Dllstmr des MimSeliums des Illner«, detr. tri, Nerbchr mit Kkiestiilit«.
Auf Grund des Art. 7e und 51 des Polizeistrafges. vom 27. Dezember 1871 (Reg.Bl. S. 391) in der Fassung des Gesetzes Vom 4. Juli 1898 (Reg.Bl. S. 149) wird nachstehendes verfügt:
8 l-
Es ist vrrbpteu, Tauben zur Beförderung von Nachrichten
ohilt h?ß Generalkommandos zu verwenden,
8 2. '
Die Besitzer von Brieftauben, die dem Verbände deutscher Brieftaubenliebhaber-Vereine nicht angehören, haben der Ortspolizeibehörde über die Zahl und den Aufenthaltsort der Tiere unter Angabe der Linie, für die sie eingeübt sind, sofort Mitteilung zu machen.
Wer Brieftauben beherbergt, die nicht einem Mitgliede des Verbandes deutscher Brieftaubenliebhaber-Vereine angehören, hat diese Tiere der Ortspolizeibehörde anszuliefern, welche über sie verfügt.
Aufgefundene Brieftauben sind ohne Berührung der etwa an ihnen befindlichen Depeschen an die nächste Zivil- oder Militärbehörde abzuliefern.
8 3.
Gegenwärtige Verfügung tritt mit ihrer Verkündung in Kraft.
K. Höeramt Weuenöürg.
Die Grtspoliiridrhördk«
werden angewiesen, die vorstehende Verfügung über den Verkehr!! mit Brieftauben in ortsüblicher Weise wiederholt zu veröffent-' ^ lichen, den gemäß Z 2 Abs. 2 und 3 der Verfügung abgelieferten Brieftauben etwa anhängende Depeschen sorgfältig abzulösen und sodann die Tauben mit Ausnahme der deutschen Militärbrief, n tauben (vergl. Min.-Erlaß vom 5. Juni 1900, Amtsbl. Seite! 240 Z. I 1 und 2) vernichten zu lassen. Abgelöste Depesche«! sind der nächsten Militärbehörde abzuliesern. Einer deutschen Militärbrieftanbe ist. nachdem ihr die etwa anhängende Depesche abgelöst ist und sie sich erholt hat, die Freiheit wieder zu geben. I
Die Taubenschläge siud immer wieder daraufhin zu unter- § suchen, ob sie nicht fremde Militärbrieftauben beherbergen.
Ick k3.be bis 3uk weiteres die KranKsntisus-, privat- uncl Ks.ss6nxrrs.xis des -um KrisZsdienst einberufenen Kirn. Vr. übernommen.
vr. meci. Herrn. Kross.
Den 21. Aug. 1914.
Oberamtmann Ziegele.
korgm-SSagerduol.
^ 7 --^ Das aus den 6. September des Jahres geplante
^,7^ 25j8hrige Stiftungsfest findet nicht statt;
dagegen glaube ich im Sinne sämtlicher Bundes- vereine zu handeln, wenn ich aus der Gaukasse
IVO Mk. zn Gunsten des Roten Kreuzes
überweisen lasse.
Gauvorstand I. Rlaulcr.
w i L ä Ib » ä.
König-Karl-Stratze. Telefon 130.
DM- Schluß
des
Saison-Ausverkaufs
ist Sonntag den 23. August d. I.
und gewähre ich noch bis dahin
2O1« irskatt 2O"
auf alle neuen Faffons in
Jackenkleidern
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Verkauf «ur gegen bar. — Abänderung wird billigst berechnet. ^!
Helene Schanz.
SMedstllllSöll: 10—t Nr rom., Liisssr Sonntag, im SöurLsLrsllLslllrsllse.
Telefon 62 (Krankenkuus) und 54 (VVoknunZs: Unnenbur^)-
I^SUSnbürA, 15. ^u§ust 1914.
Nachruf kür fiermann Sailer.
Du gingst dabin in Deiner Jugend Blüten, Eh' Du verspürt des Lebens bitt're Not; Ein bess'res Heimatland ist Dir beschicken, Obgleich nur Sonnenschein die Welt Dir bot.
Du gingst dahin noch in des Sommers Hitze, Noch eh' der Herbst mit Frost und Nebeln kam; Wir wissen nicht, wozu Dein Dasein nützte, - Da doch der Herr so früh Dich zu sich nahm.
Doch hoffen wir, daß wir uns wieder finden, Schon ahnen wir des ewigenFrühlingsWeh'n; Dort wird die Wahrheitdann denSiegverkünden Wenn wir uns droben einmal wiederseh'n.
Und Deine Eltern, die so schwer betroffen, In Tränen blicken nach den sel'gen Höh'n; Die statt des Alters Trost, statt ihrem Hoffen, Nur einen blumenreichen Hügel seh'n.
O sende ihnen Trost und Kraft von oben,
Daß sich ihr trauervolles Herze faßt;
Sag' ihnen endlich, daß Du ausgehoben Und nach der Erdenmüh' kein Heimweh hast.
Gewidmet von seinen Schulkameraden.
Neuenbürg, 22. August I9l4.
vALLrSÄANQU.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme während der Krankheit und dem Hinscheiden unseres nun in Gott ruhenden lieben Sohnes und Bruders
HsrULÄLi»
sagen wir Allen herzlichen Dank. Besonders danken wir für die vielen Blnmenspenden, sowie auch von Seiten seiner Altersgenossen, welche so überaus große Anteilnahme bezeugt haben.
Die tieftrauerudeu Hinterbliebenen:
^1. Hialsvr mit Familie.
in verfchiedene« Grützen sind zu haben. ! ^
C. Meeh) KmhtM-luug. ^
Dettenhausen, den 22. August 1914.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem jähen Hinscheiden unseres lieben, unvergeßlichen Gatten und Vaters
Guttav HanSke»
Landjäger,
sowie für die so überaus zahlreiche, ehrenvolle Leichenbegleitung zn seiner letzten Ruhestätte, insbesondere von seiten seiner Herren Vorgesetzten und Kollegen von nah und fern, wie auch für den ehrenden Nachruf und die Kranzwidmung des Hrn. Stationskommandanten Grüner von Neuenbürg, sprechen ihren innigsten, tiefgefühltesten Dank aus
Frau Handke und Kind.
K. Forstamt Neuenbürg.
Oehmdgrxs-Vekkais.
Am Mittwoch den 26. August
kommr das Oehmdgras der herrschaftlichen Wiesen auf dem Halm zum Verkauf.
Zusammenkunft: Für die Wiesen des oberen Eyachtals
8 Uhr am Tröstbachhof. für die Wiesen des unteren Eyach- tals und des Rotenbachtals
9 Uhr au der Kaiserhütte.
Arnbach.
Mein
Rottweiler Stümper
ist mir weggelaufeu und bitte um Rückgabe.
Gottfried Herrmanr»,
Waldhüter.
Fragebogen
für Familien von ins Feld gezogenen Mannschaften, betr. , Unterstützungen, für Pfarr- und ! Schultheißenämter sind zu haben ! bei
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K o L i e s d i e u L n
irr Weuerröürg
am 11. Sonntag nach dem Dreieinigkeitsfest, den 23. August, Predigt 10 Uhr (1. Mos. 22,1 ff; Lied 107): O. Heim.
Christenlehre 1-/e Uhr für die Söhrie:
Stadtvikar rank.
Kriegsgottesdienst 2'/- Uhr in Waldrennach: Dekan Uhl.
Mittwoch den 26. Aug. abends 8 Uhr Bibelstunde.
Freitag den 28. Aug. abends 8 Uhr Kriegsbetstunde.
Druck und Verlag der E. Meeh'schen Buchdruckerei des Enztälers. — Verantwortlicher Redakteur C. Meeh in Neuenbürg.