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Wildbad, 16. Juni. Der von Jahr zu Jahr j zunehmende Besuch der Heilbäder Wildbads und die wachsende Vorliebe der wohlhabenden Badgäste für die neuesten Errungenschaften der Wohnungskunst haben die Firma Hotel Klumpp G. m. b. H. veranlaßt, ihrem Hotel Bellevue einen großen Neubau, nach dem Entwurf und unter der Leitung der bekannten Architektenfirma Oberbaurat Weigle u. Söhne in Stuttgart anzugliedern. In weniger als 6 Monaten wurde dieser mit allen Feinheiten der modernen Hoteltechnik ausgestattete Bau, trotz schwierigster Verhältnisse des Baugrunds und der Witterung, zu Ende geführt. Das neue Hotel umfaß! 72 meist mit Loggien versehene Fremdenzimmer, von welchen der wohltuende Anblick der herrlichen Wälder und die der unmittelbar ans Hotel anschließenden einzigartigen Kgl. Kuranlagen genossen werden kann. Ein durch das Entgegenkommen der Kgl. Domänendireklion ermöglichter Verbindungsgang bringt den Hotelgästen die Annehmlichkeit unmittelbaren Zugangs von ihren Zimmern zum König- Karlsbad, ohne daß sie das Haus verlassen müssen. Alle Zimmer sind mit modernsten Waschtoiletten mit fließendem kaltem und warmem Wasser und Warmwasserheizung versehen. Viele können zu sogen. „Appartements" mit Bad und Toilette abgeteilt werden, wodurch das Hotel den schon bisher innegehabten Charakter eines vornehmen Familienhauses in noch erhöhtem Maße gewonnen hat. Größte Sorgfalt wurde auf die Anordnung und Ausstattung der Gesellschaftsräume verwendet, ohne Entfaltung übermäßigen Prunks. Eine künstliche Lüftung ist für diese Räume und für den Küchenbezirk eingerichtet. Eine große Glasveranda öffnet sich gegen die öffentliche Wandelhalle, in der die Kurkapelle spielt. Hieran schließen sich: das Restaurant, die große Halle und der Speisesaal für etwa 180 Personen; ihre Ausstattung mit prächtigen Täferungen aus feinen Hölzern ist mit erlesenem Geschmack getroffen. Mustergültig ist ferner das ausgedehnte Küchengebiet mit Kaffeeküche, Patisserie und einer maschinellen Kühlanlage eingerichtet. Zwei Personenaufzüge, ein Gepäck- und drei Speisenaufzüge dienen dem Verkehr mit den Wohnstockwerken. Eine Entstaubungsanlage ist eingebaut. Die Ausführung aller Arbeiten war leistungsfähigen auswärtigen und einheimischen Geschäften übertragen. Die örtliche Bauführung wurde, in Vertretung der Architekten, durch Bauwerkmeister Spengler in umsichtiger und tatkräftiger Weise besorgt. (Schw. Merk.)
Pforzheim, 22. Juni. Bei der heutigen Stadtverordnetenwahl der 1. Klaffe (Höchstbesteuerte) wurden 13 Kandidaten der vereinigten 14 bürgerlichen Parteien und Gruppen gewählt und 3 Kandidaten der neugegründeten Freien Bürgervereinigung. Auf die Sozialdemokratie fiel in dieser Klasse, trotz ihrer Anstrengungen, kein Sitz. In allen 3 Klassen sind nun bei der jetzigen hälftigen Erneuerung des Bürgerausschuffes gewählt 33 Bürgerliche (davon 5 der neuen Freien Vereinigung angehörend), welche u. a. für 25°/„igen Schuldenabzug
und Milderung der Wertzuwachssteuer wirbt, und > 15 Sozialdemokraten. Im ganzen erhielten die Sozialdemokraten einen Zuwachs von einem Sitz (in der 2. Klasse.)
Pforzheim, 21. Juni. Das vom evangel. Diakonissenverein begründete, seit Jahrzehnten segensreich wirkende Kinderkrankenhaus Silo ah hat wegen der Unzulänglichkeit seiner Räume einen großen Anbau erhalten, der 120 000 ^ kostet und hauptsächlich zur Aufnahme von Jnfektionskranken bestimmt ist. Er beherbergt in 3 Stockwerken 34 Belten. Der heutigen Einweihungsfeier wohnten Vertreter der Behörden, der Aerzte und u. a. auch noch der Geistliche des Karlsruher Mutterhauses der eoang. Diakonissen, Pfarrer Katz, an. Vom Kommerzienrat Gesell, dem Vorsitzenden des Verwaltungsrats, der um die Anstalt sehr verdient ist, wurde auch der lebhaften Förderung durch die Großherzoginnen Luise und Hilda gedacht. — Während der letzten Tage hatte unsere Stadt den Besuch der deutschen Uhrmachervereinigung, etwa 150 Personen. Herren und Damen, die auf einer Sommerfahrt nach Süddeutschland begriffen waren.
Pforzheim, 22. Juni. Das Frühlingsfest trug leider den Charakter, den das ganze Frühjahr gezeigt hatte: Regen und wieder Regen. Schon vormittags grollte der Donner und ab und zu setzte Regen ein, der die sportlichen Veranstaltungen störte. Als sich dann um 2 Uhr der schöne Stunde lange Festzug mit seinen tausenden von Kindern in Bewegung setzte, fing es wieder an zu tröpfeln und noch ehe der Festplatz auf den Davoswiesen erreicht war, goß es in Strömen. Die Veranstaltungen litten darunter leider sehr. Es ist jetzt schon das 3. Jahr, daß das Wetter dem Fest mißgünstig ist.
Krankenkasse. Die Badische Männer- Kranken-Versicherung a. G., Sitz z. Zt. in Durlach, ab 1. Juli ds. Js. in Karlsruhe, Amalienstraße Nr. 28, wurde durch Senatsbeschluß des Kaiserlichen Aufsichtsamtes für Privatversicherung in Berlin vom 5. Juni ds. Js. als kleiner Verein im Sinne des Z 53 des Reichsgesetzes über die privaten Versicherungsunternehmungen vom 12. Mai 1901 anerkannt. Das Geschäftsgebiet dieses seit 1909 bestehenden, in der letzten Zeit neuorganisierten und nunmehr recht erfolgreich geleiteten Versicherungs- Unternehmens erstreckt sich auf das ganze Deutsche Reich. Es ist auf einfacher, aber sehr solider Grundlage aufgebaut, seine Verwaltung ist wohlgeordnet. Da die Verwaltungskosten sehr gering sind, können den Versicherten trotz der bescheidenen Wochenbeiträge große Vorteile zugewendet werden. Die Statuten sind neu aufgestellt und den Bestimmungen im Reichsgesetz angepaßt. Auf diese Weise wirkt die Badische Männer-Kranken-Versicherung im höchsten Sinne sozial und verdient in den weitesten Kreisen bekannt zu werden. Für einen geringen Wochenbeitrag kann jedermann sich im Falle einer Krankheit vor Not schützen. Für die Beliebtheit dieser Krankenkasse spricht seine große Mitgliederzahl in allen Teilen des badischen Landes. Näheres siehe heutiges Inserat.
Haftung der Bahn beim Ein- und Aus« steigen. Die Eisenbahn und ebenso die Straßenbahn haftet nicht nur für die während der Fahrt sich ereignenden Unfälle, sondern auch für solche, die während des Ein- und Ausfteigens aus einem haltenden Zug oder Straßenbahnwagen einem Reisenden zustoßen. Die Haftung tritt nach dem Haftpflichtgesetz ohne weiteres ein, d. h. ohne daß der Verletzte ein Verschulden der Eisenbahnverwaltuna nachzuweisen braucht und es besteht insolange und insoweit fort, als der Unternehmer nicht seinerseits ein Verschulden des verletzten Fahrgastes nachwrift. Dabei genügt, wie das Reichsgericht in verschiedenen seiner neuesten Entscheidungen ausgesprochen hat, nicht der allgemeine Nachweis, der Verletzte habe nicht ohne eigenes Verschulden zu Fall kommen können. Es ist vielmehr Sache des Unternehmers, nachzuweisen, worin gerade das Verschulden besteht: er haftet also stets, wenn die eigentliche Ursache des Unfalls nicht aufgeklärt wird.
Obst- und Gemüseverwertungskurse 1914. Wie in den letzten Jahren, so sollen auch in den kommenden Sommermonaten von seiten der Kgl. Zentralstelle für die Landwirtschaft wieder mehrere Obst- und Gemüseverwertungskurse an der Kgl. Obst- und Weinbauschule in Weinsberg und an dem Pomologischen Institute in Reutlingen abgehalten werden. Diese Kurse, welche je eine Woche dauern, haben den Zweck, Frauen und Mädchen vom Lande und aus der Stadt damit vertraut zu machen, wie man auf die beste und billigste Weise die Erzeugnisse aus dem Obst- und Gemüsegarten in Dauerprodukte umwandeln kann. Wie viel Obstfrüchte und Gemüse gehen während des Sommers und Herbstes, wenn man Uebersluß daran hat, zu Grunde und wie froh wäre manche Hausfrau im Winter und Frühjahr darum, um auch in diesen obst- und gemüsearmen Zeiten etwas mehr Abwechslung in den Küchenzettel zu bringen! Nun wohl in diesen Kursen findet jede Frau, die dafür Interesse hat, die günstigste Gelegenheit die Verwertung von Obst und Gemüse zu erlernen und mögen die Hausfrauen und erwachsenen Töchter diese gute Gelegenheit nicht versäumen. An dem Pomologischen Institute in Reutlingen finden in diesem Jahre vier solcher Kurse statt und zwar vom 20.—25. Juli, vom 27. Juli bis 1. August, vom 24.—29. August und vom 31. August bis 5. September. Anmeldungen sind bis zum 26. Juni ds. Js. an die Direktion des Pomologischen Instituts in Reutlingen zu richten. Die Kursgebühren von 4 Mk. sind bei Beginn der Kurse zu entrichten. Bedürftigen Teilnehmerinnen kann das Kursgeld nachgelassen werden.
Neuer Kartoffelschädling. WievomJahre 1860 ab überaus schädliche Kartoffel- oder Koloradokäfer von den westlichen Staaten Nordamerikas östlich bis an den atlantischen Qzean vorgedrungen und auch in Deutschland aufgetreten ist. taucht neuerdings mit der immer stärker werdenden Einfuhr der Malta- kartoffel ein neuer Schädling, die kleine, graubraune Kartoffelmotte auf, die ihre Eier sowohl an die Knollen, als auch an Blätter und Stengel legt und durch deren Zerfressen ungeheuren Schaden anzu-
Das Kren; von Koben.
Erzählung cms der Zeit der Tiroler Freiheitskämpfe.
Von Franz Wichmann.
44^ (Nachdruck verboten.)
„Glaubt Ihr, daß er davongekommen?"
„Sie sagen, er sei ins Ausland geflüchtet, vielleicht nach der Schweiz hinüber oder ins Bayerische."
„Da wird er sich hüten, wicderzukommen: bei seinen Landsleuten würde ihm nnr Verachtung begegnen."
„Hat ja auch nichts mehr am Ort zu suchen, nachdem sein Eigentum den Soldaten zur Plünderung überlassen und sein Haus niedergebrannt ist."
„Ist ihm recht geschehen. Haben doch so viel Wackere Schlimmeres erdulden müssen."
„Freilich, der Rantter und Unterthinner haben auch alles verloren und die Ihrigen müßten betteln gehen, hätte sich nicht die Gemeinde Latzsons ihrer angenommen."
. „Aber sie selber haben sich gerettet und sollen sich aus einer Alm hoch im Gebirge verborgen halten."
„Sind doch besser daran als der Planklbauer und der Zcllenwirt, die man nach Brixen geschleppt hat und denen man jetzt den Prozeß macht."
„Vielleicht werden sie begnadigt."
„Sie haben Gnade gefunden vor Gott, doch nicht vor den Menschen: sie sind in seinem Himmel", sagte Plötzlich eine tiefe Stimme.
Alle wandten sich um.
„Der Wundarzt! Der Michael Hintereggerl"
„Ihr seid von Brixen zurück?"
»Seid frei?"
„Sie haben mich gehen lassen, weil sie mir keine Schuld beweisen konnten."
„Aber der Planklbauer, der Zellenwirt?"
„Ich sagt' es Euch ja — sie haben ansgclitten."
„Heilige Märtyrer! Sie sind gerichtet?"
„Gestern morgen hat man sie aus dem Feld zu Brixen erschossen."
Die Anwesenden schwiegen erschüttert.
„Wie haben sie geendet?" fragte nach einer Weile der Kapuziner.
„Mutig und gefaßt, ans ihren Herrn und Heiland vertrauend. Ich Hab' sie sterben sehen. ,,Es lebe unser Kaiser und sein Land Tirol!" waren ihre letzten Worte."
„Amen!" sprach der Mönch, „der Herr wird ihren Seelen gnädig sein."
„Die Braven sind die letzten Opfer gewesen", fügte der Wundarzt hinzu. „Ehe ich Brixen verließ, hat General Severoli, der seinen Truppen vorausgecilt ist, die übrigen Verfemten von der Liste gestrichen und denen, die bis heute nicht verhaftet wurden, aus Doktor von Gasteigers Fürsprache Amnestie bewilligt."
„Allen?" fragte freudig erregt der Kapuziner._
„Allen, selbst den nicht gefundenen Anführern. Das Gericht ist zu Ende und beide Kaiser wollen den Frieden."
„So darf auch Nazi Pontifeser leben", rief der Klosterbruder.
„Er lebt?"
„Er ist bei uns im Kloster, wohin ihn Bruder Marcellus gerettet hat."
Während alle erstaunt sich bei dem Kapuziner nach den näheren Umständen erkundigten, trat die Gams-
winiu ein und fuhr in freudigem Schrecken zurück, als sie den Wundarzt erblickte. So gut es ging, juchte sie ihre Bewegung den Gästen zu verbergen und trat scheinbar unbefangen aus Hinteregger zu, ihn zu seiner Rückkehr zu beglückwünschen.
Doch dem Doktor entging nicht die Angst, die sich deutlich ans ihren Zügen ansprügte.
„Es ist doch nichts Schlimmes während meiner Abwesenheit vorgesallen?" fragte er besorgt.
„Doch", entgcgnete sie leise: „aber heute erst, vor einer Stunde, habe ich es entdeckt." Sie legte den Finger auf den Mund. „Still, ich kann es Dir hier nicht sagen."
Ta alle Anwesenden der Erzählung des Bruders von Nazis Rettung lauschten, konnte er nach einer Weile der Wirtin unauffällig folgen.
Am Ende des dunklen HauSgangs blieb Sepha steh eit.
„Ich getraue mir kaum, Dir's zu sagen."
Der Doktor erblaßte. „Es ist doch bei unserem Patienten kein Rückfall eingetreten?"
„O ja, ein Rückfall in seine Schlechtigkeit."
„Was willst Du damit sagen?"
„Er ist entflohen. Vielleicht daß er sich nach dem Abzug der Franzosen nicht mehr sicher wähnte und ihnen folgen wollte, oder daß die Furcht vor der irdischen Gerechtigkeit -"
„Was meinst Du?"
„Etwas Furchtbares, das Du noch nicht weißt. Giovanni Baratto ist der Mörder meines Vaters, er selbst hat sich verraten und das Geständnis des sterbenden Wildmoser hat seine Angabe vor vielen Zeugen bestätigt." Mit fliegenden Worten erzählte sie ihm alles, was sie von Sepp und der Schwester wußte, auch daß Regula sich seit zwei Tagen wieder bei,dem Bruder in Älbeins befand. s - . ' ,