vormittag haben rten Pioniere Waldübuna« rstellung des Sensenfabrik te erfüllt haben, on ihnen genau ackeren Pioniere s Andenken ge- Langenbrand ng der Pioniere, -rsetzung des : zur andern in Arbeit entledigt Bataillons Nr. >on Hauptmann vortrefflicher mdeur. Major tag hier einge- :n ausgeführlen ngenbrand und zu unterziehen, aillon in Pforz- gnie per Bahn v 4. Kompagnie, Nonbachtal aus- »ell anmarschiert, rann das ganze ^ehl-Straßburg, nd das Musik- re (beim Kehler d. während die gnie bürgerliche Pionierbataillon -platz bei Bitsch, ahme der Ulmer ünschen unseren ruf dem Rhein- und glücklichen ie wir uns sol- strigen Dienstag Schwarzwald­kleine Feier bei richteten Wald­ien, gemütlichen mnschaften und ich aus Freund tionswagen mit m gut versorgt ders errichteten Kommerzienrat lsten Dank der von den Pforz- abstattete. Hr. isterten Worten und der Ent­en Werks, das nöglich gewesen : Arbeit ausge- daß man kaum * Er sprach den 'fizieren namens 'ten Dank aus itriotismus ge- >n allen Seiten n Hoch auf die a Kriegsherrn, desherrn König r betrat hierauf illon, das sich Oank der Ein- rzlichsten Dank enberg ließ, e Pioniere der ! dankbare Er- bürg, ihre Ein- Hrn. Apotheker gemütliche Feier manchem fast l Durst verur- rrkapelle spielte bildete sich an eben, dem die nen besonderen >ter Soldaten- ach noch Hr. on Ernstmühl- fflichen Worten rzlichen Freude schönes Werk nerkennung er- aber nur mög- tüchtiger Offi- ! deshalb die ann Bösenberg

' rin lautes Hurra auszubringen. Es war gegen N Uhr abends, als die zahlreiche Gesellschaft unter Vorantritt der Musikkapelle den neuen Pionierweg talaufwärts hin zur Stadt zog. allwo noch, auf dem Marktplatz angekommen, in den verschiedenen Gast­häusern bis rief in die Nacht hinein die frohe Stimmung über das so trefflich gelungene Werk, wie über die so gemütliche Feier seiner Weihe zur Geltung kam. Alles war des Lobes und Dankes voll für die neue Erungenschaft. die wir durch den neuen landschaftlich reizvollen Fußweg die unsrige nennen dürfen. Wir möchten eine nähere Beschreibung der Vorzüge dieses Weges folgen lassen, für heute aber zunächst schließen mit herzlichen Worten des Dankes an Alle, welche ihn durch ihre tatkräftigen Be­mühungen. wie durch Opfer an Zeit und Geld voll­bracht haben.

Neuenbürg, 20 . Juli. Wir lesen in der s Mraßb. Post": Wie die Hochschulkorrespondenz erfährt, hat der Privatdozent für Zahnheilkunde, Oberstabsarzt vr. mecl. Otto Loos einen Ruf als außerordentlicher Professor an die neue Universität , Frankfurt a. M. erhalten und wird demselben H folgen. Dr. Loos ist 1871 zu Neuenbürg in Würt­temberg geboren. Seine ärztliche Ausbildung erhielt er an der Kaiser Wilhelms-Akademie in Berlin, erwarb 1894 an der Friedrich Wilhelms-Universität den Doktorgrad mit einer Arbeit über den Hypno­tismus und die Suggestion in gerichtlich-medizinischer Beleuchtung und bestand 2 Jahre später das ärzt- ^ liche Staatsexamen. Im Herbst 1894 begann er als Unterarzt seine militärärztliche Laufbahn, war 1898/1900 zur chirurgischen Klinik in Tübingen kommandiert, nahm dann unter Prof. Dr. Küttner an der Expedition nach China teil, wurde Oktober 1900 Stabsarzt, 1901 Bataillonsarzt und 1911 Oberstabs- und Regimentsarzt im 2 . Oberelsässischen Feldartillerie-Regiment Nr. 51 zu Siraßburg. Im Frühjahr 1906 erhielt Loos die Approbation als Zahnarzt. Im Sommersemester 1909 erwirkte Loos seine Zulassung als Privatdozent in der Straßburger medizinischen Fakultät.

-ü- Herren alb, 20. Juli. Das Trachten­fest im Schwarzwaldhotel nahm unter großer Teil­nahme des Kurpublikums einen sehr anregenden ! Verlauf. Man sah prächtige Trachten aus dem

! ganzen Gebiet des Schwarzwalds und des Schwaben­

landes. Der beliebte Karlsruher Humorist Römer, Frln. Erika Tränkler, Hr. Lawandowsky und die Herrenalber Singvögel erfreuten durch gediegene Vorträge. Ein Blumenverkauf ergab allein für dir Kasse der Ortsgruppe Herrenalb des Württemb. Schwarzwaldvereins einen Peinertrag von 70 § General v. Bieber halte die Ehrenleitung über das erfolgreiche, von Hotelier Fr. Wagner angeregte Unternehmen.

Wildbad, 19. Juli. Die hieher kommenden Fremden überzeugen sich gern, wie Wildbad rastlos sich bemüht, mit der Zeit fortzuschreiten. Hervorzu­heben ist die teilweile Asphaltierung der Straßen, mit der man in größerem Maße fortfahren möge, ebenso der Gehwege, namentlich auch der häufigen Kellerfallen, die ein findiger Architekt hier einst vor ' Jahrzehnten in die Fußsteige vor die Häuser ver­legte, um sich über einen umständlicheren Treppen­abstieg nicht den Kopf allzu sehr zerbrechen zu müssen. Auch verschiedene Gasthöfe zeigen ein neues Gewand. Eine wahre Wohltat für müde und morsche Glieder bildet die Drahtseilbahn auf den Sommerberg, auf dem dann parkettglatte Gehwege zum Genuß schönen Tannenwaldes einladen, dessen heilbringende Luft selbst geschützt ist durch Rauchverbot. Begreiflich, daß die Gastwirte im Tal unten die Bahn nicht immer mit freundlichen Blicken ansehen und einer weiteren Ausdehnung der gastlichen Anlagen oben nicht gerade mit Wärme zugeneigt sind. Allein wan hat nun einmal heute den Zug der Natur. Md wenn Wildbad hier entgegenkommt, so wird es Mch einen stärkeren Fremdenzustrom reichlich be­lohn, werden. (S. M.)

7 -Schömberg, 20 . Juli. Heute vormittag uberslog das Militärluftschiff Z. 7 von Baden- Vaden herkommend in wunderbarem Fluge unfern Kurort. Im Interesse der hiesigen Privatpatienten bat die Gemeindeverwaltung die Erstellung einer 15 Meter langen Liegehalle beschlossen. Die Liege­halle ist bereits im Bau begriffen, die Aufsicht hier- -'ber wird Dr. Wahl führen. Das Gartenfest bes hiesigen Turnvereins am kommenden Sonntag verspricht einen befriedigenden Verlauf zu nehmen.

^ ^agold, 21. Juli. Zwischen Effringer und Tchonbronner Burschen kam es im Wirtshaus zur Ede in Schönbronn nach reichlichem Alkoholgenuß M Eifersuchtsszenen, die in eine wüste Schlägerei Warteten und bei denen dann das Messer eine

verhängnisvolle Rolle spielte. Sechs der Beteiligten sind ziemlich schwer verletzt. Einige davon schweben in Lebensgefahr. Das Mobiliar der Wirtschaft wurde zertrümmert.

Pforzheim, 19. Juli. Der erneuerte Bürger­ausschuß wird sich in seiner ersten Sitzung gleich einem großen Korb voll Arbeit gegenübersehen. Der Stadtrat unterbreitet ihm nicht weniger als 23 Vor­lagen. Eine Reihe davon betreffen wieder Grund­stückserwerbungen und Straßenherstellungen. Die wichtigsten aber handeln von der Erweiterung der städtischen Wasserleitung. Diese fordert abermals einen Aufwand von rund einer Viertelmillion Mark.

Pforzheim. 20 . Juli. Der 35 Jahre alte ledige Edelsteinhändler Robert Schick hat sich gestern mittag in seiner Wohnung in der Hohen­staufenstraße in selbstmörderischer Absicht eine Kugel in die Schläfe gejagt. Er wurde ins Krankenhaus geschafft, wo er abends gegen 5 Uhr starb. Die Tat geschah aus finanziellen Gründen. Schick war früher Inhaber eines Kinos, das dann verkrachte.

Pforzheim, 20 . Juli. In der Diözesansynode Pforzheim-Land wurde u. a. Klage geführt, daß in unseren Tagen vielfach auf die Heiligung des Sonntags kein Werl mehr gelegt werde und sogar in der Zeit des vormittägigen Sonntagsgottesdienstes alle möglichen Veranstaltungen sportlicher Art, Vereins- tagungen, Gesangswettstreite usw. stattfinden. Die Synode beauftragte den Diözesanausschuß, an das Großh. Bezirksamt und an die jetzt tagende General­synode die dringende Bitte zu richten, bei den maß­gebenden Behörden dahin zu wirken, daß diese für einen besseren Schutz des Sonntagsgottesdienftes eintreten.

Dietlingen, 19. Juli. Das Volksschauspiel Götz von Berlichingen" kommt mit jeder Vor­stellung mehr zu seiner Geltung. Das schöne Wetter führt eine zahlreiche Zuhörerschaft hierher und der starke Besuch wirkt anfeuernd auf die Mitspieler, die stets stürmischen Beifall ernten. Wenn es in weiteren Kreisen bekannt wird, wieviel Schönheit das Götzspiel darbietet und wie ergreifend die ernsten Szenen sich abwickeln, so wird es in Dietlingen bald ausverkaufte Häuser geben, was dem Spielverein sehr zu gönnen ist.

Schlafwagen 3. Klasse. Schlafwagen 3. Klasse will die Eisenbahnverwaltung nach einer Erklärung des preußischen Ministers der öffentlichen Arbeiten bekanntlich erst einstellen, wenn ein Bedürfnis für regelmäßig, während des ganzen Fahrplans ver­kehrende Schlafwagenzüge vorhanden ist. Dies war bisher nicht der Fall, wird aber in absehbarer Zeit einureffen. Als erste Linie, die für die Einrichtung von fahrplanmäßigen Schlafwagenzügen in Betracht kommt, kann die Verbindung zwischen Berlin und dem Rheinisch-Westfälischen Industriegebiet angesehen werden. Die ersten Schlafwagenzüge 3. Klasse wer­den also ohne Zweifel zwischen Berlin und Köln verkehren. Es ist nicht anzunehmen, daß derartige Züge schon vor dem 1 . Mai nächsten Jahres ein­gerichtet werden. Dagegen befaßt sich die Eisenbahn­verwaltung inzwischen mit dieser neuen Aufgabe. Es sind schon Modelle für den Bau von Schlafwagen 3. Klaffe in der Ausführung begriffen. Sie haben den Zweck, Fragen über die Anordnung der Plätze, die die Ausstattung uswzu klären.

(Hundstage.) In die Zeit vom 23. Juli bis 23. August fallen die Hundslage. Sie beginnen mit dem Frühaufgang des Hundssternes Sirius und endigen mit dem Frühaufgang des Arkturus. Die Sonne steht zu dieser Zeit im Zeichen des Löwen und tritt am Ende der Periode in das Zeichen der Jungfrau. Die Zeit der Hundstage galt schon im alten Griechenland und durch das ganze Mittelalter hindurch als besonders heiß. Im Mittelalter ließ man sogar während der Hundsrage den Gottesdienst ruhen. Auch heute noch gelten die Hundstage als die heißeste Zeit des Jahres. Die Tageslänge be­trägt zu Beginn der Hundstage 15 Stunden 56 Mi­nuten, am Ende dieser Zeit 14 Stunden 8 Minuten.

Heilung durch Bienenstiche. Es ist zwar seit alten Zeiten bekannt, aber verhältnismäßig wenige Menschen wissen es, daß der Bienenstich heilkräftig ist. Die Erfahrung hat bewiesen, daß in erster Linie rheumatische Leiden durch Bienenstich erfolgreich ge­heilt werden. Gicht läßt sich von Bienenstich nicht beseitigen; deshalb kann auf diese Weise festgestellt werden, ob es sich in gewissen Fällen um gichtartige oder rheumatische Leiden handelt. Einen interessanten Fall erzählt Prof. Sajö: Im Jahre 1911 hatte ich mehrere Wochen Schmerzen in meiner rechten Hand, die sich nicht bessern wollten. Das Uebel steigerte sich dermaßen, daß ich nicht mehr fähig war, ein größeres Buch in meiner rechten Hand zu halten, ohne daß die linke dabei mithalf. Ich glaubte nicht, daß es

sich um eine rheumatische Infektion handelte, weil ich feit meiner Kindheit gegen Biegenftiche immun bin; es stechen Mich mitunter auch 30 Bienen zu gleicher Zeit, ohne daß eine Geschwulst entsteht. Der geringe Schmerz dauert in der Regel nicht länger als einige Minuten. Uud wer gegen Bienenstich immun ist, pflegt auch gegen rheumatische Ansteckung gefeit zu sein. Als ich damals eines Tages meine Bienen­stämme besichtigte und bereits am Ende der Arbeit war, ohne von einer Biene angegriffen worden zu sein, geschah es beim letzten Stocke, der aus mir un­bekannter Ursache sehr erregt sein mußte, daß gleich beim Oeffnen der Beute eine Anzahl der gereizten Inwohner über mich herfiel und im Nu meine bei­den Hände mit ihren Stacheln bearbeitete. An mei­ner linken Hand hatten die Stiche gar keine Wirkung, aber meine schmerzhafte rechte Hand begann zu schwel­len und war abends beinahe doppelt so groß wie meine linke. Das war mir etwas ganz Neues, und ich gewann die Ueberzeugung, daß in meiner rechten Hand sich die Quälgeister des Rheumatismus ange­siedelt haben mußten. Die Geschwulst dauerte meh­rere Tage, und als sie geschwunden war, war auch meine Hand vollkommen geheilt. Der Schmerz stellte sich in der Folge nicht mehr ein.

Frühlingsgrutz an das Vaterland.

Wie mir deine Freuden winken nach der Knechtschaft, nach dem Streit! Vaterland, ich muß versinken hier in deiner Herrlichkeit.

Wo die hohen Eichen sausen, himmelan das Haupt gewandt, wo die starken Ströme brausen, alles das ist deutsches Land.

Alles ist in Grün gekleidet, alles strahlt im grünen Licht.

Anger, wo die Herde weidet,

Hügel, wo man Trauben bricht;

Vaterland, in tausend Jahren kam dir solch ein Frühling kaum, was die alten Väter waren, heißet nimmer mehr ein Traum.

Aber einmal müßt ihr ringen noch in ernster Geisterschlacht und den letzten Feind bezwingen, der im Innern drohend wacht.

Haß und Argwohn müßt ihr dämpfen,

Geiz und Neid und böse Lust, dann nach schweren, langen Kämpfen kannst du ruhen, deutsche Brust.

Max von Schenkendorf.

Schenkendorfs schwungvolles Friedenslied entstand vor 100 Jahren, kurz nachdem der Pariser Friede, der dem schweren Bölkerringen ein Ende bereitete, am 30. Mai 1814 unterzeichnet worden war.

(Zu viel verlangt.) Herr (zu einem Schweine­hirten) :Nun, Alter, was denkt Ihr eigentlich den langen Tag über?"O mei, was werd' ma da viel denke bei a Mark fuchzig Pfennig im Tag!"

(Billiges Verlangen). Freundin:Jetztnach drei Monaten wollt ihr euch schon wieder scheiden lassen? Weißt du, Käthe, da könntest du mir die schöne Vase, die ich dir zur Hochzeit schenkte, aber eigentlich zurückgeben!"

(Enttäuscht). (Bei der Vorstellung). Schriftsteller Brümmle? . . . warten Sie mal, von Ihnen habe ich schon etwas gelesen."Ah, wirklich?" Ja, sind Sie nicht mal kürzlich zu dreißig Mark Geldstrafe verurteilt worden?"

Bestellungen

auf den

Enzläler"

für die Monate August und September

werden von allen Postanstalten und Postboten, von der Expedition und von unseren Austrägerinnen entgegengenommen.

Temperatur des Euzwassers am städt. Schwimmbad in Neuenbürg.

22 . Juli 1914, vorm. 10 Uhr: genau 16 Grad 0.

KorausfichMtH« Witterung.

Das Tief über Frankreich verflacht sich und wird sich wahrschenlich in einzelne Gewitterwirbel auflösen, die teil­weise nach Deutschland Vordringen werden. Daher zu mut­maßen: Ziemlich bewölkt, einzelne Gewitter und Gewitter­regen mit etwas Abkühlung.