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iüi.

Neuenbürg, Freitag den 26. Juni 1814.

72. Jahrgang.

RunSlchau.

Kiel, 25. Juni. Der Kaiser gab auf der Hohenzollrrn" heute eine Abendtafel zu Ehren der Offiziere des englischen Geschwaders, zu der u. a. geladen waren der englische Botschafter Goschen, Großadmiral v. Tirpitz, der englische Kommodore William E. Goodenough, der englische Vizeadmiral Warrender und Prinz Heinrich. Der Fürst von Monaco ist auf seiner Dampsjacht hier ein­getroffen.

London, 24. Juni. Auf ein Huldigungs- telegramm der Londoner Handelskammer und des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller ist folgende Antwort Kaiser Wilhelms eingetroffen: Meinen besten Dank für die gemeinsamen Grüße der Londoner Handelskammer und des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller. Ich hoffe, daß die persönliche Berührung von Vertretern des Welthandels zur Förderung des guten Einvernehmens und besserer Beziehungen zwischen den beiden Ländern beiträgt. Auch von König Georg ist ein Telegramm eingelaufen mit dem Ausdruck des Dankes für die Versicherung loyaler Gesinnung und die Glückwünsche zu seinem Geburtstag. Der deutsche Botschafter Fürst Lichnowsky gab gestern abend einen Empfang, zu dem die Mitglieder des Vereins Berliner Kauf­leute und Industrieller, sowie die Mitglieder der deutschen Kolonie geladen waren.

Berlin, 24. Juni. Bei der Verhaftung eines Beamten einer hiesigen Festungsbehörde handelt es sich um den Feldwebel Pohl von der Ersten Ingenieur-Inspektion. Die Angelegenheit hat übrigens einen größeren Umfang angenommen, was daraus hervorgeht, daß in der gleichen Sache in Dresden ein Dr. Blumenthal verhaftet wurde.

Berlin, 22. Juni. Die besten Turner Deutschlands im Geräteturnen werden sich am kommenden Sonntag in den Olympischen Spielen im Stadion zeigen. Am Vormittag werden aus allen 18 Kreisen der Deutschen Turnerschaft die besten Turner ihre Kräfte messen. Am Reck, am Barren, am breit- und langgestellten Pferd, sowie an den Ringen werden immer je 2 Turner auftreten, so daß an jedem Gerät nur 36 Welturner beteiligt sind. Da jeder Teilnehmer nur drei selbstgewählte Uebungen turnt, die bei dem ausgesuchten Material wohl das Höchstmöglichste an Uebungsformen und Zusammenstellungen darstellen, so gibt dieses Wett- tumen ein Bild des turnerischen Könnens an den Geräten, wie es so leicht nicht wieder geboten werden kann.

Berlin, 23. Juni. Die Morgenblätter melden: Die Verluste, welche die Viehhändler halten, weil sie große Mengen bereits für die Ausfuhr verkauften Viehs wegen der am Samstag infolge erneuten Auftretens der Maul- und Klauenseuche ver­hängten Verkehrsbeschränkung sofort abschlachten mußten, werden auf 200 000 Mk. geschätzt.

Berlin, 22. Juni. Aus den verschiedensten Teilen von Deutschland kommt in den gegenwärtigen warmen Tagen die Nachricht, daß sich ungeheure Schwärme von Insekten gezeigt haben. Es handelt sich um eine Art der sogenannten Wasser­jungfer, von der die Wissenschaft ca. 1100 Spezies kennt, und zwar um Ubellula guackriwaeulLta. Die Entwicklung der Tiere, deren Larven im Wasser leben, ist durch die warme Witterung des Frühlings äußerst günstig beeinflußt worden. Die erste Beding­ung für ihr massenhaftes Auftreten war also gegeben, und man kann vorsichtigen Schätzern schon glauben, wenn sie die Zahl der in einem Schwarme beob­achteten Tiere auf mehrere Millionen angeben. Nachdem man erst vor wenigen Tagen Züge dieser Tiere in Schlesien und über der Reichshauptstadt beobachtet hat, kommt jetzt auch aus Wernigerode die Nachricht, daß dort gewaltige Libellenschwärme gesehen wurden, die so dicht und groß waren, daß

sie von fern dunklen Wolken glichen. Die Libellen sind noch sehr harmlose Tiere, sie nähren sich von kleinen Fliegen und Käfern, die sie im Fluge erhaschen. Hoffentlich bleibt der deutsche Wald vor dem Massenauftreten anderer schädlicherer Insekten, wie der Nonne, verschont.

Leipzig, 24. Juni. In der Ausschußsitzung des deutschen Kampfspielbundes teilte Hofrat Thieme mit, daß der Deutsch« Patriotenbund l'/s Millionen Mark für den Bau eines Leipziger Stadions zur Verfügung stelle.

Johannistal. 24. Juni. Der Flieger Basser. der gestern nachmittag 3 Uhr 50 Min. aufgestiegen war. ist heute vormittag 10 Uhr gelandet und hat damit einen neuen Dauer-Weltrekord aufgestellt. (Baffer war also 18 Stunden und 10 Minuten un­unterbrochen in der Luft.)

Konstanz, 24. Juni. Wie jetzt feststeht, sind bei dem Orkan am Dienstag im ganzen neun Fischer ertrunken, darunter drei schweizerische. Bisher konnte nur eine Leiche, dagegen eine große Anzahl leeerer Fischerboote geborgen werden. Vom Großherzog von Baden ist eine Beileidskund­gebung eingegangen, in der er den Hinterbliebenen der ertrunkenen Fischer sein Beileid ausspricht. Bei den Verunglückten handelt es sich in der Hauptsache um badische und schweizerische Fischer. Für die Hinterbliebenen der verunglückten Fischer ist eine Hilfsaktion eingeleitrt worden.

Wien, 25. Juni. Wie hier verlautet, treten die Großmächte in Unterhandlungen über den von der österreichischen Regierung geäußerten Wunsch, dem Fürsten Wilhelm von Albanien zur Organisation der Miliztruppen europäischeOffiziere zur Verfügung zu stellen. Falls die Mächte sich einigen, kämen von der österreichischen Armee jene Offiziere in Betracht, die gegenwärtig den albanischen Sprachkursus besuchen.

Wien, 23. Juni. Der Bruder der Fürstin von Albanien, Prinz Günther von Schönburg- Waldenburg, ist gestern aus Bukarest hier ein- getrvffen und abends nach Durazzo abgereist. Während seines hiesigen Aufenthalts empfing der Prinz auch den albanischen Gesandten.

Mailand, 24. Juni. Wie aus Fieri (am unteren Sememe, nördlich Valona) gemeldet wird, ist die Stadt in die Hände der aufständischen Albanier gefallen. Sie haben 2 Maschinengewehre erbeutet und 2 holländische Offiziere gefangen genommen. Ein österreichischer Artilleriemajor hat in dem Gefecht den Tod gefunden. Der holländische Kommandant in der Stadt Valona hat Boten nach Durazzo entsandt, um Verstärkungen zu verlangen. In Durazzo selbst fehlt es aber an Verteidigern. Die holländischen Offiziere suchen sogar die dortigen italienischen und französischen Journalisten zur Mitarbeit an der Errichtung von Laufgräben zu zwingen.

Mailand, 25. Juni. Der Secolo meldet aus Durazzo vom 24. ds. Mts.: Heute morgen begab sich eine Abordnung der albanischen Natio­nalisten, bestehend aus Monsignore Kaciori, acht Mohammedanern und acht Griechisch-Orthodoxen, nach Schiak, um mit den Aufständischen zu ver­handeln. Diese antworteten aber, sie könnten mit ihnen, die den Bürgerkrieg verursacht hätten, keinen Frieden schließen, wenn nicht der Fürst Durazzo verlasse. So sind die Abgesandten ohne irgend ein Ergebnis wieder zurückgekehrt. Sie hatten nichts anderes verlangt, als daß der Waffenstillstand bis Donnerstag mittag andauere. Hiesigen Blättern wurde aus Livorno gedrahtet, daß das Kriegsschiff Minerva und zwei Torpedoboote nach Durazzo ab­gegangen sind.

Durazzo, 25. Juni. Die vergangene Nacht sowie der heutige Tag verliefen ohne Zwischenfall. Auch heute wurden die Befestigungsarbeiten von der städtischen Bevölkerung fortgesetzt. Sämtliche

Geschäfte der Stadt sind geschloffen. Die Arbeiten dürften morgen, spätestens übermorgen, vollendet sein, sind jedoch schon soweit gediehen, daß bei einer etwa versuchten Ueberraschung durch den Feind mit vollem Erfolg Widerstand geleistet werden könnte. Gleichzeitig bereitet auch der Feind stark befestigte Positionen.

Konftantinopel, 25. Juni. In Anbetracht der griechischen Flottenvermehrung hat der türkische Marineminifter die englischen Firmen beauftragt, die türkischen Kreuzer unbedingt bis zum 15. Juli fertigzustellen. Der Marineminifter hat weiterhin bei verschiedenen ausländischen Firmen dreißig Wasser­flugzeuge bestellt, die in kurzer Frist geliefert werden sollen. In Frankreich sollen noch weitere zwölf Flugmaschinen bestellt werden.

Athen, 25. Juni. Hier verlautet, daß die griechische Regierung bei mehreren auswärtigen Firmen sechs neue Kriegsschiffe und vier Unterseeboote gekauft habe.

Paris, 22. Juni. In einemEin betrübender Vergleich" betitelten Artikel weift derTemps" auf die große Bedeutung des kürzlich eröffneten Hohenzollern - Kanals hin, hebt eingehend die von Deutschland zur Förderung der Binnenschiffahrts­wege unternommenen Bestrebungen hervor und schreibt u. a.: Wir glauben, noch immer das reichste Volk Europas zu sein und dabei bleiben wir ohne jene Werkzeuge zur Entwicklung der wirtschaftlichen Wohl­fahrt, mit welchen sich unsere Nachbarländer ausrüsten. Deutschland hat dreimal höhere Militärlasten decken müssen als wir und dabei hat es auch unaufhaltsam seine Aufgaben zur wirtschaftlichen Ausgestaltung vermehrt. Diese doppelte Ungleichheit erfüllt alle guten Franzosen, die an die Zukunft ihres Landes denken, mit einem Gefühl der Beklemmung. Gegen­über den standhaften und methodischen Rüstungen Deutschlands und gegenüber seinen Kanälen, seinen Häfen und seinen Eisenbahnen bietet uns die sozial­istisch-radikale Partei ihre Treibereien gegen das Dreijahrgesetz und die Erdlöcher von Paris. Der Vergleich ist betrübend.

Paris, 24. Juni. Unter den Poftangeftellten herrschte schon seit einiger Zeit Unzufriedenheit, da der Senat die Erhöhung der Wohnungsentschädigung für Briefträger abgelehnt hatte. Nachdem es schon im Lauf des gestrigen Tages zu Kundgebungen der Postbeamten gekommen war, versammelten sich um 7 Uhr abends mehrere hundert Mann im Haupt­postamt, wo sie den Abgang der Postwagen verhinderten. Als Polizei einschritt, kam es zu einem Auflauf. Etwa 600 Briefträger verbarri­kadierten sich im Jnnenhof des Hauptpostamts. Die feiernden Postbeamten vertrieben sich die Zeit durch das Absingen aufrührerischer Lieder, während die einlaufenden nicht bestellten Briefschaften auf drei Millionen anwuchsen. Ein Ausschuß der Pariser Kaufleute sprach heute vormittag beim Poftminister Thomson vor und wies auf den bisher bereits ent­standenen Schaden von rund 1 Million hin, der dem Pariser Handel durch die Arbeitsverweigerung der Postunterbeamten erwachsen sei; es seien sofortige Maßnahmen gegen den Ausstand notwendig. Thom- sons durch den Polizeipräfektrn Hennion unterstützte Bemühungen, die Beamten zur Wiederaufnahme der Arbeit zu bewegen, blieben bis zum Mittag ohne Erfolg. Ein durch Munizipalgarde verstärktes Polizeiaufgebot umgibt das Hauptpostamt. Die Post­beamten sinnen auf Mittel, um sich Lebensmittel zu verschaffen. Sie lassen aus den Fenstern Bind­fäden herab, an die ihnen die draußen gebliebenen Kameraden Lebensmittel anbinden. Um die Ver­proviantierung der Eingeschloffenen zu verhindern, schneiden Polizeibeamte die Bindfäden ab. Dieser Vorgang wird unter dem Publikum mit lautem Gelächter begleitet. In der Umgebung des Haupt- Postamtes ist der Verkehr unterbrochen. Heute mittag kurz nach 1 Uhr kam es zu einem unbedeutenden