te es durcheinander hwabenland hören, ltaillon des Herrn Dorf liege, gaben ben ab und ließen lgehörigen des hie- Um dann noch . zu kommen, ver- Aufenthalt. Der werden, es war ver Franzosen; so fahren, 2 Dörfer, ächer sind geradezu ^ kein Fenster mehr l schwarze Mauern, doch ausgestanden Sie schönsten Obst- ; Franzosen hatten csch der Deutschen wir in N.A. vor ms, dem früheren -roße Freude über Unterkleider waren mcke und was wir verrieten, erweckte nmenden Sonntag­leutnant Göz aus schon von ferne ohlbekannten roten >s Geschäftszimmer Feldpostpakete in örderung nach der hatte die Freund­eren und uns die zu erklären. Wir elballon, der eben des nächsten vom rde schon zweimal ^ beschädigt, einige ochgelegene Kirche uhen deutsche und mpfen der letzten die Kränze und i auf die Gräber ten einen sinnigen merksamer Führer n Pfarrhause eine uns der würdige ; selbst kredenzte, gewünscht hätten, M, mußten viel- r Herberge suchen. Abschied nehmen.

> an alle Spender en Dank mit und vürger Bekannten 'ten wir erbeutete en. Der Abschied einstündiger Fahrt nden in der Kom- namentlich auch wt. Am frischen ilhaustn, um nach und etwaige Post führte über das In der Nähe er Kämpfer jener ölumen bepflanzt, e Ruhestätte der steht ein schwarzes ' ruhen im Frieden 1914", auf dem zosen, mit blau­wenige Schritte beider Nationen, >eise auch nur auf . So ruhen die ewaltigen Völker-

vruck des stillen m Tode vereinigt -traße durch ver- n auf den Aeckern urns Biwackfeuer ' war Burzweiler; August bei nächt- iusern beschossen.

: in der ganzen >aus mehr, aus- h Kunde von der uer nicht gewütet Kugelregen gezeich- r Häuser kamen, i, die sie damals draußen ein un-

aebcures Gewitter niederging und gleichzeitig die deutschen Geschosse von allen Seiten in die Häuser binschlugen. Viele Einwohner kamen dabei ums Leben, eine der Frauen und ein einjähriges Kind auf ihrem Arm wurden von demselben Geschoß getroffen. Um 11 Uhr waren wir wieder in S. beim 1. Bataillon, das eben nach Schluß des Gottesdienstes die Liebesgaben in Empfang genom­men hatte. Hr. Leutnant d. L. Uebelen, ein Bruder des Hrn. Uebelen in Höfen, hatte uns schon am Samstag als Enztäler freundlichst begrüßt und war auch am Sonntag gleich zur Stelle, so daß uns die Zeit bei den interessanten Erzählungen nur zu rasch verging. Währenddessen wurden vier Spione ein­gebracht, ^darunter zwei etwa 12jährige Burschen. Die Franzosen scheuen, sich also nicht, Kinder zu solchen Zwecken zu mißbrauchen, ein hübscher Bei­trag zur Kenntnis französischer Kriegführung! Die Abfahrt war auf 12 Uhr festgesetzt, doch nötigte uns Hr. Leutn. Uebelen in liebenswürdigster Weise, im Kreis der Offiziere, am Mittagsmahl teilzunehmen. Doch, so interessant diese Stunden in kriegerischer Umgebung waren, wir mußten mit Rücksicht auf den weilen Weg aufbrechen. Waren auch keine Ver­wundeten in Empfang zu nehmen, so konnten wir doch einem der Hrn. Offiziere, den eine Trauerbot­schaft nach Hause rief, willkommene Reisegelegenheit bieten. Der Regimentskommandeur, Hr. Oberstlt. Ströhlin, sprach in warmen Worten den Dank des Regiments aus, auch durften wir manche Grüße ins Enztal mitnehmen. Mit herzlichemAuf Wieder­sehen!" verließen wir die tapferen Landsleute, von denen gewiß viele gerne mit uns ins Schwabenland gefahren wären! Auf der Rückfahrt kamen wir bei Einbruch der Dunkelheit nach Straßburg, fuhren mit gelöschten Lichtern über die Rheinbrücke bei Kehl und nun gings vollends in flotter Fahrt dem Schwarzwald zu. Um Mitternacht trafen wir in der Heimat ein, dankbar für alles Erlebte und in dem frohen Bewußtsein, unfern tapfern Kriegern eine Freude gemacht zu haben.

Neuenbürg, 6. Okt. Eine hiesige Liebesgaben- spendenn erhielt heute aus dem Oberelsaß eine Feld­postkarle mit folgendem Wortlaut: Sehr geehrtes Fräulein! Ihre lieben Sachen haben wir erhalten und sind Ihnen überaus dankbar dafür. Wir haben die Geschenke untereinander ehrlich verteilt, so daß Tie einen ganzen Kreis dankbarer Landwehrleute damit beglückt haben. Im Namen aller grüßt Sie Wehrmann Schwahn, Radfahrkomp. L.-R. 119.

Neuenbürg. (Sitzung der bürgerl. Kollegien am 6. Okt.) Der am 1. Okt. statt­gehabte Submissions - Stammhol;verkauf wurde genehmigt. Den wichtigsten Punkt der Tagesord­nung bildete die Vergebung der neuen Wasser­leitung. Die Vergebung der Röhrenlieferung an die Firma Mannesmann in Düsseldorf erfolgte bereits in in der vorletzten Sitzung; heute wurde die Lieferung der Hydranten, Schachtdeckel rc. an die Firma Gebr. Benckifer Nachf. in Pforzheim und die Nöhren- verlegung an die hiesigen Schlossermeister: Fink- beiner, Döffinger und Höhn vergeben. Schwierig gestaltete sich die Vergebung der umfangreichen Grabarbeiten. Außer zwei Teilangaben lag ein Angebot für die gesamte Arbeit von Seiten der Unternehmer Haizmann, Haist und Titelius vor. Diese beanspruchten mit Rücksicht auf die ausdrück­liche Bedingung, daß sie verpflichtet seien, sämtliche hiesige Arbeitslose auf deren Verlangen in Beschäf­tigung zu nehmen, einMehr" von 20°/o über dem Kostenvoranschlag. Dieses Verlangen rief bei den Kollegien allseits Widerspruch hervor und es wurde im Interesse der Beschleunigung der Sache für Mich gehalten, alsbald mit den Unternehmern in mündliche Verhandlung zu treten. Von den städt. Vertretern wurde hiebei namentlich betont, daß die Voranschlagssummen ganz denjenigen Beträgen ent­brechen, die für solche Arbeiten in normalen Zeiten bezahlt werden und daß die angesonnene Verpflicht­ung, ungelernte Arbeiter zu beschäftigen, nicht so schwer ins Gewicht falle, wie die Unternehmer geltend machen. Schließlich einigte man sich auf eine Mehrzahlung von 15°/o.

8 Herrenal b, 5. Okt. Mit Beginn des Krieges wurde hier durch Stadtschultheiß Grüb ein Hilfs­verein ins Leben gerufen, der den Zweck hat, die Familien und Angehörigen der zum Heere ein- gezogenen Einwohner von Herrenalb zu unterstützen, für die im Feld befindlichen Krieger Liebesgaben, warme Unterkleidung u. a. zu beschaffen und die Tätigkeit des Landesvereins vom Roten Kreuz zu unterstützen. Die Geschäfte dieses Vereins werden besorgt durch den Vorstand (Stadtpf. Storz, Stadt- fchulth. Grüb, Dr. Glitsch, Schriftf. Oberlehrer Fuchs,

Kassier Kurhausverwalter Schwarz) und den Aus­schuß, dem weitere 4 Herren und etwa 35 Damen angehören. An Gaben sind bis jetzt eingegangen nahezu 2000 Mk. bar Geld, dazu eine Menge Na­turalien, Kleidungsstücke usw. In den Dienst des Vereins stellt sich auch die Arbeitsschule, die unter der Oberleitung von Frau Stadtpf. Storz im Verein mit einer schönen Anzahl von Damen eine rege Tätigkeit entfaltet. Eine besondere Aufgabe des Vereins war die Errichtung eines Vereinslazarettes. Dieses ist angegliedert dem Reservelazarett Ett­lingen, gehört also zum Badischen Landesverein des Roten Kreuzes, mit dem ein Vertrag abgeschlossen wurde. Zur Verfügung gestellt wurden zunächst etwa 200 Betten, die auf 6 Stationen verteilt sind (Sanatorium. Konversationshaus. Villa Seufer, Hotel Post, Hotel Sonne, Villa Kull). Die ärztliche Behand­lung der Verwundeten liegt in den Händen von Dr. Breidenbach hier und Dr. Joseph aus Berlin, den das Rote Kreuz" hieher beauftragte. (Dr. Glitsch, ärztl. Leiter des Sanatoriums, ist zur Zeit noch als Militärarzt einberufen.) Den Aerzten zur Seite steht eine Sanitätskolonne; aufopfernde Arbeit leisten auch die Damen, die sich unter der Leitung von Frau Dr. Breidenbach und Frau Dr. Glitsch in den Dienst der Krankenpfleqe und der Lazarette gestellt haben. Zur Aufsicht über die Mannschaft, wie auch zur ! Leitung des schriftlichen Verkehrs mit den Militär­behörden, ist ein Polizeiunterosfizier hieher abkom­mandiert in der Person des Rechtsanwalts Dr. Nordmann aus Mülhausen, der dem Landsturm angehört. Die Schreibzimmer befinden sich in den unteren Räumen des Sanatoriums. Der heilsame Einfluß der hiesigen Verhältnisse (reine Luft, Bäder, gute Betten, große Räumlichkeiten usw.) bedingt rasche Heilung der Wunden und Krankheiten, so daß am Schluß voriger Woche etwa 30 Mann als geheilt entlassen werden konnten. Noch möge hervorgehoben sein die aufopferungsvolle Hingabe, mit der sich die Herren Stadtschultheiß Grüb und Kurhausoerwalter Schwarz um die edle Sache bemühten. Herzlicher Dank gesagt sei allen Gebern ! mit der Bitte, auch fernerhin nach Kräften bei- zusteuern.

Telegramm des WolffHen Ms an de«EnMIcr".

(WTB.) Den 6. Okt., ^2 Uhr nachmittags.

Wien. (Nicht amtl.) Amtlich wird verlautbart vom S. Oktober: Die Opera» tione« in Russisch-Polen und Galizien schreiten günstig vorwärts. Schulter an Schulter kämpfend, werfe« deutfche und österreich-ungarische Truppe« den Feind von Opatow und Klimontow gegen die Weichsel zurück. In de« Karpathen wurden die Russen am Uzsokerpaß vollständig ge­schlagen.

Stellvertr. Chef des Kriegspressequartiers.

Berlin. (Nichtamtlich.) DieB. Z. a. M." meldet: Von unserem Berichterstatter aus Rotterdam wird «ns heute mitgeteilt, beim erste« Sturmangriff aus die Jn- santeriewerke von Tsingtau wurden die vereinigten Japaner und Engländer mit einem Verluste von 2SSV Manu zurück- geschlagen. Die Wirkung der deutsche« Minen, Geschütze «nd Maschinengewehre war vernichtend. Der rechte Flügel der Verbündeten wurde von dem österreich- ungarischen KreuzerKaiserin Elisabeth" und dem deutschen KanonenbootJaguar" beschossen. Die deutschen Verluste sollen gering sein. Die Japaner warten Ver­stärkung ab.

(WTB.) Den 7. Oktbr., morgens 5.18 Uhr.

Die fortgesetzten Umfassungsversuche der Franzosen gegen unseren rechten Heeresflügel dehnten die Kampffront 'bis nördlich Arras aus. Auch westlich Lille und westlich Lens trafen unsere Spitzen feindliche Kavallerie. In unserem Gegenangriff über die, Linie

ArrasAlbertRohe ist noch keine Ent. scheidung gefallen. Auf der Schlachtfront zwischen der Oise und der Maas bei Verdun und in Elsaß-Lothringen sind die Verhältnisse unverändert. Auch von Antwerpen ist nichts besonderes zu melden.

Auf dem östlichen Kriegsschauplatz ist der russische Vormarsch gegen Ostpreußen im Gouvernement Suwalki zum Stehen gebracht worden. Bei Suwalki wird der, Feind seit gestern erfolgreich angegriffen.

In Russisch-Polen vertrieben deutsche Truppen am 4. Okt. eine russische Garde- schützenbrigade aus befestigter Stellung zwischen Opatow und Ostrowiec, nahmen ihr etwa 3Ü00 Gefangene, mehrere Geschütze und Maschinengewehre ab. Am 5. Okt. wurden zweieinhalb russische Kavallerie-Divisionen und Teile der Hauptreserven von Jwangorod bei Radom angegriffen und auf Jwangorod zurückgeworfen.

Letzir NaeWchtLN u»

Berlin, 6. Oki. Ueber den Haag wird dem Lokalanz." aus Petersburg gemeldet, es sei dort eine Meldung aus dem Hauptquartier eingetroffen, daß der Zar in der Front der Feldarmee ange­kommen se,l. Als der Zar nach der Front abreiste, zeigte die' Menge große Begeisterung: man rief Nach Berlin! Nach Wien!" worauf ein Adjutant des Zaren erwiderte:Keine menschliche Kraft kann uns widerstehen".

Den 7. Oktober 1914, mittags.

Frankfurt a. M. Nach einer Privat-Meldung aus Antwerpen beschießen die Deutschen jetzt bereits Linth und die dahinter liegenden Plätze Contich, Martsel, Eppegem und Howe. Dies be­deutet den Angriff auf die Forts Nr. 5 und 4 des inneren Festungsgürtels.

Berlin. (Prio.-Tel.) Aus Rom wird dem Berl. Tagblatt" gemeldet: Barzini telegraphiert dem Corriece della Sera über das tragische Los deulscher Gefangener, die 2 und 2 aneinander gefesselt ins Gefängnis gebracht und dort von französischen Generalstabsoffizieren vernommen und peinlich aus­geforscht wurden. Alle deutschen Gefangenen, bei denen angeblich geraubte Gegenstände gefunden wurden, wurden unbarmherzig erschossen. Sie gingen alle mutig und ohne mit der Wimper zu zucken, in den Tod. Die zum Tode verurteilten Deutschen wollten sich die Augen nicht verbinden lassen, knieten nieder, falteten die Hände und er­warteten in betender Stellung die Kugel.

Berlin. (Priv.-Tet.) Im Hinblick auf das lobenswerte Verhalten der Polen in der jetzigen Kriegszeit hat der Ostmarken-Verein beschlossen, die Vereinstätigkeit einzustellen. Die gesamte Vereins­organisation wird in den Dienst des Roten Kreuzes gestellt, dem als erste Rate 25 000 Mk. überwiesen wurden, neben einer Spende von 5000 Mk. für Ostpreußen.

Berlin. (Pliv.-Tel.) Aus Stockholm meldet dieVoss. Ztg.": Die belgische Regierung trifft alle Vorbereitungen, um die Festung auf dem Wasser­wege zu verlassen und nach London überzusiedeln.

Berlin. Aus Kopenhagen wird demLokal­anzeiger" berichtet: Der Militär - Mitarbeiter der Times" veranschlage die Stärke des deutschen Heeres im Westen auf 1 Million, im Osten auf 1 Million 200 000 Mann, was mit den Oefter- reichern im Osten 2 Millionen Soldaten ergibt.

Stuttgart, 7. Okt. Die 35. preußische Verlustliste enthält u. a. vom

Infanterie-Regiment Nr. 169, Lahr 1. Kompanie:

Musketier Jakob Theurer, Schwarzenberg, verw., Karl Vollmer, Birkenfeld, gefallen,

Otto Zoll, Engelsbrand, verw.

5. Kompanie:

Reservist Hermann Kull, Gaistal, gefallen.

Friede. Regelmann, Birkenfeld, vermißt,

Wilh. Bohnenberger, Birkenseld, vermißt.