Verhältnisse eines Massen sich, wie er ährender Bewegung daß einzelne Fälle eider nicht zu ver. . die Truppen mit mngsstücken zu ver. l die Zufuhren an ut sind. Erst wenn Anforderungen ge- ich, die Liebesgaben j» lassen. Be, der mit dem, was ein vermag, nicht getan reschränkier Zahl zu ilitärverwaltung zur Versand mit der enden, die für uns nur ganz wenigen nbetrieb durch die >cke fortdauernd in sogar ganz gesperrt mrelten Liebesgaben nungen an sich alle urg abzuführen und der südlichen Armee gabenabteilung hat ür sich in Anspruch .belgischen Truppen zuzuführen und hat itzt Lazarettzüge, upprn, Transporte sere braven Krieger von Dankschreiben der Liebesgaben- e Fahrt der Auto- strs.-Div. ist kürzlich n. Welche Massen chon hinausgebracht : Zusammenstellung sandt:

Socken, 4500 Paar 4200 Paar Unter- Leibbinden, Hosen- lswärmer, Wasch-

ren, 387 000 Ziga- 2300 Pfeifen, 85 ten Zwieback und n Kakao, Dörrobst, mchfleisch, Mineral- usw.

; Sendungen, deren ist.

st durch vorstehende die gegen sie vor- ja oft direkt »er­stich ungerechtfertigt berücksichtigen, daß ein Erlahmen der ! große, patriotische m Nachteil unserer rchdem die Lager- rnum zusammenge- ßaar Socken, 6000 e die dringende beitrügen zu unter- den Anforderungen echen könne. Außer ften:

)smden, Unterhosen, terjacken.

1914.

igaben-Abteilung. zu Putlitz.

Umgebung.

Am vergangenen istent Leube aus in Schömberg) im gen Strömungen ". Redner konnte jene Erlebnisse und inem Aufenthalt m hat, und entwickelte ahlreichen Zuhörern l den Strömungen, sandeln bestimmen, politische Stimmung den verschiedensten

S geistige Leben m len zu können, io grundlegende Be-

lrachtung der natürlichen Lage des Landes und der Geschichte des Volkes erforderlich. Das britische Jnselreich blieb dank seiner Lage und seiner starken Seemacht in den letzten 150 Jahren von feindlichen Eindringlingen verschont, während das Festland von immer neuen Kriegen heimgesucht wurde;

,o war eine ungestörte innere Entwicklung möglich. Schon frühe war man in England auf den Ausbau des Seewesens bedacht, besonders aber seit Cromwell (um 1650) erstarkte das Ansehen des Volkes nach außen und ließ die frühere Untertänigkeit unter die Normannen und die Hansa, und einstigen Mißerfolge gegen Frankreich vergessen. Eine weitschauende Politik stcherte frühe wichtige Punkte als enqlische Kolonien, so hatte England schon zur Zeit Napoleons I. in allen Erdteilen festen Fuß gefaßt und durch die ganze Welt hin seinePolizeistationen" errichtet (Gibraltar, Malta usw.). Heute ist England im Besitz des größten Weltreichs, es hat sich an den Angelpunkten der Welt festgesetzt und beherrscht mit seiner Kriegs- und Handelsflotte die Meere und den Erdball. Der äußeren Entwicklung zum Weltreich entsprach eine Aenderung der Wirtschaftsverhällnisse. Ursprünglich war England ein reiches Korn- und Mailand. die Bevölkerung bestand meist aus Bauern. Seil dem 18. Jahrhundert trat unter dem Einfluß der Dampfmaschine eine völlige Wandlung der Er­werbsverhältnisse ein: aus den Bauern wurden Lohn­arbeiter in den Fabrikstädten und Kohlenbergwerken. Ein weiterer Grund der Entvölkerung des Landes war . das Sinken der Preise für einheimische land­wirtschaftliche Erzeugnisse infolge der gesteigerten Einfuhr kolonialer Produkte. Der Freihandel er­möglichte auch die Einführung billiger Rohstoffe für die Industrie: England wurde immer mehr vom Ausland abhängig, der eigene fruchtbare Boden wurde zu Parkanlagen aufgekauft und bildet heute ein er­giebiges Jagd- und Weidegebiei. Der Zug der Bevölkerung vom Land in die Großstädte und das rasche Anwachsen von Handel und Industrie brachten mannigfache Mißstände mit sich: Die Zahl der zeit­weilig Arbeitslosen mehrte sich, viele Fabriken be­schäftigten Kinder, um billige Arbeitskräfte zu haben. Erst langsam entschloß sich die Regierung, gegen solche Uebelstände einzuschreiten und Gesetze zum Schutz der Arbeiter zu erlassen; auch zeigte die Regierung wenig Lust, die Volksvertretung nach modernen Grundsätzen zu ordnen: man ließ den Dingen ihren Lauf, solang es irgend anging.

Die politischen Interessen Englands verteilen sich auf die beiden Richtungenkonservativ" und liberal". Das Ziel der Konservativen ist die mög­lichste Erweiterung der äußeren Macht des britischen Reichs. Herrschen will England auf allen Meeren, in allen Erdteilen. Deshalb sollen auch die Bestre­bungen Irlands zur Schaffung einer eigenen Regie­rung unterdrückt werden. Die Konkurrenz des deutschen Handels soll durch Schutzzölle unterbunden werden, überhaupt soll der aufstrebende Nachbar Deutschland in jeder Weise bekämpft werden. Die konservativen Blätter sind voll von falschen Berichten über das Ziel der deutschen Rüstungen, man schürt im Volk die Angst vor derdeutschen Gefahr". Dadurch hofft man, von der Volksvertretung die Miltei zum Floltenbau zu bekommen, ja man will ein tüchtiges Landheer schaffen und durch Einführung der allge­meinen Wehrpflicht das Söldnerheer beseitigen. Die liberale Richtung hat andersartige Ziele: sie betreibt die Durchführung innerer Reformen: wie schafft man einen gesunden Bauernstand aus den hungern­den Arbeitern der Hafenstädte? Wie schafft man den Irländern eine Staatsform ohne das Gefüge Großbrittaniens zu lockern? Auch die staatliche Ar­beiterversicherung wird nach dem Vorbild des Deut- , schon Reichs in Angriff genommen. Eins feindliche j Stellung der Liberalen gegen Deutschland lag zunächst W im Programm, doch hat sich in den letzten Mren hier manches verschoben. Der Deutsche trat bck überall in ernstlichen Wettbewerb mit dem Briten, besonders deutlich zeigten dies die Errig- We im Orient; man sah immer deutlicher: die Deutschen sind auf dem besten Weg. uns einzuholrn und uns die Alleinherrschaft auf dem Meer abzu­nehmen. Deutschland muß vernichtet werden, das P das Ziel, das immer lauter verkündigt wurde. Ale ist nun die gesamte geistige Art des britischen Volkes zu beurteilen? Der Austausch zwischen Mutter­land und Kolonien, wie er seit Jahrhunderten in Mgland besteht, gibt der ganzen Art des Englan­ds etwas Großzügiges und Weltweites. Ueberall Met ex ^ zurecht, die halbe Welt gehört ja zum Erichen Reich! Deshalb hält man es in England >ur überflüssig, fremde Sprachen zu lernen, englisch Ersteht mm, überall; ja, man lacht über deutsche eute und Kellner, die sich drüben um die eng­

lische Sprache bemühen. Weit verbreitet ist die Meinung, daß es die Menschheit unter englischem Schutz am besten habe, England bringt aller Welt die Freiheit! Haben doch die politischen Flüchtlinge aller Zeiten in England ein Asyl gefunden! Deshalb ist England von Gott berufen zum Befreier aller geknechteten Völker, die Kriege in Südafrika und Indien waren gottgewollt. Der Grund dieser Ver- ^ Wechslung zwischen Gott und Welt liegt in der Re­ligion. Die englische Staatskirche entfaltet ein ge­ringes Maß von sittlicher Kraft, der Hauptwert wird auf den Altar-(Meß-) dienst und auf äußeres Ge­pränge gelegt. Es fehlt dem geistigen Leben Eng­lands an einem frischen Zug. Der Reichtum des Landes gestattet es vielen, nicht zu arbeiten, von den Zinsen ihrer Papiere zu leben. Der ernste Geist, der den Briten früherer Zeiten beseelte, weicht der Gleichgültickeit gegen die Religion. Die geistige Ausbildung wird nur oberflächlich betrieben, auch bringt das viele Reisen ohne fremde Sprachkenntnisse und ohne inneres Interesse keinen tieferen Gewinn. Diese Oberflächlichkeit der Bildung macht es der englischen Regierung leicht, für die seltsamsten Lügen über Deutschland Glauben zu finden. Wer das englische Volk nach dieser Richtung hin kannte, wurde durch die Art der jetzigen Kriegführung immerhin enttäuscht, sind ja doch nur wenige Männer Englands gegen die schnöde Handlungsweise der Regierung aufgestanden I Möge unser deutsches Volk sich diesem heimtückischen Feind wie ein Mann entgegenftellen, dann werden die Rollen vertauscht werden!

Neuenbürg, 29. Sept. Der am 1. Oktober ds. in Kraft tretende Eisenbahnfahrplan bringt unserer Enztalbahn einige bemerkenswerte Ver­besserungen. In der Richtung Wildbad-Pforzheim verkehrt der Zug, der bisher 10.27 vorm, in Wild­bad abging, nun zwei Stunden später: Wildbad ab 12.27, Neuenbürg Stadt ab 1 02. Hptbhf. 1.08, in Pforzheim an 1.40, nach Mühlacker ab 3.06, nach Karlsruhe ab 2.40. Ferner ist nun außer dem Nach- mittagszug Wildbad ab 4 55, Neuenbürg ab 5.18 bezw. 5.22, der Anschluß ins Nagoldtal hat, (Pforz­heim ab 6 00, Brötzingen ab 6.06, Calw an 6.59), noch ein weiterer Abendzug Wildbad ab 8.27, Neuenbürg 9.00 bezw. 9.08, Pforzheim an 9.40 eingelegt worden. Talaufwärts gehen die bis­herigen Morgenzüge 4.30 und 8.30 nun in Pforz­heim um 5.43 und 7.50 ab. Ter Mittags­zug 12.30. Neuenbürg ab 1.12 bezw. 1.15, Wildöad an 2.01 fährt wie bisher. Es verkehrt nun aber noch ein Nachmiltagszug: Pforzheim ab 4.52, Neuen­bürg Hauptbahnhof ab 5 23 (Kreuzung mit dem 5.22 talabwärts gehenden Zug) Wildbad an 5.55, ! dessen Fehlen bisher als ein Mißstand empfunden ! wurde. Besonders zu bemerken ist, daß der Abend- - zug bisher 8.30 nun schon 7.45 in Pforzheim ab- i geht, welche Früherlegung vielen in Pforzheim j Beschäftigten, aber auch den von Stuttgart her ein- i treffenden Reisenden (in Pforzheim von Mühlacker j an 7.38 abends) erwünscht kommt. Dagegen sehen > sich durch diese Frükerlegung viele im Enztal getäuscht, da sie bestimmt hofften, mit dem neuen Winterfahr­plan wieder einen späteren Abendzug ab Pforzheim zu erhalten. Sie alle, denen bisher schon der Zug 8 30 zu früh ging, können es nicht verstehen, daß der Verkehr von Pforzheim ins Enztal schon um 7.45 abends abschließsn soll, während doch talab­wärts (Wildbad ab 8.27, Pforzheim an 9.40) auch ein Abendzug eingelegt worden ist. Diese Interessenten sprechen deshalb den Wunsch aus, dis Kgl. Eisen­bahnverwaltung möge doch auch wieder, wie von jeher gewohnt, einen späteren Abendzug, der etwa um 10 Uhr in Pforzheim abgehen sollte und so dem Lokalverkehr in erwünschter Weise dienen würde, zur Ausführung bringen.

Nagold, 26. Sept. Beim Tannenzapfenbrechen ist der 46jährige Schmied.Schechinger abgestürzt. Er war sofort tot.

Tklkgramt des WolffHkn Köros an denEnMcr".

(WTB.) Den 29. Sept. 1914, 10.30 Uhr abends.

Wien. Aus dem Kriegspressequartier wird amtlich vom 29. Sept. gemeldet: An­gesichts der von den verbündeten deutschen und österreichisch-ungarischen Streitkräften ein­geleiteten neuen Operationen sind beiderseits

der Weichsel rückgängige Bewegungen des Feindes im Zuge, starke russische Kavallerie ist unsererseits bei Biecz zersprengt; nördlich der Weichsel wurden mehrere feindliche Ka­valleriedivisionen vor den verbündeten Armeen Hergetrieben. _

(WTB.) Den 30. Sept., 5.35 Uhr morgens.

Großes Hauptquartier.

Auf dem rechte« Heeresflügel Frank­reichs fanden heute bisher «och uueut- fchiedene Kämpfe statt. In der Front zwischen Oise und Maas herrschte im allgemeine« Ruhe. Die im Angriff gegen die Maasforts stehende Armee fchlug eruente französische Vorstöße ans Verdun und Tonl zurück.

Gestern eröffnete die Belageruugs» artillerie gegen einen Teil der Antwer- peuer Forts das Feuer. Der Vorstoß belgischer Kräfte gegen die Einschließungs­linie wurde znrückgewiefe«.

Im Osten scheiterte» russische Vorstöße vom Rjemeu gegen das Gonvernement Snwalki. Gegen die Festung Offowiee trat gestern die schwere Artillerie in de« Kamps.

Letzt« Nachrichten u» TelegrammL

Den 30. September 1914, mittags.

Köln. (GKG). Nach einer Meldung der Köln. Ztg." aus Mailand hat der albanische Senat den Sohn des früheren Sultans Abdul Hamid, Burchan ed Din Effendi, zum Fürsten von Albanien ° gewählt.

! Köln. (GKG.) Aus Rom berichtet dieKöln. Volksztg.": Corriere d'Jtalia meldet aus Kon- stantiuopel: Die russische Flotte auf dem Schwarzen Meer nähert sich dem Bosporus und die englische Mittelmeerflotte mit einem großen Teil der franzö- schen Flotte versammelt sich in den ägäischen Gewässern. Die gleichzeitige Flottenkundgebung im Bosporus und den Dardanellen soll die Türkei zur Zurücknahme des die Kapitulation aufhebeuden ^ Jrades veranlassen und sie zwingen, ihre zweifelhafte Stellung gegenüber dem Dreiverbände aufzugeben.

Kopenhagen. (GKG). Daily Telepraph meldet aus Paris: Die Verluste und damit die Er» mattung der verbündeten Heere sind enorm. Die kämpfenden Heere halten einander im Schach. Der j Sieg muß zuletzt der Partei zufallen, die imstande ist, völlig frische Truppen ins Feld zu führen.

Stuttgart. 30. Sept. In der heute im Staats» anzriger erscheinenden 30. württ. Verlustliste sind aus dem Bezirk Neuenbürg folgende Namen auf» geführt:

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 119

4. Kompanie:

Res. Friedrich Lutz, Neusatz, l. verw.,

Kar! Reißer, Engelsbrand, l. verw.,

Phil. Zachmann, Unterniebelsbach, l. verw..

Karl Treiber. Wildbad, verw.,

Gefr. Wilhelm Frey, Loffenau, verw.,

Ulanew Regiment Nr. 20. Ludwigsburg

3. Eskadron:

Sergeant Ludwig Faaß, Schwann, schw. verw.

Feld-Artillerie-Regiment Nr. 29, Ludwigsburg

5. Batterie:

Kanonier Gustav Kull, Rotensol, gefallen.

Fahrer Wilh. Güntner. Sprollenhaus, vermißt.

z 1813 gab man Gold für Eisen.

I 1914 gebet Gold für Banknoten.