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Die drei jüngsten ,ing die Nachricht rgste Krieger des ;e Wagnerlehrling ei. Gestern nach. !s „N. Tagbl." ein junger Marsjünger seinem Wehinger a trägt. Es war ch Merk aus der rm des deutschen zu Gesicht steht, a die Begeisterung Sache hoffnungs- zufälligerweise an n Krieger rühm- >em Feldzug heim- er wie beglückender uß der Redaktion inen noch jüngeren -freiwilligen Mar Gasthofes (früher thörnle" an der r mittag beim 7. ^e 2 Monate alt, ht von 140 Pfund, e Ernte ist wie Alle Fruchtarten heimsen beteiligten den Fabriken be- es ebenfalls gut; als im Frühjahr
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Instrumente der mittag ein mäßig er erste Einschlag Sek. Der Herd r 170 Kilometer. Narkt belebt sich reichlich und gut, rfs Notwendigste. Obstarten zurück.
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§. In Pforzheim geht früh 5.37 Uhr ein Personenzug nach Stuttgart, daselbst an 8.55 Uhr vorm. Der Zug von Wildbad—Neuenbürg kommt 5 40 Uhr nach Pforzheim, käme er 5 Min. früher an, so wäre sehr vielen — auch im Interesse des Vaterlandes — gedient. Es bedarf wohl nur dieses Hinweises und die maßgebende Behörde wird sicherlich den fraglichen Zug 5 Minuten früher nach Pforzheim bringen.
Pforzheim, 30. Aug. Gestern früh ist wieder ein Zug mit 300 französischen Gefangenen auf dem hiesigen Bahnhof durchgefahren. Man sagt, daß sie nach dem Asperg gebracht wurden.
Pforzheim. 27. Aug. Der 76jährige Veteran Flitz Dummeldinger, der schon im Krieg von tS66 als Feldwebel beim badischen Brückenzug mit- gewirkt hat, hat sich beim Bezirkskommando als Kriegsfreiwilliger angemeldet, wurde aber nicht angenommen. Er bekam die Weisung, sich ans Bataillonskommando zu wenden und er hofft, daß er bald verwendet wird.
Die Zentralstelle für Gewerbe und Handel erläßt folgende Belehrungen:
Lieferungsverpflichtungen.
In verschiedenen Gewerbezweigen ist es üblich, in die Lieferungsoerträge eine Bestimmung auf- zunehmen, wornach unter anderem ein Krieg als Erfüllerungshindernis, das vom Verkäufer nicht zu vertreten ist, bezeichnet ist. Es sind nun neuestens die Fälle nicht selten, in denen Lieferanten ihren Abnehmern milteilen, sie können infolge des Kriegs ihren Lieferungsverpflichtungen in der seitherigen Weise nicht Nachkommen, sie seien jedoch bereit, unter neuen Bedingungen, insbesondere gegen einen höheren Preis, zu liefern. Aus derartigen Zuschriften geht hervor, daß diese Lieferanten tatsächlich imstande sind zu liefern, daß somit der Krieg kein Hindernis für sie bildet. In solchen Fällen können die Lieferanten also liefern und sind daher durch die Kriegsklausel von der Lieferungspflicht entsprechend den abgeschlossenen Verträgen nicht befreit Es ist zu hoffen, , daß derartige Versuche, die gegenwärtige Lage selbstsüchtig auszunützen, künftig unterbleiben. Würden sie fortgesetzt, so haben solche Lieferanten nicht bloß zu erwarten, daß sie im Wege des Prozesses belangt werden, sondern es rückt dann die Gefahr für sie in sehr viel greifbarere Nähe, daß ihren Preissteigerungsversuchen durch Festsetzung von Höchstpreisen begegnet wird. Die Lieferanten sind weiterhin auch nicht berechtigt, entgegen den Vertragsbestimmungen Barzahlung zu verlangen. Auf der anderen Seite sollen sich selbstverständlich auch die.Abnehmer zu einem billigen Entgegenkommen bereit finden, wenn ihnen ihr Lieferant nachweist, daß er nur mit empfindlichen Schädigungen seinen Verpflichtungen Nachkommen kann. Auf allen Gebieten gilt es eben die gegenwärtige wirtschaftliche Lage sich durch gegenseitiges Zusammenarbeiten und Entgegenkommen möglichst zu erleichtern. Wir ersuchen die Beteiligten, von Versuchen der obengeschilderten Art die Zentralstelle für Gewerbe und Handel in Kenntnis zu setzen.
Zahlungsmittel.
Zu Beginn der Mobilmachung ist von vielen Seiten darüber geklagt worden, daß die Reichsbank- nvten nicht an Zahlungsstatt angenommen werden. Es scheint inzwischen eine Besserung in dieser Richtung kmgetreten zu sein. Wir möchten jedoch nicht versäumen, auch an dieser Stelle ausdrücklich darauf Wzuweisen, daß die Noten und die Reichskasfen- Mne gesetzliches Zahlungsmittel sind, also von Mrmann an Zahlungsstatt angenommen werden Msen. Dies kann um so ruhiger geschehen, als damit lediglich keine Verlustgefahr verknüpft ist. Neuerdings häufen sich Klagen darüber, daß Um- taufsmiltel in großen Mengen dem Verkehr entzogen werden, daß namentlich viele Privatpersonen sehr große Beträge in barem Geld sich beschafft und in ihren eigenen Kaffen oder in den Sicherheitsschränken von Banken niedergelegt haben. Ein solches Verhalten ist nicht nur außerordentlich töricht vom Standpunkt des einzelnen Besitzers aus. sondern es veveutet auch eine unverantwortliche Versündigung gegenüber der Allgemeinheit, der, da niemanden zu autzen, die gegenwärtig ganz besonders wichtigen Zahlungsmittel entzogen werden. Es ist zu wünschen, atz auch die Banken in ihrem Teil entschieden gegen m solches Verfahren auftreten, wie dies zum Teil sch h 'ftH der Sicherheitsschränke ge-
vermischtes»
München, 25. August. Als der 9jährige Prinz Alfred von Bayern, des Kronprinzen Ruprecht zweiter Sohn, den großen Sieg seines Vaters erfuhr, rief er: „Da muß ich mich gleich auf den Kopf stellen I" Tat es und schlug vor Freude einen Purzelbaum nach dem andern.
Aachen, 26. Aug. Ein sonderbar gemischter Salat! In einem heute nacht hier angekommenen Gefangenentransport befanden sich außer Belgiern auch Turkos, Zuaven und englische Kavalleristen.
ep. Krieg und Aberglaube. Wie nach den seitherigen Erfahrungen leider fast zu erwarten stand, wird auch die gegenwärtige Kriegszeit, die Unsicherheit jeglichen Schicksals und die Besorgnis um das Leben teurer Angehöriger im Felde vom skrupellosen Sprkulantentum zu billigem Provit im Dunkeln ausgenützt. Ein Münchner „Heilkundiger", dessen sich in der Zwischenzeit erfreulicherweise der Polizeidirektor angenommen hat, suchte zum Preise von 50 Pfg. leichtgläubigen Frauen einen „Kugelsegen" für ihre Männer aufzuschwatzen. In Berlin bietet ein Goldwarenhändler den „gnädigen Frauen" seiner Kundschaft brieflich Amulette (zu 20 und 30 Mark) an, „in schwerer Zeit zum persönlichen Schutz zu tragen nach wissenschaftlicher, astrologischer Berechnung". In Württemberg werden, wie eine Reihe von Zuschriften aus den verschiedensten Landesteilen zeigen, die angeblich im Jahre 1774 vom Himmel gefallenen „Himmelsbriefe" zum Schutz gegen jegliche Gefahr verbreitet; ein Stuttgarter Verlag hat noch eiligst „Die goldene Schatzkammer, gehört bei sich zu tragen sichst im Namen Jesu" im Neudruck herausgebracht. Es scheint kaum nötig, ein Wort zur Charakterisierung dieser Machwerke zu verlieren. Aber die Tatsache ihrer weiten Verbreitung mag es rechtfertigen, wenn auch in der Oeffentlichkeit vor ihnen gewarnt wird. Die Russen und Serben mögen ihre Hoffnung auf Amulette und „Blutsegen" setzen,
— unfern deutschen Soldaten dagegen wünschen wir das unerschütterliche Pflichtgefühl, das für das Vaterland mit Freuden auch das Leben in die Schanze schlägt, und den starken Glauben, der selbst in Not und Tod sich in Gottes Hand geborgen weiß. Diese Hefte und Prospekte aber — man lasse sich durch die frommen Phrasen und Namen nicht täuschen, die auf die Unklarheit der religiösen Vorstellungen
! und den mittelalterlichsten Aberglauben spekulieren,
z befördere man, wohin sie gehören, ins Feuer!
Ein hilfreicher holländischer Arzt, der sich um die deutschen Verwundeten bei Vichö annahm, erzählt von seinen Eindrücken bei den Verwundeten und berichtet dabei folgende erschütternde Episode: Der tragische Höhepunkt wurde erreicht durch das, was ich am Sterbebette eines jungen Deutschen Arte. Ohne Bewußtsein hatte er Stunden und Tage gelegen. Eine Viertelstunde vor seinem Tode schlug er feine Augen auf und lispelte, wobei er versuchte, mit seiner verwundeten Hand zu salutieren;: „Herr Leutnant, ich melde mich." Noch im Todeskampfe bewährte er das eingewurzelte Pflichtgefühl.
Bezahlt Eure Schulden — auch ein nationaler Dienst. Die Firma G. Benedict, König!, und Großherzogl. Hoflieferant, Berlin 'A., Königgrätzerstraße. hat für die Zwecke vaterländischer Fürsorge für Angehörige der Kriegsteilnehmer 1000 Mark mit dem Hinweis gespendet, daß sie zu weiteren Gaben bereit sei, falls ihre großen Außenstände, die ihr wohlsituierte Familien schulden, in nächster Zeit eingingen. Dieser Vorgang veranlaßt hoffentlich auch andere namhaften Firmen zu Spenden für vaterländische Zwecke, sofern eine schnelle Begleichung ihrer Forderungen erfolgt. Darum bezahlt eure Schulden,
— auch dadurch leistet ihr einen nationalen Dienst.
(Humor im Krieg.) Die Schramb. Ztg. weiß
zu berichten: Fuhren da in der letzten Woche die ersten Landsturmpflichtigen mit der Bahn in der Obeamtsstadt ab. Kurz vor Abfahrt des Zuges bezeugte einer der Einberufenen seinen unbeugsamen deutschen Willen und feinen glücklichen Humor mit der Aeußerung an die Zurückgebliebenen: „Sollten etwa noch Kriegserklärungen einlaufen, bitte mir dieselben nach . . . (Bezirkskommando) nachsenden zu zu wollen. — Zahme Engländer, bei Maubeuge in Freiheit dressiert, werden auf dem zukünftigen Oktoberfest in Paris großes Aufsehen erregen. — Wegen allzugroßem Vorrat an deutscher Wichse findet von heute ab großer Ausverkauf statt. John Bull u. Cie.
— Frage: Was isch der Unterschied zwischen de Russe un de Franzose? — Antwort: D'Rusfehan Kosake und d'Franzose Han ka Socke!
Ein Kindergespräch habe ich, so schreibt uns ein Leser, gestern belauscht. Zwei kleine Jungen
unterhalten sich über den Krieg da der eine meint: „Wir fürchten uns so. wenn die Russen kommen!" Darauf erwidert der herzutretende Kleinste: „Seid ihr aber dumm! wir brauchen uns gar nicht zu fürchten, der liebe Gott ist doch ein Deutscher, der hilft doch uns".
Aus einem Nachruf. Der Metzgermeister spendete mit vollen Händen. Und was das bei seinen großen Händen heißen wollte, verdient ganz'besonders hervorgehoben zu werden.
Telegramm des Wolff'schcn Büros an de» „Enztäler".
Berlin, 31. August. (W.T.B.) Bet große» Kämpfe«, iu denen rufsifche Armee» i« Ostpreußen bei Kauuenberg» Hoheustein-Ortelsburg geworfen wurde», gerieten nach vorläufiger Schätzung über 30 V«0 Ruffeu mit vielen hohen Offizieren in Gefangenschaft. Die Ruffeu werde« von de« deutschen Truppe» von drei Seiten gefaßt und in die Sümpfe und Seen Mafureus geworfen.
Lclzre Nachrichten u» LtttLHMMWLo
Den 31. August, mittags.
Berlin. (G.K.G.) Aus Rotterdam meldet der „Lokal Anzeiger": Libre Ville, die Hauptstadt vom französischen Kongo, meldet den Einmarsch deutscher Truppen im belgischen Kongo.
Berlin. (G.K.G.) Aus Amsterdam wird dem „Lokal Anzeiger" gemeldet: Da der Bürgermeister von Brüssel erklärte, die Gemeindekaffe sei nach Antwerpen gebracht nnd die Kriegsrate könne nicht bezahlt werden, wurde der bekannte Großindustrielle Solvay und Baron Lambert v. Rotschild als Geiseln gefangen genommen.
Köln. (GKG.) Nach der „Kölnischen Zeitung" erklärte der Kaiser am Morgen nach der Kriegserklärung dem ehemaligen englischen Botschafter: Er solle dem König Georg milteiien, daß er der Kaiser, auf den Titel eines britischen Feldmarschalls und britischen Admirals stolz gewesen sei, aber nachdem was vorgekommen, wolle er jetzt diese Titel ablegen. — Nach Zeitungsmeldungen aus London haben englische Marinesoldaten Ostende besetzt. — In Stockholm eingetroffene Depeschen besagen, daß die Pariser Bevölkerung flieht.
Stuttgart. In der neuen amtlichen württ. Verlustliste Nr. 7 sind aus dem Bezirk Neuenbürg folgende Namen enthalten: Jnf.-Regt. Nr. 126, Straßburg, 1. Komp.: Musketier Will). Nothacker, Grunbach, vermißt; 4. Komp.: Unteroffizier Wilh. Gauß, Kohlhäusle, leicht verw., rechte Hand; Res. Karl Seuffer, Rotensol, leicht verw., rechtes Bein; 6. Komp.: Gefr. Karl Müller, Wildbad, schwer verwundet, Schuß linkes Bein; 7. Komp.: Musketier Wilh. Scheerer, Schwann, gefallen, Kopfschuß, Musketier Frdr. Wurster, Zainen, schwer verletzt, linker Arm.
Bestellungen
auf den
„KnzLäler"
für den Monat September
werden von allen Postanstalten und Postboten, von der Expedition und von unseren Austrägerinne» entgegengenommen.