KnttUch« Bekanntmachungen unS priNat-klnZeigem«

Aufruf.

Sämtliche ausgebildeten Unteroffiziere und Mannschaften des

LMßums der Kuh-Artillerie uud Muriue

bis zum 45. Lebensjahre haben sich am Dienstag den 1. Sep­tember 1914, vormittags 9 Uhr, beim Güterschuppen beim Bahnhof Calw zu stellen.

Dekcrnntmcrchung.

Sämtliche Schneider, Säckler und Handschuhmacher des aus­gebildeten Landsturms bis zum 45. Lebensjahre haben sich spätestens am 4. September 1914 unter Angabe der genauen Adresse und Jahresklasse (zwecks späterer Beorderung) beim Bezirkskommando Calw (Hauptmeldeamt) schriftlich oder mündlich anzumelden.

BszirkskommanSo Lalw.

^ K. Höerarnl Weuenöürg.

> Au die Gemeilldedrhördk«!

! Die K. Anstalt für Pflanzenschutz in Hohenheim ist bereit den Bezug von Beizmitteln zum Beizen der Winterfrucht vermitteln. Die Schultheißenämter werden veranlaßt, die Land­wirte darauf hinzuweisen, daß Heuer das Beizen noch wichtiger ist als sonst, weil mit der Saatfrucht nach Möglichkeit gespart werden sollte. Es sollte womöglich alle Saatfrucht durch das Beizen vor Krankheiten geschützt werden, was auch der Spar­samste sich leisten kann, da das Beizen eines Zentners höchstens auf 25 Pfg. zu stehen kommt.

Etwaige Bestellungen, wozu den Ortsbehörden Vordrucke mit der Post zugehen, wollen unverzüglich bei der Anstalt gemacht werden.

Den 29. Aug. 1914. Oberamtmann Ziegele.

Rotes Kreuz Neuenbürg.

1. Der Bedarf an Beeren zur Fruchtsastbereitung und an Fruchtsäfteu ist vorläufig gedeckt. Ich bitte also unter herzlichem Dank für das Gelieferte mit weiteren Sendungen zurückzuhalten.

2. Wollene Pulswärmer (Stößer) und Kniewärmer werden dankbar angenommen, ebenso Hemden, Unterhosen und Taschen­tücher, auch gebrauchte, soweit sie noch in gutem Stand sind.

Den 29. Aug. 19l4 Oberamtmann Ziegele.

Die Ortsvorsteher haben Vorstehendes sofort ortsüblich bekannt zu machen. !

Neuenbürg, den 31. August 1914. K. Oberamt. !

Ziegele. >

Wirtschaftlicher Kriessmschnß.

Zur Bearbeitung aller der zahlreichen wirtschaftlichen Fragen, die der gegenwärtige Krieg veranlaßt, hat die Zentral­stelle für Gewerbe und Handel einen wirtschaftlichen Kriegsaus­schuß gebildet. Dieser besteht unter dem Vorsitz des Vorstandes der Zentralstelle aus 6 Beamten der Zentralstelle und aus etwa 40 Vertretern der beteiligten Kreise und sonstigen sachkundigen Männern. Der Hauptausschuß ist zur Beratung der allgemeinen und wichtigeren Fragen bestimmt, während zur Erledigung der Fragen, die auf den einzelnen Sondergebieten hervortreten, Sonderausschüsse gebildet sind, und zwar folgende sechs:

1. Sonderausschuß für die Fragen der Gewinnung von Roh­stoffen und der Vermittlung von Aufträgen für das Gewerbe.

2. Sonderausschuß für Berkehrsfragen und die Lebensmittel­versorgung.

3. Sonderausschuß für soziale Fragen, insbesondere auch für die Arbeitsvermittlung und sonstige Arbeitslosenfürsorge, sowie für allgemeine Fragen der sozialen Versicherung.

4. Sonderausschuß für Kreditwesen und Geldumlauf.

5. Sonderausschuß für Fragen der Ausrechterhaltung der Betriebe durch Vermittlung leitender Kräfte für diese und die Behandlung von Zurückstellungsgesuchen Wehrpflichtiger.

6. Sonderausschuß für die Beratung einzelner Handel- und Gewerbetreibender, soweit diese Beratung kaufmännisch- technischer Art ist.

Jeder dieser Sonderausschüsse arbeitet unter dem Vorsitz eines der Beamten der Zentralstelle. Der Vorstand der Zentral­stelle wird nach Bedarf den Vorsitz auch in den Sonderausschüssen übernehmen. Von den Mitgliedern des Hauptausschusses gehört je ein entsprechender Teil dem einen oder andern der Sonder­ausschüsse an. Die Hinzuziehung weiterer sachverständiger Kräfte zu den Beratungen der Sonderausschüsse ist Vorbehalten.

Der wirtschaftliche Kriegsausschuß und die Sonderausschüsse haben ihre Tätigkeit alsbald ausgenommen. Ein ersprießliches Wirken ist nur möglich, wenn jede Zersplitterung der Kräfte unterbleibt und wenn sich etwaige örtliche Einrichtungen in die Gesamtorganisation eingliedern. Wir bitten daher, solche örtliche Einrichtungen nicht ins Leben zu rufen, ohne daß von Anfang an die Fühlung mit dem Landeäkriegsausschuß hergestellt worden wäre.

Sämtliche Angehörigen von Gewerbe und Handel laden wir ein, von der Einrichtung ausgiebigen Gebrauch zu machen. Die gewerblichen Vertretungen und Vereinigungen, sowie die Behörden ersuchen wir, die Beteiligten aus die von uns getroffene Einrichtung nachdrücklich hinzuweisen.

Zuschriften sind an die K. Zentralstelle für Gewerbe und Handel zu richten. Soweit dies nach dem Gegenstand der An- ' frage möglich ist, ist die Benützung des Fernsprechers zu empfehlen Stuttgart, den 13. Aug. 1914.

K. Württ. Zentralstelle für Gewerbe und Handel.

Mosthas.

Donnerstag den 3. September

Krämer- und Schweinemarkt

irr Neuenbürg.

Neuenbürg.

Zigarren

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I^sr-rSNÄlb, ^uZust 1914.

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C. Büxenstern Nachs.

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Neuenbürg,

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Ertrag einiger Birnbäume (MB-W,

Wilh. Jäck I, Privatier.

Couverts, wie solche von der Mili­tär-Verwaltung vorgeschrieben, sind vorrätig in der

C. Meeh'schen Buchhandlung.

Salmbach, 29. August 1914.

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Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste unseres lieben Gatten und Vaters

öodsll» kiseder,

Schultheiß und Ortssteuerbeamter,

für die trostreichen Worte des Herrn Geistlichen, für den erhebenden Gesang des Gesangvereins, sowie der ! Schüler, für die Leichenbegleitung des Veteranen- und I Militärvereins und für die zahlreiche Leichenbegleitung I von nah und fern sagen wir innigsten Dank.

I Die trauernden Hinterbliebenen.

§1

Menkarten

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Druck und Verlag der C. Meeh'schen Buchdruckerei des Enztälers. Verantwortlicher Redakteur C. Meeh in Neuenbürg.