausende von Fellen gebraucht. Deshalb ist es notwendig, daß alle lagernden Felle für den Zweck der Gesunderhaltung unserer Truppen geopfert werden. Deutschlands Züchter, laßt den Kriegs- ausschuß keine Fehlbitte lun, helft! Eile tut not! Es wird gebeten, alle Sendungen zu richten an das Marinehaus, Berlin 80 16, Brandenburger Ufer, Ecke Kölnischer Park" und von der Absendung der Felle und deren Zahl dem Unterzeichneten Mitteilung zn machen. Max Wischer, Berlin-Lichtenberg. Prinz- Albert-Str. 12. (Nachdruck erbeten.)

Schwäbischer Kriegshumor. Ein württem- belgischer Pionier erzählt in einem vom Fränkischen Grenzboten in Crailsheim veröffentlichten Feldbrief aus einem Schützengraben folgende humorvolle Ge­schichte: Gestern rollt auf einmal ein faustgroßer, mit Papier umwickelter Stein in unfern Graben. Die Umhüllung enthält in französischer Sprache fol­gende hübsche Einladung:Wenn Sie Verlangen nach wirklich gutem Kaffee haben, kommen Sie. bitte, zu uns herüber. Sie werden aufs liebenswürdigste empfangen werden, wenn Sie nicht versäumen, Ihren Besuch vorher anzumelden." Darauf kurze Beratung der schwäbischen Offiziere. Dann erhält der Stein eine frische Umhüllung mit folgender Ant­wort: Kaffee haben wir seit dem Fall von Ant­werpen reichlich und gut. Kommen Sie lieber zu uns. eben gibt's bayrisch Bier frisch vom Faß. Sie dürfen versichert sein, auch ohne vorherige An­meldung von uns jederzeit gebührend empfangen zu werden. Bis jetzt haben die Herren Franzosen ein Verlangen nach bayrisch Bier nicht gezeigt.

Joffre an Kluck. Nach der bekannten schwä­bischen Volksmelodie singt der HauspoetGottlieb" imBerliner Tag":

General Kluck, Kluck, Kluck an meiner linken Seite, I Hab' di gar nit gern, kann die nit leid«. Schützengräben bauend, feste um dich hauend. Immer um dich schießend, Frankreich sehr verdrießend, General Kluck. Kluck, Kluck an meiner linken Seite, I Hab' di gar nit gern, kann die nit leide.

General Kluck, Kluck, Kluck an meiner linken Flanken, Du machst mir Tag und Nacht schwarze Gedanken. Mein Herz macht zuck, zuck, zuck,

Seh i nach Kluck, Kluck, Kluck.

General Kluck, Kluck, Kluck an meiner linken Flanken, Du machst mir Tag und Nacht schwarze Gedanken.

General Kluck, Kluck, Kluck, i' möcht' di gern umfassen, I möchte nimmer di aus Frankreich lassen!

Wenn i di nit krieg, gang i fort aus 'n Krieg. Wenn i di nit Hab', wird mir d' Welt a Grab. General Kluck, Kluck, Kluck, i möcht' di gern umfassen, I möchte nimmer di aus Frankreich lassen.

Klar zum Gefecht!

Klar zum Gefecht!

Feinde ringsum!

Frühwind streicht um die Hügel Scharf mit schattendem Flügel,

Tod geht um . . .

Klar zum Gefecht!

Rötlich schimmern die Fernen,

Stark über Sonnen und Sternen Strahlt unser heiliges Recht!

Therese Köstlin.

Telegramm des WolffHen Wros an ideiiEnMer".

(WTB.) Den 24. Okt. 1914, 3.30 nachm. Großes Hauptquartier, vormittags. (Amtl.) Die Kämpfe am Aser-Npern-Kanai-Abschnitt sind außerordentlich hartnäckig. Im Norden gelang es uns, mit erheblichen Kräften den Kanal zu über­schreiten. Oeftlich Apern und südwestlich von Lille drangen unsere Truppen in heftigen Kämpfen lang­sam weiter vor. Ostende wurde gestern in völlig zweckloser Weise von englischen Schiffen beschossen. Im Argonnenwald kommen unsere Truppen ebenfalls vorwärts. Es wurden mehrere Maschinengewehre erbeutet und eine Anzahl Gefangene gemacht. Zwei

französische Flugzeuge wurden hier heruntergeschossen. Nördlich Toul bei Flirey lehnten die Franzosen eine ihnen von uns zur Bestattung ihrer in großer Zahl vor der Front liegenden Toten und zur Bergung ihrer Verwundeten angebotene Waffenruhe ab.

Westlich Augustow erneuerten die Russen ihre Angriffe, die sämtlich zurückgeschlagen wurden.

Berlin. (WTB. Amtlich.) Die bereits früher nicht amtlich gemeldete am 13. Okt. mittags erfolgte Vernichtung des englischen KreuzersHawke" durch ein deutsches Unterseeboot, wird hierdurch amtlich bestätigt. Das Unterseeboot ist wohlbehalten zurück­gekehrt. Am 20. Okt. ist der englische Dampfer Glythra" an der norwegischen Küste durch Oeffnen der Ventile von einem deutschen Unterseeboot ver­senkt worden, nachdem die Besatzung auf Auf­forderung das Schiff in den Schiffsbooten verlassen hatte. _

(WTB.) Den 25. Okt. 1914, 2.05 Uhr nachm.

Großes Hauptquartier, 25./10 vorm.

Amtl. Mitteilung der Obersten Heeresleitung: Der Nser-Upern-Kanal ist zwischen Nieuwport und Dix- muiden nach heftigen Kämpfen am 24./10. von uns mit weiteren starken Kräften überschritten worden. Oestlich und nordöstlich von Apern verstärkte sich der Feind. Trotzdem gelang es unseren Truppen an mehreren Stellen vorzudringen. Etwa 500 Eng­länder, darunter ein Oberst, 28 Offiziere wurden gefangen genommen.

Im Osten ergriffen unsere Truppen die Offensive gegen Augustow. In der Gegend Jwangorod kämpfen unsere Truppen Schulter an Schulter mit österreichisch-ungarischen Truppen und machten 1800 Gefangene. _

Den 25. Oktober, 7.15 abends.

Berlin. (Nicht amtlich.) Aus dem großen Hauptquartier wird mitgeteilt: General von Moltke ist an Leber- und Gallenbrschwerden erkrankt. Die Krankheit gibt keinen Anlaß zu Besorgnissen. Der General befindet sich in guter ärztlicher Pflege im Großen Hauptquartier. In seinem Zustand ist bereits wesentliche Besserung eingetreten. Seine Geschäfte find dem Kriegsminister Falkenhayn über­tragen, Wolfs-Bureau.

Letzte Nachrichten u» TekesramMTs

Den 26. Oktober 1914, mittags.

Berlin, 26. Okt. (Priv.-Tel.) Aus Basel wird vom 20. Okt. derVoss. Ztg." gemeldet: Ein ernster Artillerie-Zusammenstoß hat am Freitag im südlichen Sundgau stattgefunden. Die Franzosen versuchten, die deutschen Stellungen bei Sept und Largiczer zu stürmen. Die Franzosen haben die Räumung von Sept angeordnet. Die Ortschaften im Festungsgebiet werden zu kleinen Festungen ausgebaut. Aus Furcht vor der Belagerung der Festungswerke durch schwere deutsche Artillerie wurden diese stark befestigt.

Berbin. (Priv.-Tel.) Nach einer Pariser Meldung steht unter den Sorgen, die gegenwärtig die Regierung beschäftigen, in aller erster Linie die Frage der Kohlenversorgung des Landes, nachdem Belgien und Nordfrankreich von den Deutschen besetzt sind.

Berlin. 26. Okt. (Priv.-Tel.) Aus Zürich wird unterm 25. Okt. demTagblatt" gemeldet: Nach dem heutigen englischen amtlichen Bericht hat gestern ein deutsches Unterseeboot die britischen Fahrzeuge von Nieuwport und Ostende hartnäckig angegriffen.

Genf. (Priv.-Tel.) Aus Paris wird neuerdings berichtet, daß Portugal Ende November losschlagen werde. General Castro erhielt das Oberkommando über 24 Batterien, 4 Kavallerie-Regimenter und 2 Brigaden.